Keine Liebe, keine Wertschätzung, kein gar nichts

Zitat von MeinBenutzernam:

@Luddy Naja überfordert ist ja ein eher Gefühl, oder? Und ich fühle mich nicht überfordert. Für mich ist es in Ordnung, wenn ich nicht fertig werde und am nächsten Tag weitermache. Der einzige, der stresst, ist er. Außerdem „darf“ ich ja nichts machen, wenn er da ist. Dort liegt also auch ein ...

Dann warte mal ab wenn Kinder da sind, für die er angeblich bereit ist...

@VictoriaSiempre
Erhoffen: vielleicht einfach mal den Frust/ sie Traurigkeit von der Seele schreiben.

Verstehen: vielleicht ist er einfach selbst mit seiner Arbeit überfordert und es geht ihm schlecht? Natürlich nicht die feine Art es an mir herauszulassen.. und ja, wir reden miteinander, ich frage ihn, wie es ihm geht etc. Tiefgründigere Gespräche Richtung Probleme sind aber unmöglich leider.

Zitat von MeinBenutzernam:

Auch in dieser Zeit gibt es noch Frauen, die diese Tätigkeiten freiwillig und gerne machen. Damit habe ich an sich kein Problem (also das alles zu machen, weil ich es mag), sondern mit seinem Verhalten.

Dich verstehe ich leider nicht.

Putzen gerne,verstehe.
Dann putz weiter und lass dir Kommandos geben, aber sei so klug dafür das Respekt-Konto von ihm auffüllen zu lassen.

Umprogrammieren wirst ihn nicht. Obwohl schonmal zwei Wochen weggefahren ohne ihn?

Zitat von MeinBenutzernam:

Naja überfordert ist ja ein eher Gefühl, oder? Und ich fühle mich nicht überfordert. Für mich ist es in Ordnung, wenn ich nicht fertig werde und am nächsten Tag weitermache. Der einzige, der stresst, ist er. Außerdem „darf“ ich ja nichts machen, wenn er da ist. Dort liegt also auch ein limitierender Faktor.

Lass mich das mal ein wenig Verstehen...
Du sollst alles Sauber und Fertig haben, wenn er nach Hause kommt?
Und wenn er dann da ist, sollst Du all diese Arbeiten nicht mehr verrichten ?
Warum ? Damit Du für seine Persönlichen belange Zeit hast und anwesend bist ?

Zitat von MeinBenutzernam:

Es gibt auch schöne Sachen. Wir teilen beispielsweise die Leidenschaft für Sport, haben allgemein gleiche Interessen was Freizeit angeht, mögen das gleiche im TV schauen, haben den gleichen Musikgeschmack,..

Ah ja. Und was ist mit Wertschätzung, Respekt und gegenseitiger (!) Unterstützung? Alles andere kann ich mit meinen Freunden auch haben und zwar ohne angemeckert zu werden, weil der Boden nicht gewischt ist.

Zitat von MeinBenutzernam:

Ich bin eigentlich zufrieden mit allem

Und schon fängt das Relativieren an. Ach, so schlimm ist es ja doch nicht. Wenn du doch so zufrieden mit allem bist, verstehe ich den Sinn deines Posts irgendwie nicht...

Zitat von FloraVita:

Dann warte mal ab wenn Kinder da sind, für die er angeblich bereit ist...

@FloraVita Die Kinder werden so schnell nicht kommen. Da gehören ja immer 2 dazu. Außerdem konnte ich bei unserem Welpen schon sehen, wie das so abläuft. Das hat, würde ich sagen, ganz gut funktioniert. Trotzdem definitiv keine Kinder bei solchen Problemen. Er ist nach meinem Empfinden erst so, seit er im Januar die neue Stelle begonnen hat. Das liegt aber zeitlich ähnlich mit unserem Zusammenzug. vielleicht braucht er auch mehr Ruhe und Zeit für sich? Aber wer nicht redet, dem kann nicht geholfen werden.

Zitat von MeinBenutzernam:

Als er mich dann noch angemacht hat, wie das sein kann, dass ich noch nicht fertig bin und sonst früher aufhören muss und morgen weitermachen solle, war ich einfach sprachlos.

,,Nett ist er ja

Sprachlos -los spreche mit Ihm

@Kleeblatt99 Nein, ich bin noch nie mehr als 5 Tage (aus beruflichen Gründen) weg gewesen. Ich verstehe den Ansatz, aber das würde mich nur selbst geißeln. Bin überhaupt nicht der Typ für alleine wegfahren.

Er war ja nicht immer so. Ob er eigentlich so ist und es versteckt hat? Keine Ahnung, aber ich glaube nicht. Wenn ich früher als er bei seiner damaligen Wohnung war, habe ich auch eingekauft, geputzt und er war immer dankbar. Solche Dinge zu sagen, hätte ich ihm nie zugetraut, wenn man mich da gefragt hätte.

Zitat von MeinBenutzernam:

@Kleeblatt99 Nein, ich bin noch nie mehr als 5 Tage (aus beruflichen Gründen) weg gewesen. Ich verstehe den Ansatz, aber das würde mich nur selbst ...

Er sollte seinen Frust nicht bei dir abladen und du solltest das nicht annehmen und mitmachen. Rede mit ihm.

Zitat von MeinBenutzernam:

Die Kinder werden so schnell nicht kommen.

Hoffst du, dass er sich bis dahin ändern wird? Wenn ja, warum sollte er?

Zitat von MeinBenutzernam:

Außerdem konnte ich bei unserem Welpen schon sehen, wie das so abläuft. Das hat, würde ich sagen, ganz gut funktioniert.

Das kannst du mit einem Kind nicht vergleichen.

Zitat von MeinBenutzernam:

vielleicht braucht er auch mehr Ruhe und Zeit für sich?

Die wird es, wenn Kinder da sind, noch weniger geben.
Auch wirst du weniger schaffen im Haushalt, bis er nach Hause kommt. Außer nassem Boden oder Hundehaaren auf der Couch wird es Legosteine, Autos auf dem Boden und Krümmel auf der Couch geben.
Außerdem eine Frau die gestresst ist, sich ungeliebt und nicht als Frau gesehen, sondern nur noch als Putzfrau, Nanny und Köchin.
Du hast Recht, man muss miteinander reden können. Dazu gehören aber der Wille dazu, sowie Wertschätzung und Respekt.
Ein Miteinander nicht nur in Sport und Musik.
Du entscheidest ob meine Glaskugel Recht haben wird

Zitat von Catalina:

nd schon fängt das Relativieren an. Ach, so schlimm ist es ja doch nicht. Wenn du doch so zufrieden mit allem bist, verstehe ich den Sinn deines Posts irgendwie nicht...

Mich haben seine Aussagen einfach schockiert. Ich kann mit wenig S. leben, ich kann auch damit leben, dass er verbal seine Liebe nicht kund tut, etc. Ich kann mit all dem Leben und zwar nicht irgendwie, sondern sehr gut sogar. Ich habe einfach akzeptiert, dass Menschen verschieden sind und weiß, dass man sie nicht ändern kann. Doch was, wenn sie sich verändern? Wenn sie nicht mehr so sind wie früher auch nach der rosaroten Phase. vielleicht ist es doch ein tiefergehendes Problem, das er hat? Oder ist es sein neu erblühter Charakter der Negativität?

Hallo TE,

das Erste, was mir einfällt: fahr mal eine gewisse Zeit ohne ihn irgendwohin, damit er eine Vorstellung von Hausarbeit bekommt.
Das Zweite wurde schon genannt: Haushaltshilfe. Die wirst Du bezahen müssen, vermute ich, weil er den Haushalt ja für Kinderkram hält. Aber vielleicht ist es Dir das wert?
Das Dritte? Seinen Kram rigoros liegenlassen! Oder in einen Müllsack packen (z.B. herumliegende Wäsche) und an seine Bettseite stellen. Mit lächelnd freudlicher Kommunikation. Das wird Dich allerdings Nerven kosten!

Und wenn das alles nicht hilft? Nun, dann wirst Du selbst wissen, was zu tun ist, denn besser wird`s nicht: entweder Du schluckst seine Respektlosigkeit oder gehst. Wobei ich gehen für die beste Option halte, denn bei Euch ist so Einiges in Schieflage...! Bitte, schau noch mal auf Deine Threadüberschrift Keine Liebe, keine Wertschätzung, kein gar nichts.

Zitat von MeinBenutzernam:

Mich haben seine Aussagen einfach schockiert. Ich kann mit wenig S. leben, ich kann auch damit leben, dass er verbal seine Liebe nicht kund tut, etc. Ich kann mit all dem Leben und zwar nicht irgendwie, sondern sehr gut sogar.

Verstehe ich nicht.
Warum solltest Du auf Selbstverständlichkeiten in einer Paarbeziehung verzichten? Ich Frage Dich noch einmal ganz direkt: Für was? Warum?