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Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

Fanta1
Finde ich auch an den Haaren herbeigezogen, diese künstlich erzeugten Ängste vor der normalen Grundschule. Da hat die Mutter wahrlich ganze Arbeit geleistet. Objektiv gesehen ist das alles natürlich ganz großer Quatsch. Wenn das Kind unvoreingenommen wäre und ein paar Schulkollegen mit ihr auf die Grundschule wechseln, gibt es überhaupt keinen Anlass für irgendwelche Ängste.

Aaaaaaber: da sehe ich auch ein ganz großes Problem! Das Kind würde quasi gegen seinen ( künstlich gepushten) Willen dazu gewzungen, auf die nicht gewollte Grundschule zu gehen, noch angeheizt durch die Aversion von Schwester und Mutter. Die kleinste Kleinigkeit, die dort nicht läuft, würde als gefundenes Fressen genommen nach dem Motto: Siehst du, das ist alles Papas Schuld! Egal ob ein doofer Lehrer ( und den gibt es an jeder Schule), ausgefallene Stunden ( gibt es auch überall), doofer Klassenkamerad ( dito), wenn das Kind nicht die gewünschten Noten abliefert....also egal was es ist, es wird als selbsterfüllende Prophezeiung natürlich genauso ausgelegt, dass man ja von vornherein diese Schule nicht gewollt habe, aber durch die Sturköpfigkeit des Vaters....blabla...kann man sich ja denken. Ende vom Lied könnte sein, dass TE auch noch seine zweite Tochter verliert.

Daher würde ich in diesem Fall dazu raten, eine Faust in der Tasche zu ballen, aber der Schule zuzustimmen. Bezahlem muss Ex-Frau aber alleine, du kannst ja die hälftige Summe des Schulgeldes sinnbringend in einen Sparvertrag für das Kind anlegen und dem Kind das auch so kommunizieren. Du hast hier die geballte Front von Ex-Frau, Schwester UND ( das ist das Schlimmste) auch der Kleinen gegen dich, da kannst du nur verlieren, wenn du dich quer stellst.

25.01.2020 08:36 • x 3 #2371


Kinbakubi
Guten Morgen Sol,
ich spreche aus eigener Erfahrung: Es ist wichtig für sich selbst gerade stehen zu können- zumindest für mich wäre das wichtig. Sich nicht alles gefallen lassen. Die Grenze hart ziehen- ganz fest. Die Übergriffe der Exe nehmen sonst kein Ende. Sie wird dich nie für voll nehmen.
Einen festen Standpunkt in der Erziehung der Kinder ist auch wichtig. Sonst wirst du da auch nicht für voll genommen und verlierst deine Autorität. Die Kinder brauchen Guidance. Nicht Eltern die ständig nachgeben. Du hast einen Standpunkt. Du triffst Deine Entscheidung und verteidigst konsistent Deinen Standpunkt. Du argumentierst hart und überzeugend.

Dass die Mutter der Kleinen Angst vor der neuen Schule einredet ist schlimm- hier ist dein Angriffspunkt. Angst vor einem neuen Umfeld ist normal- im ganzen Leben werden verschiedene Situationen auftreten. Sich der Angst zu geben ist nicht gut! Kannst du deiner Kleinen den Rücken stärken, ihr die Vorteile erklären? Der kurze Weg, die Nähe zum Wohnort werden immer wichtiger werden, je älter das Kind wird. Rede nicht vom Geld, das gibt dem Kind Schuldgefühle. Rede stets positiv. An der privaten Schule gibt es vorerst kein Abschluss. Das wäre für mich ko Kriterium.

Egal- du wirst immer an allem schuld sein. Selbst wenn du komplett nachgibst. Für die Privatschule bist und zahlst. Es wird immer einen Grund- es gibt immer viele Gründe, warum du schlecht bist. Das ist schlimm. Das sollte adressiert werden. Psychoterror der Mutter der sich auf die Kinder überträgt.

25.01.2020 09:22 • x 1 #2372


A


Ist das alles normal bei Trennung in der Ehe?

x 3


schmaloo
Moin Sol, sag mal, woher hat Exi soviel Energie ? Ich dachte sie hat schon einen Lover

Das Beste was meinen Junx passieren könnte, ist die Abwechselung in ihrem Leben....
Umgang mit Veränderungen die zur Selbständigkeit geführt hat. Ihr Soziale Umfeld ist Mega geworden, dabei haben sie gelernt was ist wichtig und was nicht.
Was will ich ? Was kann ich ? Was brauche ich ? Was steht mir im Weg ? Was wann soll ich loslassen ?
Nun sind sie in der Lage zu bestimmen wo und wie sie leben wollen und was sie dafür zahlen und Aufgeben müssen,
und auch was sie davon haben. Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.

Ja sie sind nun ü20 aber gerade durch diese Lebensumstände die zur Umorientierung geführt haben, sind sie flexibler
und können jetzt, auch mit plötzliche Veränderungen bestens umgehen da sie Erfahrung haben .....
Gilt auch für ihre Liebesbeziehung

25.01.2020 11:38 • x 1 #2373


Solskinn2015
Ich sehe es wie Ihr beiden. Nur muss ich ja eine Entscheidung für mich treffen.

Ich erweitere das Szenario mal: Die EXE ist ja eine Meisterin der Salamitaktik. Alles ergibt sich ja bei ihr immer erst kurzfristig und ist nicht vorhersehbar gewesen und ist nun mal jetzt so. Also bekommt man von ihr nie eine vollumfängliches Bild. Meine Erfahrung mit ihr die letzten 6 Jahre. Offenheit ist nicht ihr Ding.

Ihre Taktiken sind aber wenn man das weiß in einer gewissen Weise vorhersehbar. Sie ist da nicht die hellste Kerze auf der Torte. Sie lügt, aber nicht gut im Langfristbereich.

So meine Informationen lassen die Möglichkeit zu, zu unterstellen, dass sie doch evtl. in 1,5-2 Jahren umziehen wird. Für mich in der Entfernung fast unerheblich. Von einem Landkreis im Süden der Großstadt in einen Landkreis im Norden der Großstadt. Ich wohne im Osten. Entfernungstechnisch auf meinen Wohnort bezogen Jacke wie Hose.
Warum? Ihr Next hat da sein Elternhaus und die Mutter ist alt und geht aus meiner Sicht evtl. aus dem Haus raus. Ich denke auf Vermietung an Dritte hat er keinen Bock, da das Ding wahrscheinlich saniert werden muss. Wenn man es sich schon hübsch macht, dann kann man ja selbst einziehen. Steuerlich auch evtl. nicht unattraktativ und noch die ganzen Fördermöglichkeiten. EXE hätte da ein neues Spielfeld. Sie kann sich da so einbringen wie bei unserem Hausumbau und alle ihre Probleme vergessen und ihn noch in Dankbarkeit binden. Er hat es ja nicht mit dem Bau.

Unsere alte Familienhütte hat ne Einliegerwohnung für die Große. Das Haupthaus kann man vermieten und gleich mit sanieren und aufhübschen. Die Kosten kann man je nach Objekt und steuerlicher Sinnhaftigkeit je nach Bedarf zwischen den beiden Objekten hin und her schieben. Also das Maximum herausholen. Das ist ihre Spielwiese zu 100%. Die Große schaut dann in dem Objekt nach dem Rechten, fährt die Mülltonnen raus etc. Sie ist damit weiterhin im Dunstkreis der Mutter gebunden.

Bei der Denkweise wäre eine Einschulung vor Ort ungünstig. Weil ich ein Mitspracherecht bei einem Umzug dadurch bekäme. Auch würde ja dann ein Schulwechsel anstehen. Mich fragen kann sie einfach nicht. Nein ich würde ihr beim Umzug keine Steine in den Weg legen, weil sie mir egal ist.
Die Kleine müsste mit umziehen. Das müsste man ihr ja noch nicht kommunizieren.
Vor dem Hintergrund dieses Szenarios wäre die Privatschule in der Stadt nachvollziehbar. Aber meine EXE wird dazu halt nichts sagen vor Gericht. Ich muss aber mal unterstellen, dass das ein Plan ist der zu 90% kommen wird. Sie will wahrscheinlich auch weg von unserem Dorf. Man kennt die Geschichte dort. Sie hat dort keine besondere Bindung. Unseren Schrebergarten auf dem Feld hat der Sturm stark ramponiert. Das ist ein Fußballfeld oder sogar 1,5 Fussballfelder an Fläche zu bearbeiten. Das habe ich gemacht. Jetzt wird das Grundstück nur noch unregelmäßig gepflegt. Wir sind wegen dem Acker dorthin gezogen. War nett für uns beide. Für sie war es das ein und alles, da es ihr gehörte. Das ist jetzt zur Belastung geworden und unattraktiv im neuen Leben.

Ich denke ein Neuanfang ist für sie auch erst möglich bei ihm in der Gegend.

Könnte natürlich sein, dass wir dann in 2-3 Jahren wieder vor Gericht stehen. Dann soll die Kleine evtl. wieder runter von der Privatschule. Zu teuer. Vater zahlt ja nicht. Sie ist umgezogen. Kind soll auf eine Schule dort im Kreis.

Mal schauen. Mit dieser Brucha wird es nie langweilig. Leider. Man fragt sich doch schon, warum man diese ich sag mal emotionale Dummheit nicht gesehen hat. Ich denke in der Beziehung habe ich da einiges ausgeglichen und sie hat sich scheinbar in meinen Windschatten gestellt. Jetzt stellt sie sich in den Windschatten des Next. Der ist ja so als Spielkind und klagefreudiger Mensch bekannt. Anders kann ich mir das nicht erklären. Obwohl vielleicht doch. Ihr Bruder hat mich nach der Trennung gewarnt und mich gebeten recht schnell juristischen Beistand zu suchen in Hinblick auf seine Schwester.

25.01.2020 11:43 • x 1 #2374


BerndOtto
Also da ist ganz schwer zu raten. Bei mir klingt es so, dass die Exe das Kind schon manipuliert und so auf die neue Schule eingeschworen hat. Ich frage mich, was hat sie für einen Plan damit? Dir eins auswischen, oder noch weitreichendere Gründe.

Hast Du etwas, wodurch Du Deiner Tochter die Schule am Ort schmackhaft machen kannst? Irgendetwas, dass das positiv besetzt? Dass sie so gegen die Schule vor Ort ist und sogar für ihr Alter reflektiert, heisst meinem nicht ganz geringen psychologischem Wissen nach, dass da die Stimme der Mutter durch sie spricht...

Warum ich nachfrage? Ich war vor etwa einem Jahr in einer ganz ähnlichen Situation:

Meine Exe schlug einen Schulwechsel für den Grossen vor, Grund: die andere Schule wäre vieel besser als die jetzige, sozialer Status etcpp. Von dem grossen hörte ich auch einmal, er wolle gerne auf diese Schule gehen. Soso. Der Haken an der Sache, der mich stutzig machte war, dass die neue Schule erst ab Klasse 4 begonnen hätte und der grosse noch zwischenzeitlich eine andere Schule hätte besuchen sollen. Da der Junge eh schon mit Trennung und Scheidung genug Unstetigkeit im Leben hatte und nicht drei verschiedene Schulen in drei Jahren brauchte stellte ich mich quer - und begann zu recherchieren.

Die geplante bessere Schule ist auch die Schule der drei Kids vom Neuen meiner Ex. Er ist an diese Schule wiederum durch den Wohnort seiner Ex gebunden (Schulsprengel in derselben Stadt nach Einwohnermeldeadresse). Mir war klar. Exe und Neuer wollen alle Kinder in dieselbe Schule bringen und vermutlich in die Nähe der Schule ziehen, dann haben sie ein lockeres Leben; relativ gesehen, jedenfalls. Aber ich hatte nein gesagt.

Im Mai kam der erneute Vorschlag für eine bessere Schule (keine anderen Argumente also). Da machte ich Nägel mit Köpfen, denn ich hatte ja den Plan dahinter schon länger verstanden und war vorbereitet: Ich bot der Exe an, die Jungs in eine Schule in der Nachbargemeinde, 10 km entfernt zu bringen, denn die ist tatsächlich eine der besten Schulen im ganzen Land (nach Statistik, sowas gibt es...). Ich würde dann mich opfern und für die sozusagen beste Schule umziehen. Da war Exe schachmatt, denn der Plan dahinter wurde mir ja nicht kommuniziert.

Tja, nun wohne ich einen Steinwurf von der wirklich guten Schule entfernt und Exe muss jahrelang die Kids in die Schule fahren, wenn sie bei ihr sind. Selber schuld, wenn man nicht offen reden kann!

Und tatsächlich: meine Vermutung war richtig: Exe und Neuer haben kürzlich ein Haus unweit der zuerst vorgeschlagenen Schule bezogen...

Ich hatte dann ja ein gutes Argument: Mama hat einen Schulwechsel vorgeschlagen, Papa die beste Schule weit und breit gefunden, ergo: Alles paletti

Das war so genial, dass die Exe nichts anderes konnte, als mir alle Papiere für den Schulwechsel in Lichtgeschwindigkeit zu unterschreiben.

Vielleicht ist meine Story etwas offtopic, aber ich möchte mich wiederholen:

- Sei vorsichtig, steht da eigentlich mehr hinter dem Schulwechsel?

- Versuche Deinem Kind auch die Schule vor Ort attraktiv zu machen (ok, bei mir war es ein Häuschen im Grünen, fussläufig von der Schule zu erreichen - vielleicht kann es bei Dir was anderes, Kleineres sein, das aber ebenso zieht?!?!).

Lg, Bernd

25.01.2020 12:05 • #2375


BerndOtto
Pardon, nochmal. Ich muss einfach lachen: Ja, die Salamitaktik und das Lügen kenne ich auch so. Ebenso die fehlende Offenheit. Aber eben auch wie ich gerade im Vorpost darlegte, die relativ gute Vorsehherbarkeit und Berechenbarkeit. Wir sind Brüder im Leiden , mein Freund!

Ganz sicher hat die Dame einen Plan. Versuche ihn zu durchschauen!

25.01.2020 12:15 • x 1 #2376


Mia2
Es wird schon so sein, dass deine Ex im Voraus plant. Allerdings scheint sie ja durchaus recht gut gestellt sein, finanziell. Und euer ehemaliges Haus scheint ihr auch zu gehören. Unter dem Gesichtspunkt, und auch, dass du eh schon eine Menge zahlst, wuerde ich das Verfahren abwarten, ist ja eh schon im Gang und damit die Kosten. Nachgeben kannst du immer noch. Erstens muss Privatschule nicht besser sein, Erfahrungswerte und hier ist noch nicht einmal Abi gewährleistet. Auch ist die Frage, wer dort gerade jetzt lehrt, weil ja öffentlich extrem gesucht wird, und viel besser verdient wird. Im Notfall kannst du noch zustimmen, wenn sie die Kosten übernimmt. Aber Achtung Klassenfahrt garantiert teurer und öfter.

25.01.2020 12:29 • x 1 #2377


Solskinn2015
Ich denke schon das sie den Plan hat umzuziehen. Mittelfristig. Und da ist sie besser aufgestellt juristisch.

25.01.2020 16:35 • #2378


BerndOtto
Also, wenn es so ist, dass Schulwechsel und späterer Umzug in Zusammenhang stehen (was ich für sehr wahrscheinlich halte), dann denke ich, hast Du jeden Anlass, jetzt den von der Exe vorgeschlagenen Schulwechsel nicht durchzuwinken bzw. ihr so schwer wie möglich zu machen. Sie spielt dann doch damit alle Trümpfe gegen Dich aus und wird weiter zur Entfremdung der Kinder von Dir beitragen.

Als ich gestern Deine Beiträge zu dem Schulwechsel gelesn habe, bin ich fast vom Stuhl gefallen, das ist wirklich total ähnlich, was Deine Exe dort abzieht, zu dem, was ich von der anderen Seite im letzten Jahr erlebt habe. Frage mich, ob die Damen da irgenein Handbuch haben, in dem sie sich Ratschläge holen Ich hatte allerdings ein wichtiges und starkes Argument: meine Jungs waren immer bei mir gemeldet, das hat die Exe nie interessiert und damit hatte ich bei einem Schulwechsel mehr mitzureden...

26.01.2020 09:32 • #2379


Solskinn2015
Denke nicht das die Privatschule zur Entfremdung beitragen wird. Ist für mich auch gut zu erreichen.
Meine Kleine ist in sich sehr stabil und bekommt bei mir Stabilität, die sie gerne aufnimmt.

Ich will der EXE an sich keine Steine in den Weg legen. Davon habe ich nichts. Sie kostet mich bereits zuviel Zeit, Geld und Lebensenergie. Sie kann gerne ihren selbsterklärten Weg gehen. Hauptsache emotional weit weg von mir. Bisher hat sie den Cut zu mir ja scheinbar nicht richtig gemacht oder machen können. Na ja wie auch. Sie hat ja nur den Kerl ausgetauscht und lebt alles so weiter wie gehabt. Bin sicher das Ehebett gibt es noch. Ein Umzug in seine Gefilde wäre gar nicht schlecht für ihre Evolution. Vielleicht entwickelt sich dann das Gehirn wieder. Verantworten müsste sie das ggü. der Kleinen. Juristisch aufhalten kann man das eigentlich nicht, verzögern etc. Aber was soll das? Wenn sie plötzlich umgezogen ist und das Kind gleich umgemeldet und zur neuen Schule angemeldet hat, dann ist der Käs gegessen. Und wenn sie meine Unterschrift fälschen sollte. Dann bleibt das Kind auch da wo es ist.

Die Schule vor Ort ist genau das Richtige für die Kleine. Ich bleibe bei dieser Einschätzung, weil ich gestern noch mit Eltern vor Ort sprechen konnte (Bekannte aus der Vergangenheit), deren Kinder dort ihr Abi gemacht haben.
Sollte die EXE vor Gericht bei der These bleiben sie zieht nicht um, dann wird das mein Antrag an das Gericht sein.

26.01.2020 12:19 • #2380


Kinbakubi
Da bin ich sehr bei Dir, Sol.
Es wäre ebenso eine unverantwortliche Haltung, der oder dem Ex Steine in den Weg zu legen, rein aus Frust oder Missgunst.
Du kannst gar nicht für die private Schule sein, da du dann die Kosten mitfinanzieren müsstest. Das ist nur nicht der Punkt, sondern die örtliche Schule ist eben die bessere. Das Problem an dieser örtlichen Schule ist die Angstmachrei der Mutter. Das kannst du dem Gericht klar sagen. Entrüstung: Wie kann man dem Kind Angst vor der örtlichen Schule machen.

Zu der Hidden Agenda der Mutter hinsichtlich Umzug: Das ist ein ungelegtes Ei. Sie kann dann immer noch die Schule wechseln, in eine andere örtliche Schule. Ihr Problem ist die mangelnde Ehrlichkeit. Die Frau hält sich für sehr wichtig.

Nun kannst du mit der Kleinen den Schulweg gehen und ihr die Vorteile eines kurzen Weges erklären. Du kannst ihr auch sagen, dass mit Sicherheit auch an dieser Schule nicht alles perfekt ist.

27.01.2020 08:28 • x 1 #2381


S
Wenn du jetzt engagiert bist für die andere Schule und vielleicht der Tochter mal den neuen Schulweg zeigst und wie es drinnen aussieht.
Falls es zu der Schule deiner Wahl kommt, wärst du quasi da schon mit dem Fuß in der Türe und die Ex würde mehr außen vor bleiben.

Immerhin ist diese Schule die, die für sie regelmäßig vorgesehen ist.
Das andere ist die Ausnahme, die sehr teure Ausnahme.

Ich schätze, deine kleine möchte auch das Gefühl haben, dass wenn sie die einzige aus der Familie ist die in eine andere Schule geht, sie dann nicht alleine dasteht.
Die Mutter würde sich wohl da nicht sonderlich engagieren.
Also solltest du das deutlich signalisieren.

100-prozentig würdest du in der Privatschule keinen Fuß in die Türe bekommen.

27.01.2020 09:35 • x 1 #2382


Solskinn2015
So heute wieder der regelmäßige Frontbericht aus unserem familiären Stalingrad.

Nach dem stationären Häuserkampf der letzten Monate mit leichten Feuerkämpfen mit Distanzwaffen auf beiden Seiten mit keinem Geländegewinn, kam es heute ja um 14.00 Uhr Ortszeit zu einem größeren Kampfereignis vor dem Familiengericht in Sachen Schulwahl. Die Kampfhandlungen wurden sehr intensiv geführt im Nahkampf.

Ich habe mich bestens mit der gegnerischen Anwältin gezofft. Meines Erachtens gut angegriffen, hatte auch meine Deckung oben, gut gekontert. Mir hat es Spaß gemacht. Ob es ihr Spass gemacht hat weiß ich nicht. Mir tat das gut.
Mein Anwalt hat mich Schlammcatchen lassen und hat immer dann und wann schnell unterbrochen und interveniert und den Punkt in Sicherheit gebracht.
Vertreten war noch das JA und die Rechtsbeiständin der Tochter. Mir wurde von Anfang an vorgeworfen es ginge mir nur ums Geld! Na ja meine Argumentation war dafür aber vorweg zu vielschichtig auf die Schulwahl der Integrierten Gesamtschule ausgerichtet.
Meine Tochter wurde 20 Minuten angehört und hat sich wohl lt. Richterin, JA und Rechtsbeiständin super verhalten. Fast viel reifer als die Alten. Ich denke sie bekommt Übung in solchen Dingen und sieht es nicht mehr als Belastung an, da für sich aufzutreten. Sie will auf die Privatschule , da fühle sie sich sicherer. Nun gut war ja zu erwarten.
Zum Thema Geld sagte sie: Beide Eltern hätten Geld und wenn nicht dann sollten beide mehr Arbeiten gehen!
Bouuum.

So die Richterin wollte immer im Sinne des Kindswohls raus und EXE musste dann zugestehen alle Kosten zu tragen.

Interessanterweise sprach EXE immer nur von 2-3 Jahren, die man auf diese Schule zum testen gehen kann. Fand ich doof diese Argumentation, aber die Richterin meinte, sie wolle der Privatschule auch mal als Versuch den Vorzug geben, wenn die EXE zahlt. Beim Thema Umzug wurde es interessant. Auf meine Frage, ob denn evtl. in 2 Jahren ein Umzug geplant sei, sagte sie doch wirklich: Man habe mit den Kindern darüber gesprochen, ob man in die Stadt ziehen soll. Die Kinder fühlten sich vor Ort aber so wohl. Hmm? Ich meinte, wenn man sich da so wohl fühlt, dann kann man da auch in die Schule gehen.

Das mit dem Umzug ist schon komisch und verdreht wie sie das so darstellt. Mittelfristig erwarte ich da eine Veränderung.

Die EXE wollte noch von mir ein Commitment zur Schule hören: Stehst Du hinter der Privatschule.

Richterin zum mir: Stehen Sie hinter der Schule?

Ich: Ich stehe hinter meinem Kind! Immer. Aber nicht hinter der Schule.

Richterin: Sie haben es gehört. Er steht hinter dem Kind. Macht ja auch Sinn. Das er die Schule nicht so toll findet hat er ja lange begründet. Boummmm!

Also Richterin will Vergleich: Kind geht auf Privatschule, Mutter trägt Kosten.
Plötzlich Unruhe. Die Gegenbank wirft Nebelgranaten und bricht aus der Deckung aus. Das gehe gar nicht!
Ich müsse mich an den Betreuungskosten wenigstens beteiligen! Welche Betreuungskosten? Die Schule weißt nur Schulkosten und Essensgeld aus. Macht Sinn wegen der Steuer!
Es wird wild gegoogelt. Die Gegenseite fordert etwas was es gar nicht gibt. Vorstoß ist im Schlamm stecken geblieben. Sie igeln sich ein. Was tun? Richterin will Ende von allem. Ich auch. Mein Anwalt auch. Ich schlage vor: Die böse IGS nimmt im Monat EUR 200 für die Nachmittagsbetreuung. Da dürfen wir ja nicht hingehen, da die Schule böse ist. Aber die Betreuungskosten könne man doch als Vergleichsmasstab nehmen. Oder? Ja dürfe man. Also ich habe das Kind 1/3 der Zeit und zahle dann EUR 70 mtl. für die Betreuung.

Die Gegenseite versucht verzweifelt Geländegewinne zu erzielen. Ja aber da muss dann stehen, dass ich darauf verzichte die EUR 70 steuerlich geltend zu machen. Ich sage zu, dass ich im Vergleich zur Mutter keine Steuerthematiken wegen hoher Einkünfte hätte und sage zu mit dem Hinweis, dass wir uns langsam in Richtung Kindergarten bewegen mit dem Nachverhandeln. Wir könnten auch alles wieder auf Null zurückdrehen. Ich komme dabei leider nicht durch bei der Gegenseite. Es wird verbissen gekämpft. Ok jetzt müsse da noch rein, dass ich 50% der Klassenfahrten zahle. Ja kann rein, steht im letzten Vergleich vor zwei Jahren eh schon drinn. Hat keine Bewandniss.
Frage meines Anwalts: Es geht Ihnen doch nur noch ums Geld! Gegnerische Dame: Ja es ginge jetzt nur noch ums Geld! Ich: Warum werfen Sie mir das dann am Anfang vor?

So jetzt wurde zum finalen Todesschuss angesetzt aus purer Doofheit. Es muss noch fixiert werden, dass ich 50% der vertraglich vorgeschriebenen Elternarbeitsstunden ableiste. Hmm ich meinte zur Richterin: Wir machen hier jetzt Kindergarten. Nehmen sie die Sache mit der Steuer wieder raus. Ich spiele hier jetzt auf dem Niveau mit. Sie schaut mich an. Meinen Sie das Ernst?
Ich schaue die Dame an. Na ja lassen wir diese Stundengeschichte raus. Ich mache das immer gerne, habe übererfüllt im letzten Jahr, ich mache das für die Tochter und die Schule. Wenn die Mutter da ein Thema mit hat, sollte man sich doch elterlich per Mail austauschen können. Richterin an EXE: Ja da hat er recht. Schicken sie ihm dann eine nette Mail.

So das war es. Kostet jedes Elternteil so EUR 1000, also EUR 2000 weniger für die Familie. War das notwendig? Nein komplett sinnfrei. Hat EXE was davon? Außer irgendwie ne psychische Befreiung wohl nicht. Ich hoffe ihre Anwältin hat die Haue weggesteckt auf professionelle Art und Weise. Hat mir gut getan. Ihr früherer Anwalt war mehr der Teflon Typ. Da perlte alles ab. Heute war richtig Stimmung in der Bude.

Wenn EXE irgendwie normal kommunikationsfähig wäre , gerne auch mit Anwalt, dann hätte ich mich vielleicht sogar mit EUR 150 vor ein paar Monaten beteiligt, freibleibend. Aber so halt nicht.

Die Richterin geht Herbst 2021 in Rente schade. Wahrscheinlich werden wir dann nicht mehr vor ihr auflaufen, sondern uns auf jemanden anderen einstellen müssen. Sie hat uns ja seit 2015 betreut.

29.01.2020 21:26 • x 7 #2383


Solskinn2015
Jetzt ist das Adrenalin abgebaut.

Noch ein paar Einschätzungen und Sichtweisen meinerseits. Ich bitte die Frauenwelt schon mal um Nachsicht, aber meine Erfahrungen mache ich halt immer noch als Mann.

A) Wäre ich als Vater vor Gericht gegangen mit den Antrag: Kind soll in die Privatschule 25km vom Wohnort entfernt. Ich wäre nicht mal am JA vorbeigekommen. Alle Akteure außer meinem Anwalt und mir waren Frauen. Den Antrag der EX hätte ich nicht durchbekommen. Auch nicht wenn ich die Kosten getragen hätte. Das ist aus meiner Sichtweise und meinen Erfahrungen der letzten Jahre ein Fakt. Im Umgangsverfahren war es toll, dass das Kind im Wohnort bei der Musikschule und beim Sport angemeldet wurde. Damit es dort verortet ist etc.. blablabla. Die Sachen hätten alle in der Schule in der Großstadt mitgemacht werden können und ich hätte dort miteingebunden werden können. Nein es ist wichtig das am Wohnort zu machen. Das schränkte meine Umgangsmöglichkeiten gleich extrem ein. Alle fanden es gut. Ich nicht.

So heute wurde das Lied in etwa rückwärts gesungen. Ja Kind hat Aktivitäten im Ort. Das steht nicht im Widerspruch zu einem 50 km Marathon im Auto und auch nicht später 1,2 hrs Bahn einfach. Ich habe das moniert. Aber darauf eingegangen ist man nicht.

B) Im Gericht selbst braucht ihr nicht auf die große Trendwende hoffen. Die Parameter sind meistens schon gesetzt.
Hätte ich der EX nur ein wenig nachgegeben bei der Privatschule, dieses elterliche Verantwortungsgefühl gelebt, wir sind Eltern, dann wäre ich heute unter die Räder gekommen finanziell. Das wäre so ausgelegt worden, sie wollten doch auch und sind jetzt mit 50% dabei. Da diesmal alles abgeblockt wurde frühzeitlich und auch eigenmächtige Anmeldungen der EX an der Privatschule storniert wurden von meinem Anwalt, konnte die Richterin nicht mehr als sich an der üblichen Norm orientieren. Also bei solchen Damen wie meiner darf man nicht mehr elterlich verantwortungsvoll gegenübertreten. Sie nutzt so etwas knallhart aus gerichtlich. Warum sie vor Gericht gegangen ist weiß ich wirklich nicht. Im offenen Gespräch wäre da mehr zu holen gewesen. Wenn man natürlich nach einem Vergleich wegen Schulkosten vor zwei Jahren den Vater mit Forderungen überzieht, von Stufe 7 in Stufe 10 zu gehen, dem ist nicht mehr zu helfen. Soviel Wankelmut und Dreistigkeit ist halt schwer zu toppen und führt nicht zu Vertrauensbildung. Dass man dann eine weiter private Beschulung im Wert von ca. EUR 50.000 pro Elternteil ablehnt ist eigentlich mehr als wahrscheinlich. Wenn man sich nicht an rudimentäre Spielregeln hält, dann will keiner mehr mitspielen. Das ist in der Konsequenz natürlich doof für das Kindswohl. Dann ist vieles halt nicht möglich, da kein Vertrauensverhältnis zwischen den Eltern mehr da ist.

c) Ich habe eben doch mal grob überschlagen, dass das ganze mich doch mittlerweile bestimmen über EUR 30.000 gekostet hat seit der Trennung. Scheidung, Notarvereinbarung, diverse Prozesse etc. Tendenz mit jedem Verfahren steigend. Das EXE diese Kosten auch hatte, oder evtl. wegen dauernder Anwaltswechsel auch mehr, sind EUR 60.000 plus verbrannt. Geld was den Kindern locker ne tolle Ausbildung finanziert hätte.

d) Sie manipuliert die Kleine doch auch ganz gut. Ich nehme an kurz vor den entsprechenden Gesprächen. Was das im Bericht steht, zu den Aussagen der Kleinen, die sie zu Hause ihrer Rechtsbeiständin gesagt hat, sind teilweise für mich erschreckend. Sonst interessiert es aber nicht groß. Meine Große wurde ja weginstrumentalisiert, wegen Geld. Hat mir das Kind damals auch so gesagt. Will Dich nie mehr sehen in meinem Leben. Du bist ein A---- und zahlst nicht genug.

Das ist auch bekannt. Die Kleine macht auch ziemlich detailierte und forsche Angaben zu meinem Einkommen. Das Papa Unterhalt zahlt kommt da allerdings nicht vor. Das ganze liest sich so, als ob ihr jemand das kurz vor dem Gespräch eingetrichtert hat. Vor dem Hintergrund der Entwicklung der Großen ist das für mich schon erschreckend. Aber es interessiert nicht wirklich.

Tenor in so Verhandlungen: Wir blicken in die Zukunft. Die Vergangenheit lassen wir ruhen. Also wie im Strafprozeß. Du wirst zum Krüppel geprügelt und Dein Schläger bekommt keine Strafe, da er eine gute Sozialprognose hat und wir ja in die Zukunft schauen. Ich meine bestimmte Frauen sind vor Familiengerichten diese Schlägertypen und werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Da ist kein Erziehungswille. Das geht aber zu Lasten der Kinder. Irgendwann Irgendwie Irgendwo.

Aber bitte nicht in meinem Gerichtsbezirk.

30.01.2020 01:17 • x 3 #2384


EngelohneFlügel
Was soll man da sagen/wünschen/ helfen?
Nur so viel, es gibt Menschen (Frau wie Mann) die irgendwie einen an der Klatsche haben, aber gewaltig. Was du erleben mußt wünscht man keinen Feind.
Mein Mitgefühl.....mögst du irgendwann deinen inneren Frieden bekommen der dir zusteht.

30.01.2020 01:33 • x 2 #2385


A


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