Hallo Gästin80,
hab deinen neuen Beitrag auch gerade gelesen, als du mir geschrieben hast. Klingt sehr danach, dass deine Gefühle und Gedanken ebenso Achterbahn fahren, wie meine. Das tut mir sehr leid, auch wenn es tatsächlich irgendwie gut tut zu erfahren, dass man nicht der einzige Mensch auf der Welt ist, der sich in sowas reinmanövriert hat.
Habe anfangs auch gedacht, dass es wohl niemanden geben kann, der sich sowas antut.
Weder hätte ich es mir zugetraut, dass es soweit kommt und so lange gehen kann, noch dass irgendein Mann das so lang mit macht.
Was mein Herz sagt...es verzehrt sich nach dem Neuen, aber ich traue meinem Herz allein nicht über den Weg. Letztlich sind die Gefühle für meinen Freund auch immer noch stark...nur eben nicht mehr so überschwänglich. Ehrlich gesagt, machen mir gerade diese unkontrollierbaren Gefühle für den Neuen echt Angst. Ist es nicht normal, dass man nach mehr als 10 Jahren Beziehung nicht mehr so euphorisch über den anderen denkt? Kommt man da nicht sowieso immer wieder an?
Nur nach dem Gefühl zu entscheiden, ist mir letztlich halt auch total fremd und ich bekomme das nicht hin, so sehr ich es mir immer wieder wünsche.
Wäre es denn besser, das zu tun?
Ich finde, es schade, dass du es nicht geschafft hast, bei dir selbst zu bleiben, kann aber auch total verstehen, was dich zurück getrieben hat. Mir ist schon klar, dass es immer irgendwie weiter geht, auch wenn man eine zunächst ungemütliche Entscheidung trifft. Leider ist das eher beschwichtigend als beruhigend und damit nicht in dem Maße überzeugend, dass es mir das Zutrauen gibt, nur auf mein Gefühl zu vertrauen.
Wie ist es bei dir? Wie wünschst du dir dein Leben in ein paar Jahren? Was ist dir wichtig?
Ich bin den Schritt aus der Beziehung hinaus übrigend bislang nicht gegangen...vielleicht geh ich ihn auch nie...bin einfach nur noch durcheinander.
09.07.2014 12:22 •