Zitat von Clique26:Das liest sich für mich so, als wäre ich einfach zu lieb und nett für ihn. Genau die Ängste, die ich immer hatte. Und ich denke wieder, dass ich einfach A. sein müsste, um ihn zu halten. Aber wenn ich jemanden bedingungslos mag, dann möchte ich sowas nicht Vorspielen müssen, um interessant zu sein. Vielleicht ein Fehler.
Aber auch meine Angst nicht gut genug, aufregend genug zu sein.
Ähm, missverstehe mich bitte nicht. Ich halte nicht viel vom Taktieren! Wie ich schon schrieb, ob nun der Mann oder die Frau sich so verhält, wie dein Freund. Ist beides nicht nur sehr unerfreulich sondern auch ungesund für eine intakte Beziehung.
Wenn ich mich damit abfinden müsste, dass mein Partner ein Opfer bringt, wenn er anderen Frauen nicht mehr hinterhersteigt (und sei es nur virtuell), dann läuft meiner Meinung nach was schief. Und das scheint mir doch hier das Problem. Eure Beziehung ist in eine Schieflage geraten, weil du schon befürchtest, ihn unter Einsatz taktischer bzw. manipulativer Mittel (fest)halten zu müssen. Jetzt kommen noch Verlustängste, Ängste nicht zu genügen, nicht gut/aufregend genug zu sein oben drauf. Und du spürst gerade selbst, wie es kippt.
Du machst schon mal gar keine Fehler, wenn du dir und deinen Vorstellungen/Ansprüchen an eine Bezziehung treu bleibst und dich eben nicht verbiegst. Du hast völlig recht, das macht keinen Sinn.
Du bist gut so, wie du bist! Deine Ängste machen dir da einen Strich durch die Rechnung.
Für ihn mag das alles okay sein. Für dich ist es aber nicht ok. und wie du an den Antworten siehst, bist du da nicht schräg veranlagt unterwegs.