Sie will die Trennung, da keine Liebe mehr

Tut mir leid deine Situation. Habe ähnliches erlebt. Etwas schlecht war das du ausgezogen bist. Somit hat deine Ex das gewohnte Umfeld der Kinder auch die Schmach das der neue jetzt da rumgammelt hättest du dann nicht.

Da kannst du momentan nichts dran ändern. Du kannst aber mehr Umgang mit deinen Jungs rausholen. Wenn es dir beruflich möglich ist. Jedes zweite Wochenende von Freitag bis Sonntag. Eine Übernachtung unter der Woche. Die halben Ferien. Dann hast du ein fast Wechselmodell. Die Kinder brauchen ihren leiblichen Vater. Alle 14 Tage ist zu wenig. Ich würde hier den Dreisprung für die Umgangsregelung empfehlen. Mediation,
wenn keine Einigung, Jugendamt wenn keine Einigung zu stande kommt. Klage auf erweiterten Umgang.

Sei zur Ex freundlich aber bestimmt. Wie unter Geschäftspartnern. Den neuen kannst ignorieren. Durchschauen er ist einfach nicht da. Oder du vereinbarst die Kinder von der Schule abzuholen. Dann siehst du Ex nicht so oft. Bei Fragen schreib mir ne PM. Viel Glück

Hallo Painfull,

heute mit 1 Jahr Abstand zum Auszug sehe ich natürlich viele Dinge anders.

Wäre ich nicht so ein Weichei und Heulsuse gewesen, glaube ich, bzw. bin ich überzeugt, hätte ich die Ehe retten können.
Ich habe so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte.
Ich hatte mich seinerzeit in allen Dingen für die softe Linie entschieden (vielleicht auch Feigheit) und habe zumindest aus Sicht der Gegenseite verloren und war es auch nicht wert.
Bin zu spät auf dieses Forum gestossen und mir auch nicht sicher, ob ich mit den letzten Kraftreserven dann die Vorschläge hätte überhaupt umsetzen können.
Jetzt mit etwas Abstand habe ich auch gute Vorschläge für die, die jetzt im Moment in so einer Akutphase sind, Frage ist halt nur, kann der oder die das zu dem Zeitpunkt überhaupt annehmen und umsetzen. Ich glaube ich hätte es nicht gekonnt. War halt zu schwach.

Die Kehrseite der Geschichte ist halt nur, was habe ich jetzt verloren. Der emotionale Bruch ist meistens nicht mehr zu kitten.
Dann besser durchziehen und gesunden als erst in 2,5, oder 10 Jahren nochmal von vorne zu beginnen, weil nur rationale Gründe für die Ehe entscheidend waren. Unsere Restlaufzeit wird ja nicht größer.
Ist jetzt alles leicht geschrieben, natürlich leide ich immer noch wie ein Hund, aber anders, nicht mehr so kopflos.
Vermisse halt mein altes Leben, die Kinder, mein zu Hause und mein Geld.
Die Vertrautheit ist weg... und sie wäre auch nie mehr vollständig zurückgekehrt bei erneuten Eheversuch.

Den Umgang mit den Kindern habe ich weiter im Auge. Aber Baustelle für Baustelle. Habe jetzt die Scheidung eingereicht,
versuche meine finanziellen Ding wieder zu nullen für die Zukunft (schwierig) und werde erst dann einen Kampf um die Kinder beginnen, wenn sich rausstellt das eine Chance besteht. Sollte dies nicht sein, führe ich keinen Krieg.

Suche den Kontakt zu den Kindern so oft wie es geht. Schreibe ihnen, schicke ihnen fast jede Woche Post und nimm mein Umgangsrecht natürlich immer in Anspruch. Es ist natürlich unter dem Strich zu wenig.
Was nützt das jammern noch? Ich ertrage es wie viele andere hier. Es wird dadurch nicht besser, keine Frage, aber es ist kein Einzelschicksal. Wie sie die Trennung langfristig verarbeiten kann noch keiner einschätzen. Vieles läuft nicht in meinem Sinne.
Aber meine Kinder verwahrlosen nicht, sind gute Schüler, haben ein soziales ordentliches Umfeld. Gefällt mir alles nicht, liefert aber keinen Grund da Krieg anzustreben und Stimmungen zu erzeugen. Habe genug Ärger am Hals (z.B. Unterlassungserklärung).
Werde jetzt versuchen meine Kommunikation im Freundes- und Bekanntenkreis völlig einzustellen.
Der Austausch mit Bekannten hat mir im Nachhinein immer mehr geschadet als genutzt.

Bin wie viele andere hier innerlich ziemlich aufgefressen, viele Ratschläge aus dem Umfeld sind unbrauchbar und auch der Hinweis es gibt noch schlimmeres lindert keine Schmerzen.
Mein Beispiel immer: Der sozialste Mensch dieser Erde empfindet nichts für andere (z.B. verhungerndes Kind in Afrika) wenn er just in dem Moment starke Zahnschmerzen hat. Auch Zahnschmerzen sind heilbar und nichts schlimmes und kommen jeden Tag millionenfach vor.

Mein Anwalt hat mal wieder geschrieben. Unterlassungserklärung wird nicht abgegeben, gibt auch keine Grundlage hierzu.
Wir haben Stellung hierzu genommen und sind wieder im Modus: Abwarten.

Ich halte Euch auf dem Laufenden......

Hallo Tom.

Da sich deine und meine Geschichte sehr ähneln.

Ich denke nicht das du ein großen Fehler mit Auszug usw. gemacht hast. Du brauchtest Abstand zur Situation, du wolltest das es den Kids gut geht. Also bist du gegangen weil du es so nur konntest. Wie sich das anfühlt kann ich im vollen Umfang nachempfinden. Das einzig gute ist das ich kein Kredit mehr an der Backe habe, mich deshalb freier fühle. Aber klar stört es mich das Mr. Right sehr schnell in mein Zuhause eingezogen wurde und ich mein Heim mit dem Kind sehr vermisse. Aber wäre ich geblieben hätte es länger Streit gegeben, meine Exe hätte sich ne neue Bleibe mit dem Typ gesucht und wo wäre meine Tochter? Sicher nicht immer bei mir und ich würde an den Erinnerungen und dem leeren Zimmer bestimmt oft in traurige Stimmungslagen verfallen. Egal wie man es sieht der Verlust der Familie ist das Hauptproblem. An Steinen mache ich das nicht mehr fest. Meine Exe fehlt mir ab und an auch aber ist einfach so. Mein Traum vor knapp 3 Jahren geplatzt. Wir beide haben Mist gebaut, denn wir erleben es nicht mehr gemeinsam wie unsere Tochter aufwächst.

Na ja, mal rein rational betrachtet : wir sind Montag bis Freitag in der Arbeit - da siehst die Kinder sowieso nur kurz am Abend - wenn überhaupt.

Am We stehen dann Einkäufe , Sachen erledigen etc. an.

Jetzt gibt es Qualität time mit den Kids. Ist viel intensiver und bewusster wie vorher.

Und nein, hätte man früher nicht so gemacht , da man es für selbstverständlich genommen hat.

Von daher ; genießt das neue Leben. Ihr habt keinen Fehler gemacht.

Leben ist schön - von einfach war nie die Rede

In diesem Sinne : alles gute Tom und schönen Abend

Danke Dark Cloud.

Für Dich auch alles Gute, Du warst der erste letztes Jahr der mir geschrieben hat.

Unterlassunsgerklärung ist natürlich gleich ne Nummer. Wäre auch mit ner Email mit der Bitte der Unterlassung gegangen. Schätze da ist auch ne Portion Eifersucht dabei, ist ja sicher nicht verborgen geblieben dass die Kinder gern bei dir sind. Aber das ist bei Kindern fehl am Platz (Umkehrung des Beziehungsgefüges). Würde jetzt aber auf keinen Fall in einen Popularitätswettkampf eintreten, das mag etwas Genugtuung geben ist aber schädlich für die Kinder langfristig.

Würde trotzallem mich daran halten und mit den Kindern nicht mehr über Zeiten sprechen, das ist Sache der Eltern und bringt sie schnell in Loyalitätskonflikt. Es birgt einfach die Gefahr einen Elternteil zu verraten, dabei sollen die aus den Regelungen und potentiell schlechtem Gerwissen wegen irgendetwas rausbleiben. Das vermindert sich natürlich in zunehmenden Alter. Ich denke so ab 14 kann man mehr mit dem Kind selbst ausmachen. Das würde ich so aber auch mit der Ex vorher abmachen. Auf jeden Fall sollte das Kind nicht ohne Wissen beider Eltern mit einem etwas abmachen was nicht in seiner Zeit ist. Ist Mist, aber ist eine Vorsichtsmassnahme. Auch über finanzielle Dinge, das ist absolut nichts für Kinder. Das ist absolut tabu. Das beste für die Kinder (und auch für dich) ist es möglichst positiv aber ehrlich ohne Unrecht aufzudecken und nur mit kindsgerechten Details mit denen über die Ex zu reden. Frage über die Gründe der Trennungsentscheidung, soweit noch nicht geschehen oder im Wiederholungsfall, sind von ihnen direkt an die Ex zu richten. Du kennst nur ihre Entscheidung. Keine Spekulationen Richtung Kinder. Sie werden es zur richtigen Zeit ohnehin selber rausfinden und bewerten. Wenn sie etwas gut macht dann kann man das auch so sagen, wenn du etwas nicht so gut findest dann kann man das auf Nachfrage auch so sagen aber mit dem Hinweis, dass du die ganzen Hintergründe nicht kennst und sie das mit der KM besprechen sollen. Sonst fangen die Kinder an auszuspielen und sagen Papa hat das und das gesagt und dann gibts ne neue Unterlassungserklärung und sie machts grad aus Trotz. das ganze ausgenommen natürlich bei Kindergefährdenden Sachen, in dem Fall wäre der Weg über 3. Stellen.

Melde mich mal wieder....

Unterlagen vom Familiengericht sind gekommen. Habe bereits alles beantwortet und eingereicht.
Arbeite zur Zeit detailierte Vermögenaufstellung aus zum Stichtag Scheidungsantragszustellung.
Gegenseite will mehr Unterhalt, ich will nicht mehr Unterhalt zahlen.
Jede Seite rechnet sich mein Einkommen so schön wie es für einen passt. Wobei ich wirklich scharf aber korrekt rechne, schöpfe halt alle Abzugsmöglichkeiten aus. Es soll vielleicht bald zu einem Treffen kommen.

Der Tuppes kommt nachwievor immer vorgefahren wenn ich die Kinder abhole. Benutzt wie selbstverständlich meinen alten Hausschlüssel und versucht mich meiner Meinung nach immer noch vorzuführen. Aber nein, er kommt nur zu Besuch, wohnt nicht da. Man möchte ja nicht auf Unterhalt verzichten. Es ist wirklich eine Machtdemonstration und Abzocke.
Was soll ich sagen, ich ärgere mich, aber verfalle dadurch nicht mehr in eine Depression. Stelle mir dann immer vor wie ich ihm die Haare mit Domestos wasche und alles ist wieder gut...

Meinen älteren Sohn treffe ich auf seinen Wunsch einmal die Woche an der Schule. Er freut sich, ist zwar etwas distanziert aus Sorge wir würden gesehen, aber zufrieden. Er leidet sehr unter meiner Abwesenheit. Hat mich am WE gefragt, warum ich sie damals beim Auszug nicht mitgenommen hätte....Traurig.
Meine Ex ist nicht wirklich schlecht zu den Kindern, will halt nicht auf den Tuppes verzichten.
Mein Angebot mehr Umgang ist bislang nicht angenommen oder beantwortet worden.
Denke wenn die Finanzen geklärt sind, werde ich eine Beratungsstelle aufsuchen die eine Mediation durchführen.

Zur Zeit arbeite ich sehr gut, bin aber pausenlos müde und lasse mich immer wieder gerne ablenken.
Das muss sich noch bessern. Schließlich muss jetzt ja wieder irgendwie alles in geregelten Bahnen verlaufen und somit Einkommen gesichert werden.

Melde mich wieder.................

Hey Tom . Das wird schon . Habe meine Scheidung seit 4,1 durch .5 min Gericht Geschieden so schnell geht das . Aber der Papierkram vorher oh man. Das was heute noch ist ist das das Kind leidet .Bei mir Mal gute und schlechte Tage . Aber wenn ich zurück blieke und das sage ich jeden . Wenn wie wir betrogen wird sofort klare Bahnen kein weinen bitten Betteln man macht sich zum Affen. Das habe ich gelernt.

Schlammschlacht geht weiter...

Die nette Exe hat mir über ihre Anwältin unser altes Schlafzimmer anbieten lassen. Kein Witz!
Das ist doch mal ein Niveau. Ich möchte es übrigens nicht (nur die schönen Matratzen).
Komme mir vor wie im falschen Film.

Unser errechneter Unterhalt ist ihr zu gering. Entweder wir akzeptieren ihre Berechnung oder Klage.
Dann Klage.

Hätte nicht gedacht, dass es noch schlimmer würde, ist aber leider eingetreten.
Aufforderung mal wieder erhalten, keine Absprachen mehr mit den Kindern.
Beispiel: Kinder fragen mich: Papa fahren wir im Sommer auch mal in den Urlaub? Darf ich nicht antworten! Soll ich erst meine Exe informieren. Die spinnt total. Natürlich antworte ich darauf. In meiner Ferienwoche kann ich machen was ich will. Ich fliege ja nicht mit den Kindern in den Irak, sondern nach Holland.

Muss heute wieder zum Anwalt. Werde berichten.

Sag mal, man kann doch auch Anwaltsschreiben einfach ablegen und warten was dann passiert, oder?
Man muss doch nicht auf alles eingehen?

Würde auch hier nicht mehr viel machen, ist doch nur noch Nebenschauplatz. Soll sie doch klagen. Weisst doch was du mit den kids reden kannst.

Wichtig ist es einfach nicht mit den gleichen schlechten Mitteln zurückzukämpfen. Es entspricht einfach der Dynamik der Bosheit Angst einzujagen, täuschen und ne riesen Drohkulisse aufzubauen und dich versuchen an der schwächsten Stelle zu Fall zu bringen. Wenn einer Niederlage aber jämmerlich wimmern. Die tollen Urlaube von ihr kannst du vergessen, die sind Mist. Täuschung, sonst hätte sie nicht schon wieder Lust zu streiten wenn die do zufrieden machen. Genau das wird dir vorgekaukelt weil du das materielle auch gern hast, die Unterhaltsverpflichtungen das gleiche. Dass dir die Kohle generell weniger bedeutet, das sollte deine Baustelle sein. Insofern ist sie sogar Wegweiser an was du übermässig hängst.

Wenn es da keine Angriffsfläche mehr gibt wird das alles übel zusammenfallen, je ärger sies treibt desto mehr. Die ist nur ein Werkzeug dafür, da sie sich unwissend dieser grossen Lüge hingibt. Was meint sie denn zu gewinnen? Das sind nur Phantomgewinne. Ein toller Urlaub? Geld? Sehr kurz gedacht. Das ist alles sehr traurig für sie und du solltest hoffen, dass sie da rechtzeitig die Kurve noch kriegt. Man kann da selbst garnicht verlieren solange man nicht anfängt sich da reinziehen zu lassen (z.B. Sie zu hassen, nicht verzeihen wollen usw). Die Kinder werden dann auch zu dir kommen und du kannst sie dann zu ehrbaren Erwachsenen erziehen wenn sie so weiter macht.

Zitat von Tom40:

Schlammschlacht geht weiter...

Die nette Exe hat mir über ihre Anwältin unser altes Schlafzimmer anbieten lassen. Kein Witz

Meine Echse wollte das ich das Ehebett mitnehme ( irgendwie gleicht es sich doch immer)
Ich würde auch einfach nicht reagieren, Anwälte schreiben viel.
Das Wort zu meinem Kind würde ich mir nie verbieten lassen.

Ich muss auf das Schreiben leider im gesamten Antworten, weil es auch um Unterhalt, Vermögensaufteilung etc. geht.

Da liegt die ein Jahr mit dem Tuppes in meinem Bett und bietet es mir danach an.

Ich denke auf das Bett brauchste nicht antworten. Es sei denn Du sagst süffisant: Danke für das überraschende Angebot, aber Du wärst zur Überzeugung gekommen Frau XY könne auf das angesprochene Möbelstück nicht verzichten.

Hallo Zusammen!

Melde mich mal wieder.

Ganz zu Anfang schrieb mir jemand das Gebahren meiner Nochfrau wäre erst der Anfang. Leider hatte er recht.

Immer wieder kriege ich einen Bug, zum Teil natürlich gewollt, zum Teil glaube ich, ist sie sich über ihr Handeln und deren Auswirkungen gar nicht mehr bewusst.

Mein Alltag in der Arbeitswelt funktioniert wieder sehr gut.
Aber: Es vergeht trotzdem keine Stunde wo man nicht kurz über die Vergangenheit grübelt.
Tränen gab es von mir lange keine mehr, ich komme ganz gut zurecht.
Glücklich bin ich natürlich nachwievor nicht. Trotzdem kein Vergleich von heute zu vor einem Jahr.

Werde später mal ein paar Details einstellen.