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Haben es Frauen leichter als Männer?

D
Zitat von NurBen:
Anscheinend genauso, wie der Mann, der für seine Familie sorgt. Also tun wir uns wohl nicht viel.

Das glaube ich weniger ….der Mann hat mit dem, dass er den Lärry raushängen lassen hat als Versorger, die Frau motiviert sich daraus zu befreien …

20.11.2022 21:05 • x 3 #6166


D
@NurBen , Du hast doch keine rechte Antwort auf die Emanzipation.. hängst in irgendwelchen Pick -ups Forum herum, wo Du auf billige Art versuchst die Frau gefügig machen zukönnen …

20.11.2022 21:19 • x 1 #6167


A


Haben es Frauen leichter als Männer?

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A
Frauen haben es nicht leichter als Männer , sie haben sich mit der Emanzipation , so wie es gehandhabt wurde selbst ins Knie geschossen .
Zu unüberlegt das Ganze und der Sache nicht dienlich .
Sie haben nun im schlimmsten Fall beides an der Backe , Kinder und Beruf zu vereinen .
Ihr geht hier von den gutverdienenden Frauen aus , die reale Welt der meisten Frauen sieht anders aus , so wie ich es mitbekomme .,

20.11.2022 21:23 • x 6 #6168


D
Zitat von axtimwalde:
Sie haben nun im schlimmsten Fall beides an der Backe , Kinder und Beruf zu vereinen .

Würde ich so pauschal nicht sagen … Frauen können, wenn sie finanziell gut aufstellt sind , gut Kinder versorgen.

20.11.2022 21:28 • #6169


Ema
Zitat von Lebengehtweiter:
Beantworte doch mal 's Fragen.

Und du glaubst echt, der Umstand, dass du es jetzt bist, der damit um die Ecke kommt, erhöht in irgendeiner Weise meine nichtvorhandene Motivation, von der ich eben sprach?

Wie kommst du zu dieser Selbstüberschätzung?

20.11.2022 21:30 • #6170


VictoriaSiempre
Zitat von Lebengehtweiter:
Na dann..... Wo werden Ehefrauen benachteiligt

Frage ich jetzt mal...

Und ich antworte jetzt mal

Ehefrauen werden aus meiner Sicht nicht benachteiligt. Mal abseits von Eheverträgen gilt alles, was in der Ehe erworben wird, als 50:50. Hat einer der beiden sogenannte „ehebedingte Nachteile“, weil sie z. B. die Kinder betreut haben, gibt es bei einer Scheidung evtl. auch noch nachehelichen Unterhalt. Anders als früher gibt es das Modell der Zahnarztgattin, die bis in alle Ewigkeit horrende Zahlungen bekommt, schon lange nicht mehr. Da müssen schon besondere Umstände anfallen…

Deshalb verstehe ich das Geheule von manchen Usern hier nicht. Vor allem dann nicht, wenn nur hypothetisch, aber nicht mit Praxiswissen geschrieben wird.

Aber Menschen mit Kindern sind in vielen Fällen benachteiligt; erst recht, wenn sie alleinerziehend sind.
Es ist schon putzig, wenn von den ganzen Möglichkeiten heutzutage hier Meldung gemacht wird: Hortbetreuung, KiGa, Tagesmutter, Ganztagsschulen… Ja, man möge weiterträumen. Hier, wo ich lebe - und das ist nicht in der Pampa, sondern in der Nähe einer nordwestdeutschen Landeshauptstadt - gibt es das alles nicht; jedenfalls längst nicht für alle. Hat man mit Glück einen Kindergartenplatz ergattert, der mit dem Arbeitsweg zu vereinbaren ist… tja. Dann hat der evtl in den Osterferien eine Woche, in den Sommerferien vier, im Herbst wieder eine und über Weihnachten zwei Wochen zu. Eher die Regel als die Ausnahme hier, wo ich wohne.

Alleine das, verbunden mit Ausfallzeiten der Kinder wegen Windpocken, Keuchhusten, Läusen, Noro tbc. läßt wenig Zeit für 60-Stunden-Wochen für die Karriere.

Apropos Karriere: Man gut, dass nicht jede Kindergärtnerin, Tagesmutter, Friseurin, MTA oder Supermarktangestellte (bewusst alles nicht gegendert!) scharf auf ne Karriere war und den Akademikerweg eingeschlagen hat. Teilweise kotzt mich hier echt an, wie abfällig über Menschen geschrieben wird, die - zumindest in den Augen einiger User hier - es zu nix weiter als diesen „niedrigen Tätigkeiten“ geschafft haben. Und dann womöglich auch „nur“ in Teilzeit, weil sie s. o. noch Kinder zu versorgen haben. Wo wären wir wohl, wenn es diese Menschen nicht gäbe? Andernorts wird dann rumgeheult, weil wieder nur eine Kasse geöffnet hat.

Das alles muss nicht zwangsläufig nur Frauen betreffen. Tut es aber überproportional häufiger als Männer. Das hat vielfältige Gründe, biologische sind nur einer davon.

Ich bin mittlerweile im Großmutteralter und ich freue mich, dass sich in gefühlt winzigen Mauseschritten einiges geändert hat; grade, was auch die Väter betrifft. Ich erlebe einige Männer, die ganz selbstverständlich in Elternzeit (in echte. Die Mutter arbeitete dann. Nicht dieses „ich nehm mal ein Vierteljahr frei“) gegangen sind. Ich erlebe viele junge Menschen (war lange im Bereich Personalentwicklung tätig), denen die Work-Life-Balance wichtig ist oder, um es mit den Cree zu sagen:
Sie haben gemerkt, dass man Geld nicht essen kann.

Hier wird aber von einigen ein - in meinen Augen - völlig überholtes Geschlechterbild gezeichnet. Ab und an mal ein Blick über den Tellerrand könnte helfen; auf allen Seiten. Ich kenne übrigens trotz meines hohen Alters, also quasi jenseits von gut und böse, keine einzige Frau, die nicht gearbeitet hat; wenn vielleicht auch stundenreduziert. Ich kenne auch kaum einen Vater, der nicht gerne für seine Kinder gezahlt hat nach einer Trennung. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Und da ja bald Spekulatiuszeit ist mit Adresse an andere „alte User: Die Gute Annre erinnert mich einerseits an Trebor. Aber nochmehr an einen anderen Waidmann, der hier mit ääähm… wie sage ich es…. vielleicht „extrem westfälisch-konservativen Weltbild“ unterwegs war. Ich komme nicht auf den Namen und das wird mir eine schlaflose Nacht bescheren

20.11.2022 21:31 • x 15 #6171


A
Zitat von Debby3:
Würde ich so pauschal nicht sagen … Frauen können, wenn sie finanziell gut aufstellt sind , gut Kinder versorgen.

Das sind aber leider die wenigsten und haben dann trotzdem ihre Kinder zu versorgen .
In welcher Welt lebt ihr eigenlich ?
Diskutieren aus gut situierten Verhältnissen und in der Annahme dass jede Frau die Möglichkeit hat einen Beruf zu ergreifen , der genug Geld bringt , wenn sie sich nur genug einsetzt .

20.11.2022 21:34 • x 9 #6172


D
Zitat von axtimwalde:
Diskutieren aus gut situierten Verhältnissen

Das macht durchaus Sinn , weil es auf der Ebene kein Machtgefälle gibt … wir begeben uns hier auf Augenhöhe …wenn der finanzielle aussen vor ist .

20.11.2022 21:42 • x 1 #6173


NurBen
Zitat von Lebengehtweiter:
Beantworte doch mal 's Fragen.

Gib's auf, ist zwecklos. Die spielen die ganze Zeit ihre Uno-Reverse karte. Sprich, sie umgehen die Frage mit einer Konterfrage. Wenn das nicht funktioniert, dann kommt die Du musst ja frustriert sein-Nummer. Danach die Frauenhasser-Kelle. Fehlt nur noch das übliche ins Lächerliche ziehen und das angebliche das habe ich schon geschrieben, was sie aber nie mit einen link oder zitat versehen.

20.11.2022 22:01 • x 1 #6174


D
Zitat von axtimwalde:
Das sind aber leider die wenigsten und haben dann trotzdem ihre Kinder zu versorgen . In welcher Welt lebt ihr eigenlich ? Diskutieren aus gut ...

Irgendwie halte ich die Diskussion auch ein bisschen realitätsfern.
Wir leben in einem Land, in dem Frauen nach wie vor benachteiligt werden, in dem der Niedriglohnsektor keine Ausnahme sondern die Regel ist und in dem es eben keine Chancengleichheit gibt.
Wo wären wir bloß ohne die Verkäuferinnen, Servicekräfte, Putzfeen und die ganzen Leiharbeiter?
Man muss sich mal vor Augen halten dass es Familien gibt, die mit Vollzeitjob Kindergeld lediglich knapp 2000 zur Verfügung haben. Und das in einer Wirtschaftskrise mit immens gestiegenen Kosten.

Schön wenn es viele gibt, die über sowas nur die Nase rümpfen können. Genauso schön sch. ist es halt dass eben die Jobs schei sse bezahlt werden, die Besserverdienern das Leben noch ein wenig einfacher machen.

20.11.2022 22:03 • x 11 #6175


VictoriaSiempre
Zitat von Debby3:
wenn der finanzielle aussen vor ist .

Das Finanzielle ist für einige User hier aber der wichtigste Aspekt

Davon ab bin ich der Meinung, dass ein Erzieher meist besser Krisenmanagement kann als manch Geschäftsführerin. Bewusst nicht gegendert. Es gibt einen Unterschied zwischen dem, was einige monetär bekommen und was sie verdienen.

Und nein - ich fordere keine sozialistische Gleichmacherei. Leistung soll belohnt werden und so…

Aber wenn hier kinderlose Menschen bewerten wollen, was kinderhabende Menschen (idealerweise als Paar!) leisten, dann bekomme ich die Krätze. Bewusst gegendert. Naja, was sag ich: Ich trag halt meinen Uterus wie ein Schild vor mich her, dabei hatte ich nur eines #Prinzessinnenleben.

Es ist aus meiner Sicht immer noch ein Problem, dass es typische „Frauenberufe“ gibt. Tätigkeiten, die aber ja irgendjemand auch machen muss, damit unsere Infrastruktur funktioniert. Während viele Frauen mittlerweile in „Männerdomänen“ eingedrungen sind (und ja, bevor wieder dieses Beispiel kommt: Hier arbeitet eine Frau bei der Müllabfuhr), während das umgekehrt nicht so ist. Klempnerinnen, Tischlerinnen, Ingenieurinnen, Mechantronikerinnen, Dachdeckerinnen… kein Problem.

Wie viele Arzthelfer kennt ihr, wie viele Kindergartenerzieher, wie viele Grundschullehrer?

Es ist ein gesellschaftliches Problem.

20.11.2022 22:10 • x 9 #6176


Fliesentisch
Zitat von Annre:
Heimat


... scheint für dich eher dieses Forum zu sein. Und das finde ich gruseliger als alles, was du hättest schreiben können.

20.11.2022 22:13 • #6177


VictoriaSiempre
Zitat von NurBen:
Gib's auf, ist zwecklos.

Jetzt bin ich beleidigt.

Ich HAB geantwortet!

20.11.2022 22:16 • x 4 #6178


NurBen
Zitat von VictoriaSiempre:
Wie viele Arzthelfer kennt ihr, wie viele Kindergartenerzieher, wie viele Grundschullehrer?

Da geht es denen wie die weiblichen Klempnerinnen.
Männlicher Kindergärtner siehst du nicht. Darauf hat kein Kindergarten bock, weil die genau wissen, dass dann viele Mütter ihre Kinder abziehen. Geschweige denn wie viel Ärger das bringt.

Ein damaliger Schulfreund hatte sein Praktikum im Kindergarten gemacht, hat dann mit den Kindern als Projekt Fußfarben gemalt. Anschließend haben sich einige Mütter zusammengetan und sich beschwert und haben die S. Karte gespielt.

20.11.2022 22:20 • #6179


NurBen
Zitat von VictoriaSiempre:
Jetzt bin ich beleidigt.

Ich HAB geantwortet!

Habe ich überlesen, vielen Dank.
Ja ich stimme dir bei vielen zu, vor allem das Menschen mit Kindern Schwierigkeiten haben.
Und so getan wird, als würde es keinen Mann betreffen.

Und völlig richtig, ich sitze hoch und trocken. Aber das können nicht alle Männer behaupten. Gibt genug Andere, die wenn eine Familie ins Spiel kommt, jeden Pfennig zweimal umdrehen müssen. Die Überstunden scheffeln ohne Ende, weil das Geld vorne und hinten nicht reicht.

20.11.2022 22:27 • #6180


A


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