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Körpergröße wichtig? Ja oder Nein?

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Zitat von alleswirdbesser:
Lernt man die Person zufällig kennen, und setzt nicht von Anfang an auf Beziehung, so besteht die Chance, dass man sich in den Menschen verliebt, egal ob zu klein, zu dick, zu Bauarbeiter. Einfach weil es dann tatsächlich um die innere Wete geht, die man erst nach einem längeren kennenlernen so richtig zu schätzen lernt. Auch ist das dann kein Markt, wo man aufgrund der Profile jemanden aussuchen kann. Das spielt ganz bestimmt eine Rolle.

Ja, das sehe ich auch so. Ist im Grunde die einzige Alternative, wenn man bei jemanden dem man hinterherschmachtet nicht auf Anhieb ein kleines Feuerchen entfachen kann.
Wie Du es beschreibst, mag es das geben. Man lernt sich erst kennen und verliebt sich dann. Aber es ist nach meiner Einschätzung ungewöhnlich. Wenn ich mich verliebte ist es auch nicht immer auf den ersten Blick gewesen. Aber es war dann schon so, dass ich quasi von Beginn an recht große Symphatie hatte. Hmmmm.......?
Andererseits ist es nicht ungewöhnlich. Gibt immer wieder Leute, die sich recht lange kennen und dann irgendwann ein Paar werden. Interessanter Gedanke, auf den Du mich da bringst!
Du bist mir schon mal sehr symphatisch!

Zitat von Schnuddel74:
..schon allein wenn die Dame High Heels trägt.

Das ist natürlich ein Argument. Sicherlich vorgeschoben......
Ganz ehrlich: Wenn eine Frau ernsthaft meint mit einem Mann keine Beziehung eingehen zu können, weil sie dann Hemmungen hat ihre Lieblingsschuhe zu tragen, dann sollte Mann schnellstens fliehen.
Auch wenn Mann kurze Beine hat. Mit Stöckelschuhen kommt sie schlecht hinterher. - Zum Glück!

15.06.2025 12:33 • x 2 #301


A
Zitat von Naukan:
Kleinere Menschen wird weniger Dominanz zugetraut und sie wirken schon deshalb agressiver, weil man nicht erwartet, dass sie mit gleichem Gehabe ihre Interessen durchsetzen wie größere Menschen.

Interessanter Aspekt. Das heißt, das gleiche Verhalten irritiert, auch wenn das Verhalten auf eine Sachlage gleich ist, aber von unterschiedlich großen Männern ausgeübt wird.
Jetzt ist mein Kopf angeregt.
Interessant.

15.06.2025 13:10 • x 2 #302


A


Körpergröße wichtig? Ja oder Nein?

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A
Wenn man das mal weiter überlegt, würde vielleicht auch zwischen bestimmten ethnischen Zuschreibungen unterschieden werden.
Südländern (bitte komme mir keiner wegen dem Begriff mit Rassismus, ich weiß bald auch nicht mehr, was man noch sagen soll, kann, darf, oder ob man für alles nur noch ein Beeep einsetzt- es geht mir auf den Keks).,also bestimmten Südländern wird doch dann ehr ein bestimmtes Verhalten zugeschrieben.
Temperamentvoll, forsch usw.
Kleiner Südamerikaner also aktiver, als ein kleiner Deutscher, der dann eher passiv?
Sowas in der Art?

15.06.2025 13:29 • x 1 #303


N
@Avalona Ich glaube, dass unsere Empfindungen schon auch sehr durch Erwartungen gesteuert werden. Man erwartet ja von großen starken Männern, dass sie beschützen und dominant auftreten. Man ist nicht verwundert wenn diese Typen dann auch so auftreten und sich so verhalten.
Von etwas zarteren Männern und ganz klar auch von Frauen erwartet man ehr dass sie sich fügen. Man muss als Frau vielleicht mal überlegen, wie es ist, wenn sie in einer Situation mal Dominanz an den Tag legen. Das wird doch weniger akzeptiert als bei einem männlichen Silberrücken. Kleinere Männer sind da in einer ähnlichen Situation und ihnen wird dann ein Napoleon-Komplex angedichtet. Es mag natürlich sein, dass man als Frau oder kleinerer Mann mehr auf den Putz hauen muss um Interessen durchzusetzen. Aber das ist in der Praxis doch nicht grundsätzlich so, dass man dies gleich als Komplex einordnen kann.


Zitat von Avalona:
Wenn man das mal weiter überlegt, würde vielleicht auch zwischen bestimmten ethnischen Zuschreibungen unterschieden werden.

Ich weiss nicht genau wie Du das meinst. Ich glaube man kann das nicht unbedingt mit dem Thema hier kreuzen. Die Dominanz in der z.B. arabischen Kultur fußt ja auf Zwängen. Da geht es um Macht und Machterhalt. Mann benimmt sich in dieser Kultur schon deshalb dominant, damit niemand auf die Idee kommt, gegen Clan oder Familienstrukturen aufzumucken.
Ich glaube ansonsten auch, dass sich Frauen in dieser Gesellschaft für einen körperlich großen, starken Kerl entscheiden, wenn sie die Wahl haben und dieser ansonsten auch charakterlich passt.
Letztlich weiss ich aber nicht wie das dort so ist....... Bin da auch ohne Insiderkenntnisse.

15.06.2025 14:03 • x 1 #304


A
Zitat von Naukan:
Aber das ist in der Praxis doch nicht grundsätzlich so, dass man dies gleich als Komplex einordnen kann.

Würde ich auch sagen, kein Komplex. Im Grunde wäre diese Ansicht, ja eher eine Abwertung. Ein kleinerer Mann, der mänlich auftritt und deutlich macht, was er gut findet, was nicht, hat mitnichten das Wort Napoleonkomplex verdient. Was wäre das dann bei einem mittelgroßen Mann? Bei den Großen ist es Durchsetzungfähigkeit bei den kleineren Napoleon und in der Mitte?

Wobei mir jetzt allerdings schon auffällt, dass kleinere Hunde ja schon... eher - sagen wir mal etwas ühhhhm, ähhhh, überambitioniert sind.
Ich weiß natürlich nicht, ob das nicht auch Hündinnen sind, steht ja nicht dran.
Zitat von Naukan:
Ich glaube ansonsten auch, dass sich Frauen in dieser Gesellschaft für einen körperlich großen, starken Kerl entscheiden, wenn sie die Wahl haben und dieser ansonsten auch charakterlich passt.


Ich könnte mir vorstellen, dass das vielleicht in einer bestimmten Altersgruppe schon so ist.
Vermutlich Biologie.
Im Grunde hieße es aber, dass Menschen austauschbar sind. Bei gleicher Größe und charakterlicher Veranlagung.
Klingt fast, als würde man (Frau) einen Apfel aussuchen.

Und das ist vermutlich dann doch oft so...
Kann schon sein, dass das so passiert.
Vielleicht unterbewusst?

15.06.2025 15:17 • #305


N
Zitat von Avalona:
Wobei mir jetzt allerdings schon auffällt, dass kleinere Hunde ja schon... eher - sagen wir mal etwas ühhhhm, ähhhh, überambitioniert sind.

Du wirst lachen. Dein Beispiel mit den Hunden ging mir auch Durch den Kopf. Ich habe es nicht verwendet, weil ich kleinere Männer nicht mit Dackeln vergleichen wollte.


Zitat von Avalona:
Im Grunde hieße es aber, dass Menschen austauschbar sind. Bei gleicher Größe und charakterlicher Veranlagung.
Klingt fast, als würde man (Frau) einen Apfel aussuchen

Menschen sind austauschbar.
Aber das mit dem Aussuchen ist dann trotzdem nicht so. Das würde ja eine bewusste (!) Entscheidung oder Selektion voraussetzen. Mag sein, dass es das gibt, in Datingplattformen z.B.. Man kann sich nicht aussuchen in wen man sich verliebt. Das wäre ja einfach!

15.06.2025 16:07 • x 1 #306


Blind-Meg
Zitat von Avalona:
Wobei mir jetzt allerdings schon auffällt, dass kleinere Hunde ja schon... eher - sagen wir mal etwas ühhhhm, ähhhh, überambitioniert sind.

Ich denke, das liegt zum Teil daran, dass kleine Hunde weniger gut erzogen werden, einfach weil sie im Fall des Falles weniger Schaden anrichten können als große, und weil Menschen meinen, man könne sie eher kontrollieren.

Zu Menschen bzw Männern: ich mag kleine bis normal große Männer. Größer als 1.82 sollte er nicht sein. Ich selbst bin mit meinen 1.69 zwar nicht besonders klein, aber ich steh einfach nicht auf große Männer. Ich finde das unattraktiv. Vor allem mag ich es jicht, wenn man großen Männern schon an der Stimme anmerkt, dass sie groß sind. Wenn man also deren Resonanzraum nicht nur sehen, sondern auch hören kann.
Habe mich noch nie in einen großen Mann verliebt und wäre ixj auf der Suche, wäre das tatsächlich ein Kriterium.

15.06.2025 16:24 • x 1 #307


A
Zitat von Blind-Meg:
Ich denke, das liegt zum Teil daran, dass kleine Hunde weniger gut erzogen werden, einfach weil sie im Fall des Falles weniger Schaden anrichten können als große, und weil Menschen meinen, man könne sie eher kontrollieren.

Auch eine gute Sichtweise. Das kann so sein. Vielleicht werden sie lange nicht so sehr trainiert, wie die großen. Wirklich, ein guter Hinweis, finde ich.

15.06.2025 16:26 • x 1 #308


A
Oh Gott, jetzt wollte ich mal gucken, ob Körpergröße was mit Despoten zu tun hat...
Googelboogie angeschmissen und dann das....

Putin hat eine Körpergröße von 170 cm, sein Statthalter Medwedew von 162 cm. Lenin war 164, Stalin 165 cm groß. *beep* hatte 175 cm, Himmler 174, Goebbels 165 cm. Selbst Göring kam nur auf 178 cm. Er wirkte mehr in der Breite als in der Höhe. Auch Napoleon war ein kleiner Mann. Er erreichte nur 168 cm. Hätte man also ein Mindestmaß von 180 cm zur Bedingung gemacht und durchgesetzt, wären uns viele Millionen Tote erspart geblieben.


So ging es weiter:

Doch müssen wir feststellen, dass es unter den unter 180 cm großen Männern auch gute und fähige Politiker gab, so z. B. Churchill mit 168 cm, Ludwig Erhard mit 176 und Willy Brandt mit 179 cm. Es nutzt daher nichts, eine Körpergröße festzulegen, sondern es gilt, jeden Machtanspruch genau zu kontrollieren und zu regeln, Machtmissbrauch zu bekämpfen und rechtzeitig zu verhindern, dass ein kleiner oder großer Verbrecher allzu mächtig wird.

Quelle:
https://www.deutschland-lese.de/streifz...in-wollen/
(und bei BEEP hat die KI den Mann mit dem Bärtchen geext...

Alles im Grunde ja immer in Beziehung zu europäischen Durschschnittsgrößen.
Ich glaube durchschnittlich sind die Münchner / Süden etwas kleiner als die Nordischen.
Und Asiaten kleiner als Europäer, wobei Asien ja riesig ist.

Und unter den Asiaten gibt es die tollen Kämpfer und sicherlich auch viele hoffentlich weise Männer (Menschen), und die sind in Bezug auf ihren eigenen Kontinent dann eben auch gar nicht mehr klein.

Und dann gibt es da noch Al Pacinao.

15.06.2025 16:33 • x 2 #309


A
Zitat von Blind-Meg:
Habe mich noch nie in einen großen Mann verliebt und wäre ixj auf der Suche, wäre das tatsächlich ein Kriterium.

Gottes Garten ist vielfältig.

15.06.2025 16:34 • #310


Razor_cgn
Die Größe ist im Prinzip egal in gewissen Limits, was die meisten Frauen da durch die Blume sagen ist:
- er muss mein Sicherheitsbedürfnis erfüllen
- ich muss das Gefühl haben, das er souverän ist
- ich mag mich auch mal anlehnen können
- ich will einen Typen haben, wo ich nicht MAMA spielen muss

Warum immer 1,80 genannt wird, weil es etwas über dem Durchschnitt ist, in Filmen, Popkultur und durch Social Media so kolportiert wurde.

15.06.2025 17:47 • x 2 #311


FloraVita
Zitat von Avalona:
Putin hat eine Körpergröße von 170 cm, sein Statthalter Medwedew von 162 cm. Lenin war 164, Stalin 165 cm groß. *beep* hatte 175 cm, Himmler 174, Goebbels 165 cm. Selbst Göring kam nur auf 178 cm. Er wirkte mehr in der Breite als in der Höhe. Auch Napoleon war ein kleiner Mann. Er erreichte nur 168 cm. Hätte man also ein Mindestmaß von 180 cm zur Bedingung gemacht und durchgesetzt, wären uns viele Millionen Tote erspart geblieben.


Vielleicht lag es auch daran dass Menschen früher generell kleiner waren?

15.06.2025 17:52 • x 1 #312


A
Zitat von FloraVita:

Vielleicht lag es auch daran dass Menschen früher generell kleiner waren?


Sehr wohl richtig, nach meinem Wissen. Wenn man das mal überlegt liegen zwischen den Geburtsjahren von Lenin zu heute ja 150 Jahre.
Und in einer Reportage hab ich das auch mal mitbekommen, da ging es um bayerisch Familien, und die zeigten die Stuben, und die Türstöcke lagen viel tiefer als heute. Man musste sozusagen gebückt in der guten Stube stehen.
Das hat sich mir eingeprägt, fand ich sehr interessant.

15.06.2025 17:57 • x 2 #313


Razor_cgn
Zitat von Avalona:
Sehr wohl richtig, nach meinem Wissen. Wenn man das mal überlegt liegen zwischen den Geburtsjahren von Lenin zu heute ja 150 Jahre. Und in einer Reportage hab ich das auch mal mitbekommen, da ging es um bayerisch Familien, und die zeigten die Stuben, und die Türstöcke lagen viel tiefer als heute. Man musste ...

1500–1800: Kaum Veränderung (167–170 cm) – Ernährung, Krankheiten und harte Lebensbedingungen begrenzen das Wachstum.
ab 1850: Leichter Anstieg durch Industrialisierung, bessere Hygiene und Ernährung.
ab 1950: Deutlicher Sprung (175 cm 179 cm) durch Wohlstand, Medizin, Eiweißversorgung.
Heute: In vielen Ländern liegt der Schnitt bei 178–180 cm, in den Niederlanden sogar bei über 183 cm.

15.06.2025 18:02 • x 3 #314


A
Zum Thema, wen es interessiert:
Michael Hermanussen / Buch / Größenwahn

Er zeigt wohl nach seinen Forschungen, dass Größe nur bedingt genetisch, sondern sozial ist.
Man weiß darüber aber noch recht wenig.
Es gibt ein strategisches Wachstum.
Abgeleitet von den Wirbeltieren.
Man wächst so, wie es für die soziale Stellung am günstigsten ist.
Gut untersucht bei den Erdmännchen.
Stirbt das Erdmännchen, welches im sozialen Gefüge am höchsten ist, fängt das nachfolgende Männchen, wieder an, zu wachsen.
Rutscht ein Pavian in eine dominante Stellung in seiner Gruppe, fängt er wieder an zu wachsen.
Faszinierend. Wie das nun genau zusammenhängt . K.A.

Es wird noch geforscht.
Ich sage mal, da ist noch viel Luft nach oben, denn wenn bei uns einer Chef oder Chefin wird, fängt die oder der ja nun nicht mehr an zu wachsen...

15.06.2025 18:06 • x 2 #315


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