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Kann Affäre meines Mannes nicht verarbeiten

MissLilly
Zitat von Isely:
Das machst du wo ran fest ?


Anhand von Elisa´s bisherigen Erzählungen. Ich sehe nur gerade, dass ich vergessen habe zu erwähnen, dass Elisa selbst die Authentizität ihres Mannes wohl auch nicht besonders gut aushalten /verkraften kann. Schließlich ist die Interaktion in einer Beziehung keine Einbahnstrasse.

Zitat von Isely:
Ist auch immer einfach gesagt, wenn man selbst nicht drin steckt.
Da sollte man schon beide Seiten sehen.


Von einfach war nie Rede und da ich selbst (nicht nur 1x in meine Leben betrogen wurde) und mir immer beide Seiten sehe, glaube ich nicht, dass das Problem zwischen Elisa und ihrem Mann darin liegt, das sie zu wenig oder zu viel reden, sondern aus purer Angst vor Ablehnung sich nicht das sagen, was sie eigentlich denken und sagen wollen würden.
Woran ich das fest mache bzw.
befürchte ?
An dem hier:

Zitat von Isely:
Weisst du oder wir alle hier, wieviele unzählige Stunden an Gespräche es gab ?


Die genaue Zahl kenne ich selbstverständlich nicht, aber anhand dessen, das bereits eine (erfolglose) Paartherapie und ein Onlinekurs stattgefunden haben, dürften es wohl schon einige gewesen sein! Somit dürfte wohl klar sein, das es nicht die Quantität der Gespräche sind, die für einen pot. Erfolg ausschlaggebend sind, sondern es letztlich auf die Qualität ankommt.

Zitat von Isely:
Irgendwann kann man es auch tot reden.


Absolut richtig, denn man kann sehr viel reden und doch nichts sagen...Passiert immer dann wenn man in einem Gespräch, aus Schuld, Scham und Angst die echte INTIMITÄT meidet.
Und das gilt aus meiner Sicht, übrigens für BEIDE Seiten.

Zitat von Isely:
Wieviele Monate täglich reden , darüber, sollen es denn sein ?


Es dauert eben solange wie es dauert. Bei manchen Menschen Tage, bei anderen Wochen und Monate und wieder bei einigen anderen sogar ein ganzes Leben lang.
Und damit meine ich nicht, dass der Betrüger jetzt Bitteschön sein ganzes Leben lang zu Kreuze kriechen muss und den Betrogenen ab sofort nur noch mit Samthandschuhen anfasst!

Zitat von Isely:
Es geht ihr doch lediglich darum, dass sie für sich noch nicht klar ist, dass alles abschliessen zu können.
Das liest man doch in jedem ihrer Post.


Genauso ist es und deshalb frage ich mich was genau Elisa fehlt um das tun zu können?
Oder vielleicht steckt sie noch immer in der Grundsatzfrage fest, ob sie es überhaupt kann?
Nicht nur abschließen, sondern überhaupt verziehen?!
Auch hier sind Menschen unterschiedlich. Der eine explodiert direkt, nach Auffliegen des Betrugs, macht kurzen Prozess und sucht das Weite, während ein anderer sich in einer Art Schockstarre befindet, sich erstmal sammeln, analysieren, fragen stellen, abwarten und ausprobieren muss und das nur aus der Angst heraus, durch eine zu schnelle Trennung, am Ende vielleicht die falsche Entscheidung getroffen zu haben.

Zitat von Isely:
Da spreche ich aus Erfahrung.


Ich weiss, denn ich tue es auch

Zitat von Isely:
Sie steckt mitten in diesem Prozess, den ich sehr gut nachempfinden kann.


Ja, das tut sie, aber der Punkt ist, dass sie seid mittlerweile seit 1 Jahr in diesem Prozess steckt und sie nicht das Gefühl hat, dass es ihr damit irgendwie maßgeblich besser geht.

Zitat von Isely:
Es dauert, so lange wie es dauert.


Genau und eben wie man es zu Tode reden oder Schweigen kann(beides unvorteilhaft) solange wird das dann auch anhalten. Es sei denn, einer bricht aus dem Muster aus und traut sich wirklich mal tatsächlich intim zu werden und damit meine ich nicht 6.

Zitat von Isely:
Und eine Trennung, ist hier nach wie vor , nicht das Lösungsprinzip.


Für mich auch nicht und habe ich der TE auch mit keinem Satz empfohlen.

Zitat von Isely:
Ihren Mann jetzt auseinander zu nehmen, weil er jetzt was so oder so gesagt hat, wozu ?


Auch das hier habe ich nicht empfohlen, sondern wollte vielmehr beispielhaft dazu anregen, seine Gefühle genau indem Moment zu kommunizieren, an dem sie wahrhaftig auftreten. Und das ehrlich und authentisch, ohne sich zu verstellen oder zu überlegen wie der andere darauf reagieren könnte, denn nur so kann man sich wahrhaftig und authentisch begegnen und auch (wieder) echtes Vertrauen aufbauen.
Selbstverständlich gilt das auch wieder für beide Seiten., denn das Leben und damit die gesamte Persönlichkeitsentwicklung sind ein fortwährender Prozess.

Zitat von Isely:
Im übrigen hat mir mein Mann auch gesagt, er hätte sich nie von mir getrennt.


Ja, also wenn es danach geht, dann hat mein Mann mir auch mal gesagt, dass er mich nie betrügen würde

Zitat von Isely:
Was ist daran jetzt bitte schlimm? An dieser Aussage ?


Diese Frage hat Butterblume schon für mich beantwortet;-)

21.05.2021 08:27 • x 7 #166


I
Ich habe Eingangs schon geschrieben, dass ich diese ganzen weiteren Sitzungen beim Psychologen nicht mehr für sinnvoll halte.

Das ist meine Meinung.

Da wird immer weiter rumgerührt.
Wozu?
Die Auseinandersetzung mit dem Thema sollte zu zweit parallel laufen.
Ich habe immer so das Gefühl, da gibt man dann nur weitere Ängste und Befindlichkeiten ab.
Ein wirkliches Zusammenwachsen stelle ich mir da schwierig vor.

Mir persönlich hat unser 2 mal Wochendprogramm gereicht bei der Paarberatung.
Ich war danach immer wie leer gezogen und ich musste mich noch intensiver damit befassen.

Das hätten wir auch ohne geschafft.
Dazu brauchte es nur ihn und mich.

21.05.2021 08:36 • x 2 #167


A


Kann Affäre meines Mannes nicht verarbeiten

x 3


tina1955
Eheberatung oder Paarberatung kann nur helfen, wenn die wahren Gründe der Enttäuschung und Verletzung abgegeben werden.
Ein Therapeut kann nur mit den Argumenten arbeiten, die er von dem Paar angeboten bekommt.

Wie ich schon mal erwähnt habe, was eingeschlafen ist und lange unter die Matratze gesteckt wurde, lässt sich auch nicht durch den besten Therapeuten aufwecken.
Die Hausaufgaben muss das Paar erledigen. Jedoch wenn diese Hemmschwelle von beiden nicht überwunden werden kann, dann bleibt am Ende nur das Kopfkino und der Nervenkrieg.
Kostbare Lebenszeit geht verloren und die Chance, dass beide Partner wieder mit anderen Menschen glücklich werden.

Ja, ich war knallhart in meiner Entscheidung sofort zu gehen. Knallhart zu mir selbst, denn ich weiß, mein Mann hätte mich nie wieder anfassen dürfen.

Ich bin über 30 Jahre durch eine harte Schule gegangen, habe auf der Arbeit den Kummer, das Leid, die Hoffnung und Verzweiflung vieler Kolleginnen nach einem Betrug miterlebt. Habe zugehört, getröstet, Quartier angeboten .
Mit meinem Mann darüber gesprochen, wenn eine unserer Kolleginnen mal wieder am Ende war.
Er kannte meine Meinung dazu und trotzdem ist es passiert.

21.05.2021 09:00 • x 2 #168


Scheol
Zitat von Elisa69:
Danke für eure Einschätzung, ich denke nicht, das es bei mir die materiellen Dinge sind, an denen ich hänge. Auch ist mir das Getuschel der ...


Es dauert eben solange wie es dauert.

ich denke in solch Situation ist der Partner irgendwann der falsche Gesprächspartner.

Da ist ein Außenstehender beruhigender Dialog Partner der bessere Zuhörer , und eventuell auch Ratgeber , da er emotionsloser ist . ( im besten Fall ).

viele hier (leider) solch Erfahrung gemacht haben , und diese Menschen auch wieder hier selbstbewusst , entspannt schreiben mit ihren Erfahrungen.

man sieht , das Leben geht auch normal danach weiter. Und auch das wird bei dir so sein . So oder so .

man möchte es nochmals probieren oder man sagt sich , nein lassen wir es besser .

Ich fand den Satz von Robert Betz damals sehr abschreckend zu dem Thema ,...... im Nachhinein mit Abstand sehr interessant.

Und wenn ihr Partner sie betrogen hat , haben sie jetzt die Chance darüber nachzudenken ob es noch die Beziehung ist die sie möchten , oder ob sie sagen , da möchte ich etwas ändern.


sich wieder zusammen raufen und sich bemühen weil man objektiv gemerkt hat das es lange schon wie Bruder und Schwester läuft und nicht mehr wie ein paar.
oder eben sein eigenen Weg gehen.

ich wünsche dir alles gute

21.05.2021 09:03 • x 8 #169


tina1955
... aber über diese Hemmschwelle muss man als Paar erst mal wieder rüber kommen.
Nicht mehr nur wie in einer guten WG zusammen leben.

Das ist der Knackpunkt und die Hemmschwelle an sich.

Man muss den Wecker auch stellen und nicht nur drüber reden.

21.05.2021 09:09 • x 2 #170


B
Tina,du bist sehr reflektiert und sicher in deiner Entscheidung gewesen. War mit Sicherheit nicht leicht nach so vielen Jahren die Ehe zu beenden.

21.05.2021 09:13 • x 2 #171


tina1955
Zitat von Butterblume63:
Tina,du bist sehr reflektiert und sicher in deiner Entscheidung gewesen. War mit Sicherheit nicht leicht nach so vielen Jahren die Ehe zu beenden. ...

Weißt Du, es hört sich jetzt ganz dumm an...
im Prinzip hat mich das Leid der Kolleginnen stark gemacht.
Ich habe viele Jahre bereits nach der Ausbildung mit ihnen zusammen gearbeitet, man kannte sich, die Partner und hatte einen guten Zusammenhalt. Kannte die Erzählungen über Kinder, die Familien usw. Dann kam der Betrug , aus einer fröhlichen Kollegin wurde ein Schatten ihrer selbst.
Und mir war klar, sooo möchte ich nie leiden, wenn es in meiner Ehe so sein sollte.

21.05.2021 09:21 • x 2 #172


T
Zitat von tina1955:
Dann kam der Betrug , aus einer fröhlichen Kollegin wurde ein Schatten ihrer selbst.
Und mir war klar, sooo möchte ich nie leiden, wenn es in meiner Ehe so sein sollte.

Das finde ich interessant, bei mir war es eher das Gegenteil.
Ich habe gesehen, wie sehr die Betrogene litt, die ihren betrügenden Partner sofort verließ. Ich habe gesehen, wie lange sie immer noch voller Hass für ihn war.

Ich dachte mir auch deshalb, als ich mich entscheiden musste, zu gehen oder zu bleiben: Ich muss ohnehin mit dem Schmerz klarkommen, dann doch lieber mit ihm - und sollte es nicht funktionieren, kann ich mich ja immer noch trennen.
Klingt abgeklärter als es ist.
Fakt war und ist: Ich liebe meinen Mann. Also hätte ich auch gelitten, hätte ich mich getrennt. Insofern war das für mich damals die schlechtere Entscheidung.
Na und heute bin ich froh, dass ich mich nicht getrennt habe.

Bei einer Bekannten von mir hat das Leben nach dem Betrug mit ihrem Mann ganz gut funktioniert, aber ihre Liebe zu ihm trocknete immer mehr aus. Als sie dann irgendwann nur den wagen Verdacht hatte, er könne sie erneut betrügen, war von ihrer Liebe nichts mehr übrig. Sie trennte sich ohne Schmerzen. Und ist seither glücklicher Single.

Ich denke, sich von jemandem zu trennen, für den man keine Liebe mehr empfindet, ist einfach. Schwer ist es, wenn dieser jemand trotz seiner Fehler immer noch die Liebe deines Lebens ist.
Dann will eine Trennung reiflich überlegt sein. Manchmal auch so reiflich, bis keine Liebe mehr da ist.

21.05.2021 09:36 • x 2 #173


tina1955
Ja @Trust_him so empfindet es jeder in dieser Situation anders.
Ich habe nicht mal Hass gespürt, nur Ensetzen und Ekel.
Vielleicht hat es mir geholfen, dass ich finanziell sehr gut abgesichert war und Startkapital für eine eigene Wohnung samt Einrichtung hatte.
Ich bin ja nur mit meinen persönlichen Unterlagen und der Hälfte unserer Konten gegangen.
Es gab kein Gespräch, ich habe meinem Mann ein Beweisfoto auf den Tisch gelegt und den Rest klärte mein Anwalt, sowie später noch die Auszahlung meiner Haushälfte.
Ich bin ihm nur noch 1x bei der Scheidung begegnet, aber wahrgenommen oder angesehen habe ich ihn nicht.
Neuer Wohnort, neue Arbeitsstelle, neuer Mann, ich habe es nie bereut.

Aber ich kann auch jede Frau oder jeden Mann verstehen, der kämpft .

Jeder muss für sich selbst entscheiden, was ihm gut tut, was beiden gut tut.

Ich hätte uns beiden damals nicht gut getan, vielleicht hätte ich sogar zu meinem Ekel noch Hass entwickelt und das hätte alles nur noch schlimmer gemacht und meine Seele krank .

21.05.2021 09:56 • x 4 #174


I
Zitat von tina1955:
Vielleicht hat es mir geholfen, dass ich finanziell sehr gut abgesichert war und Startkapital für eine eigene Wohnung samt Einrichtung hatte.
Ich bin ja nur mit meinen persönlichen


Tina, dass ist schon ein leichter Affront, alle die bleiben , bleiben wegen einer schlechteren finanziellen Lage ?

Sorry, ich hätte nicht einen Penny weniger gehabt. Und ich hätte mir nicht mal ne Wohnung suchen müssen.
Weil das hier mein Haus ist, mein Mann hat selbst eins.


Schlussendlich weiss man auch nicht , ob der nächste einen nicht auch bescheisst,
Ist so.
Ne kein Argument um sich betrügen zu lassen. Aber du hast einfach nie im Leben eine Garantie dafür.

Ich bin vor 24 Jahren betrogen worden, und hab es nicht mal gemerkt, gut , war auch nur eine 2 Wochen Affäre, - erfahren hatte ich das erst Jahre nach Beendigung meinerseits .
Der lebte und liebte trotz heimlicher Kurzaffäre noch 3 Jahre mit mir.

Und ganz ehrlich?
Niemand schaut in seinen Partner bis auf den Grund.
Wer dich betrügen will, kann es.

Garantie hast du nur, wenn du Single bleibst.

21.05.2021 10:05 • x 3 #175


T
Zitat von tina1955:
Ich hätte uns beiden damals nicht gut getan, vielleicht hätte ich sogar zu meinem Ekel noch Hass entwickelt und das hätte alles nur noch schlimmer gemacht und meine Seele krank .

Hätte ich Ekel und Hass empfunden, wäre ich wohl auch gegangen. Das war es bei mir aber nicht.
P. S. Ich bin ebenfalls nicht finanziell abhängig!

21.05.2021 10:10 • x 3 #176


tina1955
Nein liebe @Isely so war es nicht gemeint. Meine finanzielle Absicherung hat ganz sicher bei mir dazu beigetragen, dass ich es mir einfacher gemacht habe und sofort gehen konnte

21.05.2021 10:18 • x 3 #177


I
Zitat von tina1955:
Nein liebe @Isely so war es nicht gemeint. Meine finanzielle Absicherung hat ganz sicher bei mir dazu beigetragen, dass ich es mir einfacher gemacht ...


Mich hat Geld und Absicherung in der Zeit nicht interessiert, und beeinflusste auch nie meine Entscheidung.
Du warst schon ziemlich schnell fertig damit, man könnte auch fragen, ob da nicht vorher schon vieles im Argen lag.

Den anderen nicht mal anhören?
Hast in ja nicht in Flagranti im Ehebett erwischt, und die Fotos haben das sicher auch nicht gezeigt.

Ist auch deine Sache.
Ich hätte zumindest eine Erklärung hören wollen, egal ob ich mich dann trenne oder nicht.

21.05.2021 10:30 • x 3 #178


tina1955
Zitat von Isely:
Mich hat Geld und Absicherung in der Zeit nicht interessiert, und beeinflusste auch nie meine Entscheidung. Du warst schon ziemlich schnell fertig ...


Doch die Fotos waren eindeutige Beweise, es gab auch nichts daran zu rütteln, es waren keine Fotomontagen. Liebe Isely, ich habe schon öfter mal gesagt, ich teile nicht und schon gar nicht meinen Ehemann.
Wozu sollte ich mir Begründungen, seine dämlichen Ausflüchte und Entschuldigungen oder Lügen und Beteuerungen anhören ?
Mein Mann kannte meine Einstellung zu Affären und Seitensprüngen und tat es trotzdem.

21.05.2021 10:41 • x 3 #179


Wasabix
Zitat von Isely:
die er zutiefst bereut hat


Dies halte ich am Ende des Tages für absolut entscheidend.

Noch deutlicher:
Konnte er dir @Elisa69 zutiefst
g l a u b h a f t versichern, dass er dieses niemals wieder tun will?

Und zweifelst du an seiner aufrichtigen Liebe für die Zukunft nun?
Weil 1.
Er es damals nicht aus eigenen Stücken erzählt hatte, es stattdessen aufflog.
Und du fragst dich grundsätzlich ob er es je erzählt hätte? ( Vertrauen)

2. Weil du befürchtest er ist nun bei dir aus diversen guten Gründen, nicht aber Liebe?
Weil er dich ja ( heimlich/ Vertrauensthema)
hintergangen und vergnügt hat.
Noch deutlicher:
Du fragst dich ob er nun aus Bequemlichkeit/ Feigheit etc. bei dir ist aber nichts aus Liebe? (Vertrauensthema)

Es sind nur Fragen. Behaupten möchte ich gar nichts.

Wie schon geschrieben wurde, kannst du das Vertrauen und Vergeben = innere Ruhe und Frieden, nicht wieder erlangen....
Kann man auch an eine Trennung denken.

Auf Zeit vielleicht?
Damit du unbeeinflusst zu deiner Entscheidung kommen könntest?

Ich könnte mir vorstellen, dass in dir eine Art Rachegefühl am Werke ist?

Er hätte eine schmerzhafte Lektion verdient?
Damit das Gleichgewicht hergestellt wäre?
Ist es das?

Im Grunde hatte/hat er die Rosinen aus alledem.

Er war krank, fuhr zur Reha.
Seine treue Frau wartet vertrauensvoll auf seine Heimkehr, froh dass er sich erholen kann etc.
Kümmert sich derweil, ohne ihn, um Heim und Herd etc.

Er lernt eine Frau kennen und beginnt eine Affäre.
Du weisst von nix. Liebst und wartest und freust dich auf ihn.
Er tobte sich aus, kommt putzmunter heim. Die Sache fliegt auf.
Du geschockt, er bedauernd.
Viele Gespräche etc.
Er will dich behalten.
Du bleibst.

Alle Rosinen für ihn?

Verstehst du was ich meine?

21.05.2021 10:55 • x 4 #180


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