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Ist das borderline ? Ich komme nicht klar

Heffalump
Zitat von farfallina:
Musste nie Menschen blockieren nach gewisser Zeit konnte man respektvoll miteinander umgehen und sowas vermeiden

Es gibt immer ein erstes Mal
Zitat von farfallina:
Ich habe ihn mehrfach rausgeschmissen

Finde den Fehler
Zitat von farfallina:
Ich glaube bei den anderen spielt er eine Rolle.

Bei dir auch
Zitat von farfallina:
Es gibt Tage da weiß ich nicht wohin mit meiner Wut und es gibt Tage da romantisiere ich das alles.

Die romantischen sind in der Überzahl, wetten?
Zitat von farfallina:
Ich glaube viel mehr, dass er mich nicht auf der Geldebene ausgenutzt hat sondern auf emotionaler Ebene

Wenn er schon 20 Jahre hier ist, einen Job hat - warum hat er dann seine Baustellen nicht im Griff?

Zitat von farfallina:
Ein Freund von mir hat ihn mit ihr auf einer Party gesehen, wo er sie angeschrien hat und sie weinend gegangen ist.

Er benutzt Frauen ja anscheinend nur auf emotionaler Ebene. Erfolgreich seid 20 Jahren, keine Weiterentwicklung bei ihm. Gäbe mir zu denken!

21.10.2020 05:18 • x 1 #61


F
Zitat von T4U:
Es gibt immer ein erstes Mal

Finde den Fehler

Bei dir auch

Die romantischen sind in der Überzahl, wetten?

Wenn er schon 20 Jahre hier ist, einen Job hat - warum hat er dann seine Baustellen nicht im Griff?


Er benutzt Frauen ja anscheinend nur auf emotionaler Ebene. Erfolgreich seid 20 Jahren, keine Weiterentwicklung bei ihm. Gäbe mir zu denken!



Die romantischen und die wütenden Tage sind ausgeglichen. Ehrlich gesagt.
Ich habe oft das Gefühl dass ich ihn romantisiere, weil ich nicht aushalten kann, dass er mich so behandelt hat und ich das zugelassen habe.

Erfolgreich Naja sooo würde ich das nicht nennen. Aber einen Job

Und bezüglich finde den Fehler weil ich ihn rausgeschmissen habe - mir ist das klar.

21.10.2020 07:32 • #62


A


Ist das borderline ? Ich komme nicht klar

x 3


N
Keine Ahnung weshalb wir Menschen uns immer das Verhalten mit Krankheiten erklären wollen. Es muss nicht immer zwangsläufig eine Erkrankung dahinter stecken. Manchmal ist die Antwort sehr viel leichter. Manchmal ist es einfach nur der Charakter und damit verbunden die Umgebung formt den Menschen. Des weiteren kann man nie eine Ferndiagnose stellen, da wir erstens die Leute nicht kennen, und zweitens sind wir keine Spezialisten vom Fach. Und anhand reiner Beschreibungen führen auch keine Spekulationen zum gewünschten Erfolg. Quasi auch weshalb beschäftigen wir uns überhaupt mit Krankheitsgeschichten erst nach einer Trennung, und warum sprechen wir unsere Partner/Partnerinnen während einer Beziehung unsere Beobachtungen direkt an.

21.10.2020 08:23 • #63


F
Zitat von Nougat:
weshalb beschäftigen wir uns überhaupt mit Krankheitsgeschichten erst nach einer Trennung, und warum sprechen wir unsere Partner/Partnerinnen während einer Beziehung unsere Beobachtungen direkt an.



Nicht wahr
Ich habe das angesprochen. Viele Gespräche mit ihm darüber geführt.
Ich bleib doch nicht stumm daneben sitzen. Ich wollte ihm ja helfen.
Charakter oder Krankheitsbild - er leidet definitiv extrem unter sich selbst.

Und wie gesagt ich versuche Sachen zu verstehen sowohl ihn wie auch mich.

Wenn ich aus der Sache rausgehen würde ohne was zu lernen und einen Schritt weiterzukommen wäre es wirklich schade

21.10.2020 08:36 • #64


T
Zitat von farfallina:
Ich wollte ihm ja helfen.

Und genau das ist DEIN Thema, dass du dir mal genauer ansehen solltest.

Energievampire suchen sich vornehmlich genau solche Menschen.

21.10.2020 08:58 • x 1 #65


Nachtlicht
Farfallina, ich hatte schon das Thema geringer Selbstwert als eine Baustelle bei dir selbst erwähnt. Das hier:

Zitat von farfallina:
Ich wollte ihm ja helfen.


passt da paradoxerweise sehr ins Bild. Es ist eine Form von Hybris, die ich häufig beobachte bei Menschen, die eigentlich genug eigene Themen haben, sich aber in der Lage und vor allem Befugnis wähnen, anderen zu helfen. Man erhöht sich durch diese Motivation über den Partner. Geht im Grunde immer schief, insbesondere bei Partnern die dazu neigen, andere massiv auszunutzen.

Zitat von clarissa1:
du schreibst, wenn man sich selbst genug ist, mit sich selbst eins, dann kommen auch andere männer die andocken.. ich kann mir das komischerweise überhaupt nicht vorstellen, dass da überhaupt noch einer kommt, wenn die anderen wegfallen. aber gerne lasse ich mich überzeugen.


Ich finde diesen Beitrag übrigens einen sehr interessanten Input, der leider auch ein wenig hier untergegangen ist, daher möchte ich das nochmal hervorheben. Liebe Clarissa1, es ist tatsächlich so, habe ich selbst erlebt im Laufe meiner Erfahrungen und Entwicklungen. Man hat wirklich Einfluss darauf, welche Art von Menschen man in sein Leben zieht.

21.10.2020 09:14 • #66


N
Zitat von farfallina:


Nicht wahr
Ich habe das angesprochen. Viele Gespräche mit ihm darüber geführt.
Ich bleib doch nicht stumm daneben sitzen. Ich wollte ihm ja helfen.
Charakter oder Krankheitsbild - er leidet definitiv extrem unter sich selbst.

Und wie gesagt ich versuche Sachen zu verstehen sowohl ihn wie auch mich.

Wenn ich aus der Sache rausgehen würde ohne was zu lernen und einen Schritt weiterzukommen wäre es wirklich schade


Und was haben dir bzw. euch diese Gespräche bisher gebracht?

Solange er sein Verhalten, seine Probleme nicht selber einsehen will, und die Ursachen nicht erkennen will, kann man noch soviel zu tun. Ich kann dich absolut verstehen, dass du ihn helfen willst. Dennoch muss diese erste Einsicht einzig und allein von ihm kommen. Um sich helfen zu lassen, muss man erst den Willen dazu haben sich helfen zu lassen.

Ich hab das selber Jahrelang mitgemacht. Und ich war die Jenige, die schließlich daran zerbrach. Sie müssen ihre Probleme zuerst selber erkennen, und dann den festen Willen haben sich helfen zu lassen. Und solange diese Dinge nicht gegeben sind, wird es immer so weitergeben.

21.10.2020 10:23 • x 1 #67


A
Ja, es wird immer so weitergehen, SOLANGE es auch noch Menschen gibt, die immer helfen wollen. Ja, wozu sollte man sich denn dann ändern? Man kann ja den anderen schön auf den Keks gehen, ist doch prima so ein Blitzableiter zu haben, Wut auslassen, sie anbrüllen, da kommt man schon etwas runter und fühlt sich selber besser.

Ne, ernsthaft, Lauf! Du HAST es in der Macht, welche Menschen du anziehst, und wenn du blind hilfst, ziehst du leider die ganz schweren Fälle an Land. Niemand hat soviel Kraft zum Helfen. Lass es sein.

21.10.2020 10:29 • x 1 #68


F
Zitat von Nougat:

Und was haben dir bzw. euch diese Gespräche bisher gebracht?

Solange er sein Verhalten, seine Probleme nicht selber einsehen will, und die Ursachen nicht erkennen will, kann man noch soviel zu tun. Ich kann dich absolut verstehen, dass du ihn helfen willst. Dennoch muss diese erste Einsicht einzig und allein von ihm kommen. Um sich helfen zu lassen, muss man erst den Willen dazu haben sich helfen zu lassen.

Ich hab das selber Jahrelang mitgemacht. Und ich war die Jenige, die schließlich daran zerbrach. Sie müssen ihre Probleme zuerst selber erkennen, und dann den festen Willen haben sich helfen zu lassen. Und solange diese Dinge nicht gegeben sind, wird es immer so weitergeben.




Obs was gebracht hat - nein vermutlich nicht. Das wollte ich auch nicht sagen, sondern dass ich nicht still daneben saß.

Ich erkenne Muster. Meine Mutter ist gleicher Natur wie ich und opfert sich für andere auf.
Die Wurzeln dazu liegen auch in der Kindheit.
Wie durchbreche ich das endlich ?

21.10.2020 10:47 • #69


A
Zitat von farfallina:
Ich erkenne Muster. Meine Mutter ist gleicher Natur wie ich und opfert sich für andere auf.


Darf ich fragen, ob das soweit geht, dass Du (auch im Bezug auf deinen Beruf) die Neigung hast andere erziehen zu wollen oder zu bestimmen was richtig und falsch ist?
Ohne dass dein gegenüber das ausdrücklich wünscht?

21.10.2020 10:53 • #70


Snipes
Zitat von farfallina:
Ich erkenne Muster. Meine Mutter ist gleicher Natur wie ich und opfert sich für andere auf.
Die Wurzeln dazu liegen auch in der Kindheit.
Wie durchbreche ich das endlich ?


Dass du die Muster erkannt hast, ist schonmal ein sehr großer und guter Schritt. Nun kannst du anfangen diese durch analysieren und nachfühlen zu durchbrechen. Das ist nicht so einfach, aber es geht.

21.10.2020 10:53 • #71


B
Ein Beziehungspartner kann niemals ein Therapeut sein, denn ein Partner ist niemals objektiv. Wenn dem Jemand helfen kann, dann nur ein Therapeut, der ihm völlig neutral gegenüber steht. Denn die Haltung, der eine will den anderen heilen, verschiebt Positionen und Strukturen in einer Beziehung.
Du als diejenige, die ihn gerade biegt und zu einem sozial verträglichen Menschen macht. Damit beanspruchst Du unbewusst eine Machtposition, die Deine Möglichkeiten völlig übersteigt. Du schaffst damit eine Unter- und Überordnung. Der Schwächere, also der defizitärere von Euch beiden rutscht damit in die Position, dass ihm geholfen werden muss. Das ist eine ungesunde Konstellation. Schon von daher ist es kein Wunder, dass er sich immer wieder Dinge heraus nimmt, schon weil der mit der Unterordnung nicht klar kommt.

Sämltliches verständnisvolles Reden, jegliche Nachsicht und Geduld mit diesem Exemplar sind sowieso verlorene Liebesmüh, denn seine Verhaltensweisen sind rein impulsgesteuert, aber alles andere als gut.

Auch Dein pädagogisches Fachwissen hilft Dir da nicht weiter, denn er will doch gar keine Hilfe und von Dir schon gar nicht. Wenn er was ändern wollte, bräuchte er die Einsicht, dass er mit sich nicht klar kommt und ihn das tatsächlich beeinträchtigt. Nur wenn der Leidensdruck entsprechend hoch ist, würde er fachliche Hilfe suchen.
Wobei ich bei seinen Wesenszügen bezweifle, ob da noch viel zu retten ist, aber das müsste ein Fachmann beurteilen und selbst der kann falsch liegen.

Du solltest Dich völlig auf Dich konzentrieren und mal Dich anschauen, anstatt immer nur ihn zu analysieren. Das lenkt zwar schön von Dir selbst ab, aber Deine Gedanken sind damit nur bei ihm. Das ist schädlich beim Loslassen, denn es beeinträchtigt den Ablösungsprozess.

Du hast genug eigene Baustellen, die Du in Angriff nehmen solltest. Da würe mehr für Dich gewonnen. Was hilft es, wenn Du ihn immer wieder rausgeworfen hast und dann doch wieder aufgenommen hast. Damit hast Du
Dich zur Verfügungsmasse degradiert, mit der er problemlos eine On-/Off-Beziehung führen konnte. Jeglichen Seelenmüll hat er bei Dir ausgelassen und abgeladen und auch das hast du zugelassen. Du hast Dich damit zum seelischen Mülleimer machen lassen, was ich auch als Grenzverletzung sehe. Aber wahrscheinlich hast Du daraus auch Befriedigung gefunden, eben weil er sich bei Dir ausgetobt hat und zwar in jeglicher Hinsicht. Ein paar liebe Worte, ein paar liebevolle Blicke, ein ach so tiefgehndes Gespräch, Beteuerungen seinerseits, Reden vom Vermissen und davon, dass Du die einzige bist, bei der er so sein kann wie er ist - und schon konnte er wieder andocken.

Dass er Dich damit auch manipuliert, übersiehst Du großzügig, denn schließlich gierst Du ja gerade nach diesen Gefühlssensationen, die er Dir verschafft. Auch an das Drama kann man sich gewöhnen. Es stress zwar, aber es gibt dem Leben unbestritten auch jede Menge Kicks. Und irgendwann kann man ohne das gar nicht mehr leben.

Das führt dann dazu, dass man auf dem Stresskarussell ständig erfolglos weiter fährt, aber nicht absteigt. Denn Aussteigen bedeutet Verlust, auch für einen selbst. Und doch ist es das einzige Mittel, um bei sich selbst anzufangen.

Dein Leben - Deine Baustellen. Es ist Deine Wahl, wie Du mit Dir selbst umgehst. Aber es kommt alles zurück, das habe ich auch schmerzhaft erfahren.

Wenn Du keine Selbstachtung hast, kannst Du nicht erwarten, dass man Dir mit Achtung begegnet.
Wenn Du keine Selbstliebe und keine Nachsicht und auch keine Selbstfürsorge für Dich empfindest, bist Du die ideale Projektionsfläche für Männer seines Schlages.
Wenn Du insgeheim nicht an Deinen Wert glauben kannst, wirst Du auch nicht als wertvoll angesehen.

Wer auf sich aufpasst, wird nicht so mies behandelt, wie Du es zugelassen hast.

Begonie

21.10.2020 10:53 • x 1 #72


C
Passender Spruch dazu:

If you don't heal what hurt you, you'll bleed on people who didn't cut you

21.10.2020 11:12 • x 1 #73


F
Zitat von Anker1:

Darf ich fragen, ob das soweit geht, dass Du (auch im Bezug auf deinen Beruf) die Neigung hast andere erziehen zu wollen oder zu bestimmen was richtig und falsch ist?
Ohne dass dein gegenüber das ausdrücklich wünscht?


Ne Gott sei dank, kann ich mich davon freisprechen.
Auch in Freundschaften etc

Glaube tatsächlich,dass es sich nur in der Partnerschaft und liebe an sich immer noch wiederspiegelt.
Ich war was Freundschaften angeht jedoch ähnlich und habe immer sehr viel gegeben und wurde oft ausgenutzt.
Inzwischen bin ich diesbezüglich egoistischer, aber in einem gesunden Rahmen.

Es scheint mir bereits überall zu gelingen nur nicht in der Liebe

21.10.2020 11:26 • #74


A
Zitat von farfallina:
Glaube tatsächlich,dass es sich nur in der Partnerschaft und liebe an sich immer noch wiederspiegelt.
Ich war was Freundschaften angeht jedoch ähnlich und habe immer sehr viel gegeben und wurde oft ausgenutzt.
Inzwischen bin ich diesbezüglich egoistischer, aber in einem gesunden Rahmen.


Danke für deine Antwort.
Meinst du damit , dass du quasi Hilfe auch aufzwingst.

Also im Sinne von Übergriffigkeit, da das Gegenüber das nicht wünscht oder darum gebeten hat?
Also auf Beziehungen begrenzt?

Das wäre für mich bspw. teilweise eine mögliche Erklärung für seine Ausraster.

Ich frage deshalb, da ich mal mit einer Erzieherin zusammen war , die ähnlich sein könnte wie du Dich selbst beschreibst.

Genau solche Verhaltensweisen zeigte sie mir immer wieder mal , a la So, heute probiere ich beim Anker mal aus wie die und die Methode funktioniert.

Das hat dazu geführt, dass ich innerlich zumindest einen Vogel bekommen habe, kann mir aber vorstellen, dass das je nach Typ auch zu dementsprechenden Gefühlsausbrüchen führen kann.

21.10.2020 11:32 • #75


A


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