Notperfect
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Zitat von BernhardQXY:Da unser Kuddel gerne eigene Definitionen verwendet, hier die Definition: Traumatisierende Ereignisse können beispielsweise Naturkatastrophen, ...
Zitat von Offspring78:Es liegt eindeutig ein Trauma vor, da die TE seit einem signifikanten Zeitraum nicht in der Lage ist, die Situation für sich zu bewältigen. Wäre jetzt meine Einschätzung.
BernhardQXY
Zitat von Scheol:orry aber wo hast du diesen Text dem her ?
Zitat von kuddel7591:Lebenskrise KANN zum Trauma werden - NICHT Trauma zu einer Lebenskrise. Es muss erst ein Ereignis vorliegen, was eine Lebenskrise auslöst...und sich ...
Baumo
Zitat von Elisa69:Liebe Isely, ich weiß ich könnte jederzeit gehen. Aber will ich das? Leider kasteie ich mich selber und merke auch, wie mich das kaputt macht. Ich .du kussr
Offspring78
Zitat von LadyMadonna:Lies mal die Definition aus Wikipedia, die @BernhardQXY eingestellt hat. (Bzw googel den ganzen Wiki-Artikel dazu) Der Begriff wird völlig ...
Zitat von LadyMadonna:Lies mal die Definition aus Wikipedia, die @BernhardQXY eingestellt hat. (Bzw googel den ganzen Wiki-Artikel dazu) Der Begriff wird völlig inflationär verwendet. Natürlich wird es seinen psychologischen Ursache haben, weshalb die TE nicht verarbeiten kann - oder etwas in ihr das nicht will. Eine TRAUMA ist noch mal ...
BernhardQXY
Zitat von Notperfect:Meine Reihenfolge lautet:Ereignis-Trauma-Lebenskrise
Offspring78
Isely
Zitat von Offspring78:Es liegt eindeutig ein Trauma vor, da die TE seit einem signifikanten Zeitraum nicht in der Lage ist, die Situation für sich zu bewältigen. Wäre ...
BernhardQXY
Zitat von Elisa69:Wenn halt das vergessen und verzeihen so einfach wäre....
Aber ich bin nun doch zuversichtlich meinen Weg zu gehen.
Zitat von Wikipedia:Jesus forderte das Vergeben nicht nur von seinen Jüngern, sondern praktizierte es auch selbst. Er bat in seinen letzten Worten am Kreuz um Vergebung für seine Feinde:
Zitat:"Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!"
Lukasevangelium 23,34 LUT
Die Gläubigen sollen sich gegenseitig vergeben:
Zitat:"Ertragt einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!"
Kolosserbrief 3,13 LUT
Die jesuanische Ethik fordert dabei eine unbegrenzte Versöhnungsbereitschaft, also auch dann, wenn auf ein wiederholtes Angebot von Vergebung keine Resonanz erfolgt.[6]
Zitat:"Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal."
Matthäus 18,21 f. EU
Nach Martin Luther ist die Vergebung der Sünden geradezu die Hauptaufgabe der Kirche. So schrieb er im Großen Katechismus von 1529/30 im dritten Artikel des zweiten Hauptstückes Der Glaube über den Heiligen Geist:
Zitat:"Darum ist alles in der Christenheit dazu bestimmt, dass man da täglich durch Wort und Zeichen lauter Vergebung der Sünden hole, um unser Gewissen zu trösten und aufzurichten, solange wir hier leben. So macht es der Heilige Geist, dass, obgleich wir Sünde haben, sie uns doch nicht schaden kann. Denn wir leben in der Christenheit, in der lauter Vergebung der Sünden ist, in dem doppelten Sinn, dass uns Gott vergibt, und dass wir uns untereinander vergeben, tragen und aufhelfen."[7]
Zitat:Durch Vergebung verzichtet eine Person "auf den Schuldvorwurf und auf ihren Anspruch der Wiedergutmachung des erlittenen Unrechts, ohne die erlittene Verletzung zu relativieren oder zu entschuldigen. Vergebung ist ein vorwiegend innerseelischer Prozess, der unabhängig von Einsicht und Reue des Täters vollzogen werden kann".[4] Durch Vergebung befreit sich die verletzte Person aus der Opferrolle. Sie ist nicht mehr nachtragend. Die Tat kann nicht ungeschehen gemacht werden; aber die verletzte Person kann besser mit den Folgen leben. Wer vergibt, handelt ähnlich einem Gläubiger, der einem zahlungsunfähigen Schuldner die Schuld erlässt. Vergeben wird nicht die Tat, sondern vergeben wird dem Täter.[2]
Eine weite Definition von Vergebung beinhaltet zusätzlich, dass das Opfer seine Beziehung zum Täter in Richtung Wohlwollen und Mitgefühl verändert auch in persönlichem Kontakt. "Das oberste Ziel des Vergebungsprozesses besteht darin, dass der Vergebende für den Täter positive Gefühle und Gedanken übrig hat."[5] Verzeihen bedeutet, dass die Person in Opferposition den "Täter" in den Vergebungsprozess einbezieht und beide sich über die verletzende Handlung austauschen.[4] Vergebung und Verzeihung werden auch synonym verwendet.
Eine wissenschaftliche Definition stammt von Schwennen:[6]
"Verzeihen ist ein inter- und intrapersonaler Prozess, der sich in einer prosozialen Veränderung von Affekt, Kognition und Verhalten gegenüber einem Schadensverursacher äussert. Verzeihen ist intentional, bedingungslos, nicht notwendig und geschieht nur in dem Bewusstsein, dass der Täter verantwortlich ist."
Vergeben ist ein länger dauernder Prozess. Metaphern sind der Weg oder die Reise des Vergebens.
Vergeben kann sich auch auf eigene Verfehlungen beziehen (eine Person vergibt sich ein eigenes schuldhaftes Verhalten oder eine Fehlentscheidung) oder auf Dritte (z. B. Gesellschaft, Regierung, Situation oder Schicksal).[7] Das Wort "Entschuldigen" hat drei Bedeutungen, die zu unterscheiden sind: (a) um Verzeihung bitten; (b) die Schuld an einer Handlung verneinen; (c) Schuld erlassen.
Was Vergebung nicht ist[Bearbeiten Quelltext bearbeiten]
Vergebung kann von niemandem gefordert werden. Sie erfolgt ausschließlich nach freier Entscheidung der Person in Opferposition. Die Bitte eines Täters um Vergebung ist in aller Regel hilfreich. Vergebung bedeutet nicht:[6]
Vergessen Die Verletzung wird nicht mehr erinnert.
Nachsicht Die Verantwortlichkeit des Täters wird relativiert.
Akzeptanz Die Verletzung bzw. deren Folgen werden akzeptiert.
Billigung Die Person in Opferposition äußert Zustimmung oder Einwilligung.
Begnadigung Eine vorgesehene/angedachte Strafe wird dem Täter erlassen.
Verleugnung Unvermögen bzw. mangelnder Wille, eine Verletzung als solche wahrzunehmen.
Rechtfertigung Die verletzende Handlung wird im Nachhinein durch Argumente gerechtfertigt.
Vergeben und Verzeihen sind nicht gleich Versöhnung. Versöhnung bedeutet zusätzlich zur Verzeihung, dass beide Seiten unbelastet von der Verletzung die vorbestehende Beziehung fortsetzen wollen.[4] Nach der Vergebung kann eine Beziehung auch beendet werden; d. h. es kommt zu keiner Versöhnung, jedoch wird nichts nachgetragen. Eine Versöhnung ist nur sinnvoll, wenn der Täter Reue zeigt und Wiedergutmachung leistet. "Versöhnung fordert, dass die Parteien ihr Vertrauen zueinander erneuern." Bei Vergewaltigung oder physischer bzw. emotionaler Gewalt (z. B. in der Partnerschaft) kann das Opfer sich zur Vergebung entschließen. "Wenn der Täter [jedoch] keinerlei Reue zeigt und sich nicht ändert, ist Versöhnung ausgeschlossen."[8]
BernhardQXY
Zitat von Elisa69:Aber ich würde nicht soweit gehen, das ich ein Trauma erlitten habe. Vielmehr ist es für mich eine schwere Lebenskrise, die es heißt zu überwinden.
Isely
Zitat von Elisa69:Wie ich schon geschrieben habe, bin ich nun etwas zuversichtlicher
Trust_him
Zitat von Notperfect:Nach einer Zeit bemerkte ich auch, dass die Antworten unklarer wurde, er hatte tatsächlich in der Zwischenzeit Details vergessen. Woran er sich aber immer genau erinnern konnte, waren unsere Details
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