Ich habe dazu schon einiges an Literatur gelesen und mit Profis gesprochen. In der vorliegenden Konstellation ist es aufgrund des relativ brutalen und von Dritter Seite scheinbar immer noch geförderten Kontaktabbruchs wenig wahrscheinlich, dass sie sich auf mich zu bewegt. Selbst wenn das mal passieren sollte, dann hat das erstmal wenig Bedeutung. Das ist alles so fragile. Kann sein, dass man sich nichts mehr zu sagen hat. Oder dass die Situation für sie einfacher ist, wenn sie mich ignoriert. Ich darf nicht aktiv auf sie zugehen. Das würde sie vermutlich wegtreiben und überfordern.
Was das gelaufen sein muss kann ich mir nur anhand eines JA Berichts an das Gericht ausmalen.
Zitat in etwa: So ein verbohrtes Kind ist ihnen bisher noch nicht vorgekommen mit einer solchen sturen Ablehnung des Vaters. Es wurde ausgesagt, den Vater im Leben nie mehr wieder sehen zu wollen. Er sei nicht gut für sie gewesen. Die Gründe die für die Ablehnung genannt werden stehen in keinem Verhältnis zu der gezeigten Ablehnung. Auch scheinen die Gründe nicht altersgerecht und valide. Man hat den Eindruck man spreche mit einer erwachsenen Frau die sich gerade von ihrem Partner getrennt hat. Weitere Gespräche zu dem Thema wurden abgelehnt.
Ich habe dann versucht durch gerichtliche Maßnahmen genau das gleiche bei meiner Kleinen zu verhindern. Dies ist mir aber nur gelungen, weil die Kleine da nicht mitgespielt hat bei der Mama.
Da kam immer : Ich will auch den Papa sehen. Auch hat die Kleine mit 4,5 Jahren es nicht gut verknuspert, dass da gleich der Neue eingezogen ist. Sie hat deutliche Anzeichen gezeigt, dass sie Angst hat mich zu verlieren. In ihren Worten: Ich habe Angst Dich so zu vergessen, wie die Große Dich vergessen hat. Dass Du mich nicht vergessen wirst weiß ich.
Dann ist die EXE mit ihrem direkten Versuch die Kleine gegen mich zu Beeinflussen im Rahmen einer gerichtlichen Mediation aufgeflogen. Ging zwar ans Gericht. War bestimmt nicht förderlich für sie, aber gemacht hat auch keiner.
Zwischenzeitlich hat mir die Kleine auch mal gebeichtet, dass die Große wohl mal vor 1 Jahr versucht hat, sie davon zu überzeugen, nicht mehr zu mir zu kommen. Das war genau da, wo die EXE vor Gericht gescheitert ist und ich den Umgang mit der Kleinen sichern konnte.
Zitat Kleine: Du die Große hat mir gesagt, dass sie Angst um sie hätte, wenn sie bei mir sei. Ich könnte so böse zu ihr sein wie ich zur Großen gewesen wäre. Oder so böse wie zu unserer Katze.
Aber Papa, mach Dir da keine Sorgen, sie wird damit keinen Erfolg haben. Ich verstehe gar nicht was sie will. Du warst nie böse zu ihr. Und zur Katze auch nicht (=ne die Katze war mein bester Freund).
Was ich sagen will: Mein Große wurde da so tief mit rein geritten, durch Aussagen und Taten, dass sie wahrscheinlich aus Scham oder Schuldgefühlen, den Kontakt und zwar jeglichen meiden wird. Sie wird ihr Leben leben müssen so gut es geht und diese Passage ausblenden müssen. Gesund ist das nicht. Falls sich da bei ihr mal die Sichtweise ändern sollte oder sie versuchen sollte diesen Berg erstmal zu erkunden und dann evtl. abzuräumen und zu erkennen was mit ihr gemacht wurde, werde noch Jahre oder Jahrzehnte vergehen. Sollte wir uns irgendwie wieder treffen ginge das auch nur unter Begleitung einer Mediation. Wer ist sie? Ich kenne nur ein Kind bzw. eine Jugendliche bis 13 Jahre, Wer bin ich geworden? Was hat sie für Erwartungen vom Kontakt? Was habe ich für Erwartungen? Passen wir überhaupt noch zusammen? Wir haben wichtige Entwicklungschritte nicht mehr gemeinsam durchlaufen bzw. die Beziehung war nicht nur nicht existent sondern negativ belastet.
Könnt ihr Euch vorstellen mit so einer EXE noch normalen Kontakt aufrechterhalten zu müssen wegen der Kleinen? Im Elterngespräch in der Schule neben der Dame zu sitzen. Die Dame, welche nach Außen mir erst vor kurzem geschrieben hat weil die Kleine in der Schule mal nicht so gut war:
Der Umgang mit Dir ist für die Kinder nicht gut. Das sieht man daran wie gut die Große in der Schule ist seitdem Du keinen Kontakt mehr mit ihr hast.
Das ist so etwas von krank. Meine Große war immer recht pfiffig in der Schule. Nach der Trennung hat sie sich da reingesteigert. Sie definiert sich jetzt über Leistung.
Natürlich sieht sie Ablehnung der Großen als Beweis, dass mit mir ja was nicht stimmen würde. Sonst wäre das ja nicht so extrem. Klar ein self fullfilling Prophecy diese Denke.
Umstehende dürften den Kopf schütteln. Sie sieht sich im Recht. Alles Kinderpsychologen, Richter, Sozialarbeiter haben das nur noch nicht erkannt. Sie wird nie verstanden und ich könnte ja so gut reden und die Leute einlulllen. Das warf sie der Richterin an den Kopf: Die haben alle keine Ahnung.
14.02.2019 18:04 •
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