47

In einer Beziehung mit anderen schreiben?

P
Zitat von blumenfrau:

Man muss gar nichts ertragen. Das ist ja das schöne.

Ich habe auch eine Zeit lang einiges mitgemacht, was mir nicht gefiel. Das war aber meine Entscheidung. Ich bin nicht das Opfer. Ich habe diesen Mann genauso für meine Defizite benutzt. Sonst wäre ich schneller gegangen.

Wenn man ein eigenes Leben hat, besinnt man sich aber wieder darauf und verlässt den nicht passenden Menschen. Und so kam es zum Glück bei mir.

Der andere ist deshalb nicht schlecht, nur anders als ich. Er passt nicht zu meinen Bedürfnissen, aber vielleicht zu denen von jemand anderen.

Mein Partner hatte z.B. auch Eigenschaften, die gut zu mir passten, wo jede andere aber gesagt hätte wie krank.

Deshalb sind Allgemeinplätze immer so schwierig.


Für mich sind das einfach nur persönliche Grenzen !

Die werden verteidigt und nicht aufgeweicht.

Keine Sorge, habe mich des lieben Friedens wegen auch schon kontrollieren und beleidigen lassen.

Habe es selbst nie gefordert oder getan.

Am Ende ist es auch nur an solch belasteten und gestörten Partnern gescheitert.

Weil ich mich dieser Tortur irgendwann entzogen habe.

Bin kein Idiot, Spielzeug und auch kein Krimineller und wenn der Andere das nicht unterlässt so zu tun und man auch versucht hat das zu lindern, ja dann auch dicht macht irgendwann.

Das dann auch keine Partnerschaft und Beziehung mehr ist sondern nur noch fremdem Blödsinn gefallen darf ohne Rücksicht auf eigene Verluste.

20.12.2019 13:38 • #31


I
Zitat von Fullspeed:

Zuhören. Der Partnerin gegenüber aufmerksam und offen sein.

Es macht nen Unterschied, ob jemand über jemanden spricht der größere Gefühle auslöst, oder über ne lockere Freundschaft. Man muss nur genau hinhören und hinsehen.

Und dann kommt eben die Offenheit ins Spiel. Auffälligkeiten und Verunsicherungen sollten direkt angesprochen und im Gespräch geklärt werden.


Hab ich... direkt gefragt... ist da was ? Nein Quatsch,,, wo denkst du hin
Dann gehts doch auch nach solchen Fragen schon los,,,,, es wird gelöscht, beidseitig, geschrieben wird auf der Arbeit.... usw.

Hör mir einer auf... ne, dass hat auch nichts mit Vertrauen zu tun...
Das ist heute eine gesellschaftlich Selbstverständlichkeit und falsch verstandene Toleranz Suppe.
Will mir einer sagen ich soll das als normal ansehen, dass mein Mann mit irgendeiner Frau aus früheren oder auch aus der jetzigen Zeit, auf Kaffeetrinken, Motorradfahren oder Kinobesuch geht ?
Denn so was machen ja Freunde auch...
Nein ich finde es auch wenn es Mode ist, völlig daneben.

20.12.2019 13:43 • #32


A


In einer Beziehung mit anderen schreiben?

x 3


B
Zitat von Isely:

Da liegt aber der Hase im Pfeffer... wie willst du als Partner das beurteilen können ?
Ich habe mal sehr vertraut, meinem Mann und meiner Freundin... danke Nein....
Im übrigen beginnt ja so was sehr sehr oft erstmal mit Freundschaft....
siehe den Thread zur Unterstützung von Affären von Frauen und Mönner ,,, zB @ Watte ,,,, die war auch erst Jahre mit ihrem Motorradkollegen befreundet,,,, rumms Jahre später Affäre und hängt seitdem auffliegt mächtig in den Seilen.

Ausserdem, es geht heut so schnell mit dem mal eben Schreiben, manchmal kommen dann schlüpfrige oder kesse Nachrichten,,, ein jeder nimmt sich heute so unsagbar wichtig, es gibt immer einen der schnell mal einspringt.

Brauche so was nicht. Weil es eben schnell passieren kann, für mich gibt es keine richtige Freundschaft zwischen Mann und Frau, - alle da wo ich es mitbekommen habe, und auch selbst erlebt habe, - kamen am Ende Affären zusammen, immer. Oder es hat sich zumindest einer verliebt.

Ich brauche keinen männlichen Freund, und für meinen Mann hat sich das auch umgekehrt erledigt, - der hatte nämlich auch nur freundschaftlich gedacht , nur kann man nie abschätzen, wie der Gegenpart denkt oder fühlt.
Das ist bei uns so was von in die Hose gegangen, und so was wird es einfach nicht mehr geben.

Man hat einen Partner, mit dem man Gespräche führen kann, einen guten besten Freund, ansonsten, Mutter, Vater, Schwester.... ich wüsste nicht wozu ein verheirateter Familienvater eine gute beste Freundin benötigt, - darum gibts ja , neben Kontaktbörse Arbeitsplatz - mittlerweile so viel ,,,, ach upsala jetzt hab ich mich doch verliebt in meinen besten Freund/ Freundin/ Vereinskollegin...
Diese ganze Whatsup Schreiberei vereinfacht das doch noch alles so schön... schnell mal Lisen, schnell mal hier und da ne Nachricht....das ist alles Ballast für eine Beziehung.


So unterschiedlich sind die Empfindungen und Erfahrungswerte. Bei mir ist das ganz anders.
Ich könnte nie mit einem Partner alle Themen abdecken, dafür habe ich zu viele verschiedene Interessensgebiete.

Mit meinem Freund konnte ich toll über ein musikalisches Spezialgebiet fachsimpeln, mit meinem schw ulen Freund kann ich über Kunst und Design und über Erinnerungen an unsere Schulzeit reden, mit meiner Arbeitskollegin über soziologische und psychologische Fachbücher, mit einem Ex über unser Hobby Kriminalfälle, mit einem anderen Freund bin ich aktiv im Tierschutz, mit einer Freundin rede ich am liebsten über Beziehungen und Männer im allgemeinen.

Welcher Mensch vereint denn alle diese Themen? Es sei denn, man lernt sich so früh kennen, dass man sich synchron diese Interessen aneignet.

Dass ein Freund zum Beziehungspartner wird, ist mir nie passiert. Im Gegenteil. Je näher ich Menschen kenne, desto weniger kann ich mir eine Beziehung vorstellen.

Dass ein Ex, von dem ich mich wegen mangelnder se xueller Anziehung trennte, zum guten Freund wurde, ist da eher nahe liegend.

Aber da tickt wohl jeder anders und das ist gut so. Wie langweilig wäre die Welt, wenn wir alle gleich wären. Und wir hätten hier nichts mehr zum Diskutieren.

20.12.2019 13:48 • x 3 #33


L
Zitat von Tuvalu123:
Ich hatte oft den Eindruck er ist recht flirty unterwegs. Ich weiß gar nicht mehr, wann meine Eifersucht auch für mich zunehmend belastender wurde. Jedenfalls gab es ein Schlüsselerlebnis: er datete zwei Monate nachdem wir zusammenkamen drei andere Frauen. Natürlich ohne mein Wissen.

Das meinte ich in meinem Post mit so lange mein Bauchgefühl nichts anderes sagt.
Dein Bauchgefühl hat Alarm geschlagen, Dir ging es damit nicht gut.
Und anscheinend hat Dein Bauch Dich ja auch nicht getäuscht.

Und nein, an Deiner Stelle wäre ich bei dem Verhalten auch nicht lässig geblieben. Denn er war nicht offen und ehrlich. Und es scheint sich um auffällig viele und auch einige auffällig neue Frauenkontakte gehandelt zu haben.
Nur ganz ehrlich: hättest Du ihm diese Kontakte verboten, meinst Du nicht, er hätte sie heimlich irgendwie weiter geführt?
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wer betrügen (oder auch nur flirten) will, der wird dafür eine Möglichkeit finden. Ganz egal, was ihm der Partner verbietet

20.12.2019 13:54 • #34


W
Zitat von Tuvalu123:
er datete zwei Monate nachdem wir zusammenkamen drei andere Frauen.

Zitat von Tuvalu123:
Wärt ihr in so einer Situation lässig unterwegs gewesen?


Lässig? Von wegen. Von einem Mann der datet während er mit mir in einer Beziehung ist, trenne ich mich. Ganz lässig

20.12.2019 13:59 • x 3 #35


P
Und wenn die Dame da viele Kerle kennt, egal, denn mit mir ist sie zusammen !

Passt es mir nicht und das mit den Kerlen weiss, dann diese Beziehung garnicht erst eingehen würde.

Sicher nicht für das Ego brauche die Dame gefühlt 100 Anderen auszuspannen und wenn ich sie habe dann die 100 Kerle und meine Partnerin als Feinde/Konkurrenz zu betrachten weil dann was in meinem Kopf nicht rund läuft.

Ich weiß auch woher das gestörte Vertrauen und Verhalten kommt, meist weil man mal verletzt und unfair behandelt wurde.

Aber rechtfertigt es dann Wildfremde oder Liebste, die dafür nix können, dann in eine Schublade und unter Generalverdacht zu stellen ?

Ich bin eben gegen Schubladendenken in der Frage, was eigene Schubladen betrifft.

Manche Menschen hier vor lauter eigenen Schmerz aus der Vergangenheit und um diesen zu vermeiden, so blind für den Schmerz ihrer neuen Partner werden so daß sie einfach nur blind quälen und das unbarmherzig.

Und sich am Ende auch noch als Opfer fühlen wenn der Andere das nicht mehr erträgt.

Und es gibt keinen logischen und vernünftigen Grund sich für Etwas zu bestrafen lassen, psychisch wie physisch, das man nicht zu verantworten hat.

Wenn ich Fehler mache, dann lasse ich mir die Konsequenzen gefallen, ist berechtigt und jedes Selbstmitleid völlig erbärmlich und unangebracht. Ich lerne daraus ! Bin nicht perfekt !

Aber ich lasse mir keine Dinge und Taten unterstellen nur weil mir das Jemand unterstellt, es bei Fremden erlebt hat, mich sogar noch bestraft für Dinge die ich nicht tue oder mir ein krankes Hirn in hellseherischen Fähigkeit da andichtet für die Zukunft.

Irre und mit Irren gibt es keine Beziehung mehr, die können sich auch gerne hier wechselseitig den Bauch pinseln und im Irrsinn bestätigen.

Aber nicht mehr mit mir !

Wer nicht ganz dumm ist versteht das, wer nicht, der kann mich gerne ignorieren hier ! Niemand wird gezwungen zu lesen und zu antworten !

20.12.2019 14:01 • #36


F
Zitat von Isely:
Hab ich... direkt gefragt... ist da was ? Nein Quatsch,,, wo denkst du hin
Dann gehts doch auch nach solchen Fragen schon los,,,,, es wird gelöscht, beidseitig, geschrieben wird auf der Arbeit.... usw.

Hör mir einer auf... ne, dass hat auch nichts mit Vertrauen zu tun...
Das ist heute eine gesellschaftlich Selbstverständlichkeit und falsch verstandene Toleranz Suppe.
Will mir einer sagen ich soll das als normal ansehen, dass mein Mann mit irgendeiner Frau aus früheren oder auch aus der jetzigen Zeit, auf Kaffeetrinken, Motorradfahren oder Kinobesuch geht ?
Denn so was machen ja Freunde auch...
Nein ich finde es auch wenn es Mode ist, völlig daneben.


Es tut mir leid, dass du diese Erfahrung machen musstest. Dennoch sehe ich darin kein allgemein gültiges Argument. Menschen und Beziehungen sind nun mal unterschiedlich.

Es sind Nuancen - in der Stimmlage, der Wortwahl, der Ausführlichkeit der Berichte über den anderen. Im Kontakt mit der Partnerin völlig präsent zu sein, ermöglicht meiner Meinung nach das zu unterscheiden.

In einer guten Beziehung, kann das angesprochen werden. Du wirkst auf mich sehr verträumt, wenn du über ihn sprichst, stimmt das oder täusche ich mich? Was macht diesen Kontakt für dich so ungewöhnlich und schön? Ok und wie siehst du das bei uns? Ist das ein Problem für dich in unserer Beziehung, dass ich weniger... als...

Ist nicht einfach hinzuhören, in Bereichen die man nicht hören will. Auch hier wieder das Stichwort Präsenz: Offen sein für alles was da ist. Auch für unangenehme Aspekte. Daran wächst die Beziehung.

Problematisch wird es erst dann, wenn nicht mehr genau hingehört wird und der Partner dicht macht. Das mag auch unverschuldet passieren, wenn man versucht oben genanntes bestmöglich umzusetzen. Soll also keinesfalls eine Schuldfrage werden. Dann ist aber mMn schon lange ein Ende einer vertrauensvollen und offenen Beziehung erreicht.

Meine Devise ist meiner Partnerin bezüglich der Menschen die sie treffen möchte, alle Freiräume zu geben, die sie möchte. Genauso macht sie das mit mir.

Bei uns reguliert sich das selbstverständlich und automatisch: Wenn ich mit einer Freundin etwas trinken gehe, halte ich es für unpassend, wenn sie anschließend bei mir im Gästezimmer schläft und ich würde das nicht zulassen. Früher und Single kam das vor, ohne das was zwischen uns gelaufen ist. Aber so ein Kopfkino würde ich meiner Partnerin niemals zumuten wollen.

Einzeltreffen mit Personen des anderen Geschlecht sind bei uns beiden selten, aber prinzipiell würden wir es uns erlauben. Ins Kino gehen etc. mit einer anderen, einzelnen Frau ist für mich ebenso unpassend und das Bedürfnis ist nicht da. Manche Settings behalte ich mir eben für meine Partnerschaft vor. Mit Klarheit gibt's hier auch kein durcheinander.

20.12.2019 14:10 • x 1 #37


B
Zitat von Klinky:
Ich finde es jetzt nicht so übel,was er geschrieben hat.Was genau stößt dir auf?

Ach so, Leute, die PROBLEME damit haben, wenn ihr Partner mit anderen schreibt, sind schlechte Menschen und abartig.

Bißchen bescheuerte Aussage oder was meinst Du.

Und nein, für mich persönlich ist das Thema null - aber sowas von null ! ein Problem.
Nur um mal vorzubeugen.


Seine Aussage ist, wie so vieles hier,etwas überspitzt dargestellt,aber im Kern nicht übel.
Es ist nebenbei erwähnt ja wohl so richtig bescheuert,mich hier so schnaubend von der Seite anzumachen, als mal schön gepflegt durch die Hose atmen.Ein Partner,der Probleme mit den für mich wichtigen Menschen in meinem Leben hat , hat ein Problem,was ich nicht zu meinem mache.Weder ihm noch mor steht es zu,im Leben des Anderen zu sortieren

20.12.2019 14:11 • x 1 #38


I
Zitat von blumenfrau:

So unterschiedlich sind die Empfindungen und Erfahrungswerte. Bei mir ist das ganz anders.
Ich könnte nie mit einem Partner alle Themen abdecken, dafür habe ich zu viele verschiedene Interessensgebiete.

Mit meinem Freund konnte ich toll über ein musikalisches Spezialgebiet fachsimpeln, mit meinem schw ulen Freund kann ich über Kunst und Design und über Erinnerungen an unsere Schulzeit reden, mit meiner Arbeitskollegin über soziologische und psychologische Fachbücher, mit einem Ex über unser Hobby Kriminalfälle, mit einem anderen Freund bin ich aktiv im Tierschutz, mit einer Freundin rede ich am liebsten über Beziehungen und Männer im allgemeinen.

Welcher Mensch vereint denn alle diese Themen? Es sei denn, man lernt sich so früh kennen, dass man sich synchron diese Interessen aneignet.

Dass ein Freund zum Beziehungspartner wird, ist mir nie passiert. Im Gegenteil. Je näher ich Menschen kenne, desto weniger kann ich mir eine Beziehung vorstellen.

Dass ein Ex, von dem ich mich wegen mangelnder se xueller Anziehung trennte, zum guten Freund wurde, ist da eher nahe liegend.

Aber da tickt wohl jeder anders und das ist gut so. Wie langweilig wäre die Welt, wenn wir alle gleich wären. Und wir hätten hier nichts mehr zum Diskutieren.


Ja und Freundinnen decken so was nicht ab ?
Dazu brauch ich dann als Frau einen platonischen Freund?

Dazu kommt, es geht ja hier um Schreiben!,, ob es ok ist das der Partner mit anderen Frauen schreibt, der will ja vielleicht auch nur was abdecken,,, und jetzt ? Darum schreibe ich dann als Mann mit anderen Frauen ?
Das Forum ist voll, von verärgerten Partnern, die mitbekommen, dass ob auf Online Spielen, FB oder sonst wo, munter geschrieben wird.
Für mich entzieht sich der Partner dadurch , er hat gar keine Lust mehr sich mit mir auszutauschen, er hat ja woanders schon genug gesabbelt.
Wenn ich Gleichgesinnte suche, für Sport ,oder Hobby gehe ich in einen Verein.
Natürlich kann ein Partner nicht alles abdecken. Aber das ich dafür dann ausgerechnet einen Mann benötige, nein, der Sinn erschliesst sich mir nicht.

20.12.2019 14:14 • #39


L
Zitat von Isely:
Dazu brauch ich dann als Frau einen platonischen Freund?

Naja, ich hatte ein Leben vor meinem jetzigen Partner. Habe einige Freunde/ Kumpels seit mittlerweile 20 Jahren. Mit denen schreibe ich auch ab und zu mal. Brauchen ist immer relativ, wie viele soziale Kontakte braucht mann/frau? Sollte ich nun den alten Freunden sagen, dass ich sie nicht mehr brauche, weil ich ja jetzt einen Partner habe, und ihnen nicht mehr schreiben werde? Man muss natürlich relativieren: ich hänge da nicht jeden Tag stundenlang am Handy und schreibe, das ist eher situativ. Und dann erzähle ich meinem Partner normalerweise auch davon.

Wobei ich natürlich Deine Argumentation, die von Deinen Erlebnissen geprägt ist, absolut nachvollziehen kann.
Allerdings ist das zum Glück nicht der 'Standard'.

20.12.2019 14:24 • #40


P
Nur schlechte Menschen oder belastete Menschen unterstellen da die eigene Schlechtigkeit auch den Liebsten.

Wer auf Facebook nur Herzen wildert, dann das eigene Verhaltensmuster, das eigene Verhalten, die eigene Motivation auch dem Partner unterstellt.

Gibt aber Menschen die haben echt nur Freundschaft ohne Hintergedanken aber das nicht verstanden wird weil man selbst ganz anders denkt.

Sich oder die Beziehung auch bedroht sieht und dann anfängt zu isolieren, zu erpressen und zu quälen.

Man vertraut, liebt und toleriert nicht sondern besitzt (versucht es zumindest) und unterstellt dem Anderen den gleichen negativen Hirnfick und kontrolliert/isoliert dann.

Das funktioniert so halt nicht, auch nicht wenn man dann gemochte Kontakte aufgibt um einfach dem Terror des gestörten Partners zu entgehen.

Man wird unglücklich und das Ende vorprogrammiert.

Deswegen mit Sowas garnicht erst anfangen bzw. wenn Sowas anfängt reden bzw. dann auch beenden wenn der Andere auf dem Egotripp da bleibt.

20.12.2019 14:41 • #41


S
Also ich habe sehr viele männliche Freunde. Die meisten sind auch in einer Beziehung. Trotzdem machen wir nach und vor noch Dinge zusammen, auch ohne Partner. Ich wäre auch wahnsinnig enttäuscht und sauer, wenn sie die Freundschaft wegen Frau oder Freundin beenden würden. Dann wären sie ja nie echte Freunde gewesen. Umgekehrt würde ich auch nie sagen Tut mir leid, ich habe jetzt einen Freund, daher kann ich keinen Kontakt mehr zu Dir pflegen. Wie wenig muss mir diese Freundschaft wert gewesen sein, wenn ich deswegen den Kontakt abbrechen? Richtig. Gar nichts. Aber ich gehe nur Freundschaften mit Menschen ein, die mir wichtig sind. Wäre mein Partner dagegen, so wäre es nicht der richtige Mann für mich. Ich würde dann eher die Beziehung beenden.

Das Argument, wozu man denn eine beste Freundin braucht, wenn man eine Frau hat, kann ich nicht verstehen. Die extreme Fixierung auf einen Partner finde ich eher kontraproduktiv für die Beziehung. Als ob es nichts anderes immanenten gäbe. Bei allen Personen, wo ich das beobachtet habe, wo das so ist, ging das früher oder später in die Hose. Oder es hat sich eine gruselige Abhängigkeit vom Partner entwickelt.

Ich gehe sogar mit meinem besten Freund alleine abends spazieren. Manchmal kommt er mich auch ohne Frau besuchen. Die Frau ist da ganz entspannt und mittlerweile auch eine sehr gute Freundin von mir. Sie weiß, dass sie uns 100% vertrauen kann. Auch die Ehe der beiden ist die glücklichste, die ich jemals gesehen habe. Meiner Meinung nach liegt das auch daran, dass hier keine Partei dem anderen irgendwelche Kontakte verboten hat. Schon alleine das Wort verbieten - auf so etwas kann man doch keine Beziehung aufbauen.

Mit dem anderen Geschlecht zu schreiben finde ich daher total harmlos. Warum sollte man das nicht machen? Komisch würde ich es nur finden, wenn das wildfremde Personen sind. Aber Freunden? Natürlich schreibt man denen. Und hoffentlich trifft man sich dann auch mit denen.

20.12.2019 14:42 • x 1 #42


N
Zitat von Puffeltierchen:
Nur schlechte Menschen oder belastete Menschen unterstellen da die eigene Schlechtigkeit auch den Liebsten.

Wer auf Facebook nur Herzen wildert, dann das eigene Verhaltensmuster, das eigene Verhalten, die eigene Motivation auch dem Partner unterstellt.

Gibt aber Menschen die haben echt nur Freundschaft ohne Hintergedanken aber das nicht verstanden wird weil man selbst ganz anders denkt.

Sich oder die Beziehung auch bedroht sieht und dann anfängt zu isolieren, zu erpressen und zu quälen.

Man vertraut, liebt und toleriert nicht sondern besitzt (versucht es zumindest) und unterstellt dem Anderen den gleichen negativen Hirnfick und kontrolliert/isoliert dann.

Das funktioniert so halt nicht, auch nicht wenn man dann gemochte Kontakte aufgibt um einfach dem Terror des gestörten Partners zu entgehen.

Man wird unglücklich und das Ende vorprogrammiert.

Deswegen mit Sowas garnicht erst anfangen bzw. wenn Sowas anfängt reden bzw. dann auch beenden wenn der Andere auf dem Egotripp da bleibt.

Definiere schlechte Menschen

20.12.2019 14:46 • #43


B
Nur ein Beispiel aus meinem Leben. Mit meinem besten Freund, den ich seit Schulzeiten kenne, schreibe ich täglich und oft. Ich bin sonst kein großer Nachrichtenschreiber, aber bei uns ist das Tradition (und bevor Handys verbreitet waren, telefonierten wir täglich).
Er wohnt etwas weiter weg und ist mein Familienersatz.

Die Partner, die ich hatte, fanden es eher belastend, einer Frau viel schreiben zu müssen.

So ist es doch toll für alle. Das beständige Kontakthalten kann ich mit ihm ausleben und wenn eine Beziehung zerbrach, fehlte mir nicht das tägliche Schreiben.

Wie traurig wäre das, wenn ich diesen Kontakt für einen Partner abbrechen würde. Das ist die einzige Konstante in meinem Leben.

Bevor jetzt einige entsetzt antworten, er ist sch wul und lebt seit über 20 Jahren mit seinem Freund zusammen.

Die beiden sind überhaupt ein Vorbild an guter Beziehung. Sie arbeiten, reisen und leben zusammen, sind sich treu. Ein Paar, welches lebendig und liebevoll kommuniziert. Aber der Ex Partner des einen lebt mit im Haus. Alle sind befreundet. Kein Problem, weil jeder seinen Selbstwert kennt.
Von außen betrachtet, würde doch jeder denken: was ist denn da los.

Die Welt ist aber bunt und tolle Paare findet man überraschend auch dort, wo man sonst Vorurteile in Sachen Treue hätte.
Dagegen höre ich häufiger von heimlichem Betrug bei manch konventionellen Paar, das nach außen monogam wirkt und keine Freundschaften außer den Partner pflegt.

20.12.2019 14:49 • x 1 #44


P
Und wenn Jemand hier gerne kleine Kinder zum Frühstück frisst, mir das am Anfang verschwiegen hat bis ich mich da emotional gebunden habe.

Dann doch garantiert das nicht akzeptieren, genauso tun und empfinden oder tolerieren muss.

Ist Geschichte solch Person.

Da garantiert keine Pflichten, Mitgefühl und Co nötig sind oder sinnvoll. Da schlicht ne Grenze überschritten wurde und fertig.

Und manche Menschen hier halt keine Grenzen haben, leider.

Diese kann man positiv aufzeigen und begründen bzw. ist halt sinnlos, wird nicht angenommen und dann ist halt Feierabend. Auch solch Diskussion auf Emobasis da sinnfrei ist.

Der eine Mensch mag Leber, der Andere nicht, bringe den mal dazu Leber zu mögen. Geht nicht und auch unlogisch, ist doch egal wer was isst.

20.12.2019 14:51 • #45


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag