Keine Lust mehr auf meinen Mann

Hallo, liebes Forum.

Mein Mann und ich hatten die letzten drei Jahre eine schwierige Zeit (Finanzen, Job, Krankheit). In dieser Zeit hat sich auch unser S. Leben Richtung Nullpunkt entwickelt.
Seit ein paar Wochen hat sich unsere Situation entspannt. Mein Mann hat wieder Lust, er fühlt sich nach längerer Krankheit wieder besser, macht mir Avancen.
Ich habe allerdings keinerlei Bedürfnis mehr nach S. mit ihm (ich für mich allein allerdings schon).
Ich habe ihn nun schon einige Male vertröstet und er wird langsam ungeduldig, das merke ich.

Das letzte Mal ist so 10 Monate her, da dachte ich noch der Appetit kommt beim Essen, was soll's. es war dann auch ganz schön aber mehr auch nicht.
Knutschen macht mir keinen Spaß mehr, ich habe ganz einfach ausgedrückt , keine Lust mehr.

Was kann ich tun?
Ich persönlich finde das nicht wild, ich vermisse gar nichts.
Er aber schon.

Zitat von Opal:

Was kann ich tun?

Deinem Mann eine Nebenfrau gönnen.

oder

@Kaetzchen @Urmel_ fragen.. . . .

Zitat von Opal:

Was kann ich tun?
Ich persönlich finde das nicht wild, ich vermisse gar nichts.
Er aber schon.

Haben wir hier schon oft gelesen, das ein Mann unattraktiv wird, weil er eine Schwäche- oder Krankheitsphase durchläuft. Scheint ein instinktives Ding zu sein bei Frauen.

Aus meiner Erfahrung hier glaube ich, Du selbst kannst gar nicht so viel an der Situation ändern.

Stoss ihn mal unauffällig auf dieses Buch: https://www.amazon.de/Abenteuer-m%C3%A4 ... C3%BChrung

Abenteuer männlicher Verführung.

Das hat hier schon mehreren Männern in der gleichen Situation geholfen.

Viel Glück!

Du kannst da gar nix tun, weil Du ja nichts tun willst.
Das ist erstmal auch in Ordnung.
Nur werdet Ihr so auf Dauer keine Partnerschaft führen können.
Einer von Euch beiden wird sich Körperlichkeit außerhalb suchen. Dann werdet ihr halt ein zusätzliches Moment dazukriegen.

Wie lange seid ihr denn zusammen.
Habt ihr Kinder?
Gibt es einen bestimmten Grund, Ursache dafür, dass Du keinen Bock mehr auf ihn hast?
Was empfindest Du sonst für ihn?

Macht mal getrennt was,jeder für sich und sich neu erfinden!
Distanz kann später wieder Interesse und Begehren wecken.

Sorge erstmal ,genauso wie dein Mann, nur für dich,versuche dich selbst zufrieden und glücklich zu machen. Vielleicht mit neuen Hobbys, Sport, Yoga ,Kur?

Jeder muss erstmal bei sich selbst anfangen!

Da gibt es keinen Kausalzusammenhang mit der Krankheit. Er war einige Monate krank, schwierig war es jetzt aber drei Jahre aus unterschiedlichen Gründen und auch davor war S. bei uns nichts, was auf wöchentlicher Basis stattgefunden hat.

Wir sind seit 17 Jahren zusammen und haben 3 Kinder (12,11 und 9).
Mein Mann geht Paintballspielen und Angeln, ich mache Musik und den Garten, das sind die Hobbies, die wir getrennt voneinander machen.
Wir haben einen gemeinsamen Freundeskreis, aber jeder hat auch seine eigenen Kumpel, mit denen wir uns auch getrennt treffen. Ein bis zweimal im Monat unternehmen wir abends am Wochenende was zu zweit (Kneipe, Restaurant, Kino, Sauna, mal ein Konzert oder so was).
Das macht auch nach wie vor großen Spaß.

Abgesehen davon, dass ich keine Lust mehr habe, führen wir eine gute Beziehung, denke ich.
Wir vertrauen einander, haben Spaß miteinander und streiten sehr sehr selten. Schwierige Phasen haben wir bisher eigentlich immer ganz gut überstanden, auch wenn mein Mann sicherlich nicht der emotionale Redner ist.

Ich kann nicht sagen, dass ich unglücklich oder unzufrieden bin und es daran hängt. Ich verbringe immer noch gerne Zeit mit meinem Mann, genieße unsere freien Abende und die Stunden.
Aber Lust, mit ihm zu knutschen habe ich nicht.
Umarmen, kuscheln: ja, gelegentlich. Aber zu mehr habe ich kein Bedürfnis

Ich finde ihn nicht abstoßend oder so. Aber wenn er was wollte und ich mich drauf eingelassen habe (in den letzten Jahren), war es eher so, dass ich eben mitgemacht habe. Das war nicht schlecht, aber eben auch nichts, wozu ich nun selber die Initiative ergreifen würde.

Insgesamt ging das S. Leben in unserer Beziehung mehr von ihm aus als von mir.

Ach so: einen Grund gibt es so konkret nicht. Es ist einfach immer weniger geworden und weniger und weniger und ich habe mich da scheinbar irgendwie dran gewöhnt bzw ENTwöhnt.
Da wollte er dann mal und ich nicht, dann umgekehrt, dann einige Wochen keiner von uns usw. bis es dann Lücken von mehreren Monaten gab und in den letzte drei Jahren dann vielleicht noch so zweimal pro Jahr.

Hat mich halt auch nicht mehr gestört. Ihn manchmal schon, manchmal nicht.

Seit unsere äußeren Probleme überwunden sind und es uns beiden wieder gut geht, stört es ihn aber schon.
Und nun mich auch.
I h fühle mich blöd dabei, ihn zu vertrösten oder ihm einen Korb zu geben u d er kommt sich vor wie ein Bittsteller.
Das ist doch Mist.
D
Es tut mir leid und ich entwickel ein richtiggehend schlechtes Gewissen.

Sorry.
Aber wenn Du keinen 6 mehr mit ihm willst, er aber mit Dir schon, dann führt ihr keine gute Beziehung.

Das triggert mich insofern, weil meine Frau und ich so eine Phase hatten.
Allerdings, wenn ich Dich richtig verstehe, war es bei Dir von Anfang an bereits eher eine Pflichtübung.

Zitat von unregistriert:

Haben wir hier schon oft gelesen, das ein Mann unattraktiv wird, weil er eine Schwäche- oder Krankheitsphase durchläuft. Scheint ein instinktives Ding zu sein bei Frauen.

mit betonung auf scheint
aus beobachtungen im eigenen leben und dem was in diesem forum zu lesen ist,
grundregeln zu machen empfinde ich persönlich als hochgradig vorurteilsbehaftet

das soll nicht heißen, dass es im vorliegenden falll nicht so ist
auch nicht, wenn opal schreibt, es gäbe keinen kausalzusammenhang

es soll nur heißen, dass millionen frauen nicht die lust auf ihren mann verlieren, weil dieser schwach, krank oder sonstwie bedauernswert ist

Zitat von Opal:

Insgesamt ging das S. Leben in unserer Beziehung mehr von ihm aus als von mir.

Witzig, Du könntest meine Ex-Frau sein. Bei uns hat das ohne S. leider nicht dauerhaft funktioniert. Frau kann man ja nicht zu Interesse zwingen, und ich bin dann leider irgendwann ausgeschert.

Gut das es Dir auffällt, dann habt ihr noch die Chance, was zu ändern.

Zitat von megan:

mit betonung auf scheint
aus beobachtungen im eigenen leben und dem was in diesem forum zu lesen ist,
grundregeln zu machen empfinde ich persönlich als hochgradig vorurteilsbehaftet

Wir kommen hier nie auf einen grünen Zweig liebe @megan, ich bin der Meinung es ist so. Habe das auch oft genug im wahren Leben beobachtet. Passt halt nicht in Dein politisch korrektes Menschenbild, in meines schon.

Schau, wenn Männer und Frauen nicht auch in ihrer S. spezialisiert wären, hätte die Natur keine zwei verschiedenen Geschlechter erschaffen müssen, oder?

Mann und Frau sind NICHT gleich. Gleich viel wert, auf jeden Fall, aber in Körper und Instinkten sehr unterschiedlich.

Möglich das Du ase xuell geworden bist?

@hahawi
Eine Pflichtübung nicht. Aber die Initiative ging eben meist von ihm aus und dann ist es im Laufe der Jahre eben weniger geworden.

@unregistriert
Was sollten wir denn ändern? Das war ja meine Frage.

@Vegetari
Nein. Ich bringe mich zuweilen selber zu einem Höhepunkt, manchmal abends. Ich habe nur keine Lust auf S. mit meinem Mann.

Bevor jemand fragt: Nein da gibt es auch niemand anderen, an den ich dabei denke oder auf den ich im Moment Lust hätte.

Naja, da würde ich Dir erstmal raten, offen mit Deinem Mann drüber zu reden.
Ist ja für Euch beide eine im wahrsten Sinne des Wortes, unbefriedigende Situation.

Die nächste Frage ist auch, inwieweit Du Dich mit Deinem 6leben fühlst. Passt das so für Dich, reicht Dir das. Gibt es Interesse an einer Änderung?

Zitat von Tempi:

Deinem Mann eine Nebenfrau gönnen.

Opal was ist denn mit dieser Idee?