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Ich bin keine jungfrau mehr

L
Ich an ihrer Stelle würde erstmal mit ihm ein paar Mal S. haben und dann sind beide nicht mehr Jungfrau.

Problem gelöst

08.07.2020 10:49 • x 2 #31


S
Zitat von Luk:
Ich an ihrer Stelle würde erstmal mit ihm ein paar Mal S. haben und dann sind beide nicht mehr Jungfrau.

Problem gelöst


Auch wenn dieser Post als Ironie (?) gedacht ist:

Die Frage, ob er denn überhaupt bemerken würde, dass Aleynas keine Jungfrau mehr ist, stellt sich mir schon...

Es ist, wie Aleynas schreibt, kein religiöser Hintergrund vorhanden. Das Bettlaken mit dem Blutfleck
braucht also nicht der vor der Tür wartenden Verwandtschaft gezeigt werden - wie ich es mal von meiner türkischen Freundin hörte.

08.07.2020 10:52 • #32


A


Ich bin keine jungfrau mehr

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I
Schade dass sich die TE nicht mehr beteiligt ..

08.07.2020 11:35 • x 1 #33


L
Zitat von Irrlicht:
Schade dass sich die TE nicht mehr beteiligt ..

Vielleicht nimmt sie ja meinen Tipp ernst und entjungfert gerade ihren Verlobten

08.07.2020 11:45 • x 1 #34


T
Zitat von Aleynas:
Nein es hat nichts mit dem Glauben zu tun.


Liebe Aleynas,

mich würde interessieren ob ihr beide in der Jungfräulichkeit einen Wert seht, etwas besonderes, was sich lohnt
für die Ehe aufzuheben? Das ist legitim, war übrigens bei mir auch so. In dem Fall, ist das glaube ich nicht so schlimm, und ich könnte dir einen Vorschlag machen, wie ihr beide damit umgehen könnt.

Oder ist es eher so, dass er(!) darin einen Wert sieht und du dich da eben gefügt hast, und deswegen Gewissensbisse ihm gegenüber hast? Hier habt ihr ein grundlegendes Werteproblem, was sich nicht so einfach lösen lässt, es wird bestimmt nicht nur diesen Aspekt betreffen und euch in der Ehe noch öfter auf die Füße fallen. Hier wäre Ehrlichkeit sicher von Vorteil um mehr Klarheit für die Ehe zu schaffen und sie somit vorher etwas auf Festigkeit zu prüfen.

Im dritten Fall, dass es bei euch beiden eigentlich nur so gelaufen ist, aufgrund Schüchternheit oder fehlender Anziehung, ist das auch nicht so schlimm. Da würde ich ihm einfach davon erzählen, und ihm klar machen, dass er die Nummer eins ist, und dass du ihn begehrst. Hier wäre natürlich die Frage warum die Anziehung fehlte.

08.07.2020 11:47 • #35


S
Zitat von Thomi:
Im dritten Fall, dass es bei euch beiden eigentlich nur so gelaufen ist, aufgrund Schüchternheit oder fehlender Anziehung, ist das auch nicht so schlimm. Da würde ich ihm einfach davon erzählen, und ihm klar machen, dass er die Nummer eins ist, und dass du ihn begehrst. Hier wäre natürlich die Frage warum die Anziehung fehlte.


Hallo Thomi,

ich finde Deinen Beitrag sehr gut.

Nur beim oben Zitierten habe ich meine Zweifel:
wäre es fehlende Anziehung, würden Aleynas und ihr Verlobter doch jetzt nicht an einen gemeinsamen Lebensweg denken?

Keine Ahnung....ich hoffe, dass Aleynas noch ein bisschen Klarheit in die Sache bringen kann.

08.07.2020 11:53 • #36


Mamelia
Auch wenn sich der Mythos um das Jungfernhäutchen hartnäckig hält: es gibt es nicht.

Weiß ich auch erst, seit ich für einen Gynäkologen gearbeitet habe. Es gibt im Intimbereich der Frau also keine Frischhaltefolie, an der man sehen kann, ob Verkehr stattgefunden hat oder nicht. Den Hymenalsaum, mal mehr oder weniger ausgeprägt, hat jede Frau.

08.07.2020 12:02 • x 3 #37


T
Zitat von Mamelia:
Auch wenn sich der Mythos um das Jungfernhäutchen hartnäckig hält: es gibt es nicht.


In meinen Augen geht es nicht in erster Linie um den physiologischen Aspekt, sondern um den dahinter stehenden Lebensstil.
Die Frage ist, ob manche Menschen eben S. ausschließlich in der Ehe leben wollen. Das ist legitim. Dafür kann man gute (persönliche) Gründe anführen. Dass das von manchen Menschen auf den physiologischen Teil reduziert wird, zeugt meiner Meinung nach von fehlendem Bewusstsein für diese Thematik.

Manche kaufen sich gebrauchte Autos, manche wollen lieber neue fahren. Manche kaufen sich einen eingespielten Flügel, andere wollen einen neuen. Ich hoffe das ist ein ausreichend wertungsfreier Vergleich.

08.07.2020 12:26 • x 1 #38


L
Zitat von Thomi:
Manche kaufen sich gebrauchte Autos, manche wollen lieber neue fahren. Manche kaufen sich einen eingespielten Flügel, andere wollen einen neuen. Ich hoffe das ist ein ausreichend wertungsfreier Vergleich.

Ich glaube nicht, dass man das so vergleichen kann.

Erstens einmal hast du bei Dingen wie Autos Abnützungsspuren und dadurch logischerweise eine Wertminderung. Der Intimbereich eines Menschen wird aber weder irgendwie abgenutzt noch sonst irgendwie schlechter, und schon alleine die Idee, dass man bei jemanden, der schon Verkehr hatte, irgendwie von einer Wertminderung ausgehen kann, ist absolut absurd.

Zweitens kannst du davon ausgehen, dass sich so gut wie alle Jungfrauen schon mal selbst befriedigt haben, wären also so gesehen ebenfalls nicht mehr neu, sondern gebraucht.

Trotzdem finde ich, dass man in diesem Aspekt nicht lügen sollte, denn wenn ein Paar nicht offen und ehrlich über die Vergangenheit reden kann, dann hat die Beziehung keine gesunde Grundlage.

08.07.2020 13:01 • x 5 #39


L
Aber jetzt mal im Ernst:

Ich denke schon, dass es etwas Besonderes ist, wenn zwei Menschen ihr erstes Mal miteinander erleben, aber nicht weil Jungfräulichkeit irgendwie wichtig wäre, sondern weil es dann eine Sache ist, mit der beide noch keine Erfahrungen haben und man dann gemeinsam experimentieren kann und das für beide gleich spannend ist.

Man kann das vielleich vergleichen mit einer Reise in ein fremdes Land, wo noch keiner von beiden war, und man dann erstmal gemeinsam versucht, sich zurechtzufinden. Angenommen, ich habe eine Freundin, die gerne einmal nach Japan möchte und ich bin ebenfalls an Japan interessiert, aber war noch nie dort, dann wäre es natürlich spannend, gemeinsam eine Reise nach Japan zu planen und sich dort zusammen alles anzuschauen, weil man dann gemeinsam etwas erlebt, was man vorher nocht nicht gesehen hat. Würde sich aber in diesem Fall herausstellen, dass die Freundin gelogen hat und sich in Wirklichkeit schon mit ihrem vorigen Typen Japan angesehen hat, dann würde ich das wohl ziemlich grenzwertig und fragwürdig finden, dass sie mich da angelogen hat. Vor allem würde ich aber nicht verstehen, warum man wegen so etwas überhaupt lügen muss. Man hätte doch gleich sagen können, was Sache ist, wäre ja auch in Ordnung gewesen.

Ich hoffe, mein Vergleich ist anschaulich, jedenfalls möchte ich damit sagen: Ich halte absolut nichts davon, zu lügen, wenn es um Dinge geht, die man in der Vergangenheit gemacht hat oder eben nicht gemacht hat. Wenn Jungfräulichkeit eh nicht wichtig ist, warum hat man es dann nötig, da zu lügen?

08.07.2020 13:18 • x 3 #40


WW-Bärchen
Zitat von Thomi:
In meinen Augen geht es nicht in erster Linie um den physiologischen Aspekt, sondern um den dahinter stehenden Lebensstil.

Diese Idee und auch den Vergleich hatte ich ja auch schon aufgeführt und mir eigentlich nichts weiter dabei gedacht.
Zitat von WW-Bärchen:
Es gibt Menschen die wollen halt nur neue Autos, tun neu bauen, oder kaufen sich generell nichts gebrauchtes

Aber jetzt, nach euren 2 Beiträge .........
Zitat von Luk:
, und schon alleine die Idee, dass man bei jemanden, der schon Verkehr hatte, irgendwie von einer Wertminderung ausgehen kann, ist absolut absurd.

...... könnte man auch zu der Erkenntnis kommen, das die TE hier nicht ihrer selbst willen geliebt wird, sondern der Moralische Aspekt thematisiert wird.
In diesem Fall müssten wir die TE vor ihrem zukünftigen Partner warnen und nicht zureden

08.07.2020 13:23 • #41


T
Zitat von Luk:
Der Intimbereich eines Menschen wird aber weder irgendwie abgenutzt noch sonst irgendwie schlechter, und schon alleine die Idee, dass man bei jemanden, der schon Verkehr hatte, irgendwie von einer Wertminderung ausgehen kann, ist absolut absurd.


Ich meinte eigentlich gerade, dass es nicht so sehr um den physiologischen Aspekt geht.
Natürlich hinken alle Vergleiche. Aber Gebrauchsspuren werden beim Menschen eben leider nicht so sehr am Körper hinterlassen. Der Wert bezieht sich hier explizit auf das seelische, geistige, innere, ideelle, feinstoffliche, wie auch immer man das für sich begreift. Zumindest kann man einem Menschen, der bewusst(!) jungfräulich in die Ehe geht, attestieren, dass er/sie seine/ihre Triebe kontrollieren kann, dass er/sie Prinzipien hat, dass er/sie langfristig denkt, dass er/sie niemanden durch 6 binden möchte und man keine bzw. schwächere Beziehungstraumata davongetragen hat, um nur ein paar Vorteile zu nennen. Dass dabei der (langfristige!) Spaß auf der Strecke bleibt, halte ich für ein Gerücht.

Ich lese hier viel im Forum von Trümmerseelen, Macken, Charakterdefizite etc. durch destruktive Beziehungen. Es lohnt sich vielleicht hier ein bisschen tiefer zu graben und sich neben modernen liberalen Werten auch mit traditionellen auseinander zu setzen.

Ich führe übrigens bewusst den ideellen Aspekt an, da man den Verlust der physiologischen Jungfräulichkeit nicht rückgängig machen kann. Ideell kann man sich durchaus später darauf einlassen, dass 6ualität ausschließlich in der Ehe gelebt wird.

Zitat von Luk:
Trotzdem finde ich, dass man in diesem Aspekt nicht lügen sollte, denn wenn ein Paar nicht offen und ehrlich über die Vergangenheit reden kann, dann hat die Beziehung keine gesunde Grundlage.

Seh ich auch so.

08.07.2020 13:31 • #42


T
Zitat von WW-Bärchen:
könnte man auch zu der Erkenntnis kommen, das die TE hier nicht ihrer selbst willen geliebt wird, sondern der Moralische Aspekt thematisiert wird.
In diesem Fall müssten wir die TE vor ihrem zukünftigen Partner warnen und nicht zureden


Hallo Bärchen,

das finde ich jetzt echt witzig. Wenn man jemanden in die Kiste kriegen möchte, liebt man den Menschen um seiner selbst willen -
auch eine lustige Philosophie. Es geht doch darum, was ist einem wichtiger 6 oder 6uelle Werte. (Das Wort Moral finde ich zu verschlissen). Das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Man kann doch jemanden begehren und sich trotzdem zurück halten, bis der Rahmen geklärt ist, oder?

08.07.2020 13:39 • #43


L
Zitat von Thomi:
Zumindest kann man einem Menschen, der bewusst(!) jungfräulich in die Ehe geht, attestieren, dass er/sie seine/ihre Triebe kontrollieren kann, dass er/sie Prinzipien hat, dass er/sie langfristig denkt, dass er/sie niemanden durch 6 binden möchte und man keine bzw. schwächere Beziehungstraumata davongetragen hat, um nur ein paar Vorteile zu nennen.

Ja okay, aber warum sollte man bis zur Ehe warten, nur um dadurch zu beweisen, dass man seine Triebe unter Kontrolle hat? Welchen Nutzen hat man dadurch und wie ist das Verhältnis zwischen Nutzen und Preis? Jemand, der auf ONS und Affären verzichtet und nur in einer Beziehung, die länger dauert, S. hat, zeigt damit ebenfalls, dass er/sie langfristig denkt und die Triebe unter Kontrolle hat. Da muss man doch nicht jahrelang warten, bis man verheiratet ist.

Ich wäre bei solchen Menschen eher skeptisch, denn je höher die moralschen Ansprüche, umso größer ist auch die Gefahr, dass das irgendwann kippt und die Person dann meint, etwas verpasst zu haben und nachholen muss. Da ist mir lieber eine Frau, die schon ihre Erfahrungen gesammelt hat und sich dann bewusst für mich entscheidet, als eine, die sich ihr Leben lang zurückgehalten hat und sich dann fragt, ob das denn schon alles gewesen wäre und was sie nicht wegen mir alles verpasst hätte...

08.07.2020 13:45 • #44


T
Zitat von Luk:
Ja okay, aber warum sollte man bis zur Ehe warten, nur um dadurch zu beweisen, dass man seine Triebe unter Kontrolle hat?


Ich glaube viele hier im Forum hätten sich gefreut, wenn sie in gewissen Situationen ihre Triebe unter Kontrolle gehabt hätten, bzw. wenn sie gewusst hätten, dass der Partner sie nicht unter Kontrolle hat. Es geht nicht so sehr um einen Beweis, da niemand alles garantieren kann, es geht auch um Ausschlusskriterien.

Zitat von Luk:
Welchen Nutzen hat man dadurch und wie ist das Verhältnis zwischen Nutzen und Preis?

Der Nutzen ist eine Aufwertung der 6ualität im Allgemeinen, ihr wird ein höhere Stellenwert beigemessen, sie wird mehr geschützt. Der Preis ist Verantwortung, Disziplin und Geduld.

Zitat von Luk:
Jemand, der auf ONS und Affären verzichtet und nur in einer Beziehung, die länger dauert, S. hat, zeigt damit ebenfalls, dass er/sie langfristig denkt und die Triebe unter Kontrolle hat.

Die Ausschließlichkeit von 6 in der Ehe, ist das höchste was man an Garantien seinem Partner bieten kann, bzw. bekommen kann.
Dass es Abstufungen gibt ist klar, allerdings ist hier die prinzipielle Barriere verschwommen. Ich habe hier auch genug Beiträge gelesen die so anfingen: Eigentlich bin immer treu ..., Ich hätte nicht gedacht das mir so etwas passieren könnte ...,

Zitat von Luk:
Da muss man doch nicht jahrelang warten, bis man verheiratet ist.

Nö, muss man nicht.

Zitat von Luk:
Ich wäre bei solchen Menschen eher skeptisch, denn je höher die moralschen Ansprüche, umso größer ist auch die Gefahr, dass das irgendwann kippt und die Person dann meint, etwas verpasst zu haben und nachholen muss.


Ich glaube ehrlich, dass hier im Forum die meisten Eskapaden durch zu niedrige moralische Ansprüche passieren. In den meisten Threads wird den betroffenen eine ordentliche moralische Standpauke gehalten. Keiner gibt im Leben eine 100%-ige Garantie dass man seine Ansprüche nicht verwirft, aber dass man mit höheren Ansprüchen eher seinen Partner verletzt als mit niedrigen Ansprüchen bezweifele ich stark.

Zitat von Luk:
a ist mir lieber eine Frau, die schon ihre Erfahrungen gesammelt hat und sich dann bewusst für mich entscheidet, als eine, die sich ihr Leben lang zurückgehalten hat und sich dann fragt, ob das denn schon alles gewesen wäre und was sie nicht wegen mir alles verpasst hätte...

Einverstanden. Hier ist das wichtige Wort bewusst. Im ersten Fall schreibst du es im zweiten Fall nicht. Alles eine Frage, wie bewusst man unterwegs ist. In meinen Augen sind Prinzipien - in der heutigen Welt, vielleicht nicht vor 100 Jahren - ein Zeichen von Bewusstheit.

08.07.2020 14:18 • #45


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