Zitat von leilani1801:Ich mag Leute, die flexibel im Denken sind. Und ich meide Leute, die mir ihre Meinung mit dem Presslufthammer reinzwängen wollen.
Mit Studien zu argumentieren halte ich bei Themen im zwischenmenschlichen Bereich nicht zielführend, weil jede Story in dem Bereich individuell ist und auch so gehandhabt werden muss.
Das stimmt aber eben nicht. Niemand ist so sehr besonders, als das er nicht in gewisse Schemata passt. Sowie niemand so sehr eindeutig ist, als das man ihn für immer berechnen kann. Klar, wenn es um Einzelfälle geht, muss man auch auf die Person eingehen, aber grundlegende Ideen, Gesetze, Wahrscheinlichkeiten anzubringen, schadet in keinem Fall.
Wenn Du in einem Dilemma steckst, ich darüber Statistiken kenne (Operation oder ähnliches), kann ich Dich zumindest über die Risiken aufklären. Klar, kannst Du es dennoch versuchen, aber Wahrscheinlichkeiten sind keinesfalls dumm. Ansonsten wäre Mathematik an sich dumm und Normalverteilungen auch. Du wirst aber kaum verhehlen können, dass es die eben gibt. Wenn jemand Feuer ruft, laufen die Leute halt eher davon weg als darauf zu - es sei denn es ist ihr Job.
Zitat:Manche Frauen stehen eben auf sensible Männer und selbst wenn sie so einen gefunden hat, dann kann die Beziehung trotzdem scheitern. Da es nicht daran lag, dass der Mann zu einfühlsam war oder nicht in seiner Männlichkeitgefestigt war, so wie ihr es gerne ausdrückt, sondern vielleicht einfach deswegen, weil einer um die Ecke kam, der NOCH sensibler war, mag die ständige Wiederholung es lag an deiner fehlenden Männlichkeit eben auch der totale Mumpitz sein.
Es geht dabei nicht um Fehleden Männlichkeit, sondern um Anziehung. Sensibel ist eben auch eine Sache, weinerlich, selbstmitleidig etc. eine ganz Andere. Ein Kerl, der Wischiwaschi ist, stößt prozentual bei Frauen viel weniger auf Verständnis als einer der sein Leben im Griff hat. Guck Dich doch hier im Forum um. Da siehst Du das auch. Die meisten haben kein Verständnis für die Schwäch im Mann. Ginge es nur darum sensibel zu sein bzw. Empathie zu haben, wären die Aussagen doch gar nicht so wie sie sind. Ich muss jeden Tag in meinem Beruf empathisch sein und bin dennoch ein Mann dabei, weil ich nicht jeden Kram - wie es z.B. meine Kollegin gern tut - überdramatisiere. Das ist dann eben meine männliche Qualität, die Dir ja offenbar hier der Dorn im Auge zu sein scheint. Und ich frage mich dann eher: Warum eigentlich?
Zitat:Genau darum geht es mir - es ist nur ein möglicher Aspekt.
Und was eben so nervt und vielen Usern aufstößt ist die ideologische Endlosschleife, die mal ein interessanter Ansatz sein kann, aber nicht die Antwort auf alles ist.
Nochmal: Ich gehe auch nicht mit allem was Urmel sagt d'accord. Wer tut das schon? Ich gehe auch nicht damit d'accord, dass einige Frauen hier im Forum offen gegen Rassismus wettern, aber sobald es um den Islam geht und Männer am Kölner Hauptbahnhof absolut rassistische Vorurteile loslassen, und es ihnen gar nicht auffällt. Und allein daran erkennt man auch die Problematik darin, dass man sich den Guten Taten immer so hingibt, wie es einem selbst gerade passt, wenn die eigene Angst eben nicht im Weg steht. Ängste haben wir alle. So ist das nunmal. Die Ideologie, die Du darin siehst, haben alle zu einem gewissen Punkt. Ich denke eher, er versucht hier die Männer, die am Boden sind mit dieser Einstellung Frauen sind keine Schneeflocken oder auch Frauen können schlichtweg A*schlöcher sein aus dem Traum aufzurütteln. Die Männer, die hier oft sitzen und sagen: Warum hat sie nicht...?, Sie muss doch...?, Warum sagt sie dies und tut das? - Dabei wird nicht verhehlt, dass es auch Männer gibt die sowas tun, es wird jedoch Hilfestellung für die Männer gegeben. Und wenn Du das unfair findest und Dich fragst: Warum denn nicht für die Frauen? Dann mach das. Dann hilf den Frauen. Du kannst ihm nicht vorschreiben, wem er helfen soll und darf.
Zitat:In dem Moment, wo du meinst, deine Sicht der Dinge, ist die Lösung für alle diesbezüglichen Probleme fährst du ideologisch auf. Und dann kommt ja der Witz: kritisierst du, dann wird dir Ideologie vorgeworfen, obwohl du nur gedanklich mal neu aufschlägst.
Kritik macht nur Sinn, wenn sie auch belegt wird. Alles was Du hier dazu gebracht hast, war Polemik. Und darum ging es Dir doch auch eigentlich. Du fühlst Dich genervt, in Teilen persönlich angegriffen und das schießt Du dann hier nach vorn. Es ist dann keine konstruktive Kritik, sondern unsachliche und das bringt nichts. Und dann regst Du Dich auf, während Du zuerst herablassend warst, dass er herablassend wird. Ich habe ihn auch schon kritisiert und im Gegensatz zu Dir, hat er mich dafür respektiert und warum? Weil er Studien und Ideen, die ich ihm gezeigt habe, nicht bedacht hat. Und wenn Du jemanden zum Nachdenken bringst, bringt es an sich viel mehr als wenn Du ihn immer nur klein machst. Das wurde über Jahrzehnte im Netz so getan bei allen möglichen Dingen. Daher kommt der Begriff Social Justice Warrior, weil die nämlich nicht wirklich für soziale Gerechtigkeit stehen, sondern auch nur eigene Agendas führen. Anstatt also - als Beispiel - mit NeoNazis in den Dialog zu gehen, ihnen mal moralisch aufzuzeigen wie ungeil die Idee hinter ihrem stumpfsinnigen Weltbild ist, wurde über Jahrzehnte die *beep* geschwungen. Was ist das Resultat? Sie nehmen das irgendwann hin, weil ihnen rein gar nichts erklärt wurde, sondern einfach nur Sche*iß Rassist entgegegen geplärrt wird. Ich führe solche Gespräche immer wieder und etliche Deutsche erkennen gar nicht wie teilrassistisch sie sind, wenn es um unser Gesetz geht.
Zitat:Projektion eben. Und ab da ist das Ganze eben nur noch ein großer Witz.
Die Projektion kann man Dir genau so vorwerfen. Bitte.
Zitat:Genauso wie die Behauptungen, es würde lediglich sachlich und nicht 6istisch argumentiert. Wie oft soll ich denn noch Urmels 6xistische Feststellungen zitieren, die dann einfach ignoriert werden. Oder seine Anfeindungen gegenüber Usern, die seine Meinung nicht teilen.
Ich komme eben nicht daher und brüste mich irgendwelcher Heldentaten.
Er brüstet sich mit Heldentaten? Ernsthaft? Wenn man eine Meinung nicht teilt, bei der es nicht um Geschmack geht, dann muss man diese Meinungen mit sachlichen Gegenargumenten entkräften oder einen Gegenpol bilden. Ich sehe nicht, wo Du das getan hättest. Aber verlink hier gern, wo es so gewesen ist.