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Sie will die Trennung, da keine Liebe mehr

D
Sport und Gelassenheit entwickeln : Beispiel: seit ich Single bin, dachte ich, ich muss jetzt leben und hab mega viele Aktivitäten begonnen um mich abzulenken. Irgendwann ist es dann in Stress ausgeartet .

Also macht ich mir weniger Druck - gehe nicht 5x sondern 3-4x zum Sport und Chile auf der Terrasse und hänge meinen Gedanken hinterher.

Und die restlichen 10 Prozent fehlen mir auch noch . Die kommen aber ....

12.06.2018 12:52 • x 3 #346


Schwedus
Hey, Tom schön von dir zu lesen.

Die Zeit hilft anscheinend jedem oder ist es die große Anpassungsfähigkeit?
Ich finde es einerseits sehr lobenswert das du deinen Kindern konsequent Aufmerksamkeit durch deine Briefe schenkst ( ich denke aber das gewohnte Aufmerksamkeit irgendwann seinen Zweck verfehlt, sie Leben in ihrer neuen Welt und die sind Kinder, dass sie sich nicht zurückmelden ist wohl ganz normal). Vielleicht reduzierst du es etwas und setzt gezielte Punkte.
Ich sende ab und zu Fotos oder eine Karte ( sie erzählt mir dann 8 Tage später - Live-das sie sich gefreut hat.

Es ist schwer sich zu distanzieren, weil man eigentlich den Alltag Leben möchte, aber es nicht darf. Ich zumindest habe erst mehr Ruhe gefunden, seitdem ich auf Abstand gehe ( das kommt natürlich meiner Echse und dem Neuen entgegen), aber ich kann an der Situation auch mit viel Engagement nichts ändern.

Ich finde es gut, was Darkcloud schreibt - so ergeht es mir auch, im ersten Jahr war ich nicht zu halten, Partys, Alk., das Leben geniessen, ich hatte einige Dates, für 2 Monate eine Freundin, doch letztendlich zog erst durch die Besinnung auf meine eigentliche Werte sehr viel mehr Ruhe in mein Leben ein. Ich mache regelmässig Sport und habe bereits 6 kg verloren ( allerdings gönne ich mir auch Pausen und esse nach wie vor gern). Ich laufe keinen Dates hinterher und mein letztes Date war im Juli 2017.

Ich mache mehr für mich, bin entspannt, ich weiss nun was ich nicht möchte und ich habe ein gutes Gefühl das ich mich irgendwann neu verliebe.

Das du das Kind dort abliefern sollst wo sie es möchte ( ist bei mir gerichtlich festgesetzt), für mich machen das oft meine Eltern ( hast du die Möglichkeit?). Und wenn dies nicht geht bringe ich meine Tochter bis zur Tür, die klingelt und ich gehe. . Ich muss diese Sippe nicht mehr sehen und falls dies doch zufällig geschieht ignoriere ich sie. Zunächst wurde ich dafür angefeindet - aber auch meine Echse musste sich daran gewöhnen. . Hat sie geschafft.

12.06.2018 22:22 • x 2 #347


A


Sie will die Trennung, da keine Liebe mehr

x 3


Solskinn2015
Also auf Familienfeiern der Sippe gehe ich auch nicht.
Zuhause gebe ich die Kleine wenn nötig schon ab. Mit Klingeln und Übergabe an die Mutter. Das macht mir nix mehr aus mein altes Zuhause zu sehen. Wegrennen würde ich nicht. Das war aber im ersten Jahr anders. Das ging gar nicht dahin zu fahren. Habe da mal die Große und Kleine eine Ecke vorher aussteigen lassen. Jetzt ist es egal. Es ist wichtig für die Kleine zu sehen, dass das doch zwischen den Eltern irgendwie möglich ist eine zivile Übergabe hinzubekommen. Ich bekomme dann auch einen dicken Kuss. Normalerweise finde bei uns die Übergaben in der Schule statt. D.h. die Eltern sehen sich nicht. Die Kleine pendelt dann also frei zwischen zwei Haushalten ohne irgendwie irgendwohin eskortiert zu werden. Ist für sie entspannt.

Zur Großen seit Februar 2016: Kein Kontakt.

Schreib ruhig weiter an die Kids. Ich denke sie freuen sich. Sie werden allerdings merken, dass der Mama das wahrscheinlich nicht recht ist. Deshalb evtl. keine Antworten.

12.06.2018 22:51 • x 1 #348


Schwedus
Zitat von Solskinn2015:

Schreib ruhig weiter an die Kids. Ich denke sie freuen sich. Sie werden allerdings merken, dass der Mama das wahrscheinlich nicht recht ist. Deshalb evtl. keine Antworten.


Ja, wenn es dir damit gut geht, schreibe weiterhin. Auch wenn sich die Situationen gleichen sind die Menschen doch unterschiedlich.

Wenn ich Nachrichten sende und sie dann Frage, ob sie sie gelesen hat, kommt oft ein Nein.

12.06.2018 22:57 • x 1 #349


T
Hallo Ihr Lieben!

Ich hatte die Kinder zwei Wochen.
Eine Woche war ich mit Ihnen weg, die zweite Woche musste ich arbeiten, habe aber immer zeitig Feierabend gemacht und sie besaßt.
Der Abschied nach zwei Wochen war schwer. Solange hatte ich sie seit 1,5 Jahren nicht mehr. Es war wieder ein bisschen Alltag, wenn auch verschwommen. Jetzt sind die Kinder mit ihrer Mutter in Urlaub, ich vermisse sie.
Die Kinder sind zufrieden und denken bei Ablenkung im Alltag nicht mehr an mich.
Mein Fehlen ist schließlich Alltag geworden.
Ihre Mutter hat mir noch viel Ärger in den letzten Wochen gemacht, werde diese Woche noch mehr berichten.

Erkenntnis: Ich komme zurecht, aber es ist noch lange nicht vollends akzeptiert, dass das mein neues Leben ist.
Das alte Leben fehlt mir....

06.08.2018 22:17 • x 5 #350


Schwedus
Zitat von Tom40:
Ablenkung im Alltag nicht mehr an mich.
Mein Fehlen ist schließlich Alltag geworden.

Erkenntnis: Ich komme zurecht, aber es ist noch lange nicht vollends akzeptiert, dass das mein neues Leben ist.
Das alte Leben fehlt mir....


Lieber Tom,

Dein Fehlen ist Alltag für die Kinder, das kann man auch nicht schön reden, denn auch wenn du dich von diesen Gedanken entfernen solltest, schmerzt dieser Zustand.
Eigentlich sollte diese Abnabelung mit 14 beginnen, meine Tochter vermisst mich schon mit 7 Jahren nicht mehr.

Welchen Ärger gibt es? Es kann doch nur ums Geld gehen?!

Das Leben geht weiter, das alte wird's nicht mehr geben.
Wann kommt die Scheidung?

07.08.2018 00:35 • x 1 #351


T
So, es geht weiter....

Nächsten Monat Termin beim Familiengericht: Versorgungsausgleich und Scheidung.
Zugewinn ist noch nicht geklärt.

Sie bespricht Dinge mit den Kindern, die eigentlich nichts für ihr Lebensalter sind.
Vor meinem Urlaub hatte sie die Kinder noch aufgehetzt ich würde mir zu wenig Zeit für sie nehmen etc.
Sie erzähtl den Kindern nicht die Wahrheit.

Es fällt mir immer noch schwer die Dinge leicht zu sehen.
Natürlich kein Vergleich mehr zu vor einem Jahr.
Hoffe darauf, dass die eigene positive Entwicklung und Emotionalität so weiter geht und man in einem Jahr wieder sagt:...
weißt Du noch letztes Jahr oder vorletztes Jahr.

So richtig gesund bin ich noch nicht. Es gibt gute und es gibt schlechte Tage. Vorwiegend morgens hänge ich noch immer mal wieder in den Seilen. Fühle mich immer müde und schlapp. Glaube schon, dass die ganze psychische Verarbeitung auch viel
physische Kraft kostet.

Ich muss los! Kinderwochenende!

10.08.2018 17:39 • x 5 #352


Schwedus
Zitat von Tom40:
So, es geht weiter....

Nächsten Monat Termin beim Familiengericht: Versorgungsausgleich und Scheidung.
Zugewinn ist noch nicht geklärt.

Sie bespricht Dinge mit den Kindern, die eigentlich nichts für ihr Lebensalter sind.
Vor meinem Urlaub hatte sie die Kinder noch aufgehetzt ich würde mir zu wenig Zeit für sie nehmen etc.
Sie erzähtl den Kindern nicht die Wahrheit.

Es fällt mir immer noch schwer die Dinge leicht zu sehen.
Natürlich kein Vergleich mehr zu vor einem Jahr.
Hoffe darauf, dass die eigene positive Entwicklung und Emotionalität so weiter geht und man in einem Jahr wieder sagt:...
weißt Du noch letztes Jahr oder vorletztes Jahr.

So richtig gesund bin ich noch nicht. Es gibt gute und es gibt schlechte Tage. Vorwiegend morgens hänge ich noch immer mal wieder in den Seilen. Fühle mich immer müde und schlapp. Glaube schon, dass die ganze psychische Verarbeitung auch viel
physische Kraft kostet.

Ich muss los! Kinderwochenende!



Genieße die Tage mit den Kindern.
Ich bin auch oft noch fassungslos, wie ich mich so täuschen könnte, vor ein paar Jahren lag man noch Arm in Arm und hat sich gemeinsam über das Kind gefreut .....

Die Scheidung wird dir helfen ( ich merke Das).

10.08.2018 18:41 • x 1 #353


T
Hallo Zusammen!

Es ist soweit. Kommenden Montag steht die Scheidung und Versorgungsausgleich an.
Ich bin relativ gefasst, aber trotzdem immer noch traurig und wenn ich ehrlich bin auch eifersüchtig.
Verdammtes Ego........

Zugewinn ist noch nicht geklärt, Unterhalt wird sicherlich auch noch Thema sein.

Die Zeit seit Trennung ist trotz der vielen Qualen verdammt schnell vorbei gegangen.
Es ist ruhig um mich geworden. Die Geschichte interessiert kaum noch einen.
Es ist für alle zum Alltag geworden. Ausbaden müssen es die Kinder und ich.
Mein Umgang beschränkt sich nachwievor auf alle 14 Tage.
Kinder lieben mich, kommen aber immer mehr im neuen Altag an.
Natürlich ist das gut, ich will auch das es ihnen gut geht. Trotzdem, dass der Tuppes jetzt den Alltagsvater mimt wurmt mich halt
immer noch total.
Grundsätzlich geht es mir aber besser. Der anstehende Termin lässt aber nochmal viel hochkommen, viele Träume, viel Rückblick...
Vorbei ist vorbei. Leicht gesagt, schwer zu handhaben.
Vieles was mir hier vorhergesagt wurde, traf auch ein, sowohl im negativen als auch im positiven.
Aber es ist wirklich so, mann kann viel für sich tun, aber letzendlich bringt die größe Heilung der Abstand und vor allem die Zeit.
Hoffe das ich die eigene Entwicklung der letzten 12 Monate im Umgang damit, auch so fortführen kann.

Ich werde Euch nach dem Termin berichten sobald mir danach ist.
Da werde ich dann am Montag mit meinem Anwalt sitzen und mir gegenüber mein größter Feind der Neuzeit.
Wenn ich da so jetzt darüber schreibe kommt es mich doch wieder ein wenig wie ein böser Traum vor.
Leider weiß ich, ich bin hellwach!

Viele Grüße

Tom

06.09.2018 17:06 • x 5 #354


Schwedus
Hallo Tom,

Viele Geschichten sind sehr vergleichbar, der Tag der Scheidung wühlt noch mal etwas auf ( Die Gedanken wie es abläuft, wie es dir zu diesem Zeitpunkt emotional geht, wenn sie dir gegenüber sitzt, sind schlimmer als die 15 Minuten im Saal ) ( bei mir waren es 8 Minuten und auch nur weil das Diktiergerät nicht gut funktionierte).

Die Zeit vergeht weiter, der Abstand wird grösser ( leider auch zu den Kindern) und die Heilung wird immer weiter fortgeführt.

Wie ist der Kontakt? Redet ihr miteinander?

Alles Gute.

06.09.2018 17:17 • x 2 #355


Solskinn2015
Es ist ein Scheitern eines Lebensmodells. Traurig. Gab es aber schon immer. Wird es auch immer geben. Das ist doch menschlich. Es ist aber vor allem eine Frage wie das ganz durchgezogen wird. Wie stark gelogen und betrogen wurde. Wie es weitergeht mit den Kindern und allem anderen.

06.09.2018 17:32 • x 2 #356


T
Hey Schwedus,

nein!
Ich rede mit meiner bald Ex-Frau kein Wort
Und sehe da auch in nächster Zeit keine Gesprächsbasis.
Keine Verhandlung mit Terroristen, zumindest sinngemäß.

Das was es zu besprechen gäbe, kann sie mir auch schreiben oder meinem Anwalt. War ihr gewählter Weg.
Es ist ja leider so, wenn sie den Mund aufmacht: Lug, Betrug und Abzocke.
Bei Schulterminen der Kinder erscheine ich im Hintergrund, zeige mich den Kindern das sie auch wissen der Papa ist auch gekommen und stehle mich dann wieder in den Hintergrund.

Habe vor Ende ja immer versucht mit ihr zu Reden, da war ihr ja der Tuppes lieber.
Dann soll sie jetzt auch zu ihm gehen.

06.09.2018 17:52 • x 3 #357


V
Hey Tom, danke für das Update. In der Beschreibung deiner Stimmungslagen finde ich mich wieder. Ich beneide dich um deinen Scheidungstermin. Ich warte drauf, dass sich das Amtsgericht endlich meldet. Hier im Forum bin ich ja -Gott sein Dank- einer der Väter, die gut weggekommen sind, was den Umgang und die Finanzen angeht. Dennoch, das Muster Lügen, Halbwahrheiten, Ignoranz kenne ich ganz gut, leider. Achso: Ich habe heute beschlossen, meinen Ehering an Papa kommt zu spenden. Halt die Ohren steif!

06.09.2018 20:27 • x 6 #358


T
Hallo!

Heute hatte ich Hochzeitstag und morgen ist Scheidung.
Irgendwie ist das alles komisch.
Habe letzte Nacht viel darüber nachgedacht, bin aber relativ gefasst.
Mein Sohn fragte mich heute, warum ich damals ausgezogen bin, ich hätte doch einfach bleiben können.
Da hatte er recht, ich hatte keine ....und konnte dem Druck nicht mehr standhalten. Hätte ich es gemacht, was wäre dann heute?
Ach egal!
Melde mich wieder nach Vollzug!
Grüße

Tom

09.09.2018 21:45 • x 2 #359


Seeadler
Viel Erfolg, wird schon irgendwie!

09.09.2018 22:16 • x 1 #360


A


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