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Jetzt ist es passiert

T
Hallo Else
Ich versteh deine Meinung zu sagen jeder Mensch ist frei und ja es gibt keine grenze die einem sagt wo ende ist .
Aber es gibt eine Art Stolz, Anstand und Würde die jeder Mensch haben sollte und das ist die grenze die niemand überschreiten sollte und dazu gehört es halt auch die finger von vergebenen Menschen zu lassen.
Den wenn man diesen Menschen garnicht die Chance gibt fremd zu gehen würden und könnten sie es auch nicht.

26.06.2014 08:42 • #16


Catflower
Zitat von Else25:
Wo ist die Grenze, wo steht das ?

Meiner Meinung nach ist die Grenze da, wo man seinen Partner durch das Fremdgehen verletzt. Zeig mir einen Partner, der das aus lauter Liebe akzeptiert, ohne zu leiden.

LG, Cat

26.06.2014 08:51 • #17


A


Jetzt ist es passiert

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N
Hallo Else,

ja richtig, das ist meine Meinung und meine Einstellung ist sehr löblich wie du schreibst.
Ich wünschte, es gäbe mehr Menschen mit derselben Einstellung.


LG
Nicky

26.06.2014 09:02 • #18


D
Rückmeldung:

Hallo Ungezwungen, Catflower und einige andere:

Es geht mir besser und ich werde gut ohne ihn weiterleben können. Zumindest das weiß ich. Es schmerzt jedoch, mit welcher Leichtigkeit er mich abgeschossen hat.

Aber das ist nun ein Zeichen für mich, dass ich genauso schnell abschließen kann und darf und sollte mit dieser Episode. Ich warte nicht mehr auf eine Nachricht, sehe nicht mehr in diesen Account rein und ich werde nicht mehr schreiben. Er ist für mich als Mensch gestorben durch die eiskalte Brutalität, mit der er mich abserviert hat und ich bin selber erstaunt, wie gut ich das erkennen kann.

Seine klaren Worte am Telefon waren aber notwendig, um wieder zurück in die Realität zu finden und die letzten Träume zu zerstören. Seitdem denke ich wieder nach vorn, die meiste Zeit.
Nur morgens beim Aufwachen kommen Erinnerungen, ich sehe sein Gesicht vor mir und dann gehts mir richtig schlecht. Und manchmal zwischendurch habe ich ihn als ungebetenen Gast in meinem Kopf, dem ich dann aber auch sagen kann: Hau endlich ab und lass mich zufrieden. Da ist die Tür.

Und eines Tages, mit 80, werde ich denken Ich hatte mal eine aufregende Affäre mit einem außergewöhnlichen Mann - denn das war er für mich, trotzdem er ein berechnendes Schwein und ein Betrüger ist.

Also, es geht wieder aufwärts, danke für eure hilfreichen Kommentare und euren Beistand und auch euer Mitleid.

29.06.2014 11:15 • #19


D
Heute ist für mich kein guter Tag, er ist oft in meinem Kopf und ich habe Fantasien, die ich mir besser verkneifen sollte, ich Idiot!

Aber: Ich lebe weiter, er bestimmt nicht mehr über meinen Zustand (das empfand ich immer als besonders schlimm, wie abhängig mein Zustand von seinem Verhalten war). Ich möchte wieder über mich selbst bestimmen und nicht mehr von einem skrupellosen Liebhaber abhängen, der sich freut, dass ich wie ein Hündchen mit dem *beep* wedle, wenn er einen Termin in Aussicht stellt.

Selbst der S. mit ihm war nicht das Nonplusultra, ich habe es mir nur so zusammengebastelt, genau wie seine Großartigkeit und seine Besonderheit. Durch seine Unerreichbarkeit ist er dann immer größer für mich geworden, die SehnSUCHT immer stärker. Ich habe mir das alles selbst erschaffen, es ist bitter, wie man sich selber so schmerzhaft täuschen kann. Ich habe meinen Gefühlen Macht über mich gegeben, sie hatten mich voll im Griff und mein Verstand rief im Hintergrund leise und versuchte, mich zur Vernunft zu bringen.

Es ist nun 4 Wochen her und alles wird immer klarer. Ich kann wieder frei sein von diesem Menschen und hoffe, das auch bald genießen zu können. Heute ist der Termin bei dem Therapeuten, bin mal gespannt.

30.06.2014 15:12 • #20


D
Heute ist wieder ein schlimmer Tag und ich habe ihn dann selbst noch schlimmer gemacht.
Ich wollte unbedingt wieder eine Verbindung haben zu ihm, ich konnte den Gedanken nicht ertragen, nie wieder etwas von ihm zu hören. Es war wieder das Gefühl, abgeschnitten zu sein, sogar von mir selbst.

Deshalb habe ich gegoogelt und einige Aktivitäten gefunden, die sie gemeinsam unternommen haben sowie dazugehörige Kommentare. Den beiden geht es wieder gut!
Wahrscheinlich erleben sie jetzt so eine Art 2. Frühling.

Und mir geht es so mies, dass ich wieder denke, ich kann ohne ihn nicht weiterleben. Und die Wut ist ebenfalls da. Es ist heute einfach unerträglich aber: ich kann nichts tun.

Verdammt!

07.07.2014 14:21 • #21


D
gestern und heute ist es wieder schlimm. Ich muss mich ständig ablenken durch Aktivitäten, die mich voll in Anspruch nehmen. Aber ich kann mich nicht lange konzentrieren, darunter leidet meine Arbeit. Und ich bin immer erschöpft und müde, gleichzeitig aber aufgewühlt.

Immer noch grüble ich, was mich wohl bewogen hat, einen mann, der nur eine Affäre mit mir wollte und das auch nie bestritten hat, so zu vergöttern.

Ich werde eine Psychotherapie machen, habe schon ein Erstgespräch gehabt und es ist wahrscheinlich, dass manche Dinge, wie z.B. dass ich dort um Liebe ringe,wo es völlig aussichtslos ist, mit meiner Kindheit zu tun hat. Und ich habe dieses Spiel schon mehr als einmal gespielt.

Diese Erkenntnis mildert leider nicht den Schmerz. Immer noch hoffe ich, dass eine Nachricht von ihm kommt, obwohl ich genau weiß, dass er Schluss gemacht hat und das unwiderruflich.

Ich hoffe so sehr, dass diese Schmerzen bald vorbeigehen.

14.07.2014 12:54 • #22


U
Liebe Delilah,

Du bist doch auf einem guten Weg. Besonders, daß Du eine PT machen wirst, finde ich eine wichtige und positive Entscheidung für Dich, nicht nur im Hinblick auf die Aufarbeitung Deiner Vergangenheit, sondern gerade auch für die Gestaltung Deiner Zukunft.
Du sehnst Dich nach Liebe und Aufmerksamkeit, das hat er für seine Zwecke auszunutzen verstanden. Vielleicht kannst Du den Spieß in Deinem Kopf umdrehen und es so sehen, daß auch Du IHN gewissermaßen ausgenutzt hast. Du hast eine zweite, unbekannte Seite in Dir entdeckt und eine spannende Zeit erlebt... Die nun zu Ende ist.
Eine Tür schließt sich - eine andere geht auf... Viel Glück!

14.07.2014 13:01 • x 2 #23


D
Hallo Ungezwungen,

ich hoffe, es wird wirklich besser, denn ich habe körperliche Schmerzen manchmal und bin gestern und heute zu nichts mehr in der Lage gewesen.

Eine interessante Idee, dass ich ihn ja eigentlich auch für meine Zwecke benutzt habe, um einen alten, verhängisvollen Fluch aus meiner Kindheit zu erfüllen, der sich immer wiederholen muss, sage ich mal ganz dramatisch. Ein filmreife Vorstellung.

Denn mir ist schon klar, dass ich -wie ich schon schrieb - dieses Drehbuch unbewusst selbst geschrieben habe. Auch das nimmt den Schmerz nicht weg, ich muss langsam den Sockel abmontieren und dann schauen, welches Gesicht dieses Monstrum, das mich so quält, in Wirklichkeit hat.......

14.07.2014 18:28 • #24


D
Es ist heute immer noch nicht besser. Ich bin wie krank und reiße mich unglaublich zusammen.

Ich habe mich sehr stark an ihm orientiert, er war Vorbild und Ideal für mich. Genauso wollte ich sein und will ich noch sein, so erfolgreich, tough, sportlich, stark.

Wir haben uns sehr umfangreich ausgetauscht, auch was meine eigene Lebensplanung angeht. ich habe seinen Rat - ob geschäftlich oder privat - immer gerne angenommen und dadurch auch reell profitiert.

Ich wollte auch immer, dass er stolz auf mich ist. Der S. war im Grunde genommen gar nicht so wichtig für mich, seine Anerkennung und seine Liebe war das, was ich wirklich wollte. Danach bin ich süchtig geworden.

Ich glaube, der Entzug fängt jetzt erst richtig an.

16.07.2014 13:05 • #25


D
Heute wieder zu nichts in der Lage. Ich sitze wie gelähmt im Büro und tue so, als täte ich was. Bin nur darauf konzentriert, was passiert ist, kann die Endgültigkeit oft immer noch nicht fasssen und überlege, wie ich mein Leiden in Grenzen halte.

Ich lese hier viel im Forum, ich glaube, das hilft, vor allem weiß ich ja nun, dass der Schmerz irgendwann enden wird.

Eigentlich sollte ich ihm dankbar sein, dass er Schluss gemacht hat, ich hätte es niemals geschafft. Das blöde ist, dass er mich verlassen hat und nicht ich ihn, nagt sehr an meinem selbstwertgefühl. Vor allem, wie schnell und gnadenlos er alles beendet hat, so als hätte er mir auch noch das letzte bisschen Wert entzogen.

Und für ihn ist die Welt wieder in Ordnung, er hat einen Fehler gemacht, ICH war der Fehler, er hat ihn bereinigt, seine Frau um Verzeihung gebeten und sie planen ihren Sommerurlaub.

Und trotzdem ist das Gefühl der Sehnsucht unglaublich stark, ich kann an nichts anderes denken. Heute morgen war er wieder als erstes in meinem Kopf.

Ich muss mich dringend ablenken, das werde ich auch gleich tun. Es ist nicht gut, so weiterzumachen. ich muss diese Lähmung loswerden. Die Therapie beginnt leider erst Mitte August wg. Urlaub.

17.07.2014 14:05 • #26


D
Vor allem hat er zum Abschied geschrieben, dass er mich liebt und dass seine Entscheidung nichts an seinen Gefühlen ändert. Das hätte er sich wirklich sparen können, klingt wie der reine Hohn.

17.07.2014 14:07 • #27


D
Ich nochmal.

Nachdem ich mir die Augen ausgeheult habe heute abend, bin ich irgendwie etwas klarer. Ich befreie mich gerade von einer schlimmen Abhängigkeit. Und das darf ruhig wehtun. Es wird einfach besser werden, die Zeit ist wohl wie immer der entscheidende Faktor.
Mir fällt wieder ein, wie er mich in Hotels bestellt hat. Ihn hat noch nicht mal interessiert, wann ich Geburtstag habe. Anfangs hat er mir mal eine Kleinigkeit mitgebracht oder wir sind Essen gegangen. Aber nur, bis ihm klarwurde, dass er das gar nicht muss, weil ich einfach nur glücklich war, bei ihm zu sein.

Mir fällt auch ein, dass er, wenn ich ein Problem hatte mit unserer Beziehung, er immer sagte: Du nimmst uns die Leichtigkeit, so macht das keinen Spaß mehr. Er wolle schließlich eine angenehme Auszeit. Und ich habe mitgemacht, ihm die Leichtigkeit gegönnt, um ihn nicht zu verlieren und mir selbst wurde alles immer schwerer.

Ich will ihn gar nicht als skrupelloses Schwein bezeichnen. Er denkt einfach wirtschaftlich und effizient, so ist er schließlich reich geworden.

Rational ist mein Verhalten im Nachhinein nicht zu erklären. Im Grunde geht es mir jetzt nicht sehr viel schlechter als in den Zeiten, als er sich nicht gemeldet hat und ich verzweifelt war. Nur die Endgültigkeit schmerzt, ich trauere um ihn bzw. um das, was ich in ihm gesehen habe.

17.07.2014 22:21 • #28


Minnie
Klimgt a bisserl, nach einer Tochter die ihren Vater betrauert. Findest du nicht?

17.07.2014 22:36 • #29


D
Hallo Minnie,

damit dürfte es zu tun haben, er war für mich ohne Zweifel unter anderem so etwas wie eine Vaterfigur. Und das kleine Mädchen freute sich, wenn der Papa Zeit für es hatte.

Wenn ich mir folgenden Satz sage: Ich bin gerade dabei, mich aus einer schlimmen Abhängigkeit zu befreien, dann geht es mir besser und die Dinge werden gerade gerückt. Das liefert die Erklärung für meinen Zustand und ich kann mir besser verzeihen, dass ich so fertig bin.

18.07.2014 09:34 • #30


A


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