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Ich krieg's einfach nicht hin

M
Aus privaten Gründen kommen mein Ex und ich täglich immer wieder zusammen, dazu gehört auch das gemeinsame Einkaufen.
Beim Nebeneinandergehen wollte er meine Hand in seine nehmen, ich wollte das nicht. Ich will das nicht mehr, er konnte das nicht verstehen. Mir ist es nicht mehr angenehm, auch wenn er mich in die Arme nimmt.

Noch 2 1/2 Wochen, dann ändert sich hier eine Situation. Und ab dann ist es mir endlich möglich, den Kontakt auf ein Minimum einzuschränken. Sehen werden wir uns weiterhin, wir sind Nachbarn. Aber dann hab ich nicht mehr direkt mit ihm zu tun.

Die Zurückweisung ihm gegenüber tut mir leid, weil ich es letztendlich schon gern hatte, wenn wir ' Händchen ' hielten. Nur irgendwo muß ich langsam anfangen, einen Cut zu machen. Sonst komme ich nie von ihm los, bzw. kriege keinen Abstand zu ihm.

Irgendwie finde ich sein Verhalten auch ganz schön mies. Einerseits hat er eine Freundin, die gerade erst für ein paar Tage da war. In der Zeit läßt er sich hier nicht blicken, schreibt mir aber dauernd über Facebook. Kaum ist sie weg, kommt er wieder zu mir. Er erzählt mir von seiner Freundin, wie traurig sie war weil sie wieder weg mußte. Dann nimmt er mich in den Arm und betont, wie wichtig ich ihm bin.

Ich kann seine Reaktionen nicht mehr einordnen, mal so, mal so. Entweder ich bin ihm egal, dann soll er mich in Ruhe lassen. Oder ich bedeute ihm was, warum hat er sich dann getrennt? Für mich ist es keine Frage: ich will ihn als Partner nicht zurück. Aber sein Verhalten wirft bei mir viele Fragen auf. Und so doof sich das anhört: er fehlt mir irgendwie. Und ich trauere ihm gewaltig nach.

Heute geht es mir gerade mal nicht so schlecht, seine Kinder sind bei mir und da ist es etwas lebhafter hier im Haus. Tut mir scheinbar gut, auch wenn es anstrengend ist.

16.11.2013 20:04 • #31


P
Ich bewundere dich für deine Kraft.
Und das so kurz nach der Trennung.
Auch ich hab nachdem ich ausgezogen bin meinem Nochmann auch ne Ansage machen müssen.
Der sollte den Schreibtisch unserer jüngsten (die älteste lebt bei ihm) aufbauen und lief durch MEINE Wohnung und kommentierte meine Gestaltungspläne.
Auch nahm er mich in den Arm, ich stand da stocksteif und fühlte mich so überrumpelt.
Nachdem ich mir dies alles verboten habe,
ging er dann zur Kriegsführung über:
Gab mir das Auto nicht mehr, sagte nur noch patzig: Er will mich nicht mehr sehen und geht mir seitdem konsequent aus dem Weg.
Geht doch, warum nicht gleich so?
Hätte ich nicht die Notbremse gezogen, dann würde der heute noch austesten ob er bei mir vielleicht nochmal landen kann (rein s.uell gesehen)...

16.11.2013 20:30 • #32


A


Ich krieg's einfach nicht hin

x 3


S
Hallo an Alle, die hier geschrieben haben,

Ihr seid so lieb. Euere Ratschläge sind echt toll.
Ich könne Euch im Moment alle
Mir kommen schon den ganzen Tag die Tränen.
Nun habe ich noch eine E-Mail von meinem Ex gelesen (waren 18 Jahre zusammen)
und will einfach nur zum Telefon greifen, ihn anrufen um ihm zu erzählen, dass ich ihn vermisse,
dass er mich für 5 Wochen so verletzt hat, und ob wir
uns nicht auf einen Kaffee treffen sollen.
Ist das Schwäche? Darf ich nicht schwach sein? Aber es würde kein Trost sein und hinterher würde
es mir nur schlecht gehen, daher habe ich mich hierhin verkrochen. Aber ist das die Lösung?

Liebe Marie,
super, dass Du Dir an Weihnachten eine Auszeit gönnst. Wird trotzdem sicher ne schwere Zeit,
aber vielleicht tröstet eine schöne Umgebung ein wenig.

Ich lasse immer den Schlüssel in der Haustür stecken, wenn ich Zuhause bin.
Dann kommt mein Ex schon mal nicht unangekündigt rein, sonder müsste klingeln.
Ich würde mir an Deiner Stelle auch verbitten, Dich zu umarmen. Das kann er gerne mit seiner
NEUEN machen, aber doch nicht mit Dir.
Und was ist er für ein Vater, wenn er Dir vorwirft, dass die Kinder immer an erster Stelle gestanden haben?
Hört sich für mich an, als wäre er ein Obermacho, der die Schuld immer bei anderen sucht.
Hoffe, er ist bei Dir an der falschen Adresse.

Ich wünsche Dir und uns allen ganz viel Kraft für die nächste Nacht und den nächsten Tag.
Immer ein Tag nach dem anderen.

Liebe Grüße
Seelchen

16.11.2013 20:32 • #33


M
@poesine
leider schon fast 8 Monate her, die Trennung. Nur durch die dauernden Zusammentreffen ist es täglich wie gerade erst passiert.

@seelchen,
leider treffen mich seine Vorwürfe immer noch sehr. Er bringt sie immer wieder an, seine Ansicht, wer Schuld hat am Scheitern unserer Ehe. Manchmal kann ich sie nur schwer aushalten. Immer öfter denke ich still bei mir ''Du A... ''. Würde ich aber nie sagen.

Auf Weihnachten freue ich mich. Ich fahre auf eine Insel in Ostfriesland. Eine Insel, rundum Wasser und alles weit weg. Ich stelle mir das sehr entspannend vor.

16.11.2013 20:56 • #34


H
Hallo Marie_56 !

Du schreibst:

Er bringt sie immer wieder an, seine Ansicht, wer
Schuld hat am Scheitern unserer Ehe.


Antwort:

Da kannst du nur eines tun - dich auf Weihnachten

freuen !

PS

Ich gehe mal davon aus, dass er keine Schuld am

Scheitern eurer Ehe hat ?!

Sorry, dass hat nicht halbwegs etwas mit einer

ordentlichen Beziehung und schon gar nichts mit

Liebe zu tun (!).

Lass dir bloss keine Schuldgefühle einreden und

stehe über seinen Aussagen ! Dieser Typ hat dich

überhaupt nicht verdient.


VG Holzer

16.11.2013 21:06 • x 1 #35


S
Hallo Marie_56,

auch wenn es für uns fast unmöglich ist, das zu glauben, aber unsere Partner lieben uns nicht so, wie WIR uns Liebe vorstellen.
Wenn man jemanden liebt, tut man dem anderen nicht weh! So, das habe ich bei mir in meinem Fall soweit verstanden.
Da ich weiß, dass ich unwahrscheinlich lange geglaubt habe, dass ich mich nicht so getäuscht haben kann, ist das für mich so die Erklärung. Er mag glauben, dass er Dich liebt. Aber Deine Vorstellung von Liebe ist eine ganz andere als die, die er hat und es kümmert ihn herzlich wenig, dass moralisch in unseren Regionen Polygamie unter Menschen eigentlich nichts mit unserer Einstellung zu Liebe zu tun hat. Er lebt so, wie es ihm gut passt, aber es kümmert ihn nicht, wie es Dir unter diesen Umständen geht.

Weißt Du, ich habe heute zu meinem Geburstag eine e-mail von ihm bekommen: Zu Deinem Geburstag die besten Wünsche. Dann denke ich, ach, bitte geh doch in Therapie und dann kommt doch dieser Hoffnungsschimmer wieder hoch.
So ist es bei Dir. Er kommt mal kurz vorbei und dann ist bei Dir Hoffnung.
Aber was hat er gemacht, damit es Dir auch gut geht? Standst Du irgendwo ganz oben auf der Liste vor seinen Bedürfnissen? Soweit ich Dich verstanden habe, nicht.
Man ist FÜREINANDER da. Er ist aber für sich da, und Du bist auch für ihn da, die andere ist für ihn da.
Tut er Dir denn gut? Überlege mal. So, wie er ist, möchtest Du ihn so haben mit all seinen egoistischen Zügen?
Mir sagte man, das Gesamtpaket passt nicht, es stimmt. Wir sind aber so davon verleitet, nur das Positive am Partner zu sehen und danach sehen wir uns zurück. Das geht aber nicht, wir müssen ihn ganz nehmen oder ganz gehen lassen. Wenn Du ihn ganz behalten willst, dann wirst Du weiter mit diesen Charakterzügen zu tun haben, die Dir so zusetzen.
Er möchte Dich aber nicht ganz, er möchte nur von Dir, was ihm passt. Er behandelt Dich damit nicht respektvoll als Menschen, vor allem einen, den man liebt.

Keine aufmunternde Worte, ich weiß.
Mach Dir die Liste mit den Sachen, die Dich stören. Versuch es.

LG
Susanne

16.11.2013 23:36 • x 1 #36


M
@Susanne,
Du schreibst : Wir sind aber so davon verleitet, nur das Positive am Partner zu sehen und danach sehen wir uns zurück. Das geht aber nicht, wir müssen ihn ganz nehmen oder ganz gehen lassen. Wenn Du ihn ganz behalten willst, dann wirst Du weiter mit diesen Charakterzügen zu tun haben, die Dir so zusetzen.

Seitdem ich den Artikel unter Deinem Link gelesen habe, sehe ich vieles, was in den letzten Jahren geschah mit ganz anderen Augen.
Zum Beispiel war ich in den letzten Jahren zweimal im Krankenhaus mit akuten Geschichten, immer für mehrere Tage. Anstatt sich Sorgen um mich zu machen war er nur am Rumnöhlen und machte mir indirekt Vorwürfe, dass jetzt zu Hause alles an ihm hängenbleibt. Dazu muß ich sagen, er ist Rentner und den ganzen Tag zu Hause. Kinder leben nicht mehr bei uns.

Ich habe mich heute tatsächlich hingesetzt und habe eine Positiv-Negativ-Liste gemacht. Es passt nicht mehr, die positiven Eigenschaften von ihm sind nicht mehr ausreichend, um das Negative (oder das, was ich nicht mehr aushalten möchte) zu überdecken.
Ich möchte das alles nicht mehr. Dauernd diese Diskussionen, egal um was, ALLES mußte ich rechtfertigen. Und dann war er wieder besonders lieb zu mir, wenn wir eine dieser unendlichen Diskussionen gehabt haben. Und dieses Liebsein war es, was mir die 17 Jahre so gut getan hatte. Ich hätte mir nie vorstellen können, mich von ihm zu trennen. Und jetzt hänge ich hier rum, rutsche immer wieder in ein Loch, anstatt mich zu freuen, dass ich niemandem mehr Rechenschaft schuldig bin.

Paradoxes Verhalten.

17.11.2013 21:09 • #37


S
Gut so.

Und diese Liste hast Du jetzt immer bei Dir.

Das hat mir am Anfang geholfen. Das hilft für eine Weile.

LG
Susanne

17.11.2013 21:20 • #38


I
Liebe Marie,

Dein Kopf sagt Dir, dass er ein Mistkerl ist.
Das ist aber in Deinem Herzen noch nicht angekommen, weil Gefühle ihren eigenen Weg durchlaufen und ihr eigenes Tempo haben.

Du kannst aber nachhelfen, indem Du Dein Bewusstsein darum bittest, Deinem Herzen beim Begreifen zu helfen.
Wenn Du das auch nur zu einem Miniprozentsatz wirklich willst, dann reicht das schon aus.

Lies mal von Chuck Spezzano 50 Wege loszulassen und glücklich zu sein.

Und denk immer dran, wenn Gefühle in Worten ausgedrückt werden könnten, gäbe es keine Tränen.

Jenny

17.11.2013 23:01 • x 1 #39


M
Es hat sich was verändert. Ganz bischen nur, aber es ist anders.
Wenn ich ihn sehe, fängt mein Herz nicht mehr an zu rasen. Ich kann sogar neben ihm stehen, ohne das meine Hände zittern. Jetzt
''nur'' noch die übrigen Gefühle abstellen, nicht rückfällig werden.

Klar ist er einerseits ein Mistkerl. Aber andererseits läßt er mich auch nicht hängen, unterstützt mich finanziell wenn's eng wird. Nunja, wenn wir geschieden werden würden, müßte er auch zahlen, nach so vielen Jahren Ehe. Wie gesagt, da fängt ein Umdenken bei mir an.
Ich möchte gerne glauben, dass er wegen MIR so nett und lieb zu mir ist. Aber ich glaube, es ist für IHN, damit er sich besser fühlt. Anders paßt es einfach nicht. Er kann mich nicht mehr so sehr mögen, wie er es sagt. Und gleichzeitig 'ne Freundin haben. Ergibt doch keinen Sinn.

Wie gesagt, es ändert sich was bei mir. Heute geht es mir auch nicht sooo schlecht. Es läßt sich aushalten, ich bin mir dessen auch wohl bewußt.

18.11.2013 19:26 • #40


A
Hallo Marie_56,

es freut mich, dass es dir heute besser geht. Ich finde es ja mehr als schwer, wenn man nach einer Trennung noch etwas zusammen macht. Das mag gut funktionieren, wenn beide die Situation gleich bewerten. Aber häufig empfindet einer ja doch noch wesentlich mehr und leidet unter den ständigen Begegnungen.

Ich wünsche dir, dass du diese schwere Zeit gut überstehst und anschließend gestärkt daraus hervorgehst! Und das Leben ist doch in deinem Alter längst nicht zu Ende. Mein Opa hat sich mit 80 noch eine Freundin gesucht!

Liebe Grüße,
Alex

18.11.2013 19:33 • x 1 #41


C
Hallo Marie_56,
hallo all die anderen ,

wie sehr ich dich ( euch ) verstehen kann, denn auch ich bin eine betrogene Ehefrau.

mein zukünftiger EX hat seine Neue schon länger, so 5-8 Jahre ?! toll nicht ?

wir sind 40 Jahre zusammen und 20 jahre verheiratet.

er hat sich eine Auszeit nehmen müssen, ich sei soooo schlimm.....er nicht BEZIEHUNGSFÄHIG .......... bruch , nach 40 Jahren merkt man das als MANN ?
Egal, bin mitten im Dilemma, Rosenkrieg, Anfeindungen , Verleumdungen von seiner NEXT..........UND IHM !

meine ganz persönliche Erfahrung ist , es wird niemals wieder so wie vorher, logisch..

Fühlt euch verstanden und gedrückt.

18.11.2013 20:36 • #42


M
@chaosfee
das finde ich WIRKLICH schlimm. Nach 40 Jahren die Trennung. Wie kommst Du denn jetzt ohne Dein Gegenüber klar? Er war ja immer da, jeden Tag? Und jetzt nicht mehr? Ich stelle mir das sehr schwierig vor. Man gewöhnt sich doch auch an einen Menschen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Energie für Deine Lebensumstellung. Und dann noch die Anfeindungen, sogar von seiner Neuen .. geht's noch? Halt den Kopf oben, das nervt sie am meisten.

Mein Mann fällt jeden Tag ein bischen mehr von seinem Podest runter, welches ich ihm gebaut habe. Immer ein bischen mehr demontiert er sich durch sein Reden, seine Bemerkungen und die Art, wie er mit mir umgeht. Ich spüre die Kälte in seinen Beurteilungen von anderen Menschen und Geschehnissen. Seine Lebenseinstellung stimmt immer weniger mit meiner überein. Ich wünsche mir, dass ich diese Erkenntnis bewußt im Kopf behalte. Es hilft mir vielleicht, bald meine Bindung zu ihm lösen zu können. Noch immer ist es schön, wenn er mich in den Arm nimmt, trotz meiner Abwehr. Aber immer mehr kommt ein ich-will-das-nicht-mehr- Gefühl dabei. Es paßt alles nicht mehr zusammen.
Ich klettere aus dem Loch. Stück für Stück. Zwischendurch rutsche ich wieder zurück, aber ich kann oben den Schimmer vom Tageslicht sehen.

20.11.2013 18:42 • #43


H
Liebe Marie_56 !

Du bist auf einem guten und auf dem richtigen Weg ! Alleine die Feststellung, dass dein Mann jeden Tag ein bisschen mehr von seinem Podest herunterfällt, von jenem Podest, welches du ihm errichtet hast, sollte dir Kraft geben und dich bestärken (!). Wie heisst es doch in etwa ? Wer andere nach oben in den Sattel hebt, der muss sich nicht wundern, wenn er irgendwann einmal, von oben herab behandelt wird.

Im Forum wurde einst die Frage gestellt, warum manche Menschen so viel Macht über uns haben? Ich hatte damals darauf geantwortet, dass andere Menschen genau so viel Macht über uns haben, wie wir ihnen davon geben.

Du hast mittlerweile erkannt, dass er sich durch sein Reden, seine Bemerkungen und seine ganze Art demontiert , spürst sogar seine Kälte in seinen Beurteilungen von anderen Menschen und Geschehnissen. Die aber wohl wichtigste Erkenntnis dürfte für dich sein, dass seine Lebenseinstellung, immer weniger mit deiner Lebenseinstellung übereinstimmt. Du beginnst die Vergangenheit zu hinterfragen und du erkennst erstmalig auch Widersprüche sowie Schwächen (!).

Wenn man einen Menschen leidenschaftlich und von ganzen Herzen liebt, dann übersieht man Schwachpunkte und lässt Dinge über sich ergehen, die man im Normalfall niemals so hinnehmen würde. Trotz der vielen Ecken und Kanten, ist der Partner dennoch nahezu perfekt. Aber wenn der Denkprozess begonnen hat, dann erscheinen viele Dinge in einem anderen Licht und erst dann ist es uns allen möglich, diese Dinge neu zu bewerten. Somit ist die erste wichtige Grundlage dafür geschaffen, dass wir uns von den gewohnten festen Bindungen, endlich lösen können.

Unser Herz ist wie ein kleines Buch, in dem viele Kapitel unseres Lebens geschrieben stehen. Wenn man die Kapitel der Liebe betrachtet, dann werden diese als ewige Erinnerungen in diesem Büchlein vorhanden sein, aber die Emotionen werden eines Tages weichen. Es wird jener Tag sein, wo die Zeit unsere Wunden geheilt hat und nur noch ein paar kleine schmerzfreie Narben vorhanden sind. Es sind dann nur noch kleinere und kurzzeitige Erinnerungen, die uns aber nicht mehr weh tun.

Du hast in deinem Innersten längst schon erkannt, dass alles nicht mehr zusammen passt und es von Stück zu Stück auch immer besser wird. Obwohl es immer wieder kleinere Rückschläge gibt, sind diese längst nicht mehr den früheren Rückschlägen zu vergleichen und du sagst es ja selbst, dass du trotz allem den Schimmer des Tageslichtes im Blickfeld hast.

Ich denke mal, du hast bereits deinen eigenen Lebensweg beschritten und deine neue Zukunft begonnen. Dein Ex hat dies vermutlich ebenfalls bemerkt und ihm fällt es wohl auch offensichtlich schwer, diese Tatsache (das es dir ohne ihn gut geht) zu akzeptieren !


Liebe Marie_56

Respekt !


VG Holzer

20.11.2013 19:44 • x 2 #44


M
@Holzer60
das hat jetzt richtig gut getan, ich danke dir für deine Auslegungen und aufmunternden Worte.

Überhaupt haben mir die Kommentare von allen hier in diesem Thread und die Geschichten im gesamten Forum geholfen, die Sicht auf mein Problem etwas zu ändern. Ich fühle mich nicht mehr als alleinige Person, die so fühlt wie ich. Ich lese immer wieder, dass andere genau so Schmerzen, Zweifel, Selbstvorwürfe und Tränen haben.
So gemein sich das vielleicht anhört: das tut gut. Ich habe gehadert, weil ich nicht von ihm loskomme. Jetzt weiß ich, dass es einfach Zeit braucht. Nicht eine festgelegte, sondern die Zeit, die ICH brauche, um mein Leben umzustellen, ohne ihn. Wenn mich jemand auf unsere Trennung anspricht, kommen mir immer noch die Tränen. Noch sage ich, dass ER sich von mir getrennt hat. Aber ich möchte nicht in der Opferrolle bleiben.

Ich werde arbeiten, an mir. Für mich.

20.11.2013 21:41 • #45


A


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