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Affäre meines Mannes nach über 35 Jahren Ehe

S
Hallo,
ich habe dieses Forum gefunden und schon viel hier gelesen. Ich fühle mich von vielen Beiträgen angesprochen und möchte jetzt selber versuchen, mir Hilfe über dieses Forum zu suchen.
Seit letzten Jahr im September ungefähr weiß ich, dass mein Mann eine Affäre hatte. Das ganze ging etwa wohl ein Jahr lang. Mein Sohn hat mir schließlich die Augen geöffnet, meine Kinder hatten das schon öfter versucht, aber ich dachte immer, sie müssen sich irren, sowas tut mein Mann nicht. In dem Telefonat erzählte mir mein Sohn Einzelheiten und ich erkannte die Wahrheit.
Das brach alles über mir zusammen wie ein Weltuntergang. Ich war kurz vorher in einer Klinik gewesen, wegen starken Depressionen und Suizid Gedanken. Für acht Wochen. In der Zeit hatte ich meinen Mann mehrfach gefragt, ob er eine Affäre hätte. Er lief seit einiger Zeit immer mit einer Frau aus dem Dorf und mir kam das gelinde gesagt, komisch vor. Er entgegnete immer, da wäre nichts, nur gute Freundschaft, sie würde ihn beim Abnehmen unterstützen, mit dem Laufen, ihn in Punkto Essen beraten, sie würden auch über mich sprechen und seine Probleme. Das tat mir schon sehr weh, denn ich hatte und habe immer ein offenes Ohr für seine Probleme, hatte ihn schon oft wegen seines Gewichtes gesagt, ob wir nicht gemeinsam daran arbeiten wollen, mit Ernährung Umstellen usw. Es kam immer ein Nein von ihm. Aber die neue Frau brachte ihn dazu, sein Gewicht zu überdenken und daran zu arbeiten. Ich dachte, ich wäre nur grundlos eifersüchtig und arbeitete noch in der Klinik an meiner Eifersucht. In gemeinsamen Therapeuten Gespräch beteuerte er immer wieder (glaubhaft) das da nichts liefe außer einer tiefen Freundschaft.
Also versuchte ich an mir zu arbeiten und meine Eifersucht zu bekämpfen,als ich wieder zu Hause war. Die beiden verabredeten sich jeden zweiten Tag zum Laufen, ich begann selber damit, um mitmachen zu können. Aber mein Mann und seine Affäre hatten ein schnelles Tempo, das ich nicht erreichen konnte. So liefen sie immer gemeinsam vorweg, weil er sich von mir seine Laufzeit nicht runter ziehen lassen wollte und ich irgendwie wie ein Hund hinterher. Ich verabredete mich deswegen mit einer anderen Frau aus dem Dorf zum Laufen. Wir liefen dann unser Tempo und die beiden ihres. Ich versuchte meinem Mann seine Erfolge zu gönnen und mich mit ihm zu freuen.
Einmal setzte starker Regen ein und er brachte sie mit nach Hause, damit ich ihr ein Handtuch geben und Wäsche von mir zum Umziehen. Ich machte das, wenn auch nicht gerne und kochte beiden noch eine Tasse Kaffee zum Aufwärmen. Ja, ich war so richtig blöd und blind.
Mein Mann wünschte sich, die andere Frau käme mal zum gemeinsamen Kochen, für ein leckeres Essen. Ich fühlte mich nicht wohl damit, denn ich kann selber gut kochen. Aber ich willigte ein. Zum Glück kam es dann nicht mehr dazu.
Er stellte mich vor die Tatsache, er würde Sylvester mit ihr und ihrem Mann verbringen wollen. Ich war da wie gelähmt und sagte, daß kannst du doch nicht machen! Was bin ich denn noch für dich? Und schlug dann zähneknirschend vor, sie und ihre Familie Sylvester zu uns einzuladen und gemeinsam zu feiern. Er war sich nicht sicher, ob er nicht lieber alleine dort feiern wolle, aber er wollte sich das überlegen. Das hat mich sehr getroffen.
Davor kam dann bald der Telefon Anruf meines Sohnes, dem ich noch heute von Herzen dankbar dafür bin.
Er erzählte mir alles was er wusste und das war eine Menge. Die Affäre dauerte etwa ein Jahr lang. Alle, wirklich alle, wussten davon, nur ich nicht. Das ganze Dorf, die Frau mit der ich Laufen ging, meine Kinder, er hatte sie mit zum Stammtisch genommen, in Kurzurlaub, überall hin, wo ich nicht mit war. Er hatte vor den Kindern mit S. und Details geprahlt, unter anderem, wie gut sie *beep* kann und anderes mehr. Es war die Hölle für mich. Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich gelitten habe und immer noch leide.
Ich rief meinen Mann an und stellte ihn am Telefon, er hatte gerade Spätdienst, zur Rede.

30.06.2018 19:42 • x 2 #1


E
Oh mein Gott, lass dich mal umarmen und fest drücken. Deine Geschichte geht mir Nahe. Besonders der Satz, als du dich wie ein hinterherlaufender Hund gefühlt hast .....

30.06.2018 19:53 • x 2 #2


A


Affäre meines Mannes nach über 35 Jahren Ehe

x 3


Gretel
Da fällt einem nichts zu ein.
Was für eine furchtbare Geschichte.

WARUM haben alle geschwiegen.
Und der Mann dieser Person weiß ebenfalls Bescheid?

30.06.2018 19:59 • x 1 #3


S
Ja, der Mann, ich sage mal zu ihm Alibi Ann, weiß Bescheid. Sie hat immer wieder Affären, vorzugsweise mit verheirateten Männern. Sie leitet hier eine Türen gruppe für Frauen. Da kann sie sich prima umschauen, wo es nicht mehr so läuft. Meinen Mann hat sie wegen S. das erste Mal auf einem Aldi Parkplatz angesprochen und sich angeboten und er sagte dann zu ihr, sie könnten das ja versuchen.

30.06.2018 20:10 • x 1 #4


Gretel
Zitat von Shenmi:
Ja, der Mann, ich sage mal zu ihm Alibi Ann, weiß Bescheid. Sie hat immer wieder Affären, vorzugsweise mit verheirateten Männern. Sie leitet hier eine Türen gruppe für Frauen. Da kann sie sich prima umschauen, wo es nicht mehr so läuft. Meinen Mann hat sie wegen S. das erste Mal auf einem Aldi Parkplatz angesprochen und sich angeboten und er sagte dann zu ihr, sie könnten das ja versuchen.


Unglaublich.
WAS für eine Türen Gruppe?

Und das ganze Dorf akzeptiert, dass diese Frau mit allen möglichen Ehemännern Affären hat?!

30.06.2018 20:18 • #5


S
Ich hatte noch weiter geschrieben wie es weiter ging, aber jetzt ist das irgendwie weg.
Ich habe meinem Mann gesagt, dass ich an der Ehe festhalten will und ihm verzeihen möchte. Es war ja auch nicht immer einfach mit mir. Meine Depressionen, da habe ich oft den Haushalt kaum geschafft und war auch nicht mehr fröhlich, kein S., weil ich dachte, er möchte keinen mehr. Weil er seine erek. nicht mehr halten kann und nur noch beim Blow Job kommen kann. Ich wußte das nicht, dachte, es geht eben nicht mehr bei ihm. Er hat nie mit mir über seine Wünsche gesprochen. Jetzt haben wir wieder S.. Die Affäre hatte er zeitnah beendet.
Aber ich muss jetzt mit den Folgen leben. Sie zu Aktivitäten im Dorf sehen. Damit leben, dass alle über mich reden. Das Freunde, Bekannte und der Stammtisch mich blöde angucken. Er sagt, da stehen wir doch drüber, aber so leicht ist das für mich nicht. Ich vertraue ihm auch nicht mehr. Das ist einfach kaputt gegangen. Ich will es ja. Aber es ist einfach so schwer. Er läuft seine Laufrunde an ihrem Haus vorbei. Alleine das zu wissen. Die Gedanken, wenn wir S. haben, dann frage ich mich immer, hat er das mit ihr auch so gemacht?
Ich leide einfach noch so unter allem und unter den Folgen. Wird das mal wieder besser?
Ich meinte natürlich Turn Gruppe und nicht Türen Gruppe, da habe ich mich verschrieben

30.06.2018 20:29 • x 2 #6


K
Es tut mir sehr leid, dass Du Opfer dieses skrupellosen Verhaltens und so gedemütigt geworden bist. Man kann sich kaum vorstellen, wie es sein muss, wenn alle Menschen, mit denen man lebt (außer offenbar Deinen Kindern) einen hintergehen.

Dein Mann hat mit dem 6 mit dieser Frau vor seinen Kindern geprahlt? Er scheint es sich aber jetzt auch recht einfach zu machen. Was tut er, um Eure Ehe zu beleben und Dir Vertrauen zurück zu geben?

Kommt Trennung für Dich nicht in Betracht?

Deine Kinder sind doch erwachsen? Kannst Du allein oder mit ihm (wenn es denn sein muss) nicht weggehen aus dieser Dorfhölle? Ich finde, er wäre Dir das schuldig, wenn Ihr an Eurer Ehe festhalten wollt.

30.06.2018 20:43 • x 4 #7


S
Ja, meine Kinder sind erwachsen. Ich habe über Trennung auch lange nachgedacht. Was mich so schmerzt, sind einmal die Affäre, dann aber auch die vielen Lügen mir direkt ins Gesicht werfen, vor der Therapeutin noch, mich an meinem angeblichen Eifersuchtsthema noch in der Klinik arbeiten lassen, die Affäre zu mir ins Haus bringen, mich ihr Klamotten geben lassen, vor meinen Kindern mit S. mit ihr zu prahlen usw. Ich weiß gar nicht, was mich davon am meisten verletzt hat....
Umziehen wäre schön, will er aber nicht. Wir haben halt hier unsere Arbeit, das Haus, woran ich aber nicht mehr hängen, ja ein Umzug würde es vielleicht heil werden lassen können. Aber das will er nicht.
Es kam auch keine richtige Entschuldigung, so eine von Herzen gemeinte, er meint halt, ich bin da auch nicht dran unschuldig, was ja auch stimmt, aber er hätte mit mir vor der Affäre REDEN können.

30.06.2018 21:06 • x 2 #8


K
Naja, vielleicht seid Ihr beide nicht daran unschuldig, dass er gefährdet war, den Avancen einer andere Frau zu erliegen. Aber für all seine Lüge, für sein Prahlen, für sein Verhalten jetzt, trägt er die Verantwortung.

Hast Du immer für ihn zurück gesteckt, so dass er das so gewohnt ist und für normal hält.Du schreibst 2x, er wolle nicht umziehen. Ich möchte nicht sagen, dass er wegen seiner Schuld keine Rechte mehr hat, aber ich fände die Erwartung gerechtfertigt, dass er alles tut, damit es Dir besser geht, falls er an dieser Ehe festhalten will. Wenn ein Umzug dazu beitragen könnte, dann hat er das in Erwägung zu ziehen.

Was spricht gegen eine Trennung? Du bleibst bei einem Mann, der Dich fortgesetzt gedemütigt hat und Dich und Deine Gefühle auch jetzt nicht ernst nimmt.

30.06.2018 21:12 • x 4 #9


Gretel
Zitat von Shenmi:
Ja, meine Kinder sind erwachsen. Ich habe über Trennung auch lange nachgedacht. Was mich so schmerzt, sind einmal die Affäre, dann aber auch die vielen Lügen mir direkt ins Gesicht werfen, vor der Therapeutin noch, mich an meinem angeblichen Eifersuchtsthema noch in der Klinik arbeiten lassen, die Affäre zu mir ins Haus bringen, mich ihr Klamotten geben lassen, vor meinen Kindern mit S. mit ihr zu prahlen usw. Ich weiß gar nicht, was mich davon am meisten verletzt hat....
Umziehen wäre schön, will er aber nicht. Wir haben halt hier unsere Arbeit, das Haus, woran ich aber nicht mehr hängen, ja ein Umzug würde es vielleicht heil werden lassen können. Aber das will er nicht.
Es kam auch keine richtige Entschuldigung, so eine von Herzen gemeinte, er meint halt, ich bin da auch nicht dran unschuldig, was ja auch stimmt, aber er hätte mit mir vor der Affäre REDEN können.


Ja. Welch ein Verrat.

Du brauchst Genugtuung. - Hast Du schon mit Deiner ehemaligen Therapeutin in der Klinik darüber gesprochen, mit der Du Dein angebliches Eifersuchtsproblem bearbeitet hast. - (und dann noch das Paargespräch )

Er hat sich nicht mal richtig entschuldigt? Er fühlt jetzt nicht mit Dir? Was ist mit Paartherapie?

Und Dene Kinder (wieviele?) da hat ja nur Dein Sohn - und zwar erst nach EINEM JAHR Dir das erzählt.

Und was ist mit den anderen Dorbewohnern - akzeptieren sie die S. Turnübungen dieser Frau mit den anderen Ehemännern? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Und: HAST Du diese Person zur Rede gestellt. Und ihren Mann angesprochen.

30.06.2018 21:17 • x 1 #10


E
Es tut mir leid,aber dein Mann kommt für mich sehr stumpf rüber.Es sind,mal getrennt betrachtet,jedes einzelne Ereignis ein unfassbares Armutszeugnis für ihn. Selbst wenn du auch deine Fehler hast, ist so ein respektloses Verhalten nicht zu entschuldigen.Mir wird wirklich anders, wenn ich mir vorstelle,dass ein Vater vor seinen Kindern ( erwachsen oder nicht) mit Details aus seinem S.leben mit der Affäre prahlt.Urghs.
Was hält dich genau bei ihm? Er ist ja nicht mal bereit, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen und sagt dir im Prinzip, dass du selbst Schuld daran bist, dass er so mit dir umgegangen ist. Wie sehr kann man einen Menschen nur demütigen?Er hat dich verraten und verkauft .

30.06.2018 21:20 • x 5 #11


P
Oh mei, was für eine blöde, verfahrene Situation. Fühle dich erst einmal herzlich umarmt.

Bei mir kam spontan nur der Gedanke: kein Wunder, dass du Depressionen hattest. Wenn dein Mann jetzt so unreif und egoistisch drauf ist, keine Skrupel hat, dich zu erniedrigen - öffentlich und privat - dann sind bestimmt auch früher schon entsprechende Verhaltensweisen gewesen und er hat dich auflaufen lassen. Da gibt es so viele feine, kleine, perfide Varianten. Selbst wenn es nicht die Masse war, aber sein letztes und jetziges Verhalten zeugt nicht gerade von Verantwortungsgefühl, Rücksicht oder Empathie dir gegenüber.

Ich wünsche dir von Herzen, dass du es schaffst, den notwendigen inneren Abstand zu der Situation zu bekommen und dann merkst, dass du eigentlich super ok bist und gutgläubig, vertrauend und immer wieder hoffend auf das Gute schauen möchtest. Mit dem notwendigen Abstand wirst du dann selber wissen, was du machen möchtest und was möglich ist. An dir arbeiten tust du ja schon. Nun hast du neue Aspekte.

Was für eine heftige verdrehte Situation. Gut, dass du dir Hilfe suchst.

30.06.2018 21:25 • x 7 #12


S
Vielen Dank für Eure Gedanken und Meinungen und Euer Mitgefühl. Da habe ich wirklich Tränen in den Augen. Das ist das erste Mal, dass ich mit jemandem reden kann darüber, außer mit meiner Therapeutin, die sehe ich aber auch nicht oft, nur so alle 8 Wochen und das nächste Mal zum letzten Mal, weil sie dann die Stelle wechselt. Aber ich bekomme dann dort eine neue, die auch Traumatherapeutin ist. Das ist schon mal ein Lichtblick für mich.
Ich habe die Affäre nicht zur Rede gestellt, dazu habe ich gar nicht die Kraft. Sie soll aus unserem Leben verschwinden, so gut es geht, weil man sich ja zwangsläufig über den Weg läuft. Ja, ich bin sehr enttäuscht, nicht nur von meinem Mann, auch von meinen Kindern etwas (die sagen aber, er hätte sie unter Druck gesetzt, nichts zu erzählen und ich glaube ihnen das auch und verzeihe es ihnen) und bin sprachlos, in welch einen Gewissenskonflikt er sie damit auch gebracht hat. Aber trotzdem bleibt, dass sie mich auch ein Jahr lang angelogen haben, bis es mein Sohn nicht mehr konnte.
Ich bin sehr sehr enttäuscht von den Leuten im Dorf, den Bekannten, den Leuten vom Stammtisch. Es ist für mich sehr schwer, Ihnen gegenüber zu treten. Ich fühle mich einfach verarscht und verraten und verkauft.
Ich weiß nicht, wie es weiter gehen kann, ich will mich eigentlich trotz allem nicht von meinem Mann trennen. Da ist schön noch Liebe? Gefühl da. Er ist ja auch oft sehr liebevoll und alles. Aber oft auch sehr gedankenlos und kann sich in meine Lage nicht reinversetzen.
Zum Beispiel habe ich viel mit Laufen trainiert und bin inzwischen gleich schnell und schneller. Den einen Tag lief er los und ich habe ihn dann eingeholt und dachte, er freut sich darüber und wir könnten jetzt ja öfter mal zusammen laufen. Er ist fast ausgeflippt. Ich solle vorbei laufen, er will alleine laufen, ich würde ihn mit meinem Tempo unter Druck setzen usw. Ich bin dann mit Tränen schneller und alleine weiter gelaufen. Ich habe mich wieder so weggestoßen und erniedrigt gefühlt. Mit DER konnte er immer laufen, er sagte, es ist toll, dass sie schneller läuft und ihn damit mitzieht, das spornt ihn an.
Nun, bei mir findet er das nicht anspornend, er will nicht mit mir laufen, da habe ich umsonst trainiert. Das sind halt so Beispiele, die mich immer aufs Neue verletzen.
S. zum Beispiel findet er gut, aber nur, wenn er Lust drauf hat, wenn ich Lust habe, ist er zu müde oder es ist zu spät oder passt grade nicht.
Ich weiß auch nicht. Ich bin unglücklich. Ich werde mit ihm morgen noch mal reden. Nach dem Laufen hat er sich entschuldigt, aber mein Gefühl, zurück gestoßen zu werden, bleibt.

30.06.2018 22:23 • x 2 #13


P
Das ist kein Gefühl. Das ist wirklich so. Dein Mann stößt dich zurück, da wo es ihm passt. Und dass kann Frau auf Dauer zermürben.
Dein Training war nicht umsonst. Es gibt dir Fitness, hilft deiner emotionalen Stabilität, zeigt dir, dass du dir etwas vornehmen kannst und deine Ziele auch erreichen kannst. Nur eines kannst du nicht: ihn verändern. Das liegt ganz alleine an ihm.
Du kannst dir aber klar werden, dass da ein Mann bei dir ist, der sich oft wie ein Kind verhält und genauso egoistisch unterwegs ist. Das bleibt unberechenbar.

30.06.2018 22:32 • x 6 #14


M
Liebe te,

Ich habe deine Geschichte mit Entsetzen gelesen und finde das verhalten deines Mannes unfassbar. Als wäre eine Affäre nicht schon schlimm genug, hat er dich gedemütigt, die Frau nach Hause gebracht und dir vor dem ganzen Dorf die Hörner aufgesetzt. Auch die Sache mit deinen Kindern finde ich ungeheuerlich. Was muss er ihnen gesagt haben, dass sie so lang dicht gehalten haben? Wieso prahlt man vor seinen kindern mit dem s. Mit der Affäre ? Das geht nicht in meinen kopf. Ich finde, er hat Jegliche Moral über Bord geworfen.

Sein Verhalten jetzt, zeigt auch deutlich, wie respektlos er dir gegenüber ist und wie wenig Achtung bzw. Wertschätzung vorhanden ist. Inklusive Schuldzuweisungen und Demütigungen. Ist dir auch aufgefallen, wie er deine Wahrnehmung in frage gestellt hat ? Wie er dich manipuliert hat? Wie hinterhältig er war? Eiskalt ?

35 Jahre sind eine lange, lange Zeit, aber es ist sicher nicht zu spät, um von vorne anzufangen. Ich stelle es mir extrem schwierig und schmerzvoll vor, so einen verrat, so eine Schweinerei mit der - sorry- billigen Dorematratze zu verzeihen. Überleg dir das gut. Du hast stolz, du bist stark, ich bin mir ganz sicher - wenn ich deine Zeilen lese - du bist eine tolle Frau. Brauchst du einen Mann, der das absolut nicht schätzt ? Ich könnte es nicht vergeben.

Überleg dir das bitte ganz gut .. ob du diesen Mann nach dieser Wahnsinns Geschichte noch willst. Nimm dir ganz viel Zeit zum nachdenken. Gönne dir etwas. Nimm am besten Abstand von ihm.

Ich wünsche dir alle Kraft der Welt und hoffe, du nutzt in dieser Zeit regelmäßig das Forum, um dir den Ballast von der Seele zu schreiben.

30.06.2018 22:41 • x 6 #15


A


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