Jetzt ist das Adrenalin abgebaut.
Noch ein paar Einschätzungen und Sichtweisen meinerseits. Ich bitte die Frauenwelt schon mal um Nachsicht, aber meine Erfahrungen mache ich halt immer noch als Mann.
A) Wäre ich als Vater vor Gericht gegangen mit den Antrag: Kind soll in die Privatschule 25km vom Wohnort entfernt. Ich wäre nicht mal am JA vorbeigekommen. Alle Akteure außer meinem Anwalt und mir waren Frauen. Den Antrag der EX hätte ich nicht durchbekommen. Auch nicht wenn ich die Kosten getragen hätte. Das ist aus meiner Sichtweise und meinen Erfahrungen der letzten Jahre ein Fakt. Im Umgangsverfahren war es toll, dass das Kind im Wohnort bei der Musikschule und beim Sport angemeldet wurde. Damit es dort verortet ist etc.. blablabla. Die Sachen hätten alle in der Schule in der Großstadt mitgemacht werden können und ich hätte dort miteingebunden werden können. Nein es ist wichtig das am Wohnort zu machen. Das schränkte meine Umgangsmöglichkeiten gleich extrem ein. Alle fanden es gut. Ich nicht.
So heute wurde das Lied in etwa rückwärts gesungen. Ja Kind hat Aktivitäten im Ort. Das steht nicht im Widerspruch zu einem 50 km Marathon im Auto und auch nicht später 1,2 hrs Bahn einfach. Ich habe das moniert. Aber darauf eingegangen ist man nicht.
B) Im Gericht selbst braucht ihr nicht auf die große Trendwende hoffen. Die Parameter sind meistens schon gesetzt.
Hätte ich der EX nur ein wenig nachgegeben bei der Privatschule, dieses elterliche Verantwortungsgefühl gelebt, wir sind Eltern, dann wäre ich heute unter die Räder gekommen finanziell. Das wäre so ausgelegt worden, sie wollten doch auch und sind jetzt mit 50% dabei. Da diesmal alles abgeblockt wurde frühzeitlich und auch eigenmächtige Anmeldungen der EX an der Privatschule storniert wurden von meinem Anwalt, konnte die Richterin nicht mehr als sich an der üblichen Norm orientieren. Also bei solchen Damen wie meiner darf man nicht mehr elterlich verantwortungsvoll gegenübertreten. Sie nutzt so etwas knallhart aus gerichtlich. Warum sie vor Gericht gegangen ist weiß ich wirklich nicht. Im offenen Gespräch wäre da mehr zu holen gewesen. Wenn man natürlich nach einem Vergleich wegen Schulkosten vor zwei Jahren den Vater mit Forderungen überzieht, von Stufe 7 in Stufe 10 zu gehen, dem ist nicht mehr zu helfen. Soviel Wankelmut und Dreistigkeit ist halt schwer zu toppen und führt nicht zu Vertrauensbildung. Dass man dann eine weiter private Beschulung im Wert von ca. EUR 50.000 pro Elternteil ablehnt ist eigentlich mehr als wahrscheinlich. Wenn man sich nicht an rudimentäre Spielregeln hält, dann will keiner mehr mitspielen. Das ist in der Konsequenz natürlich doof für das Kindswohl. Dann ist vieles halt nicht möglich, da kein Vertrauensverhältnis zwischen den Eltern mehr da ist.
c) Ich habe eben doch mal grob überschlagen, dass das ganze mich doch mittlerweile bestimmen über EUR 30.000 gekostet hat seit der Trennung. Scheidung, Notarvereinbarung, diverse Prozesse etc. Tendenz mit jedem Verfahren steigend. Das EXE diese Kosten auch hatte, oder evtl. wegen dauernder Anwaltswechsel auch mehr, sind EUR 60.000 plus verbrannt. Geld was den Kindern locker ne tolle Ausbildung finanziert hätte.
d) Sie manipuliert die Kleine doch auch ganz gut. Ich nehme an kurz vor den entsprechenden Gesprächen. Was das im Bericht steht, zu den Aussagen der Kleinen, die sie zu Hause ihrer Rechtsbeiständin gesagt hat, sind teilweise für mich erschreckend. Sonst interessiert es aber nicht groß. Meine Große wurde ja weginstrumentalisiert, wegen Geld. Hat mir das Kind damals auch so gesagt. Will Dich nie mehr sehen in meinem Leben. Du bist ein A---- und zahlst nicht genug.
Das ist auch bekannt. Die Kleine macht auch ziemlich detailierte und forsche Angaben zu meinem Einkommen. Das Papa Unterhalt zahlt kommt da allerdings nicht vor. Das ganze liest sich so, als ob ihr jemand das kurz vor dem Gespräch eingetrichtert hat. Vor dem Hintergrund der Entwicklung der Großen ist das für mich schon erschreckend. Aber es interessiert nicht wirklich.
Tenor in so Verhandlungen: Wir blicken in die Zukunft. Die Vergangenheit lassen wir ruhen. Also wie im Strafprozeß. Du wirst zum Krüppel geprügelt und Dein Schläger bekommt keine Strafe, da er eine gute Sozialprognose hat und wir ja in die Zukunft schauen. Ich meine bestimmte Frauen sind vor Familiengerichten diese Schlägertypen und werden nicht zur Rechenschaft gezogen. Da ist kein Erziehungswille. Das geht aber zu Lasten der Kinder. Irgendwann Irgendwie Irgendwo.
Aber bitte nicht in meinem Gerichtsbezirk.