Zitat von Frollo:Ot: jaqen, kennst du dich aus? Habe mal gelesen, dass die Gestörten sehr sehr sehr extrem empathiefähig sind, viel mehr als ein normaler Mensch es je hinkriegen würde. So geschärft ist diese Fähigkeit bei denen. Sie dies jedoch gnadenlos zum eigenen Vorteil nutzen also zum Zerstören und nicht zum Besser klarkommen mit den Mitmenschen. Würdest du da mitgehen? Du scheinst es anders zu sehen.
Wenn Du mich direkt zitiert oder mit @ erwähnt hättest, hätte ich die Frage schon früher gesehen.
Ja, ich kenn mich da aus - sowohl beruflich wie auch privat.
Grundsätzlich seh ich das so, dass viele narzissetische Menschen von Haus aus relativ empathisch sind. Sie mussten es als Kind schon lernen, um mit der Ambivalenz von Seiten der Eltern zurechtzukommen und sich bestmöglich anzupassen. Allerdings wird dann tatsächlich Empathie später nur noch eingesetzt, wenn es den eigenen Zwecken dient. Die sind also nicht empathieunfähig, sondern empathieunwillig. Ganz verschwunden ist die Empathie dann bei den extrem malignen Narzissten und Dissozialen.
Kannst Dir mir sagen, wie Du drauf kommst, dass ich es anders sehe? Hab das nicht ganz verstanden.
Zitat von Karili:Selbstverletzungen, die in Selbstzerstörung münden
Das sind die Auswüchse des ständig aktiven negativen Selbstschemas. Tiefe Unsicherheit, ganz starke Zweifel - je mehr, desto größer die Protzerei und das Angeben. Führt dann bei Kritik und Kränkung meist regelmäßig in depressive Zustände.
Zitat von Karili:Für mich ist der Groll, den der TE beschreibt der eigentliche Knackpunkt.
Das ist die narzissetische Wut, wenn andere sich nicht ohne Vorbehalte sein erweitertes Selbst überstülpen lassen, d.h. nicht das tun bzw. so sind, wie er das in seinem Großkotz erwartet.