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Ist ihm die Freiheit wichtiger als seine Familie?

B
Zitat von Brillar03:
Seit unser Baby auf der Welt ist, wohnt er bei uns

Gibt es ein uns und ein er, wer ist in dem uns eingeschlossen, du, deine Große, euer gemeinsames Baby? Ich bin mehrmals über dieses Wording in deinen Beiträgen gestolpert. Gibt es auch ein wir? Sprache verrät sehr viel über die inneren Prozesse und Gedanken. Magst du mal hinschauen?

Ansonsten fällt auf, dass er auf all deine konkret geäußerten Wünsche nach deinen Schilderungen sehr positiv und konsenswilig und -fähig eingeht.
Zitat von Brillar03:
Er kümmert sich wirklich gut um uns alle und ich finde es wundervoll, wie er mich vor / sowie während und nach der Geburt unterstützt hat. Er ist sehr gelassen und sehr liebevoll. Er hat auch seine Hobbys sehr reduziert seit der Geburt, da er vorher viel unterwegs war.

Zitat von Brillar03:
Seit der Geburt geht er i.d.R 1x Woche ins Fitness und hat sonst mal einen Anlass, ansonsten hat er alles reduziert.

Zitat von Brillar03:
Er hat auch mal 3-4h die Kinder genommen, damit ich Zeit für mich habe.

Zitat von Brillar03:
Im Herbst dann ein Meditationsweekend von FR-SO und paar Wochen später noch ein Seminar für Meditation von DO-SO. Ich habe soweit bei allem zugestimmt, habe aber gesagt, dass ich es schätzen würde, wenn er einfach an einem Meditationsweekend teilnimmt, müssen ja nicht beide sein und da willigte er ein.

Zitat von Brillar03:
Heute habe ich ihn gefragt, ob er auf die Kinder schauen kann Ende Mai für 2-3h an einem Freitagabend, da ich eine Kollegin zum Abendessen eingeladen (Geburtstag) habe. Er sagte es sei kein Problem.

Für jemanden mit großem Betätigungsdrang, ebenso vielen Interessen und Netzwerken, würde ich das tatsächlich als Zeichen großer Kompromissbereitschaft und liebevoller Zuwendung nehmen. Es hakt in den Situationen, in denen du einem inneren Gefühl Ausdruck verleihst, es aber nicht benennst. Zum Beispiel, wenn du Wünsche äußerst, aber nicht, wie diese erfüllt werden sollen.
Zitat von Brillar03:
Ich wünsche mir einfach eine Familie und mehr Zeit zusammen.

Was heißt das konkret für dich, wann wärst du zufrieden, wann fühlst du einfach eine Familie und mehr Zeit zusammen. Wie willst du diese mehr Zeit zusammen gestalten? Wenn er ein bis zweimal im Monat mit Freunden unterwegs ist, nimmt er doch von der potentiell gemeinsamen Zeit nur ein Bruchteil für sich. Schau mal bei dir, ist das wirklich dein Thema?
Zitat von Brillar03:
Ich sagte ihm klar, dass seine ganzen Termine / Unternehmungen zunehmen und ich es nicht verstehe, dass er überall dabei sein muss und keine Prioritäten setzt.

Hm, das ist ja mal ein heftiger Vorwurf, angesichts dessen, was du selbst vorher dargestellt hast. Wirklich, er setzt keine Prioritäten, echt, nach all den Zitaten, die allein hier oben im Post stehen?
Zitat von Brillar03:
Jeder braucht seine Freiheiten, aber er übertreibt es meiner Meinung nach.

Zitat von Brillar03:
Ich habe das Gefühl, dass er seine Freiheiten völlig auskostet und ihm die Familie nicht wichtig ist.

Wie viel Freiheit oder Freizeit möchtest du ihm zugestehen? Hormone, innere Unzufriedenheit, Eifersucht, keine Ahnung, was da in dir steckt. Wichtig ist, es herauszufinden. Deinen anderen Threads haben oft das Thema Ambivalenz, beziehungstechnisches Hü und Hott seit Anfang der Beziehung. Überleg dir mal, was du wirklich willst und was du brauchst und was passieren muss, dass diese Bedürfnisse erfüllt werden. Erst ab da könnt ihr schauen, ob ihr wirklich kompatibel seid und eure Beziehung eine Chance hat. Mit breiigen, umkonkreten Vorwürfen wird das vorhersehbar nichts. Ich lese aus deinen Schilderungen, dass ihm die Familie wichtig ist, er sich einschränkt, nachfragt, seine Wünsche bezüglich eigenen Aktivitäten äußert und dabei auch kompromissbereit ist.

12.05.2025 11:02 • x 4 #76


M
Zitat von Brillar03:
Ich schätze, dass Du Dich entweder auf ein Leben in primär eigener Verantwortung einrichten wirst müssen, wenn Du ihn weiter halten willst. Denn letztlich hat sein Lebensstil nichts mit Prio für eine Familie zu tun. Ich würde stark schätzen, dass sein Vater das in den 70er / 80er Jahren vermutlich genau so vorgelebt hat.

Kann gut sein. Er kennt es nicht anders und vielleicht war sein Vater auch ein Hansdampf in allen Gassen. Es war früher normal, dass die Männer aushäusig unterwegs waren und die Frauen notgedrungen daheim saßen, aber auch niemals allein mit anderen Frauen ausgingen. Das schaffte viel Frust und Unzufriedenheit bei den Frauen und Unverständnis bei den Männern.
So was setzt sich dann später fort.

Schau auf Dich und mach auch was selbstständig, sofern es mit einem Säugling überhaupt möglich ist. Wohl eher nicht.

Du hast einen Partner, dessen Prioritäten nicht auf dem Familienglück und Paarzeit bzw. gemeinsamer Elternzeit liegen und der seine zahlreichen Nebeninteressen Dir zuliebe nicht aufgeben wird. Dass Du derzeit auf die Babybetreuung reduziert bist, sieht er wohl, aber er ändert nichts daran.

Er schätzt seine zahlreichen Kontakte, aber weniger die Zeit mit der Familie. Keine guten Voraussetzungen zumal er Deine Probleme ja gar nicht versteht bzw. verstehen will. Du wirst ihm mehr Familienzeit auch nicht schmackhaft machen können, denn er plant sein Leben ja auf Monate im voraus. Ob Ihr da jemals auf einen Nenner kommen könnt, sehe ich als zweifelhaft an.

12.05.2025 11:30 • #77


A


Ist ihm die Freiheit wichtiger als seine Familie?

x 3


N
Für Sean, so habe ich das noch gar nicht gesehen, dass die TE den anfänglichen Enthusiasmus des Partners als Love Bombing und den jetzigen Rückzug als Bestrafung betrachten könnte. Jetzt sehe ich die mögliche Parallele auch.
Kann das sein, Brillar, dass daher Dein grummelndes Bauchgefühl stammt?

Zitat von Blindfisch:
Entweder akzeptieren und weniger Drama oder Trennung


Zitat von Blindfisch:
Das ist Ihre Verantwortung vor die sie sich im Moment drückt.


Zitat von Blindfisch:
Verantwortung übernehmen: Akzeptieren, das dein Partner so ist, wie er ist und die Beziehung irgentwie passend machen oder Trennung.

Na was denn nun?
Sollen Frauen noch mit ihren Partnern über ihre Vorstellungen von einer Beziehung reden oder ist das schon zu viel Drama?
Denn überall dort, wo Männer in den Threads aus heiterem Himmel verlassen werden, finden es alle ungerecht, dass die Frau nicht mehr mit der hm geredet und ihm den Ernst der Situation klar gemacht hat (also mehr Dramatik in die Diskussion gebracht hat).

Und was hat das mit Verantwortung zu tun?
Wenn 70% aller Scheidungen in dem USA von Frauen eingereicht werden, ist das dann Ausweis, dass sie egoistisch sind? Oder übernehmen sie da Verantwortung?

Seit ein paar Jahren arbeitet die Red Pill Szene mit dem Begriff accountability und behauptet, Frauen übernähmen die NIE, denn eigentlich seien sie ja für alles in der Welt (insbesondere auch für die Handlungen von Männern) verantwortlich. Auch Frauen, die Kinder von verschiedenen Männern haben, werden sofort misstrauisch beäugt. Der eine Mann hat in 10 Jahren nur ein Kind zustande gebracht. Der andere Mann in einem Monat genau so viele Kinder. Dazu gezwungen wurde keiner. Ein 43jähriger Mann, der keine Kinder möchte, kann in wenigen Tagen vasektomiert sein. Aber da ich kein Mann bin und daher nicht nachvollziehen kann, wie schwer Männern die Entscheidung pro oder contra Kinder oder pro oder contra Verhütungsverantwortung fällt, mache ich keinem Mann einen Vorwurf, der diesen kleinen Eingriff nicht vornehmen lässt, um sich 20 Jahre Verantwortung zu ersparen.

Zitat von Blindfisch:
er kümmert sich auch noch um ein fremdes Kind

Das ist nicht fremd. Es ist das Kind seiner Partnerin, mit dem er sich offenbar gut versteht. Er ist nicht blutsverwandt und hat die ersten 8 Lebensjahre des Kindes nicht mitbekommen. Aber fremd ist es ihm nicht. Sonst müssten ja Horden von Frauen, die die Schwiegereltern pflegen, sagen, sie pflegen Fremde.

Zitat von Blindfisch:
Ist der Partner durch genug Ringe gesprungen, die ihn hingehalten worden sind oder reicht es noch nicht.

Warum denkst Du, dass Brillar das mit Absicht macht bzw. es ihr überhaupt darum geht, dass ihr Partner sein Wesen ändert?
Die Umstände haben sich geändert. Sie ist jetzt junge Mutter und er junger Erstvater. Er hatte sein Verhalten entsprechend im Wochenbett angepasst. Und tut es jetzt nicht mehr in dem Ausmaß. Darüber macht die TE sich Gedanken.

Wäre es denn an ihrer Stelle für die maskuline Männerwelt richtiger und verantwortungsvoller gehandelt, wenn sie ihm beim nächsten Abendessen sagt, dass es so für sie nicht mehr passt und er nach dem Essen zu sich nach Hause fahren und dort bleiben soll und ihr seinen Umgangsvorschlag und die finanzielle Beteiligung fürs Kind mitteilen soll? Ist es das, was Männer wollen? Das wäre ja einfach.

@Brightness: Bei uns bezieht sich auf ihr Haus, in dem sie mit den zwei Kindern lebt. Bei ihm ist sein Haus, in dem er alleine lebt.

12.05.2025 11:34 • x 2 #78


B
@Nalf Wenn ich eine Frage an die TE richte, finde ich es toll, wenn sie selbst antwortet oder auch nur für sich selbst Antworten findet. Was veranlasst dich, zu glauben, die Fragen, die an @Brillar03 gerichtet sind, für sie beantworten zu können, dürfen, müssen?

12.05.2025 12:05 • #79


S
Zitat von Nalf:
Jetzt sehe ich die mögliche Parallele auch.

Freut mich, dass du es jetzt auch erkennen kannst.

Das jetzt zurückgehende Engagement des Kindsvaters könnte man tatsächlich als Reaktion auf ihre Kritk (Forderung nach mehr gemeinsamer Zeit bzw. mehr Wertschätzung) und den Versuch, seine Autonomie zu beschränken, verstehen.
Hypothetisch, aber vor dem Hintergrund der Informationslage nicht unwahrscheinlich.

12.05.2025 12:07 • x 1 #80


N
Zitat von Brightness2:
Was veranlasst dich, zu glauben, die Fragen, die an gerichtet sind, für sie beantworten zu können, dürfen, müssen?

Ich war davon ausgegangen, dass Du ihre Wohnverhältnisse nicht richtig erkannt hattest. Dass Du sie dabei erwischen wolltest, dass sie das Kind als ihr Eigentum ansieht, könnte ich ja nicht ahnen.

Zitat von sean_maguire:
Das jetzt zurückgehende Engagement des Kindsvaters könnte man tatsächlich als Reaktion auf ihre Kritk (Forderung nach mehr gemeinsamer Zeit bzw. mehr Wertschätzung) und den Versuch, seine Autonomie zu beschränken, verstehen.

Das müsste man mal hinterfragen, ob erst die Sinnlichkeit flöten ging, dann die Termine überhand nahmen und dann Kritik an den Terminen aufkam. Oder ob die Reihenfolge anders war.

Am Brillars Stelle würde ich mich auch zurück halten im Beantworten von Fragen. Ihr schlägt ja viel Missgunst und Kritik entgegen, obwohl sie noch gar nichts Schlimmes getan hat, außer ein Kind auszutragen und ihrem Partner zu sagen, dass sie mit seinen vielen Terminen nicht glücklich ist.

Was blüht ihr wohl, wenn sie sich wirklich trennt oder dem Partner tatsächlich mehr als zwei Mal Nein sagt, wenn er sie fragt, ob es ok ist, wenn er tageweise mit anderen weg ist?

12.05.2025 12:13 • #81


B
Zitat von Nalf:
Ich war davon ausgegangen, dass Du ihre Wohnverhältnisse nicht richtig erkannt hattest. Dass Du sie dabei erwischen wolltest, dass sie das Kind als ihr Eigentum ansieht, könnte ich ja nicht ahnen.

Puh, muss das sein, solche Verdrehungen sind doch einfach nur doof. Schau, genau wegen solch unnötiger Scharmützel ist es besser, wenn die TE selbst antwortet. Wir beide kommunizieren häufig nicht auf der gleichen Ebene. Vielleicht gelingt es auch dir, einfach mal stehen zu lassen?

12.05.2025 12:36 • #82


alleswirdbesser
@Brillar03
habe-ich-uebertrieben-t74766.html

habe-ich-es-vermasselt-oder-was-ist-der-grund-t74902.html?hilit=ungeplant%20schwanger#p3698432

sorgen-und-dann-wieder-bindungsangst-was-ist-los-t75195.html#p3735836

Sind das auch deine Themen? Ich habe die Links in einem anderen Strang entdeckt. Zitieren klappt leider nicht.

12.05.2025 17:49 • x 2 #83


Hermine47
Ich werde den Gedanken nicht los das die Verhältnissmäßigkeit die größte Rolle für die TE spielt.
Er hat ganze familien/kinderfreie Tage bis Wochenenden und sie ab und zu mal 3-4 Stunden.
Ich kann mich aber auch irren, viel kommt ja nicht mehr von ihr.

12.05.2025 18:35 • #84


VictoriaSiempre
Zitat von alleswirdbesser:
Sind das auch deine Themen?

Es wäre schon ein sehr großer Zufall, wenn nicht

12.05.2025 18:58 • x 2 #85


R
Der 4. Thread zu dem immer gleichen Thema.

Du wirst auch jetzt wieder alleinerziehend enden.

12.05.2025 21:50 • x 1 #86


S
Zitat von Hermine47:
das die Verhältnissmäßigkeit die größte Rolle für die TE spielt.

Konkurrenzdenken und die Angst vor Übervorteilung - nach dem Motto:
Er hat mehr freie Zeit für sich und andere kriegen viel mehr positive Aufmerksamkeit von ihm als ich.
Ich armes, armes Hascherl ...

Irgendwie kann ich mich nicht erinnern, dass es jemals drum gehen würde, dass das Kind auch einen Vater haben sollte. Also wessen Bedürfnisse scheinen hier vordergründig zu sein?

13.05.2025 06:12 • x 1 #87


N
Zitat von sean_maguire:
Irgendwie kann ich mich nicht erinnern, dass es jemals drum gehen würde, dass das Kind auch einen Vater haben sollte. Also wessen Bedürfnisse scheinen hier vordergründig zu sein?

Sollen Mütter jetzt wieder alle eigenen Bedürfnisse nach Gemeinschaft, Freiheit und Lebenszweck aufgeben und die nächsten 18 Jahre hinter alle Bedürfnisse von Kindern und Mann stellen?

Damit er Party machen kann?

Joa, so hat meine Oma gelebt und hätte sie gekonnt, sich umgehend von ihrem Mann getrennt.

Das Baby wird ganz überwiegend von der TE versorgt und stundenweise von seinem Vater. Weil das seinem(!) Wunsch entspricht.
Nichts weist darauf hin, dass die Kinder unterversorgt sind oder dem Vater entzogen würden. Aber mach der TE ruhig ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich Sinnlichkeit(!) in ihrer Beziehung zum Partner wünscht.

Ist das zu viel verlangt?

Dann müssen Männer eben ohne Sinnlichkeit und mit viel Party als Wochenendvater in ihrer Junggesellenbude weiterleben. Dass die TE sich für den Wunsch nach Zuwendung durch ihren Partner(!) schämen soll, ist echt witzig. Soll sie sich die Zuwendung etwas von einem anderen Mann suchen? Oder hat sie nach der Geburt jeden Wunsch nach Sinnlichkeit einzustellen?

13.05.2025 07:19 • x 3 #88


S
Zitat von Nalf:
Sollen Mütter jetzt wieder alle eigenen Bedürfnisse nach Gemeinschaft, Freiheit und Lebenszweck aufgeben und die nächsten 18 Jahre hinter alle Bedürfnisse von Kindern und Mann stellen?

Warum gleich wieder so provokant übertreiben?

Zitat von Nalf:
Damit er Party machen kann?

Kleine Erinnerung: Er hat bereits seine Freizeitaktivitäten angepasst. Das ist der TE aber anscheinend immer noch nicht genug.

Zitat von Nalf:
Joa, so hat meine Oma gelebt und hätte sie gekonnt, sich umgehend von ihrem Mann getrennt.

Niemand verlangt den hier wieder provokant angeführten Rückschritt in die 50er-Jahre.
Trotzdem finde ich die vordringlich egozentrischen Motive und Begründungen der TE bemerkenswert.

Zitat von Nalf:
Nichts weist darauf hin, dass die Kinder unterversorgt sind oder dem Vater entzogen würden.

Darum geht's doch hier gar nicht.

Zitat von Nalf:
Aber mach der TE ruhig ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich Sinnlichkeit(!) in ihrer Beziehung zum Partner wünscht.

Die wird sie nur leider auf diese Weise nicht bekommen, da sie sich immer noch im Wiederholungszwang befindet und die Muster der Vergangenheit gerade wieder dabei sind, sie einzuholen.

Zitat von Nalf:
Ist das zu viel verlangt?

Eine Bekannte von mir arbeitet in der Lebens-, Ehe- und Paarberatung. Sie berichete von einem Paar, dass zur Erstberatung mit einer Excelliste ankam, die eine Statistik der jeweiligen Redezeiten enthielt. Problem: Beide Seiten reklamierten für sich, dass sie in Punkto Redezeit zu kurz kommen würden. - Merkste selber, oder?

Zitat von Nalf:
Dass die TE sich für den Wunsch nach Zuwendung durch ihren Partner(!) schämen soll, ist echt witzig.

Schon sehr interessant, was da wieder aus meinen Aussagen konstruiert wird.

Wenn das so weitergeht, wird sich der alte weiße cis-Mann im Frührentenalter, der ja von dieser ganzen Thematik eh keine Ahnung hat, recht bald ganz aus diesem Strang zurückziehen.

13.05.2025 07:59 • x 1 #89


N
Zitat von sean_maguire:
die vordringlich egozentrischen Motive

Der Wunsch nach Sinnlichkeit und Familienzeit mit dem Partner, der Tochter und dem 9 Wochen alten Baby sind egozentrisch, weil der Mann ja aus 3x die Woche Fitti 1x die Woche gemacht hat.
Sean, Du hast ja Bemerkenswert geringe Ansprüche an eine Partnerschaft.

Zitat von sean_maguire:
die Muster der Vergangenheit gerade wieder dabei sind, sie einzuholen.

Der Ehemann der TE war narzisstischer Energievampir. Hältst Du den jetzigen Partner der TE auch für einen solchen? Ich sehe da keinen Anlass. Ich halte ihn nur für unfähig, Optionen auszuschlagen und sich festzulegen.

Zitat von sean_maguire:
Merkste selber, oder?

Was hat Deine Story mit der TE zu tun? Sie stört sich daran, dass immer mehr Termine im Außen beim Partner dazu kommen, während er im Innen immer weniger zugewandt ist. Wo rechnet sie da was auf? Das wurde ihr nur unterstellt. Genauso wie ihr unterstellt wurde, dem Partner ein Kind untergeschoben zu haben und dass ihr Partner das Kind eigentlich gar nicht wollte. Dabei schreibt die TE das Gegenteil.

Zitat von sean_maguire:
recht bald ganz aus diesem Strang zurückziehen.

Ist das eine Drohung oder ein Versprechen?

Ich schätze Deine Beiträge, zeigen sie doch sehr gut die Sicht mancher Männer auf ihre Rolle in einer Partnerschaft und das Anspruchsdenken an die Frauen.

Wenn Du bei Analyse und Widerspruch Dich zurückziehst, kann ich das nicht ändern. Deine Anwürfe an Frauen unwidersprochen stehen lassen, werde ich nicht.

Und ich konstruieren nicht, sondern lese, dass Du eine Frau, die Zuwendung sucht und sich dafür die falschen Männer und die falsche Ansprache wählt, als egozentrisch und sieht ihre Bedürfnisse vordergründig vor den Kindern und deren Kontakt zum Vater diffamierst.

Wenn der Vater Kontakt zu seinem Kind möchte, kann er den haben. Dass die TE dafür in einer einseitigen Beziehung zum Kindesvater verbleiben und ihm ein schönes Nest gestalten müsste und ihre eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund zu stellen hätte, nützt allein dem Mann. Nicht den Kindern und schon gar nicht der Mutter. Und wenn Du hier die Interessen eines Mannes vertrittst und die Frau aufforderst, ihre Egozentrik zu zügeln, bist Du eben genau der alte, weiße, patriarchal geprägte, zum eigenen Vorteil gepolte Mann, den sich heute nur noch wenige Frauen antun.

13.05.2025 09:19 • x 1 #90


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