Klage auf Umgangsrecht mit Enkelchen

Wie kann man seine eigenen Kinder nur so sehr hassen, dass man sich dermaßen penetrant in ihr Leben einmischt um ihnen zu schaden ?

Da gehört schon jede Menge Abgebrühtheit dazu.

Auch wenn es auf Rat von Therapeuten geschieht, so wissen diese auch nur DAS, was man ihnen selbst erzählt hat und können auch nur diesbezüglich raten oder unterstützen.
Und wenn ich einem Therapeuten erzähle, wie sehr ich darunter leide, dass man mir die Enkelkinder vorenthält, ist es wohl logisch, dass er sagt, dann kämpfen sie darum.

Zitat von Dracarys:

Mich erschüttert, wie sehr Du ernsthaft auf den teuren Rat von Fachleuten hörst, die Dir natürlich (!) nicht Lassen Sie es einfach gut sein sagen.

Die vor allem nur ihre Version kennen... Was das für Profis sein sollen, die aus Erzählungen eine Ferndiagnose ableiten und den Klageweg empfehlen, ist mir ein Rätsel.

Puh.

Mit einer Klage schlägst Du die letzte Tür zu.
Als Mutter würde ich alles dafür tun, dass meine Kinder nicht zu einer Fremden müssten, die mir unterstellt, sie hätten es schlecht bei mir, und deswegen vor Gericht zieht. Und ich glaube, viele Gutachter würden sehen, dass das unnötiger Stress für die Kinder ist, und im Sinne des Kindeswohls argumentieren. Was genau fehlt den Kindern denn bei ihren Eltern? Und woher willst Du das wissen?

Für mich würde mit einer solchen Klage jegliche kleine Chance auf eine friedliche Wiederannährung getötet werden. Unwiederbringlich.

Ich frage mich, wo dein Vertrauen in das Handeln, Fühlen und in die Fähigkeit zu Eigenverantwortlichkeit deiner Kinder ist.

Ich würde sagen, du leidest unter einem Trauma Sabine, welches sich jetzt vor deinen Augen wiederholt.
Demzufolge müsstest du das mit der Klage lassen, um zu heilen.

Ich glaube dir aufs Wort, dass es deinen Enkeln wahrscheinlich nicht gut geht. Jedoch heilt jede Generation nur sich selbst. Es ist zu spät, Sabine, dass du dort eingreifst. Glaub mir, es wird alles nur schlimmer.

Zitat von Acht:

Ich frage mich, wo dein Vertrauen in das Handeln, Fühlen und in die Fähigkeit zu Eigenverantwortlichkeit deiner Kinder ist.

Es geht ihr um ihre eigenen Interessen, die Frage nach den Gefühlen aller Beteiligten stellt sich nicht.

Ich denke, sie hat doch vielmehr grosse Schuldgefühle.

Wo find ich denn den anderen Thread?!

Zitat von Offspring78:

Ich denke, sie hat doch vielmehr grosse Schuldgefühle.

Und die bewältigt man, indem man seine Kinder vor Gericht zerrt und die Enkel, die die Frau nicht kennen, zum Umgang zwingen will?

Zitat von Lavidaloca:

Und die bewältigt man, indem man seine Kinder vor Gericht zerrt und die Enkel, die die Frau nicht kennen, zum Umgang zwingen will?

Das denke ich mir, ja.
Sie will da was wieder gut machen mit.

Zitat von Elfe11:

Ich kenne das leider zu gut aus meiner eigener Familie. Meine Schwägerin hat die ganze, Familie zerstört und durcheinander gefegt. Zusammen mit ...

Es gab hier in diesem Fall eine gravierende Vorgeschichte, in der die TE selbst ihre Familie zertrümmert hat. Versuchter Hochzeitsboykott und Schwiegersohn rauswerfen ohne Anlass sind noch die harmlosen Teile der Story.

Zitat von Offspring78:

Das denke ich mir, ja. Sie will da was wieder gut machen mit.

Ein normaler Mensch weiß, dass damit alles vorbei ist. Die Kinder beschuldigen, schlechte Eltern zu sein und Behörden und Gerichte auf sie hetzen hat sicher durchschlagenden Erfolg- nicht.

@sabine

nichts für ungut - aber es ist doch die Summe aller Vorkommnisse, die von beiden Seiten
kamen und dazu beigetragen haben, dass es jetzt ERNEUT so kommt, wie es kommen soll - aus deiner Sicht.

Dem Kind wird das eher keine Hilfe sein - auch nicht in der Zukunft als erwachsener Mensch, weil das insgesamte Verhalten aller Beteiligter NICHTS mit einer Vorbild-Funktion von Eltern und Großeltern zu tun hat. Das Kind wird eher instrumentalisiert...und damit zum Spielball, um den sich jetzt Gerichte kümmern sollen!? Dass dein Anwalt auf deiner Seite sein wird, dass er DIR zuredet - das ist sonnenklar. Aber... die richterliche Instanz ist eine unabhängige, die sich an das hält, woran es sich zu halten hat - auch an das, was als Kindes-Wohl bezeichnet wird.

Und gelernt aus all dem, was in den zurückliegenden Wochen, Monaten und Jahren war, Schlüsse daraus gezogen zu haben, um was es WIRKLICH ging - nämlich NICHT um das Kind, sondern um eigenes Anspruchsdenken, worauf evtl. nicht mal ein Anspruch besteht.

Wenn Eltern den Großeltern das Enkelkind vorenthalten - das heißt schon was. Fest steht, dass dem so ist. Sich als Großeltern Gedanken darum zu machen, ist ebenso wichtig - aber NUR dann, wenn das eigene Dazutun der Großeltern mit in die Waagschalen gelegt wird. Und da geht der Proporz von Verantwortung eindeutig in Richtung Eltern des Kindes - von den Großeltern ausgehend. Und DER Machtkampf wird auf dem Rücken des Kindes ausgetragen, weil Großeltern ihre Kinder nicht loslassen können/wollen, weil sie ihnen nicht (mehr) vertrauen, dem Enkelchen gute Eltern zu sein, weil sie den Kindern nicht vertrauen, ein eigenständiges Leben führen zu können, usw. usf,!

Das Schicksal deiner/eurer Familie liegt in DEINEN Händen - nicht in denen der Eltern des Kindes, erst recht in den Händen des Kindes, was JETZT für eine Klage des Sehen dürfens herhalten soll. Das ist nichts anderes als ein Projektion - auch von Problemen der Großeltern, ein sich anbahnendes Zerwürfnis nicht rechtzeitig zum Thema gemacht zu haben.

Ein Finger zeigt auf jemand anderen - die Mehrzahl der Finger der eigenen Hand zeigt auf einen selbst!