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Heimat oder Kind / wie entscheiden?

LostFeelings
Es wird kein anderer die Zeit für dich organisieren, auch nicht in einer neuen Partnerschaft, in der ihr ein Kind bekommt. auch da musst du für dich überlegen wo Grenzen sind und (Ver-)Handlungsspielräume.

Jetzt ist es anstrengender, weil du ne Ex hast, die nur auf dich schaut. Da kannst viel für dich lernen

27.04.2024 21:09 • x 1 #31


LostFeelings
Zitat von Trust1994:
Ich finde schade das niemand versteht wie es ist komplett mit allem alleine zu sein.

Alle Alleinerziehenden verstehen es und die haben auch nicht gerade den/die TraumEx

27.04.2024 21:11 • x 2 #32


A


Heimat oder Kind / wie entscheiden?

x 3


Sitamun
Zitat von Trust1994:
Die kleine würde ich wohl kaum noch sehen, evtl. 1 mal im Monat

Ich würde in der Nähe des Kindes bleiben, aber die Taktung der Besuche ändern. Du brauchst auch Zeit für dich.

Übrigens: Wäre es ncith besser gewesen, im anderen Thread zu bleiben?

28.04.2024 00:00 • #33


K
Zitat von Trust1994:
ob es evtl. hier Menschen gibt die in so einer ähnlichen Situation gesteckt haben

Ich kann nur von mir sprechen - mein Vater hat mich in den 80ern, da war das noch sehr ungewöhnlich, nach der Trennung von meiner Mutter zu sich genommen. Der Wohnort und sämtliche sozialen Kontakte wären ihm völlig egal gewesen, so lange ich bei ihm war. Nur als Denkanstoß.

28.04.2024 08:09 • x 2 #34


Trust1994
Meine Ex hat mich heute angerufen und wollte mit darüber reden warum sie nicht gekommen ist.

Ich bin rangegangen und war eign. ziemlich klar, wollte mein Geld zurück für das Ticket und habe mir eine bessere Absprache gewünscht.
Sie flippte aus und sagte ich wäre das letzte und sie hätte mich nie geliebt und bla bla bla. Es kam von ihrer Seite aus zu enormen Beleidigungen und Anschuldigungen.
Ja ich bin ruhig geblieben und habe irgendwann aufgelegt, hat es mich verletzt ?
Ja total und es bestärkt mich einfach immer wieder zu gehen, wie soll man mit so einem Menschen der sich in 3 Monaten so verändert hat, ein Kind gemeinsam großziehen ?

Ich komme da echt an meine emotionale Grenze und würde am liebsten einfach meine Tasche packen und weg von hier.

28.04.2024 12:32 • #35


E
Hast du einen Anwalt? Kontakt zum Jugendamt?

Ihr müsst dringend die Betreuungszeiten fixieren. Dann habt ihr ein Papier auf das ihr euch stützen könnt. Die Kommunikation rund ums Kind würde ich nur noch schriftlich vollziehen. So hast du immer auch etwas Schwarz auf Weiß und gleichzeitig ermöglicht es dir Zeit um nicht in eine emotionale Kommunikation abzudriften.

Ihr kommuniziert immernoch als (Ex)paar. Nicht als Eltern.

28.04.2024 12:38 • x 6 #36


paul258
Zitat von LostFeelings:
Ich finde, dein Kind ist nicht das Problem, sondern sie!


Ich glaube das ist hier das große Problem. Deshalb bringen auch die ganzen schäm dich! du musst an dein Kind denken! Beiträge die hier stehen nicht viel. Wie schon im anderen Thread finde ich, dass es nichts bringt hier den TE an die Wand zu nageln und zu verurteilen.

Ich glaube auch nicht, dass dieses nach Berlin ziehen richtig wäre und sehr wahrscheinlich ist es eher sowas wie ein Fluchtreflex den ich ehrlich gesagt sehr gut nachvollziehen kann.

Wenn ich versuche mich in die Situation hineinzuversetzen finde ich auch kaum ein Ausweg
Gestern warst du noch Familie und heute getrennt. hier bleiben bedeutet die scheinbar kaputte Ex/Mutter an der Backe zu haben, die sehr offensichtlich sich einen Dreck für meine Lage interessiert, mit der ich aber logischerweise Kontakt haben muss um mein geliebtes Kind zu sehen.
Oder der Frau komplett aus dem Weg gehen, nach Berlin ziehen, mich ihr entziehen und somit aber den Kontakt zum Kind verlieren.
Das ist hier das Problem.

Und da bringt es meiner Meinung nach auch nicht dem te zu sagen ja gut, du hattest mal S., darum musst du nun die nächsten Jahre dich hinten anstellen.. Vermutlich hat auch die Tochter nichts von einem kaputten Vater der mit Volldampf in eine Depression rast, im kleinen Appartment wohnt und sich von der toxischen Exfrau schikanieren lässt...

Ich glaube die Lösung hier kann nur sein: Realitäten gegenüber der Ex schaffen, auch wenn es gerade schwer ist, da die Trennung ja noch nicht so lange her ist.

Du machst dich aber leider noch immer viel zu klein und lässt dir von ihr auf der Nase herumtanzen. Das ist das Problem.

Du musst verstehen dass es nicht mehr euch gibt, sondern nur noch deine Tochter und dich - und mit der Frau musst du halt Kontakt haben wohl oder übel.
Aber komm aus ihren Windschatten heraus.

Sei du mal derjenige der nein sagt. Schau darauf wie sie sich dir gegenüber benimmt und reagiere darauf. Würdest du bei jedem anderen fremden Menschen ja auch machen.
Das schwierige dabei wird sein dennoch natürlich stets deine Tochter an erster Stelle zu haben.
Das ist vermutlich sehr schwierig, aber das wäre der Weg den ich angehen würde.

Zitat von EineMitleserin:
Ihr kommuniziert immernoch als (Ex)paar. Nicht als Eltern.


Dazu gehören ja zwei und für mich wirkt eher die Ex hier als der Störfaktor.

28.04.2024 12:57 • x 2 #37


Trust1994
Nach Berlin zu gehen wäre keine Flucht, sondern die Rückkehr in den Hafen den ich damals für die Beiden hab stehen lassen.
Sie sagte sie hätte schon damals gewusst, dass es nicht lange halten würde, als sie das gesagt hat, habe ich mich echt verarscht gefühlt.
Ich habe soviel gemacht und getan, damit es den beiden an nichts fehlt und jetzt soll ich das immer noch tun ?
Ich habe sie auch gefragt, ob sie etwas dagegen hat, wenn ich weniger Unterhalt zahlen würde, da in Berlin meine Geldreserven wirklich gering wären.
Sie sagte nur, tja du hast dich dafür entschieden, ich werde auf nichts verzichten.
Sry das ich das so sagen muss, aber die alte hat echt einen an der Murmel, sie hat hier ihren Vater der ist Arzt, schiebt ihr Geld hinterher, die Wohnung ist Eigentum von der Familie und sie zahlt keine Miete, alle kümmern sich um sie und ich soll wie der letzte penner Leben ?
Versteh ich nicht….und dann soll ich auch noch hier bleiben und mein Leben vorbeiziehen lassen…keine Ahnung. Ich liebe dieses Kind, aber irgendwann wird sie auch groß und nicht mehr zu Papa jeden Tag wollen oder die Mutter manipuliert sie oder oder oder.
Ich muss heute eine finale Entscheidung treffen und beides fühlt sich einfach nicht richtig an

28.04.2024 13:07 • #38


E
Zitat von paul258:
Dazu gehören ja zwei und für mich wirkt eher die Ex hier als der Störfaktor.

Sie ist definitiv der Troublemaker aber er geht auch nicht aus der Beziehungsebene raus und distanziert sich. Das macht ihn natürlich extrem verletzlich und zum leichten Spielball.

Zitat von Trust1994:
Ich habe sie auch gefragt, ob sie etwas dagegen hat, wenn ich weniger Unterhalt zahlen würde, da in Berlin meine Geldreserven wirklich gering wären.

Frag sie gar nichts. Kläre solche Dinge mit deinem Anwalt. Gerade Unterhalt und Finanzen lassen sich wunderbar auf Anwaltsebene klären.

28.04.2024 13:13 • x 5 #39


paul258
Zitat von Trust1994:
Ich muss heute eine finale Entscheidung treffen


Warum ausgerechnet heute?

Zitat von Trust1994:
Sie sagte sie hätte schon damals gewusst, dass es nicht lange halten würde, als sie das gesagt hat, habe ich mich echt verarscht gefühlt.


Schwierig. Einerseits reden Menschen den größten Blödsinn nach Trennungen.
Andererseits war es doch so, dass sie sogar schon meinte, dass sie auch ohne dich dort hinzieht notfalls.
Warum überrascht dich diese Aussage dann also? Ist doch nichts neues.

Zitat von Trust1994:
Sry das ich das so sagen muss, aber die alte hat echt einen an der Murmel, sie hat hier ihren Vater der ist Arzt, schiebt ihr Geld hinterher, die Wohnung ist Eigentum von der Familie und sie zahlt keine Miete, alle kümmern sich um sie und ich soll wie der letzte penner Leben ?


Ich sag's mal ziemlich direkt:
Bis vor paar Tagen hast du den ganzen Zirkus doch mitgetanzt. Hätte sie sich nicht getrennt wäre alles beim Alten geblieben.

Also sie ist ja nicht über Nacht so geworden. Du bist nun einfach aussortiert worden, was ja auch gar nicht so überraschend kam wenn man bedenkt wie alles anfing, oder?

So oder so solltest du dir dringend rechtlichen Beistand holen. Ihr Vater drohte dir doch schon, wenn ich mich recht entsinne.

28.04.2024 13:14 • x 4 #40


LostFeelings
Zitat von Trust1994:
Ja total und es bestärkt mich einfach immer wieder zu gehen, wie soll man mit so einem Menschen der sich in 3 Monaten so verändert hat, ein Kind gemeinsam großziehen ?


Lieber Trust, ich nehme dich mal ganz fest in den Arm.

Glaube ihr bitte, sie hat dich nicht geliebt und an ihrer Reaktion siehst du wie abwertend und beleidigend sie mit dir umgeht. Sie ist an einem guten Miteinander nicht interessiert. Das schafft die Dame nicht, auch nicht für eure Tochter. Versuche keine Gründe dafür zu finden, denn das ist ihre Baustelle! Sie glaubt walten zu können wie sie möchte und sie muss lernen, dass du ebenbürtig bist. Soviel mal zum Außen deiner Situation.

Jetzt mal zum Inneren von dir, das ich aus Geschriebenem von dir nehme und tlw. interpretiere. Deine Kindheitsgeschichte war nicht leicht schriebst du und diese Frau triggert diese Einsamkeitswunde (so nenne ich sie mal). Dabei möchtest du von ihr gesehen und berücksichtigt werden, so wie du es umgekehrt tust. Vermutlich hast du auch viel zu viel für sie getan, um zu gefallen und geliebt zu werden und dich hinten angestellt. Jetzt kommt Gegenwind von dir. Das ist sie nicht gewohnt. Ich habe auch eine Idee wieso du das tust. Denn wenn du auf Ablehnung beim Ggü. stößt, den du magst, kommen diese ätzenden Gefühle, die du kaum aushältst und wodurch du dich und alles infrage stellst und fliehen willst.
Ich sag’s mal so: sich diesen Gefühlen zu stellen, die da hochkommen, ist für sich schon herausfordernd. In Kombination mit der schwierigen Ex, der wenigen Zeit und dem Ort - nochmal ein Schippchen mehr. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, diese Wunde würde an anderer Stelle später iwann mit wem anderes wiederkommen. Aber sie wird kommen. Jetzt bist du noch ungebunden, hast keine 2 weiteren Kinder oder ein Haus, das zu abzahlen musst. Sondern du darfst dich nur mit ihr und deiner Ex beschäftigen. Also versuche es mal positiv zu deuten - es könnte auch schlimmer sein.

UND: du schriebst auch die Kleine freut sich riesig auf dich, du lebst mit ihr im Grunde Familie, gibst ihr das, was ihr beide braucht. Die Rahmenbedingungen sind noch ungünstig, aber du kannst es umgestalten. Du bist keine 5 Jahre mehr, sondern 28 (?) und kannst deiner Ex die Stirn bieten.

Gut, dass du aufgelegt hast. Kannst ihr gleich noch hinterherschieben, dass du einen normalen Umgangston ohne Beleidigungen und Abwertungen wünschst. Dass du auch kein Verständnis haben musst, wenn sie dir kurzfristig einen Strich in deine Planung macht und dir Kosten verursacht. Ihr seid kein Paar mehr - so wie sie es will - also soll sie sich auch auf Elternebene bitte fair verhalten.
Sie hat kurzfristig abgesagt, nicht du. Du musst mit ihr darüber sprechen wie ihr damit zukünftig umgeht, weil du Planungssicherheit brauchst, um dir hier etwas aufzubauen. Du denkst noch zu sehr auf Paarebene….das macht es sonschwierig für dich Perspektive zu sehen.

5-6 kurzfristige Absagen in 6-8 Wochen (?) und das meist am WE (?) gehen nicht. Schaue das mal nach und spiegele ihr das. Umgekehrt will sie doch auch Verlässlichkeit.

Ich bin jetzt noch ein bisschen klarer: dein Opfer-Investment bringt dir gerade nichts, weil du Energie in Selbstmitleid steckst und damit deine Flucht nach B rechtfertigst. Ich glaube nämlich, dass du Angst vor ihr hast bzw. davor für dich vor ihr einzustehen. Sie kann dir das Kind nicht entziehen (Elternrecht), ich würde sogar einen Antrag beim Jugendamt für eine Familienhilfe stellen, die dich bei allem unterstützen kann. Und ein Anwalt konsultieren, der das Elternrecht notfalls einfordert. Damit kann auch deine Ex nicht einfach machen was sie will und hält sich vermutlich auch etwas zurück. Generell könntest du die Energie auch in Planung und Organisation stecken. Hast du einen Coach oder Therapeuten? Gehe zur Beratungsstelle oder einen Anwalt. Es ist nicht so hoffnungslos wie du denkst.

Ich drücke dich nochmal feste…und vielleicht drückst du dich auch einfach mal selbst ganz fest und lang. Und guckst dich mal dabei im Spiegel an mit der Frage, ob du es dir verzeihen könntest nach B zurück zu kehren.

28.04.2024 13:38 • x 5 #41


Amaible
@Trust1994 Verstehe nicht ganz, warum du solche Dinge zwingend heute entscheiden musst...?
Wer setzt dir hier die Pistole auf die Brust? Ein neuer AG in Berlin?
Solche wichtigen Sachen kann man meiner Meinung nach nicht von heute auf morgen entscheiden.
Hol dir Beistand wegen festen Zeiten mit der Kleinen übers Jugendamt und juristische Unterstützung wegen Unterhalt durch einen Anwalt für Familienrecht.
Und lass dich nicht unter Druck setzen. Solche Dinge kann man nicht von heute auf morgen entscheiden.

28.04.2024 13:39 • x 3 #42


Trust1994
Ich muss mich heute für das Zimmer in Berlin entscheiden, das Zimmer kostet 350 Euro, diesen Preis würde ich nie wieder bekommen und das Zimmer wäre genau neben meiner alten WG.

28.04.2024 13:43 • #43


paul258
Du hast ein Angebot eines günstigen Zimmers in Berlin direkt dort wo du hin wolltest - warum dann dieser Thread hier?

Also gar nicht böse gemeint. Nur sehr offensichtlich war deine Entscheidung doch eh klar.

Mir fiel bei deiner Aufzählung betreffend deiner Ex noch etwas ein:
Du hast noch nie alleine gelebt, oder?
Erst WG, dann mit ihr in der WG, dann in die tolle Wohnung der Schwiegereltern die vermutlich auch spendabel betreffend des Kindes waren usw. - und kaum ist das Leben im Luxus vorbei ziehst du automatisch fast in die gleiche WG zurück aus der du kamst.
So gesehen hätte ich dir dringend geraten mal alleine zu leben und dir was aufzubauen. Einen Neuanfang, erstmal egal ob Berlin oder sonst wo.
Weil alles kam ja nur so weil dich etwas dahingebracht hat. Da wäre etwas neues besser als sich einfach in alte Gefilde zu setzen...

Aber die Würfel sind ja eh schon gefallen...

28.04.2024 13:49 • x 4 #44


Amaible
Ist bestimmt sehr verlockend erstmal. Allerdings kommen bei dir viele Sachen zusammen, die noch ungeklärt sind. Habe das Gefühl, dass du zur Zeit hin- und her schwimmmst und noch keinen wirklichen Plan bezüglich deiner Zukunft hast.
Mit Kind ist eine spontane Entscheidung nicht mal eben so möglich.
Daher kläre erstmal die anderen Dinge, die noch unklar sind, vor Ort.

28.04.2024 13:54 • x 1 #45


A


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