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Ich liebe meine Frau nicht mehr - Tochter - was jetzt?

B
Zitat von max556:
„Tu das nicht. Sie trägt den Teufel in sich. Ich sehe es in ihren Augen.“

Puh, echt jetzt?
Zitat von max556:
Auch wenn ich mich dafür aufopfern muss. Ich sehe es als meine Pflicht an. Aber das geht eben nur so weit, wie ich es auch leisten kann und nicht selbst daran zerbreche.

Bei deinen Texten empfinde ich eine ziemlich große Theatralik. Ist das dein Wesen, ist das in dir? Runtergebrochen auf ein factsheet, seid ihr sehr jung zusammen gekommen, beide habt ihr euer Päckchen aus dem Elternhaus in keiner Weise aufgearbeitet, du hängst bei deiner Familie zwischen Baum und Borke.

Nun mal Butter bei die Fische. Was hast du bis jetzt unternommen, um die für dich unerträgliche Situation mit deiner Frau zu klären? Du scheinst zur Trennung entschlossen, jetzt gilt es halt die Modalitäten auszuhandeln. Das musst du nicht allein tun, helfen und unterstützen kann eine Trennungsberatung. Hier könnt ihr alles aushandeln, auch wie die Betreuung eurer Tochter ausschauen soll. Es hilft nicht, wenn du deine Frau in einer Tour abwertetest und pathologisierst. Schau nach Lösungen, arbeite konsequent daran. Bist du in psychologischer Betreuung, wenn nicht, schau mal, ob dir das weiter helfen kann. Für dich. Auch dich aus dem Dunstkreis und Schuldgefühlen deiner Mutter zu lösen. Gerade drehst du Pirouetten, kreiselst immer und immer wieder. wenn du daraus kommst, ins Handeln, auf ein Ziel hin arbeitend, wird es dir sicher auch emotional besser gehen.

13.11.2023 13:32 • x 6 #16


unbel-Leberwurst
Zitat von max556:
Ich wusste immer, diese Schattenseiten sind nicht sie.

Das ist doch der grosse Irrtum...
Natürlich gehören auch diese Seiten zu ihr.

13.11.2023 13:33 • x 2 #17


A


Ich liebe meine Frau nicht mehr - Tochter - was jetzt?

x 3


Scheol
Zitat von max556:
Hallo zusammen, ich bin wirklich am Ende und könnte ein paar weise Worte gebrauchen. Nach 7 Jahren geht es einfach nicht mehr. Sie ist wunderschön, hat Humor, ist schlau und eine gute Mutter. Aber sie ist extrem narzisstisch veranlagt (von ihrer Mutter geerbt), sie hat mich bereits tausende Euro gekostet (davor ...


Sie ist wunderschön, hat Humor, ist schlau und eine gute Mutter. Aber sie ist extrem narzisstisch veranlagt
aber anscheint eine hässlichen Seele.


(von ihrer Mutter geerbt),
man kann nur hoffen das eurer Kind nicht auch diese Probleme haben wird.


sie hat mich bereits tausende Euro gekostet (davor ihren Vater),
weil ?


sie hat die einmal perfekte Beziehung zwischen meiner schwer krebskranken Mutter und mir komplett zerstört,
weil ?

sie hält mich 500km weit entfernt von meiner Heimat, meiner Mutter und meinen Freunden fest,
weil ?

die drei weil , warum machst du das mit ?


sie vernachlässigt seit Jahren ihren Hund, sie ist kaufsüchtig, sie ist depressiv
wenn wir deine Äußerung über NPS nehmen , dann ist Depression meist die erste Diagnose die festgestellt wird , weil es das Problem ist , warum sie beim Therapeuten landen.


(ich mittlerweile auch) , sie ist extrem impulsiv, sie hat mich vor Familie, Freunden und Nachbarn blamiert,

sie hat mich im Grunde innerhalb von 7 Jahren 20 Jahre älter gemacht, so viel Stress und Streit hat sie verursacht.
Du meinst du siehst schlagartig älter aus ?
Oder step by step ? Man nennt solch Personen auch Energievamire, sie blühen auf du verlierst sichtlich Energie.

Ich will schon lange weg.
Ich habe es immer geschafft, hinter ihre Mauer zu schauen. Immer geschafft, das Gute in ihr zu sehen, zu fördern und am Leben zu erhalten.
Aber dabei völlig das schlechte übersehen ? Und das Gute idealisiert ?


Ich wusste immer, dass sie nichts dafür kann.
War sie in der Therapie ?
Es ist doch egal warum dich eine Person schlecht behandelt. FAKT ist , es tut dir nicht gut !


Es waren ihre Eltern, die es maximal verkackt haben.
Genetik und Erziehung.


Ich habe alles ertragen.
Warum das ?

War ihr immer treu.
Habe sie und uns nie aufgegeben.


Aber ich liebe sie einfach nicht mehr.
Zu viel ist passiert.
Es geht einfach nicht mehr.
Wenn ich nicht gehe, dann wird’s mir immer schlechter gehen.

Aber da ist meine Tochter… unsere Tochter. Grade erst 2 geworden, wunderschön, gesund, intelligent.
Mein ganzes Herz. Aus ihrer Sicht hat sie eine tolle Mutter, die sie wunderbar geduldig und liebevoll behandelt. Die Schattenseiten bekomme nur ich zu spüren. Noch…

Ich bin Scheidungskind, sie auch. Ich weiß, wie schwer es ist. Als alleinerziehende Mutter oder als Kind. Ich spüre, wie sehr meine Tochter noch ihre Mutter braucht. Sie müsste also erstmal bei ihr bleiben. Aber ich weiß, dass meine Frau es wahrscheinlich nicht schaffen wird. Sie ist jetzt schon (seit Jahren) völlig mit allem überfordert, obwohl ich fast alles übernehme. Kind, Einkaufen, Hund, Haushalt, alles zu 80-90%.

Die Beziehungswaage ist hier völlig aus dem Lot . Auf Augenhöhe ist das nicht.


Sie davon 10-20%, plus 6 Std. Arbeit am Tag im gemütlichen Home-Office. Sie braucht 9-10 Stunden Schlaf pro Nacht, sonst wacht morgens der Teufel auf.
Ich bin derzeit krankgeschrieben. Keine Kraft mehr.
Zu verstehen. Bist du in Therapie ?


Sie hätte ohne mich kaum familiäre Unterstützung. Kaum genug Geld. Was ich damit wohl auslösen würde, wenn ich gehe?
Du würdest vermutlich gesund werden.

Ich habe riesige Angst davor. Ich will es nicht tun.
Aber was soll ich tun?
Siehe oben bei dem roten !

Ist dies jetzt mein Schicksal?
Nein

Gespielte Liebe zu ihr, wegen der Liebe zu meiner Tochter?
Nur damit es meiner Tochter gut geht?
Oder eine gefühlskalte WG, in der meine Tochter dann täglich erlebt, wie ihre Eltern plötzlich nicht mehr miteinander reden?
Kinder bekommen mit wie die Stimmung ist , Menschen kommunizieren zu um die 70 Prozent nonverbal. Sie wissen genau was los ist.


Was tut man jetzt? Drei Jahre Therapie haben meiner Frau oder unserer Ehe nicht geholfen.
Welche Art von Therapie war es und wegen was ?

Ich bin frische 29 und hatte mir mein Leben ganz anders vorgestellt. Ich war einer von den Guten… wollte „die Eine“ finden, für die ich alles tun würde, der ich immer treu sein wollte und mit der ich meine eigene Familie gründe. Ich weiß, dass sich so einige Frauen um einen Ehemann wie mich geprügelt hätten. Manche tun es immer noch… Ich bin nicht perfekt oder unfehlbar! Ich gebe nur Feedback weiter…

Leider bin ich an die Falsche geraten…
Und das braucht man nicht bis zum Ende aussitzen.

13.11.2023 13:36 • x 2 #18


Ayaka
um auf deinen Titel einzugehen - Ich liebe meine Frau nicht mehr - Tochter - was jetzt?

ASAP einen gut qualifizierten Anwalt für Familienrecht aufsuchen und dir selbst klar machen welche Parameter die zukünftige Lösung für dich haben soll (wie viel ist das Kind bei wem? Wohnsitz? Unterhalt? Vermögensaufteilung) und dann deine Frau damit konfrontieren und dich mal gut ducken bis der Sturm vorbei ist

Was anderes bleibt dir nicht übrig wenn du aus der Hölle da raus willst.

Wenn deine Frau auch nur ansatzweise so ist wie du sie beschreibst wäre es meiner Meinung nach deine Pflicht als Vater dafür zu sorgen, dass sie bei dir aufwächst. Diese Verantwortung übernimmt man nun mal, wenn man Kinder in die Welt setzt und lässt sie nicht beim gestörten Ex-Partner, weil man selbst daran zerbricht.

13.11.2023 13:46 • x 2 #19


M
@Scheol ich habe vieles bereits soeben beantwortet, hat sich mit deiner mühevoll geschriebenen Antwort (danke!) wohl überschnitten.

@Brightness2 ich kann dir versichern, dass das keine Theatralik ist. Ich spiele im Team Rationalität und Logik. Aber bestimmt gewählte Worte können eben die Schwere von Problemen oder die Stärke einer eigenen Überzeugung gut ausdrucken. Ihr seht ja meine Tränen nicht.


Für alle:

Meine Frau: 3 Jahre Verhaltenstherapie

Ich: seit Ende 2022 in Verhaltenstherapie, bald evtl. Traumatherapie wegen PTBS

Wir beide: ca. 15 Sitzungen selbstbezahlte Paartherapie (zwei verschiedene), hat immer nur ganz kurz
geholfen und ändert auch keine Menschen oder Lebensumstände…


Was hab ich alleine bisher unternommen?

Außenstehende einbezogen (meine Frau blockt ab, die anderen geraten dann selbst in die Schusslinie und wenden sich ab)

Verhaltenstherapie

Fast alles Zuhause übernommen

Gespräch mit Chef - Krankschreibung

Unzählige Gespräche, Diskussionen bis zu Streits mit meiner Frau

Ihr eine neue Verhaltenstherapie beschafft (privat, 60Euro pro Sitzung, hat sie nach 4 Sitzungen abgebrochen)



Ist echt nicht einfach hier auf alles einzugehen, die Antworten kommen ja wie aus dem Gewehr geschossen. Sorry, falls ich mal länger brauche.

13.11.2023 14:06 • #20


M
Noch ein Nachtrag:

Ich habe Angst vor ihrer Reaktion, wenn ich mich ernsthaft trenne.

Sie ist im Moment so labil, dass ich mir echt Sorgen machen würde.

Auch das hält mich seit längerer Zeit in Atem.

13.11.2023 14:09 • #21


S
Zitat von max556:
Am Ende will ich nur eines: irgendwie das Beste für meine Tochter. Auch wenn ich mich dafür aufopfern muss. Ich sehe es als meine Pflicht an.

Lieber max,

ich sage es mal ganz deutlich: Du scheinst Dir in der Rolle des Opfers zu gefallen!
Ansonsten würdest Du handeln! Oder meinst Du, Deine Frau und Deine Tochter sind glücklich? Sie fühlen die Unzufriedenheit genauso.

13.11.2023 14:18 • x 4 #22


Susanna
Vielleicht sollte mal mal ERNST nehmen, was der TE schreibt.

Zitat von max556:

Ich habe Angst vor ihrer Reaktion, wenn ich mich ernsthaft trenne.

Sie ist im Moment so labil, dass ich mir echt Sorgen machen würde.

Auch das hält mich seit längerer Zeit in Atem.

13.11.2023 14:26 • x 2 #23


Scheol
Zitat von max556:
Kurzer Nachtrag: Auch ich kann langsam nicht mehr. Ich bin ein Kämpfer und würde es alleine mit meiner Tochter wohl schon irgendwie hinbekommen, aber ich weiß nicht wie lange. Es steht wie gesagt kaum Support zur Verfügung und ich trage meine eigenen Päckchen, an denen ich arbeite (u.a. eigene Kindheit/Jugend, ...


ich trage meine eigenen Päckchen, an denen ich arbeite (u.a. eigene Kindheit/Jugend, vor 3 Jahren kam dann noch eine PTBS dazu).

Ohne professionelle Hilfe wird’s nicht gehen.

Wer hat den die PTBS festgestellt, wann wurde diese ausgelöst , und durch was ?

bist du in Therapie und in was für einer ?

13.11.2023 14:36 • #24


F
Zitat von Sonnenblume53:
Lieber max, ich sage es mal ganz deutlich: Du scheinst Dir in der Rolle des Opfers zu gefallen! Ansonsten würdest Du handeln! Oder meinst Du, Deine Frau und Deine Tochter sind glücklich? Sie fühlen die Unzufriedenheit genauso.


Das sehen hier offentlich ein paar User anders. Vielleicht ist es sein erster Schritt, sich hier im Forum mitzuteilen und Denkanstöße zu suchen. Oder ist potentiell jeder gerne in der Rolle des Opfers, der hier ein Thema aufmacht?
Natürlich kennt man hier immer nur eine Seite der Medaille, wie auch in jedem anderen Thread.

13.11.2023 14:39 • x 4 #25


unbel-Leberwurst
Zitat von Sonnenblume53:
Lieber max, ich sage es mal ganz deutlich: Du scheinst Dir in der Rolle des Opfers zu gefallen! Ansonsten würdest Du handeln!


Wenn das nur so einfach wäre, dann würde zB jede Frau, die vom Mann geschlagen wird, direkt gehen.

Also warum tut man sich sowas an?
Co-Abhängigkeit, schlechtes Selbstbewusstsein, Liebe?
Schon fast zwanghaftes Ausblenden der schlechten Seiten (Das ist ja nicht sie).
Hoffnung auf Besserung, Helfersyndrom?

13.11.2023 14:46 • x 5 #26


M
Zitat von Sonnenblume53:
Lieber max, ich sage es mal ganz deutlich: Du scheinst Dir in der Rolle des Opfers zu gefallen! Ansonsten würdest Du handeln! Oder meinst Du, Deine Frau und Deine Tochter sind glücklich? Sie fühlen die Unzufriedenheit genauso.


Sich ohne einen verurteilenden Gegenüber völlig zu öffnen (hier scheinbar auch nicht möglich) und auf andere Sichtweisen und hilfreiche Ratschläge, vielleicht sogar aus eigenen erlebten Erfahrungen, zu hoffen, ist also kein Handeln? Auch nicht die bereits von mir eingeleiteten Schritte, wie oben erwähnt?

Du erinnerst mich an die Ignoranz meiner Frau.

Zitat von Scheol:
ich trage meine eigenen Päckchen, an denen ich arbeite (u.a. eigene KindheitJugend, vor 3 Jahren kam dann noch eine PTBS dazu).Ohne professionelle H...


Kann und will ich nicht näher drauf eingehen, ist ja immer noch das Internet.
Ist ein Trauma beruflicher Natur, ist seit kurzem abschließend diagnostiziert, weiterer Behandlungsweg wird jetzt geprüft.
Derzeit noch Verhaltenstherapie.



Zitat von Frie:
Das sehen hier offentlich ein paar User anders. Vielleicht ist es sein erster Schritt, sich hier im Forum mitzuteilen und Denkanstöße zu suchen. Oder...


Zum Glück… Hier sind wohl einige als Kind in den Topf der Weisheit gefallen.

13.11.2023 15:02 • #27


alleswirdbesser
Zitat von max556:
Sie ist im Moment so labil, dass ich mir echt Sorgen machen würde.

Eventuell käme dann ein Klinikaufenthalt für sie in Frage. Für dich eine Vater-Kind-Kur. Einfach um nicht andauernd aneinander zu geraten, solange ihr noch zusammen wohnt. Das Problem sind jedoch die Wartezeiten. Kannst du mit der Kleinen kurzfristig in einer Ferienwohnung unterkommen? Kann sie die aktuelle Wohnung selbst bezahlen (mit Unterhalt natürlich auch) oder muss eher sie sich was Anderes suchen?

13.11.2023 15:18 • x 1 #28


S
Lieber max,

das verstehe ich sogar!

Zitat von max556:
Du erinnerst mich an die Ignoranz meiner Frau.

Leider haben mich Deine Postings irgendwie an mich selbst erinnert:

In jungen Jahren bin ich in eine Beziehung mit Jemand gezwungen worden, die ich absolut nicht wollte - durch seine ernstzunehmenden 3 Selbstmordversuche. Ich darf Dir versichern: da rauszukommen, war eine Höllenarbeit. Ich weiß also verdammt genau, wovon Du sprichst....!

13.11.2023 15:19 • #29


M
Zitat von Sonnenblume53:
Lieber max, das verstehe ich sogar! Leider haben mich Deine Postings irgendwie an mich selbst erinnert: In jungen Jahren bin ich in eine Beziehung mit Jemand gezwungen worden, die ich absolut nicht wollte - durch seine ernstzunehmenden 3 Selbstmordversuche. Ich darf Dir versichern: da rauszukommen, war eine ...


Das tut mir sehr leid für Dich.

Dann kannst Du bestimmt auch hilfreiche und verwertbare Worte finden, statt nur kritisierende.

13.11.2023 15:41 • #30


A


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