Haben es Frauen leichter als Männer?

Zitat von alleswirdbesser:

Ich dachte das ist die Voraussetzung dieser Diskussion?

Nein, der Grundsatz war, dass beide sich darüber einig waren.

Zitat von alleswirdbesser:

Du behauptest doch, wenn Frau ein Kind bekommt, ist das ihre Entscheidung und von Nachteilen kann nicht die Rede sein.

Ich redete nicht davon, dass von Nachteilen nicht die Rede ist. Ein Kind bedeutet immer Abstriche zu machen.
Sowohl für den Mann als auch die Frau.

Hat aber nichts durch eine systematische Benachteiligung der Frau durch die Ehe bzw. das Partriarchat zu tun.

Zitat von alleswirdbesser:

Das wollte ich von dir wissen. Welche Nachteile hat der Mann, der keine Elternzeit (12 Monate wohl gemerkt) nimmt?

Der Mann muss jetzt 3 Leute versorgen. Wenn vorher beide 3000 EUR netto hatten, waren es 6000 EUR ZU ZWEIT. Jetzt müssen seine 3000 aber für DREI Leute reichen.
Dafür arbeitet er eben 40h. Verzichtet darauf, viel von seinen Kind mitzubekommen, Zeit mit seinen Kind zu verbringen.
Wenn er von der Arbeit kommt ist der/die Kleine im Bett.
Und jetzt meine Frage: Worauf verzichtet denn die Frau genau oder welche Nachteile hat eine Frau, wenn sie 12 Monate Elternzeit nimmt?

Zitat von sadMonkey:

Warum - ich denke ein Mann der reflektiert, dass er ein Problem hat, daran arbeitet und es gleich offen anspricht ist das Beste was passieren kann.

Und später sagen kann Ich habe dich gewarnt, du wolltest trotzdem.
Glaub mir kaum eine Frau wird hier an einen Jackpot denken, außer sie steht auf Prügel.

Zitat von sadMonkey:

als eine gelegentliche Backpfeife von einer Frau die etwas zu temperamentvoll ist...

Davon war meinerseits nicht die Rede.

Zitat von NurBen:

Der Mann muss jetzt 3 Leute versorgen.

Geht er dafür statt 40 Stunden 60 arbeiten? Und bei zwei Kinder 80?

Zitat von alleswirdbesser:

Geht er dafür statt 40 Stunden 60 arbeiten? Und bei zwei Kinder 80?

Nein, aber von seinen 3000 EUR bleiben nicht mehr viel, wenn er 3 Leute damit versorgen muss.

Zitat von alleswirdbesser:

Und später sagen kann Ich habe dich gewarnt, du wolltest trotzdem. Glaub mir kaum eine Frau wird hier an einen Jackpot denken, außer ...

Natürlich ist das eine Frage des Ausmaßes.

Für mich persönlich - wenn alles sonst passt - ist eine Frau die zugibt, dass sie temperamentvoll ist und mal eine Backpfeife verteilt, das aber ändern möchte definitiv meine Wahl, wenn sie überzeugend darstellen kann, dass sie dafür emotionale Gewalt kennt und aus diesen und jenen Gründen niemals ausführen würde.

Denn ersteres ist aus meiner Sicht überschaubar und lösbar, wenn die Person ihr Problem so ehrlich und direkt einsieht und reflektiert.

Zweiteres kann aus meiner Sicht Leben zerstören. Das habe ich bei zu vielen Menschen gesehen..

Zitat von NurBen:

Jetzt müssen seine 3000 aber für DREI Leute reichen.

Schon mal von Elterngeld gehört? 67% vom Netto des Elternteils, der Zuhause bleibt? Und Kindergeld? Und seit einigen Jahren besteht tatsächlich ein Anspruch auf einem KiTa Platz ab dem 1. Lebensjahr des Kindes.

Zitat von alleswirdbesser:

Schon mal von Elterngeld gehört? 67% vom Netto des Elternteils, der Zuhause bleibt? Und Kindergeld? Und seit einigen Jahren besteht tatsächlich ein Anspruch auf einem KiTa Platz ab dem 1. Lebensjahr des Kindes.

Nadann, wiederhole ich gerne meine Frage:

Zitat von NurBen:

Und jetzt meine Frage: Worauf verzichtet denn die Frau genau oder welche Nachteile hat eine Frau, wenn sie 12 Monate Elternzeit nimmt?

Zitat von alleswirdbesser:

Davon war meinerseits nicht die Rede.

Ich habe bewusst ein Beispiel und Szenario gewählt, das ich kenne und für mich selbst als praktisches Beispiel anbringen kann.

Zitat von NurBen:

Und jetzt meine Frage: Worauf verzichtet denn die Frau genau oder welche Nachteile hat eine Frau, wenn sie 12 Monate Elternzeit nimmt?

Jetzt willst du uns aber flachsen, oder? Wenn beide nach deiner Rechnung mit 50 Prozent des bisherigen Gehalts auskommen müssen im Zeitpunkt des Kindesanfalls, dann hat die Frau den gleichen finanziellen Nachteil wie der Mann. Oder wie stellst du dir bitte eine Ehe vor?

Den Rest hat @alleswirdbesser ja schon seziert.

Zitat von NurBen:

Und jetzt meine Frage: Worauf verzichtet denn die Frau genau oder welche Nachteile hat eine Frau, wenn sie 12 Monate Elternzeit nimmt?

Glaubst du wirklich, dass der AG einem 12 Monate lang den Platz frei hält? Man hat zwar den Anspruch auf den Arbeitsplatz bei der Rückkehr, aber nicht auf die selben Arbeitsgebiete. Ich habe damals so einiges abbekommen und angenommen, was ich unter normalen Umständen zurück gewiesen hätte. Die Arbeit, die ich gerne wieder hätte, hat die Kollegin vor der EZ übernommen und schon damals klar kommuniziert, dass ich ja nicht denken soll, es wieder zurück zu bekommen.

Und beim zweiten Kind, passiert das zum zweiten Mal usw.

Frag doch deinen AG was er davon halten würde, wenn du für 12 Monate wegbleiben würdest.

Und wir brauchen nicht darüber zu reden, wie es für junge Frauen aussieht, die sich für einen Job bewerben, den man am liebsten nachhaltig besetzen möchte. Für wen wird sich der AG entscheiden? Für eine junge Frau, die jederzeit schwanger werden kann und mind. 12 Monate fehlen oder für eiben jubgen Mann, der trotz Möglichkeit, dass er Vater werden könnte, ununterbrochen seine Arbeit machen wird?

Zitat von NurBen:

Und jetzt meine Frage: Worauf verzichtet denn die Frau genau oder welche Nachteile hat eine Frau, wenn sie 12 Monate Elternzeit nimmt?

Jede Mutter hier wird Dir zustimmen, dass gerade die ersten 12 Monate mit einem Säugling auf den faulen Ar schbacken abgesessen werden.

Zitat von NurBen:

Nadann, wiederhole ich gerne meine Frage:

Zitat von NurBen:

Weil in der Regel die Mütter freiwillig zu Hause bleiben nach der Geburt.

Zitat von sadMonkey:

Für mich persönlich - wenn alles sonst passt - ist eine Frau die zugibt, dass sie temperamentvoll ist und mal eine Backpfeife verteilt, das aber ändern möchte definitiv meine Wahl, wenn sie überzeugend darstellen kann, dass sie dafür emotionale Gewalt kennt und aus diesen und jenen Gründen niemals ausführen würde.

Mag sein, für dich. Ich als Frau würde nicht einen Mann heiraten, der mir schon vor der Ehe verspricht, mir regelmäßig Veilchen zu verpassen und zwar so, dass ich dabei die Funken sehe. Ob angekündigt oder nicht, kann ich getrost darauf verzichten.