89

Keine gemeinsame Zukunft mehr

G
Zitat von Federkissen:
Seit einem halben Jahr hat er nun einen festen Job und auch ein überdurchschnittlich gutes Gehalt.
Veränderungen gab es danach auch wirklich, er hat sich ein schönes Auto zugelegt und mich vor ein paar Monaten informierte er zieht nun aus . Alleine!

Wenn ich endlich oben angekommen bin, will ich doch mit dem sozialen Bodensatz, der mich schon unten kannte, möglichst wenig mehr zu tun haben.

Zitat von Federkissen:
Man muss dazu sagen, er wollte anfangs keine Beziehung, ich blieb aber irgendwie dran und es hat sich dann doch ergeben.

Zitat von Federkissen:
Im Streit sagte er mal er würde in keine Wohnung mit mir ziehen, das wäre ein viel zu großes Commitment (nach 4 Jahren!).

Generation Beziehungsunfähig ...
Wenn Beziehung für mich hauptsächlich Einschränkung meiner persönlichen Freiheit bedeutet, liegt da doch einiges im Argen. Also halte ich mir alle Optionen offen und treffe meine einsamen Entscheidungen.

Zitat von Federkissen:
Er meinte darauf nur er liebt mich und es is ja alles nicht so wie ich es sehe (ja ne wie sonst?).

Spätestens hier fängt es sehr stark an, nach Gas zu riechen. Das ist Manipulation der feinsten Sorte. Sei froh, dass Du diesen Herrn losgeworden bist - sowas geht definitiv nicht gut aus.

Zitat von Federkissen:
Ich brauche einen Partner der mit mir etwas aufbauen will und den ich nicht dazu zwingen muss. Der gemeinsam mit mir entscheidet und nicht einfach für sich. Jemand der Kompromisse finden will.

Ich hoffe für Dich, dass Du jemand findest, der in diesem Sinne zu Dir passt und nicht so ein Egozentriker wie Deinen Ex ist.

18.11.2021 09:49 • x 2 #16


Kummerkasten007
Zitat von Federkissen:
Die Drecksarbeit mit dem tatsächlichem Schluss machen blieb halt an mir hängen

Zieht sich ja wie ein roter Faden durch die Beziehung, dass vieles an Dir hängengeblieben ist.

Hat er tatsächlich kein einziges Mal gefragt, ob Du mitwillst in die neue Wohnung? Oder hast Du immer kommuniziert, dass Du nicht wegziehen kannst wegen Job und kein Auto und so?

18.11.2021 09:55 • #17


A


Keine gemeinsame Zukunft mehr

x 3


F
Zitat von Kummerkasten007:
Zieht sich ja wie ein roter Faden durch die Beziehung, dass vieles an Dir hängengeblieben ist. Hat er tatsächlich kein einziges Mal gefragt, ob Du ...


Er meinte schon ich kann ja mit wenn ich möchte. Da war dann halt schon alles entschieden. Er weiß ja selber nicht ob er überhaupt dann länger dortbleiben möchte.

In dem ganzen Drama hab ich ihm mal vorgeschlagen dort einen Job zu suchen wenn es ihm tatsächlich so ernst ist eine Zukunft mit mir aufzubauen wie er ja zumindest in Worten so beteuert. Ich verdiene momentan nicht so schlecht, da es dort ein kleiner Ort ist und die Auswahl nicht so groß muss ich dann vermutlich geldtechnisch Abstriche machen. Würd ich ja in Kauf nehmen. Seine Antwort war dann, das möchte er nicht, mit einer Frau zusammen sein die nicht viel verdient. Unnötig zu sagen diese Aussage führte zu einem Streit wo er dann wieder zurück ruderte, so wäre es ja nun auch nicht gemeint.

Würde ich nicht an seiner Liebe mit mir zweifeln hätte ich schon Wege dorthin gefunden. Nur scheint mir der Wohnort nicht das Hauptproblem.

18.11.2021 10:06 • x 2 #18


T
Zitat von Federkissen:
So hat er mich hier nun mehr oder weniger sitzen gelassen und als Dank soll ich alles aufgeben um ihm nachzulaufen?

Habe ich wo geschrieben? Zeigt mir aber, wie sehr du dich in der Opferhaltung siehst. Was ist denn Alles aufgeben? Deinen Job?

Zitat von Federkissen:
Er meinte noch ich könnte ja gerne mit, wohlwissend aufgrund meines Jobs ist das nicht wirklich möglich.

Das ist ja schon eine Unterstellung. Er hat es dir angeboten und du sagst sofort, dass es ein Alibi-Angebot wäre. Warum ist es wegen deines Jobs nicht möglich?!

18.11.2021 10:07 • x 2 #19


G
Zitat von Federkissen:
Seine Antwort war dann, das möchte er nicht, mit einer Frau zusammen sein die nicht viel verdient.

Das bekräftigt nochmal das, was ich schon weiter oben geschrieben habe:
Der jetzt oben angekommene Herr kann sich eben weniger gut mit einer Geringverdienerin schmücken. Das schadet dem eigenen Image und nagt - was er allerdings nie zugeben würde - an seinem Selbstwert. Die Frau an seiner Seite muss genauso erfolgreich und gut verdienend sein wie er selbst.
Die Beziehung wird auf diese Weise zum eigenen Ego-Push instrumentalisiert. Und jetzt sind wir schon nicht mehr so weit vom bösen N-Wort entfernt ...

18.11.2021 10:10 • x 3 #20


T
Übrigens möchte ich ihn nicht in Schutz nehmen. Ich möchte eher sagen, dass ich ihn sehr gut verstehen kann.

18.11.2021 10:10 • #21


T
Zitat von gabehcuod:
Das bekräftigt nochmal das, was ich schon weiter oben geschrieben habe: Der jetzt oben angekommene Herr kann sich eben weniger gut mit einer ...


Und was wäre daran so schlimm? Ich möchte auch keine Bäckerin oder Sozialhilfe-Empfängerin als Partnerin haben. Du bist ganz schön hart in deinem Urteil, basierend auf dem, was du dir selbst zurecht legst (Vermutungen und Unterstellungen). Aber hey, damit bist du in diesem Forum in bester Gesellschaft. Das macht der Großteil hier.

18.11.2021 10:12 • #22


G
Zitat von Tin_:
Und was wäre daran so schlimm? Ich möchte auch keine Bäckerin oder Sozialhilfe-Empfängerin als Partnerin haben.

Wenn Zuneigung und Liebe essentiell vom sozialen Status und dem Einkommen abhängen, ist das für meine Begriffe nicht mehr gesund. Und ich glaube nicht, dass ich mit der Einstellung allein auf weiter Flur stehe ...

Zitat von Tin_:
Du bist ganz schön hart in deinem Urteil, basierend auf dem, was du dir selbst zurecht legst (Vermutungen und Unterstellungen).

Nein, nur bald 50 Jahre Erfahrung mit Menschen solchen Schlags ... Mir springen darum bestimmte Warnsignale vielleicht etwas eher ins Auge und ich halte mit meiner Meinung dazu nicht mehr hinterm Berg.

18.11.2021 10:18 • x 3 #23


F
Zitat von Tin_:
Habe ich wo geschrieben? Zeigt mir aber, wie sehr du dich in der Opferhaltung siehst. Was ist denn Alles aufgeben? Deinen Job? Das ist ...


Siehe meinen Beitrag weiter oben. Ich bin nicht komplett unwillig und habe durchaus Kompromisse gesucht. Entweder später oder wenn schon jetzt sollte er sich zumindest sicher sein mit mir. Du meinst also das sollte ich es trotzdem einfach tun?

18.11.2021 10:18 • #24


T
Zitat von gabehcuod:
Wenn Zuneigung und Liebe essentiell vom sozialen Status und dem Einkommen abhängen, ist das für meine Begriffe nicht mehr gesund. Und ich glaube nicht, dass ich mit der Einstellung allein auf weiter Flur stehe ...

Und wieder... Du bringst das Wort essentiell und somit eine Bewertung rein. Woher kommt dieses denken. Es ist ein Unterschied ob es als essentiell angesehen wird oder als hat eine gewisse Relevanz.

Zitat von Federkissen:
Du meinst also das sollte ich es trotzdem einfach tun?

Jetzt hast du erstmal Schluss gemacht. Ich sage dir nicht, was du tun sollst, sondern eher wie ich es sehe. Ich kenne eure Dynamik nicht und vielleicht hat er sich auch einfach entliebt oder keine Lust mehr auf Partnerschaft. Das ist eben für mich unmöglich einzuschätzen.

18.11.2021 10:27 • x 1 #25


T
Nachtrag: was ich aber bei dir merke ist, dass du massiv Druck bzgl. Familie und Kinder ausgeübt hast. Ich würde mich (immer den Kontext im Auge behalten, wo er im Leben gerade steht) auch von dir zurückziehen und sagen: lass ma', ich würde gerne mal ne Runde selbstbestimmt leben.

18.11.2021 10:29 • #26


Wurstmopped
Zitat von gabehcuod:
Das bekräftigt nochmal das, was ich schon weiter oben geschrieben habe: Der jetzt oben angekommene Herr kann sich eben weniger gut mit einer ...

Sehe ich anders, Frauen frühstücken auch nicht gerne unterhalb ihrer Möglichkeiten, wie oft heiratet die Chefärztin den Krankenpfleger?
Also ich würde auch nur eine Beziehung mit einer Frau eingehen die finanziell unabhängig ist.

18.11.2021 10:33 • x 2 #27


G
Zitat von Tin_:
Und wieder... Du bringst das Wort essentiell und somit eine Bewertung rein. Woher kommt dieses denken. Es ist ein Unterschied ob es als essentiell angesehen wird oder als hat eine gewisse Relevanz.

Wenn der Herr die Beziehung vor allem von der Gehaltsklasse der TE abhängig macht, ist das nicht essentiell?

Zitat von Tin_:
was ich aber bei dir merke ist, dass du massiv Druck bzgl. Familie und Kinder ausgeübt hast.

Sehen wir es mal anders: Die TE hat sich in diesem Punkt um mehr Augenhöhe bemüht, was es jedoch in dieser Konstellation nicht geben kann bzw. darf.

Zitat von Wurstmopped:
wie oft heiratet die Chefärztin den Krankenpfleger

Alleine der Umstand, es bis zur Chefärztin geschafft zu haben, setzt schon eine stärkere Ausprägung einer Persönlichkeitsstruktur voraus, die die soziale Orientierung nach unten verbietet.
Die Aussage generell treffen zu wollen, finde ich problematisch - es hängt immer von der Ausprägung dieser Persönlichkeitsstruktur ab.

18.11.2021 10:39 • x 1 #28


P
Zitat von Wurstmopped:
wie oft heiratet die Chefärztin den Krankenpfleger?

eine Chefärztin hat sogar mal einen Berufskraftfahrer geheiratet. Wo die Liebe hinfällt. Manchmal kann man es nicht am finanziellen festhalten, sondern da wo das Herz eben auch landet.

18.11.2021 10:50 • x 1 #29


T
Zitat von gabehcuod:
Wenn der Herr die Beziehung vor allem von der Gehaltsklasse der TE abhängig macht, ist das nicht essentiell?

Vor allem? Wo steht das außer in deinem Kopf?
Zitat von gabehcuod:
Sehen wir es mal anders: Die TE hat sich in diesem Punkt um mehr Augenhöhe bemüht

Druck ausüben ist um Augenhöhe bemühen?!

18.11.2021 10:55 • x 3 #30


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag