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Ist ihm die Freiheit wichtiger als seine Familie?

S
Zitat von Nalf:
Sean, Du wirst sicher besser wissen als die TE, was sie denkt und tut.

Ich habe in der Zwischenzeit ihre anderen Fäden gelesen - da steht alles drin, was man wissen muss.
So gesehen ist das, was wir jetzt erleben Drama mit Ansage.
Und wieder einmal wird mit nicht allzu geringer Wahrscheinlichkeit ein kleiner Mensch, der nichts dafür kann, darunter leiden müssen.

12.05.2025 09:38 • x 4 #61


HeavyDreamy
Zitat von Nalf:
Ich glaube, es kommt auf das Wie an.

Wenn man mit anderen in den Urlaub will, weil man so aufgewachsen ist und dann auch mal das Baby schlafend bei den Freunden lassen kann, um gemeinsam als Paar zu Abend zu essen, ist das was ganz anderes, als ständig als 4er-Gespann unterwegs zu sein, um die Anwesenheit der TE nicht so zu spüren.

Könnte sein, aber weil er eben auch zuhause wenig Zuneigung für sie übrig hat; ich weiss nicht, ich glaube das passt generell einfach nicht wirklich.

Und die Beiden haben ja Vollgas gegeben, noch nicht lange zusammen, er keine Gummi und sie wohl keine Tablette - Tja - *beep* happens - Dass das dann so laufen wird, ist meist leider eben auch so.

Aber wie geschrieben, hätte auch gut gehen können.

12.05.2025 09:41 • x 4 #62


A


Ist ihm die Freiheit wichtiger als seine Familie?

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N
Zitat von Blindfisch:
Falsch! Ich habe gesagt, das Sie Verantwortung übernehmem sol


Zitat von sean_maguire:
Und wieder einmal wird mit nicht allzu geringer Wahrscheinlichkeit ein kleiner Mensch, der nichts dafür kann, darunter leiden müssen.

Sie übernimmt doch Verantwortung. Sie ist beim Kind zu Hause und kümmert sich. Er ist unterwegs. Ich glaube nicht, dass die TE es verhindern würde, wenn er sich mehr um das Kind kümmert.
Wieso leidet da also ein Kind unter ihrem Verhalten? Weil sie es geboren hat?

Zitat von Blindfisch:
Wir leben nachweislich schon seit Jahrzehnten nicht mehr in einem Patriachat

Du nennst die TE verantwortungslos. Geht's noch?

Zu ihrer Verantwortung gehört nicht, mit einem Mann zusammen zu bleiben, der lieber mit anderen als mit ihr zusammen ist. Sie kann sich um die Beziehung bemühen. Sie allein führen kann sie nicht. Und ertragen muss sie auch nichts, nur weil sie sein Kind geboren hat. Er muss ihr gegenüber ja auch nichts tun, nur weil sie ein Kind zusammen haben. Aber noch überlegt sie ja.

Zum Patriarchat und wie es Dein und mein Denken beeinflusst, solltest Du Dich wirklich mal schlau machen, wenn DU mit irgendwelcher Feminismus- und Gleichberechtigungskritik in Threads einfällst. Das ist überhaupt nicht das Thema der TE. Aber offenbar Deins.

12.05.2025 09:45 • x 2 #63


S
Zitat von Nalf:
Wieso leidet da also ein Kind unter ihrem Verhalten?

Weil sich hier im Zeitraffer jetzt schon das abspielt, was die TE bereits in ihrer Ehe erlebt und offensichtlich nicht ausreichend reflektiert hat.

12.05.2025 09:53 • x 2 #64


Fenjal
Zitat von Blindfisch:
Aber es macht sicher ein überlegenden Gefühl im Bauch, Anderen Wörter in den Mund zu legen um diese zu diskreditieren weil die Argumente ausgehen

Dazu möchte ich etwas schreiben, einigen geht es weniger um Information, sondern eher darum zu spekulieren, zu interpretieren und je nach Gusto, ......auch eher dann mehr, wenn der Autor eines Kommentars nicht mit jedem Ringelpitz mit Anfassen spielen möchte,.... abzuwerten und vorzuführen.
Darin sind einige Meister, nur, wenn sie selbst einmal eine Breitseite erfahren, tja, ..... dann wird schnell.....gedrückt und zu Hülf, zu Hülf, gerufen.
So ist das!

Zitat von Nalf:
Zu ihrer Verantwortung gehört nicht, mit einem Mann zusammen zu bleiben, der lieber mit anderen als mit ihr zusammen ist.

Allerdings gehört es auch in ihre Verantwortung ( 50%) nach 4 Wochen des Kennenlernens ein Kind zu zeugen, noch dazu mit einem Typ, der das Gegenteil im Leben bedient als sie selbst.
Drölfzig Verhütungsmethoden hat sie an der Hand...... ein Witz!

12.05.2025 10:00 • x 1 #65


A
@Brillar03 dein aktueller Beitrag ist nahezu deckungsgleich mit deinem ersten. Wie ist eigentlich der 'Planungsfehler' zustande gekommen?

12.05.2025 10:02 • x 3 #66


N
Ganz schön übergriffig, einer jungen Mutter Vorwürfe zum Entstehen ihres Kindes zu machen.

Wie es zu dem Kind kam?
Zwei Menschen hatten S. und beide haben nicht erfolgreich verhütet.

Sie trägt ihre 50% Verantwortung für das Kind. Er offenbar auch.

Sie bringen sich in die Paarbeziehung (hat nichts mit der Elternebene zu tun) unterschiedlich ein.

Beide scheinen ein Nähe-Distanz-Thema zu haben.
Erst hat er Vollgas gegeben und sie hat ihn gebremst. Nach der Entbindung waren sie kurz beide im Gleichschritte. Jetzt möchte sie mehr Nähe und er mehr Distanz.

Da hilft nur dramafreies Kommunizieren, was schwer fällt, wenn man mitten in Hormonwechseln und damit über den Tag auch fremdbestimmt ist.

Zitat von Brillar03:
Manchmal frage ich mich auch, ob er sich bewusst ist, was es dann heisst ein Kind zu haben und Verantwortung zu tragen.

Nein, das war ihm natürlich nicht bewusst. Aber er kann es ja lernen, bzw. seinen Weg dahin finden. 9 Wochen sind keine lange Zeit. Ich finde auch, dass es sich erst eingrooven muss (und kann).

Zitat von Brillar03:
Er sagte dazu, dass er bestimmt den grössten Teil der Zeit bei uns sein wird und hat das Gefühl, dass sich alles automatisch einpendelt, wenn das Baby da ist.

Automatisch funktioniert das leider nur in den seltensten Fällen. Bedürfnisse müssen kommuniziert werden und auf offene Ohren fallen.
Hat er sich denn damit auseinander gesetzt, was mit frisch entbundenen Frau los ist? Dass da sowohl der Mensch von davor drin steckt als auch die kindbeschützende Urprogrammierung und daher widersprüchliche Aussagen und wechselnde Bedürfnisse völlig normal sind? Oder erwartet er (und Du?), dass Du die Gleiche bist wie vor der Schwangerschaft oder vor der Entbindung?

Zitat von Brillar03:
Auf der anderen Seite macht mich diese Situation etwas nachdenklich und traurig – ich verstehe einfach meine Gedanken nicht, die täglich wieder switchen und manchmal frage ich mich, ob ich überhaupt weiss was ich will?

Das ist nicht ungewöhnlich.
Daher der Tipp, diese Widersprüche wahrzunehmen und zu sortieren und nicht direkt die jeweilige Tagesform an den Partner durchzugeben.

12.05.2025 10:17 • x 1 #67


N
Zitat von sean_maguire:
Weil sich hier im Zeitraffer jetzt schon das abspielt, was die TE bereits in ihrer Ehe erlebt und offensichtlich nicht ausreichend reflektiert hat.

Ich habe nichts dazu gelesen, dass der jetzige Partner von Brillar/Ayana narzisstische Züge hat.

Du vergleichst eine 10jährige Ehe, in die nach 5 Jahren eine Tochter geboren wurde, mit einer 1jährigen Beziehung in getrennten Häusern, in die nach 10 Monaten ein Kind geboren wurde?

Wo sollen da denn die Parallelen sein? Dass die TE sich jetzt schneller überlegt, was ihre Bedürfnisse sind und ob diese in der Beziehung erfüllt werden?

12.05.2025 10:29 • #68


B
Ihr müsst eure Routinen erst noch finden und dazu gehören mehrere Dinge. Du wirst keinen neuen Menschen aus ihm machen können. Du beschreibst ihn als insgesamt fürsorglich und aufmerksam. Er fragt dich zuvor, was du über seine Wochenendpläne denkst. Du wirst ihm die nicht alle untersagen können, aber vielleicht könnt ihr zusammen klären, welche Menge davon für euch beide OK ist.
Was auch wichtig zu lernen ist, Grenzen setzen, und zwar in einer wohlwollenden Art und Weise. Wenn er vorschlägt, den Urlaub zusammen mit seinem Bruder zu verbringen, hast du versucht ihm zu erklären, dass du den Urlaub gern als Familienzeit hättest und da gern viel von ihm haben willst?

12.05.2025 10:37 • x 3 #69


Wasabix
Zitat von Fenjal:
Die Te kann ihn nicht sein lassen, nimmt ihm vieles weg, natürlich muss er jetzt wo er Vater

Sehe ich etwas differenzierter:

Nicht die TE nimmt ihm was, sondern die Umstände, die er mit ihr geschaffen hat, nehmen ihm was.
Beim Zeugen war er schließlich dabei.
Das Problem ist halt,dass er viel Freizeit und Freiheit hatte, er ist auch schon 43, und dieses wahrscheinlich kaum bis gar nicht wird ändern können/ wollen.

Er macht Zugeständnisse, das ja. Jedoch wäre mir das Danceparty Gedöns auch viel zu viel.
Hier spielt ja auch ganz deutlich das Thema andere Frauen/ flirten mit rein.

Und d a s macht der TE verständlicherweise große Sorgen!

Grade frisch entbunden, 24/7 für 2 Kinder, davon ein Säugling, die ganzen Umstellungen der Hormone, die Optik, der Körper nach Geburt, da braucht sie Halt und den Mann eng an ihrer Seit,nicht wahr? Da kann sie mit attraktiven Frauen auf danceparties momentan auch kaum mithalten. Ich finde sein Verhalten schwierig,auch wenn er anbietet du kannst ja auch paar Std weg...

Grundproblem ist natürlich, ein Kind gezeugt zu haben, mit einem Mann den man kaum kennt.

Das KL findet jetzt statt.
Und Musiker sind nochmal eine Kategorie für sich, möchte ich behaupten...

Wünsche der TE viel Kraft und Klarheit, und viel externe Unterstützung,
Und vielleicht kann der Mann doch im Laufe der Zeit lernen, dass sein Leben nun mal komplett anders ist, als es jahrelang war?

12.05.2025 10:39 • x 2 #70


B
Kennst du denn die Leute, mit denen er so unterwegs ist? Mir kommt es so vor, als würde gerade im ZUsammenhang mit diesen Dance Partys auch das Thema Vertrauen eine große Rolle spielen (kann mich auch täuschen).

12.05.2025 10:43 • x 2 #71


Hola15
Du wünscht dir mehr gemeinsame Zeit, er bietet dir an, dass du dir auch mehr Zeit „alleine“ nimmst.
Die du eigentlich gar nicht willst, aber ich würde dir trotzdem raten diese zu nehmen.
Er ist ein ganz frischer Papa und gerade groovt sich ein, ob er seine Familie als „netten Anhang“ sieht, oder er versteht, dass er nun seine eigene 50% Verantwortung für ein Kind (und die Arbeit drumherum) hat.
Die sieht er noch nicht. Für ihn geht’s halt mehr oder minder so weiter wie zuvor. Ist gar nicht mal ein Vorwurf.

Lass ihn da reinwachsen und mach selbst mal was oder pack dir deine Große und verbring mit ihr einen schönen Tag. Die wird sich auch sehr freuen.

Egal ob die Beziehung bestehen bleibt oder nicht, Vater bleibt er.

Ansonsten fände ich bei euch eine neutrale Person in Form einer Paarberatung recht hilfreich, die euch unterstützen kann eure jeweiligen Bedürfnisse adäquat zu kommunizieren.

12.05.2025 10:47 • x 3 #72


Blindfisch
Zitat von Nalf:
Zum Patriarchat und wie es Dein und mein Denken beeinflusst, solltest Du Dich wirklich mal schlau machen, wenn DU mit irgendwelcher Feminismus- und Gleichberechtigungskritik in Threads einfällst. Das ist überhaupt nicht das Thema der TE. Aber offenbar Deins.

Ja, du hast recht. Ich sollte mich da ein wenig zügeln. Ich habe mich da Aufgrund deiner Aussage hinreißen lassen:
Zitat von Nalf:
Ich glaube nicht, dass Männer im Frührentenalter die Gefühlslage einer jungen Mutter nachvollziehen und ihr besonders gute Tipps geben können.

Aber ne Meinung haben und Vorwürfe machen kann natürlich jeder.

Beim nächsten mal, wenn ich so etwas lesen muss, sollte ich einfach nur still vor dem Monitor die Augen rollen und drüber stehen. Du hast erfolgreich das Stöckchen hingehalten und ich bin drüber gesprungen - mein Fehler.
Zu meiner Aussage, das wir schon Lange nicht mehr in einem Patriachat leben - entgegnest du mit dem Argument - ich sollte mich mal schlau mach - mit anderen Worten, wenn du daran nicht glaubst, dann hast du dich einfach nur noch nicht genug informiert. Lass ich mal so stehen.
Zitat von Nalf:
Du nennst die TE verantwortungslos. Geht's noch?

Zumindest was ihre Beziehung betrifft, sehe es es so. Das sie keine Verantwortung gegenüber dem Kind wahrnimmt, hat hier niemand gesagt.
Zitat von Nalf:
Zu ihrer Verantwortung gehört nicht, mit einem Mann zusammen zu bleiben, der lieber mit anderen als mit ihr zusammen ist.


Da sind wir uns doch einig. Aber es ist Ihre Verantwortung zu entscheiden, ob der Vater des Kindes, Ihr Partner, sein Leben ihrer Meinung nach genug geändert hat.
Niemand zwingt Sie dazu in der Beziehung zu bleiben. Kann sie es tollerieren, das er für Sie da ist, ihr Freiraum ermöglicht
aber trotzdem noch ein Stück Freiheit behalten möchte, oder kann sie es nicht. Dementsprechend die Konsequenz ziehen: Entweder akzeptieren und weniger Drama oder Trennung. Das ist Ihre Verantwortung vor die sie sich im Moment drückt.

Zitat von Nalf:
Hat er sich denn damit auseinander gesetzt, was mit frisch entbundenen Frau los ist? Dass da sowohl der Mensch von davor drin steckt als auch die kindbeschützende Urprogrammierung und daher widersprüchliche Aussagen und wechselnde Bedürfnisse völlig normal sind? Oder erwartet er (und Du?), dass Du die Gleiche bist wie vor der Schwangerschaft oder vor der Entbindung?

Hat sich die TE damit auseinander gesetzt, was eine Geburt mit dem Vater macht? Das er sich, wie du selbst sagst, verhalten kann wie er möchte, und dennoch die Gefahr besteht, das er alles falsch aber nichts richtig machen könnte.
Gerade in den den ersten Wochen und Monaten ist der Vater meist ein Gast, der sich gern einbringen kann, aber zwischen Mutter und Kind nichts kommt. Das ist auch völlig i.O. so! Ich habe das zwei mal durch. Umso wichtiger sind neben ihren Ausszeiten (er kümmert sich auch noch um ein fremdes Kind) auch seine Auszeiten, gerade wenn er /(eventuell) nebenbei auch noch Vollzeit arbeiten geht?
Lange Rede kurzer Sinn:
Ist der Partner durch genug Ringe gesprungen, die ihn hingehalten worden sind oder reicht es noch nicht. Inwiefern muss sich der Mann noch verbiegen, bis die TE zufrieden ist. Zu Prüfen, ob der Partner die richtige Wahl ist, die richtige Entscheidung für ein Kind, sollte im Vorfeld geklärt werden. Natürlich kann man sagen, das beide zu 50% Anteil am Kind haben. Am Ende des Tages ist es aber immer die Frau die entscheidet, ob es zum Akt kommt. Alles andere wäre vergew....
Und was die TE dem Mann erzählt haben könnte (bzg. Verhütung), wissen wir nicht.
Lassen wir das, was bleibt?
Eine zweifache Mutter (2 verschiedene Väter) fühlt sich nicht ausreichend gesehen und umsorgt. Verantwortung übernehmen: Akzeptieren, das dein Partner so ist, wie er ist und die Beziehung irgentwie passend machen oder Trennung.
Und nicht warten, bis der Mann sich so verbiegt, das du zufrieden bist (er sich aber dabei verliert) oder darauf warten, das er die Nase voll hat und dich verlässt.
In beiden Fällen würde die Verantwortung beim Mann liegen - nicht bei dir als TE, die das eigentliche Problem hat.

12.05.2025 10:52 • x 1 #73


S
Zitat von Nalf:
dass der jetzige Partner von Brillar/Ayana narzisstische Züge hat.

Er hat ein ziemliches Autonomiebedürfnis und sie empfindet sich als zu wenig gesehen und wertgeschätzt, nachdem es anfangs offensichtlich anders war und gar nicht schnell genug gehen konnte. Das sind die mitgeteilten Fakten und auch ihre Trigger.

Zitat von Nalf:
Dass die TE sich jetzt schneller überlegt, was ihre Bedürfnisse sind und ob diese in der Beziehung erfüllt werden?

Nur, dass sie jetzt weiterhin unreflektiert hyperallergisch auf diese Trigger (über-)reagiert.

12.05.2025 10:57 • #74


Wasabix
Zitat von Bockwuchst:
Kennst du denn die Leute, mit denen er so unterwegs ist? Mir kommt es so vor, als würde gerade im ZUsammenhang mit diesen Dance Partys auch das ...

Auch mein Gedanke

12.05.2025 11:01 • #75


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