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Frau nach Klinikaufenthalt in anderen Mann verliebt

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@DieSeherin So wie ich es verstehe , wurde es von den Ärzten in der Klinik wegen Nebenwirkungen von jetzt auf gleich abgesetzt und dann auch nicht gegen was anderes zur Stabilisierung ersetzt. Dann ist sie abgedreht. Hmm. Beide Varianten sehr fragwürdig bei Psychopharmaka.

14.06.2022 13:31 • x 1 #61


L
Rückblickend hat die Trennung auch narzisstische Züge, wenn ich richtig darüber nachdenke. Ich denke, dass sie ihr Umfeld auch aufgeladen und nun auch die gesamte Beziehung als schlecht hinstellt. Scheinbar ermöglich ihr neuer Partner ein schöneres und spannenderes Leben. Die Art der Trennung war auch so ausgelegt, dass ihre Person kein Schaden nimmt. Das kommt absolut hin. Das macht mich wirklich mehr als traurig. Ich versuche mich aufzurichten und sie plant schon die Ferien 2022 und 2023...

14.06.2022 15:40 • x 1 #62


A


Frau nach Klinikaufenthalt in anderen Mann verliebt

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Zitat von Tim28:
Ach man, das tut mir leid für dich. Fühl dich erst mal gedrückt! Mich würde interessieren, ob sie weiterhin mit dem Mitpatienten zugange ist? Ich selbst war erst vor ein paar Wochen in einer solchen Klinik und habe neben sehr netten auch höchst manipulative Menschen kennengelernt. Ich kann mir daher gut ...


Das möchte ich keinesfalls ausschließen! Könnte sogar sehr gut möglich sei.

14.06.2022 16:34 • x 1 #63


L
Zitat von Arnika:
@Bahia84 Ich bin mir ja nie ganz sicher, ob nicht eh der die gröbere Störung hat, der das aushält und nicht der Borderliner Aber ja, kommt auch auf die Ausprägung an. Ich könnt’s aber nicht, will ich auch nicht, da bin ich selber viel zu sensibel dafür. Und wozu? Das fängt ja im Normalfall nicht erst nach ...


Ich glaube schon, dass ich viel aushalten kann.

14.06.2022 16:37 • #64


L
Zitat von DieSeherin:
ich hatte es so verstanden, dass sie heimlich die medikamente abgesetzt hat - von jetzt auf gleich - und dann so abgegangen ist?


Nein, es gab Nebenwirkungen.

14.06.2022 16:43 • #65


A
@Flintbeker1981 Ich bin ein durchaus gelassener Mensch, aber gut umgehen kann ich nur mit klassischen *beep*, oder aus weiter Ferne Mich permanent für Nichts beflegeln lassen, abtauchen, purer Hass, dann wieder Liebesschwüre, dann wieder Hass gehört definitiv nicht dazu.

14.06.2022 16:44 • x 1 #66


B
Zitat von Flintbeker1981:
Ich glaube schon, dass ich viel aushalten kann.

Das muss man leider auch... Zumindest, wenn man tatsächlich eine Zukunft mit der Person haben will. Ich will nicht behaupten, dass es sich verwächst, aber wenn man daran arbeitet, dann kann man durchaus auch mit einer emotional instabilen Persönlichkeit eine Beziehung führen.

Wenn man z.B. über fremdgehen wegschauen kann, sich die schlimmsten Sachen an den Kopf werfen lassen kann und den anderen trotzdem! weiter genauso lieben kann wie am Anfang, geht's... Man darf sich quasi nicht einen Fehler erlauben muss aber dem anderen immer wieder verzeihen (können) etc..

Man braucht ein riiiiiesen Ego um so eine Achterbahnfahrt dauerhaft durchzustehen. Dass das nicht jeder kann, ist mir vollkommen klar und auch gesund! Das muss eben jeder für sich wissen.

14.06.2022 16:48 • x 1 #67


L
Zitat von Bahia84:
Das muss man leider auch... Zumindest, wenn man tatsächlich eine Zukunft mit der Person haben will. Ich will nicht behaupten, dass es sich verwächst, aber wenn man daran arbeitet, dann kann man durchaus auch mit einer emotional instabilen Persönlichkeit eine Beziehung führen. Wenn man z.B. über fremdgehen ...


Ich habe es nie so wahrgenommen... Aber rückwirkend gab es diese Fälle definitiv. Fremdgehen, kann ich nicht sagen- allerdings auch nicht ausschließen. Die Reflexion der Beziehung und gerade das Ende sind wirklich schwer zu verarbeiten.

14.06.2022 17:11 • x 1 #68


K
Ich weiss was Du meinst @Bahia84 .

Dennoch will ich das nicht so unkommentiert stehen lassen, solche Aussagen sind sehr gefährlich. Partner in solchen Beziehungen fühlen sich häufig ohnmächtig den Launen ausgeliefert und versuchen händeringend alles richtig zu machen. Das ist aber unmöglich. Das ist für den betroffenen Partner elementar wichtig zu begreifen, dass man zwar aufpassen kann nicht unbedingt laufend was zu triggern, aber das ist längst kein Garant dass es dann irgendwie funktioniert. Genau die Hoffnung haben Partner ja oft, dass, wenn sie alles richtig machen, das schon funktionieren kann.

Das hängt aber vom Borderline Partner ab. Wenn der halbwegs konstruktiv mitarbeitet und auch reflektierte Gespräche möglich sind, dann kann der Partner sehr viel beitragen.

Wenn der Borderline Part aber destruktiv unterwegs ist und auch keinerlei Ambitionen hat, das zu ändern wird der die Beziehung sabotieren. Da kann der Partner auch jahrelang alles richtig gemacht haben, ein Heiliger sein oder kopfstehend mit dem Ar. Fliegen fangen, das ist völlig ohne jede Bedeutung. Ein Borderliner auf Zerstörungstour kennt nur Feinde. Etwas anderes existiert da gar nicht.

Und dann ist der einzige Rat den man geben kann, lauf so schnell Du kannst, Du hast und hattest nie eine Chance.

Es liegt mir fern alle Borderliner über einen Kamm zu scheren. Tatsächlich mag ich Menschen die so ticken. Die sind in vielen Dingen so herrlich unkonvontionell, bunt, aufregend und lustig.

Aber man sollte sich sehr genau ansehen ob man mit dem eigenen Borderline Partner wirklich eine Beziehung führen kann oder nicht.

Ich kenne einen Fall, da lief es über Jahre recht gut und trotzdem wachte er morgens auf und hatte ein Messer an der Kehle.

Natürlich hatte das mit ihm als Person nichts zu tun. Aber das nicht persönlich zu nehmen wird irgendwann auch lebensgefährlich.

Ist natürlich ein Extremfall, aber Extreme sind dann ja auch irgendwie Normalität.

Ich hab 13 Jahre gelesen, Therapie gemacht, mit alle Hilfe gesucht, die es gibt. Ich bin über mich hinaus gewachsen auf eine Art die ich mir von mir selbst nie vorstellen konnte.

Und trotzdem musste ich mir irgendwann eingestehen, selbst wenn Du vermeintlich fehlerfrei bist, was sowieso Quatsch ist, selbst dann werden Die halt einfach Fehler angedichtet, konstruiert oder Fallen gestellt bei denen jede mögliche Option die Falle zuschnappen lässt.

Heute, da ich alles seit Jahren hinter mir habe und sowas in meinem Leben nicht mehr möchte und mit entsprechendem Abstand die Sache ansehen kann, fällt mir kein Szenario ein was hätte einen guten Ausgang nehmen können und das war vom ersten Moment an auch klar. Wenn auch für mich nicht klar.

Aus meiner heutigen Sicht kann ich nur sagen, nur wenn der Borderlinepartner in Summe eher konstruktiv als destruktiv an der Beziehung teilnimmt spielt das Verhalten des Partners überhaupt eine Rolle um zum Gelingen beizutragen.

Und nimmt man es ganz genau, hat das mit dem Störungsbild nix zu tun. Wenn Dein Partner die Beziehung sabotiert und unterwandert, geh. Da ist nichts zu holen ausser Leid.

14.06.2022 17:49 • x 4 #69


A
Zitat von Bahia84:
Wenn man z.B. über fremdgehen wegschauen kann, sich die schlimmsten Sachen an den Kopf werfen lassen kann und den anderen trotzdem! weiter genauso lieben kann wie am Anfang, geht's... Man darf sich quasi nicht einen Fehler erlauben muss aber dem anderen immer wieder verzeihen (können) etc..

Man braucht ein riiiiiesen Ego um so eine Achterbahnfahrt dauerhaft durchzustehen. Dass das nicht jeder kann, ist mir vollkommen klar und auch gesund! Das muss eben jeder für sich wissen.


Ich denke, das kann niemand,
ohne dass die Liebe zum anderen und sich selbst nicht sukzessive schwindet. Ich glaube, dass ist dann eher ein Abhängigkeitsverhältnis.

Kein gesunder Mensch kann mit Fremdgehen, dauernden Wüsten Beschimpfungen, für Dinge, die man nicht mal getan hat, umgehen. Ich bin bei @Knutuschi, egal was du tust, der Fehler wird dir angedichtet, jedes Handeln oder Nichthandeln.

Die einzige Chance, die man hat ist, den anderen nicht mehr für voll zu nehmen und sich abzukapseln. Aber wer will das schon auf Dauer? Für die paar guten Momente? Sorry, aber steht sich selten dafür.

Aber ich will auch nicht in Abrede stellen, dass sowas in manchen besonderen Konstellationen funktionieren kann. Alles gibts

14.06.2022 18:46 • x 1 #70


G
Es ist nur verständlich, dass Du nach all dem Geschilderten leidest.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht.
Mir hilft in einer vergleichbaren Situation, wenn ich mich andern Menschen gegenüber öffne, mich meinem Umfeld zumute, das Erlebte andern mitteile - und ohne Scham auch fachliche Unterstützung in Anspruch nehme.
Nebst Momenten der Verzweiflung spüre ich innerlich eine grosse Lebendigkeit, weil ich mich neuen Erfahrungen gegenüber öffne und nicht vor den Aufgaben davonrenne, die mir das Leben stellt.
Es ist eine Reise von Tag zu Tag, mit Glücksmomenten und Phasen grosser Verzweiflung - aber immer mit der Hoffnung, dass der Weg nicht ohne Sinn ist.

14.06.2022 22:27 • x 2 #71


L
Ich hätte auch nicht gedacht, dass es so schwer ist Hilfe zu finden. @XSonneX vielen Dank für die Angebote.

Es ist so verdammt schwer wieder aufzustehen!

15.06.2022 12:23 • x 1 #72


X
@Flintbeker1981

Willkommen in der Welt der Wartelisten bei Psychischen Problemen und der Suche nach Hilfen. Je früher du dich darum kümmerst, umso besser.

Gerne! Ich hoffe du hast einen Ansprechpartner oder eine Idee von denen erhalten?

15.06.2022 12:27 • x 1 #73


K
Wenn Du die Kohle hast, kannst zumindest ab und an mal bei Privaten ne Notfallstunde machen. Da kriegst eigentlich immer mal was auf die Schnelle und Du machst dann eben nur so selten oder oft wie Du es Dir leisten kannst.

15.06.2022 21:17 • #74


L
Zitat von Knutuschi:
Wenn Du die Kohle hast, kannst zumindest ab und an mal bei Privaten ne Notfallstunde machen. Da kriegst eigentlich immer mal was auf die Schnelle und Du machst dann eben nur so selten oder oft wie Du es Dir leisten kannst.


Naja, mit Trennungsunterhalt etc. wird das schwierig. Hier weiß meine Frau auch genau was sie möchte.

16.06.2022 14:42 • x 1 #75


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