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Ist ihm die Freiheit wichtiger als seine Familie?

S
Zitat von Nalf:
Und wenn Du hier die Interessen eines Mannes vertrittst und die Frau aufforderst, ihre Egozentrik zu zügeln, bist Du eben genau der alte, weiße, patriarchal geprägte, zum eigenen Vorteil gepolte Mann, den sich heute nur noch wenige Frauen antun.

Dann kann ich mich ja glücklich schätzen, noch eines dieser raren Exemplare gefunden und geheiratet zu haben.

Der Rest entbehrt jedes weiteren Kommentars, denn jeder einzelne Versuch, die TE auf die passende Fährte zu bringen, wurde von ihr geflissentlich ignoriert (was ich trotzdem als weiteren Beleg für meine Hypothese werte) oder mir mit viel Gas von weiteren dogmatischen Teilnehmerinnen im Strang bis zur Unkenntlichkeit verdreht. Muss ich nicht weiter haben ...

13.05.2025 09:47 • x 1 #91


Fenjal
Zitat von Nalf:
Der Ehemann der TE war narzisstischer Energievampir. Hältst Du den jetzigen Partner der TE auch für einen solchen? Ich sehe da keinen Anlass. Ich halte ihn nur für unfähig, Optionen auszuschlagen und sich festzulegen.

Na, beide hat sie gut genug befunden, um ihre Gene mit ihnen zu kreuzen, ..... mit diesen Exemplaren, die Familie sozusagen als Prio auf der Stirn stehen haben?
Hauptsache schwanger fällt mir persönlich dazu nur ein, 2 Männer..... na, es ist nicht schwierig hier die richtigen Schlüsse zu ziehen, man kann den Käfer nicht aus den Fichten zaubern.

13.05.2025 09:54 • x 3 #92


A


Ist ihm die Freiheit wichtiger als seine Familie?

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InaPoina
Zitat von Nalf:
Für Sean, so habe ich das noch gar nicht gesehen, dass die TE den anfänglichen Enthusiasmus des Partners als Love Bombing und den jetzigen Rückzug ...

Wie krass du anderen das Wort im Munde verdrehst. Was soll das. Was soll dein privater Kampf gegen Männer hier? Das, was du anprangerst, machst du hier im Grunde auch, nur mit umgekehrten Vorzeichen.

13.05.2025 10:07 • x 3 #93


N
Ina, das war der einzige Punkt, an dem Sean und ich uns einig waren bzw. ich seine Sicht nachvollziehen konnte und er darauf geantwortet hat
Zitat:
Freut mich, dass du es jetzt auch erkennen kannst.


Sag mir gerne, wo ich aus Deiner Sicht Worte im Mund verdrehe und ich erläutere Dir gerne, wie ich auf diese Umformulierung komme.

Zitat von InaPoina:
dein privater Kampf gegen Männer

Es ist kein Kampf gegen Männer. Ich liebe Männer, lebe mit ihnen, arbeite mit ihnen und erziehe zwei davon.

Wogegen ich kämpfe ist eine patriarchale Rollenverteilung, weil sie so viel Leid bei Frauen UND Männern verursacht.
Hier gibt es gerade dem Threads eines Armin, der durch patriarchale Prägung nur Leid über sich und andere bringt.
Und wenn ich die Behauptungen und Ansichten einzelner Männer (und Frauen) bekämpfe, dann bekämpfe ich nicht die Person, sondern die schädliche Prägung, die sie versuchen, bei anderen Menschen zu etablieren.

Hier z.B. den Gedanken, dass eine Frau, die gerne mehr Zuwendung, Zweisamkeit und Familienzeit mit ihrem Partner hätte, egozentrisch ist.

13.05.2025 10:15 • x 1 #94


U
Zitat von Nalf:
Ina, das war der einzige Punkt, an dem Sean und ich uns einig waren bzw. ich seine Sicht nachvollziehen konnte und er darauf geantwortet hat Sag mir ...

Hier geht es nicht um eine Frau die gerne mehr Zuwendung hätte, sondern um eine Frau die einen eigenständigen Menschen getroffen hat, der sich gern mit Familie und Freunden umgibt. Ohne ihn kennenzulernen hat sie ihn direkt mit Kind an sich gebunden, und nun will sie ihm das, was ihn ausmacht, wie er ist, was er gerne tut, weg nehmen. Sie will nicht, dass er einmal im Monat, an ein oder 2 von 30 Tagen, Zeit ohne sie verbringt.

13.05.2025 10:30 • x 7 #95


VictoriaSiempre
Zitat von Nalf:
Sollen Mütter jetzt wieder alle eigenen Bedürfnisse nach Gemeinschaft, Freiheit und Lebenszweck aufgeben und die nächsten 18 Jahre hinter alle Bedürfnisse von Kindern und Mann stellen?

Das hat hier niemand geschrieben.

@Brillar03 ist von vornherein weniger unterwegs gewesen als der Mann, in den sie sich verliebt hat und der ein Hans Dampf in allen Gassen ist (was vielleicht ja auch einen Teil seines Reizes ausgemacht hat ) Nach der ungeplanten Schwangerschaft muss sich vieles erst noch einspielen und ich finde schon, dass er durchaus seinen Teil dazu beiträgt. Was soll er machen - künftig auch immer zuhause hocken?

Zitat von Nalf:
Damit er Party machen kann?

Er macht ja nicht nur Party. Er tritt daneben auch als Musiker auf, geht wandern und besucht ein Meditationswochenende - übers Jahr verteilt. Dinge, die woanders unter „Selfcare“ empfohlen werden.

Interessant und ggfs. zu kritisieren wäre, wenn Brillar (und ihre anderen Nicks) sich ebenfalls ein freies Wochenende für Unternehmungen nehmen möchte und er dann nicht selbstverständlich einspringt. Wobei das mit einem Säugling oft für die Mutter nicht so einfach ist, vor allem nicht, wenn sie stillen sollte.

Zitat von Nalf:
Aber mach der TE ruhig ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich Sinnlichkeit(!) in ihrer Beziehung zum Partner wünscht.

Wünscht sie sich mehr Sinnlichkeit? Hab ich wohl überlesen oder ausgeblendet, weil ich damals mit kleinem Baby mir vor allem Schlaf gewünscht habe

Zitat von Nalf:
Sie stört sich daran, dass immer mehr Termine im Außen beim Partner dazu kommen, während er im Innen immer weniger zugewandt ist

Ist das so? Sie schreibt im Eingangstext

Zitat von Brillar03:
Seit unser Baby auf der Welt ist, wohnt er bei uns und hat aber sein Eigenheim noch behalten. Er kümmert sich wirklich gut um uns alle und ich finde es wundervoll, wie er mich vor / sowie während und nach der Geburt unterstützt hat. Er ist sehr gelassen und sehr liebevoll. Er hat auch seine Hobbys sehr reduziert seit der Geburt, da er vorher viel unterwegs war.

Ihr sind seine Aktivitäten zu viel, das ist völlig legitim. Seinen Wunsch nach Aktivität außerhalb der Familie finde ich aber genauso legitim (und selber als auch nicht zu viel, das ist aber mein persönlicher Geschmack).

Seit Monaten, bereits während der Schwangerschaft, bemängelt die TE (die TEs), dass die Freizeitgestaltung und das Nähe-/Distanzbedürfnis von ihr und ihrem (neuem) Partner nicht wirklich kompatibel ist. Und nun? Ja, da bleibt dann vermutlich nur die Trennung, was ja auch okay ist. Brillar muss abwägen, was ihr wichtig ist, was sie mittragen kann und was nicht.

Aus einem Wolf wird halt nicht mal eben ein Schoßhund. Ohne Wertung, was besser ist.

Und bevor was in dieser Richtung kommt: Das gilt auch für Männer, die sich in ne flippige, extrovertierte Partymaus verlieben und dann erwarten, dass sie nur noch mit Partner und niemals mehr flirty unterwegs ist.

Auf die eigenen Bedürfnisse sollte man bei der Partnerwahl achten. Ganz ohne Missgunst und Häme: Es ist natürlich schwieriger, wenn dann so schnell ein Kind dazwischen hängt. Natürlich erschwert das eine Trennung, macht sie aber nicht unmöglich.

13.05.2025 10:57 • x 4 #96


S
Zitat von VictoriaSiempre:
Wünscht sie sich mehr Sinnlichkeit? Hab ich wohl überlesen oder ausgeblendet, weil ich damals mit kleinem Baby mir vor allem Schlaf gewünscht habe

Es geht wohl eher um die allgemeine Kränkung, weil der Partner sich leider familientechnisch nicht so (weiter-)entwickelt, wie die TE das gerne hätte, in der Art von
Zitat von VictoriaSiempre:
Aus einem Wolf wird halt nicht mal eben ein Schoßhund.
.
Ob und in welcher Stärke ich sowas überhaupt als Kränkung erlebe, ist eine persönlichkeitsstrukturelle Frage.

13.05.2025 11:03 • #97


R
Genau genommen hat sich die TE für ihr 2. Kind (ob nun Unfall, geplant oder nicht = egal) den völlig falschen Partner ausgesucht.

Wer mit 43 noch keine längere Beziehung (5 Jahre + x) und keine eigenen Kinder hat, der wird doch aller Vorraussicht nach auch nicht zum Familienmensch, der 9to5 arbeiten geht und dann mit dem Einkauf unterm Arm heimgehastet kommt und sofort Windeln wechselt und das Baby bespasst. Der sämtliche vorherigen Hobbys auf ein absolutes Minimum reduziert oder gar aufgibt.

Das ist jetzt vielleicht völlig überspitzt ausgedrückt, aber einen freiheitsliebenden Mann mit Mitte 40 wird eine zweifache 10 Jahre jüngere Mutter, welche schon beim 1. Familiengründungsversuch gescheitert ist, auf keinen Fall ändern. Der Keil zwischen den Beiden wird doch immer größer. Und da sie zu ihrem Problemchen nun schon den 4. Thread innerhalb eines Jahres eröffnet hat, scheint sie ja komplett andere Vorstellungen zu haben.

Was sie jetzt tun kann, um nicht noch einmal alleinerziehend zu sein:

Den Partner einfach so zu akzeptieren, wie sie ihn auch kennengelernt hat! Er hat ja einige Dinge schon eingeschränkt, aber er wird niemals so werden, wie sie es sich vorstellt. Hier zählen Kompromisse, und die hat er aber zum Teil bereits gemacht! Nun ist sie dran.

13.05.2025 11:31 • x 2 #98


S
Zitat von rudi333:
Den Partner einfach so zu akzeptieren, wie sie ihn auch kennengelernt hat!

Wenn sie jedoch aus ihrer ersten, nach eigenen Angaben narzisstischen, Ehe die Erkenntnis mitgenommen hat, dass sie genau das nicht (mehr) muss und jetzt mit der Brechstange an die Probleme herangeht, um ihre Bedürfnisse durchzusetzen, sehe ich bei dem Ansatz leider wenig Aussicht auf Erfolg.

13.05.2025 11:49 • #99


InaPoina
Zitat von Nalf:
Ina, das war der einzige Punkt, an dem Sean und ich uns einig waren bzw. ich seine Sicht nachvollziehen konnte und er darauf geantwortet hat Sag mir ...

Ich habe leider den falschen Beitrag zitiert. Sorry. Ich meinte den gleichen Beitrag, den Sean oben (91) ansprach.
Ich verstehe schon was du sagen möchtest. Ich finde es in Bezug auf die Beiträge von Sean unangebracht, weil ich finde, unabhängig von den Geschlechtern und den Geschlechterrollen, seine Beiträge hier durchdacht und durchaus nützlich. Wir kommunizieren hier mit der TE und ihrer Sicht auf die Dinge. Wir (mehr Ihr als ich) versuchen der TE zu helfen und können eben auch nur zu ihr sagen, schau mal genau hin, reflektiere dein Verhalten und dessen Auswirkungen. Wenn der Mann der TE hier wäre, würde er ähnliche Hilfestellungen bekommen und auch mal auf die Mütze. Ist doch klar.

13.05.2025 11:51 • x 2 #100


FrauDrachin
Zitat von Brillar03:
Jetzt das Tanzfest am FR-Abend und SA
Zwei Wochen später die Daydance Party, Mitte Juni das Wanderwochenende..Anfang Juli mit der Kollegin den ganzen Tag am Bankett, dann später mit einer anderen Kollegin wieder Daydance..dann Volksfest und 4 Tage Meditation..es kommen wöchentlich immer mehr solche Anfragen und das scheint mir zu viel..

Vielleicht könnt ihr ja einen groben Fahrplan machen:
3 Ganze Tage und 2 Übernachtungen pro Monat weg, mindestens 1 komplettes Wochenende als Familie, und der Rest wird gemeinsam verplant?
Ist natürlich immer doof, wenn das Zuhause/Rausgehbedürfnis nicht so ganz zusammenpassen.
Ich denke aber auch, dass so ein soziales Netz und viele Ideen für Unternehmungen eine große Bereicherung für euch alle sind.
Und ich hatte meine Kinder im Tragetuch an soooo vielen Orten dabei. Mit etwas Fantasie geht da ganz viel.

13.05.2025 13:37 • x 3 #101


Anna2024
@Brillar03
Sorry, aber ich glaube dir nicht, dass der Nachwuchs nicht von dir geplant war. Jetzt musst du mit den Konsequenzen klarkommen. Wer mit Nachwuchs einen Mann binden will...

13.05.2025 21:02 • x 2 #102


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