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Körpergröße wichtig? Ja oder Nein?

S
Hallo, zum Thema Körpergröße gibt es ein schönes Zitat:
Es kommt nicht auf die Größe an, ob ein Mensch großartig ist.
Nitschke, Heinz

Ich denke, es ist individuell. Die einen legen sehr großen Wert darauf, dass eine Frau kleiner als der Mann sein muss. Und anderen ist es schlicht egal. Es kommt also immer auch darauf an welche Ansichten und Einstellungen vertreten werden. Ich selber hatte fast ausschließlich Männer, die einen Kopf kleiner als ich waren. Und es war mir vollkommen Rille wie und was andere davon gehalten haben/gedacht haben. Da sagte ich mir immer ja mein Gott sich darüber Gedanken zu machen wie das nach Außen wirkt, ist Schnurzpiep egal. Als gäbe es keine anderen Sorgen! Man braucht ein dickes Fell in dieser oberflächlichen Gesellschaft wo es anscheinend nur um äußerliche Dinge geht. Im Grund ist es nur ein optischer Makel.

16.06.2025 06:45 • x 4 #361


S
Für mich ist es in Bezug auf Partnerschaft oder Bettsport wichtig, dass der Mann gleichgroß o. größer ist als ich (ich bin 1,73 m). Bei Männern, die kleiner sind, springt leider nichts an.
Dafür haben Männer das Recht, sportliche kleine schlanke blonde Frauen haben zu wollen - Das bin halt dann nicht ich

16.06.2025 07:41 • x 1 #362


A


Körpergröße wichtig? Ja oder Nein?

x 3


N
Zitat von ElGatoRojo:
Welche Perspekjtive hast du denn?

Steht in Beitrag 339

Zitat von ElGatoRojo:
Klar - es muss ja soziologisch seziert werden und irgendwas negatives findet man schon.

Warum ist es negativ, wenn ein Phänomen nicht auf individueller Entscheidung oder Präferenz oder biologischem Trieb basiert, sondern auf erlernter Kultur?

Zitat von ElGatoRojo:
Welche Perspekjtive hast du denn? Dass ich schweigend und untätig dabei stehe, wenn meine Partnerin angefaßt oder beklaut wird? Oder was?

Na eher oder was... Wenn Du handelst wie die meisten Männer, wirst Du eben NICHT untätig daneben stehen, wenn Deine Partnerin von einem anderen Mann angefasst wird. Hast Du ja auch nicht gemacht und war hier auch gar nicht die Frage. Die Frage war doch, ob es Dir überhaupt auffallen würde, wenn eine andere Frau angefasst oder geklaut würde und Du dann genauso reagieren würdest. Denn das eine ist ein Beschützerinstinkt der eigenen Frau gegenüber und das andere ist ein Beschützerinstinkt allen Frauen gegenüber. Siehe Gegenbeispiel in Beitrag 339

Zitat von ElGatoRojo:
Aber warum fragst du nach anderen Frauen?

Weil hier die Körpergröße als Indiz für Beschützerqualitäten genannt wurde und darüber sinniert würde, ob es diesen Beschützerinstinkt überhaupt gibt. Ich habe die These aufgestellt, dass es eine erlernte Beschützerhaltung gibt, die nicht altruistisch auf das Überleben der Gemeinschaft gerichtet ist, sondern punktuell auf die als eigene Partnerin zugeordnete/empfundene Frau.
Und allein auf diese These (in Beitrag stand ja noch mehr) hast Du heftig reagiert. Mit Angriffen gegen mich und solche Frauen. Aber leider nicht mit Gegenargumenten. Ganz im Gegenteil haben Deine Antworten ja meine These untermauert, indem die naheliegende Alternative für Dich nicht war, alle Frauen vor anderen Männern zu beschützen, sondern eben dann keine Frau mehr. Klassische Trotzreaktion auf die Widerlegung der Rolle des Mannes als Beschützer, Ernährer und Mentor.

Zitat von ElGatoRojo:
Aber deine Frage ist schon eine unterschwellige und auch irgendwie reißerische Unterstellung.

Erst im März diesen Jahres kam in einer repräsentative Umfrage des Forsa Instituts bei Frauen im Alter zwischen 18 und 35 Jahren heraus, dass 92% von ihnen in Deutschland in der Öffentlichkeit schon Belästigung und Übergriffe durch Männer erlebt haben. Nur 8 % haben Strafanzeige gestellt und nur 2 % haben rechtliche Konsequenzen für die Täter erlebt. Wie vielen von diesen 92% ein (anderer) Mann zu Hilfe kam, wurde nicht abgefragt.
Als im Dezember 24 in NYC eine Frau in der U-Bahn von einem Mann angezündet wurde und über Minuten qualvoll starb, waren mindestens 3 weitere Männer in unmittelbarer Nähe und bei keinem wurde der Beschützerinstinkt ausgelöst.

Wenn also 92% der Frauen in der Öffentlichkeit von einem Mann angegriffen werden und nur dann Schutz durch einen anderen Mann erfahren, wenn sie diesem als Partnerin zugeordnet sind, ergibt es Sinn, wenn viele Frauen bei der Partnerwahl auf Äußerlichkeiten achten, die zum Gewaltschutz geeignet sind. Und da fallen dann schmächtige oder schüchterne und passive Männer hinten runter.

Eine Lösung wäre natürlich, die Übergriffe gegen Frauen in der Öffentlichkeit sein zu lassen bzw. als Gesellschaft wirksam zu bekämpfen.
Aber dann fällt ein weiteres Argument, warum Frauen einen Partner an ihrer Seite brauchen weg (nachdem die Versorgerrolle ja auch schon weggefallen ist und auch die Mentorenrolle immer mehr abnimmt). Und wenn es nicht mehr um brauchen sondern nur noch um wollen bei den Frauen geht, verändert sich die Paardynamik. Das ist gesamtgesellschaftlich aktuell noch nicht gewollt.

Und wann immer ich solche Zusammenhänge darlege, gehen Gato und ein paar andere Foristen steil. Es ist also nichts persönliches. Diese Menschen stört eher, was ich repräsentiere und auf welche Studien und Zusammenhänge ich hinweise. Da ist No Lady! ja noch harmlos.

@Aiyla: Ich habe Gato nicht auf eine Anklagebank gesetzt, sondern ihm genau die Fragen gestellt, die auf den Kern, der ihn bei Beitrag aufgeregt hat, hinführen. Er ist klug genug, das zu bemerken und weicht dann auf Vorwürfe knapp neben der Spur aus (Soll ich etwa meine Partnerin beklauen lassen. Statt darauf einzugehen, dass er im Bus bei der Frau 10cm neben seiner Partnerin vermutlich schweigend daneben stehen würde, weil er Angriffe auf sie schlicht nicht bemerken würde. Sie ist ihm halt nicht zugeordnet.) Und ich mache mich lustig über das vehemente Negieren einer Gesellschaftsordnung, die gleichzeitig verteidigt wird. Das macht mich dann zu so einer Frau.

Dass Du von Deinem Partner beschützt werden möchtest, finde ich absolut klug von Dir.
Anfang der Nullerjahre gab es mal eine Studie in den USA, die die häufigste Todesursache bei schwangeren (also besonders verletzlichen, geschwächten) Frauen untersuchte. Das war mit 20% gezielte Tötung, mit 19% Herzprobleme und die Klassiker wie Embolien, oder Unfälle lagen weit dahinter.
Das wird in Deutschland und in 2025 prozentual sicher anders liegen. Aber der eigene Partner ist eben auch ein Risiko und da erscheint es sicherer, wenn er auf einen selbst Beschützertendenzen aufweist als wenn er von Anfang an gleichgültig daneben steht.

Gleichzeitig basiert dieser Beschützerinstinkt aber auch auf Besitzdenken. Und das denke ich mir nicht bösartig aus, sondern hat unser höchstes Gericht noch in 2008 bestätigt.
Der BGH sieht die Tötung der eigenen (Ex-)Partnerin nicht als Mord an, wenn die Trennung von dem Tatopfer ausgeht und der Angeklagte durch die Tat sich dessen beraubt, was er eigentlich nicht verlieren will. Hier geht es also nicht darum, ob es besonders heimtückisch ist, von einem Menschen, der mal seine Liebe beteuert hat, getötet wird, sondern ob der Mann sich durch die Tötung seines eigenen Besitzes beraubt und damit selbst schon bestraft hat.

Aber das ist ein weit entfernter Zusammenhang von der Ursprungsfrage, ob Körpergröße bei den Foristen ein wichtiges Kriterium ist.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es eine erlernte, gesellschaftliche Komponente gibt, die etwaige biologische Instinkte oder persönliche Vorlieben oder aus Erfahrung gewonnene Konsequenzen überdeckt.

Wenn man (bzw. frau) sich dessen bewusst ist, kann das ja nicht schaden. Es widerspricht aber einem beliebten Vorurteil und imho rühren daher die teils heftigen Reaktionen.

16.06.2025 08:05 • x 6 #363


A
Zitat von Naukan:
Fakt ist aber auch, dass Männer ihre Frauen gegen Konkurrenten beschützen. Da geht es nicht um das Wohl der Frau, sondern um das eigene.

Ich denke, da ist beides. Ihr Wohl und seins auch. Ein Paar ist ja eine Einheit, und nimmt einer Schaden, erleidet es der Partner/die Partnerin indirekt ja auch.

16.06.2025 08:36 • x 1 #364


A
Zitat von Nalf:
Ich denke schon, dass es den gibt.
Aber imho geht's da eher um Abwehr anderer Männer. Vor wem oder was wird denn beschützt? Doch nur vor dem Zugriff anderer Männer auf das, was seins ist.


Zitat von Nalf:
Jetzt mal verglichen mit dem weiblichen Beschützerinstinkt allem gegenüber, was ein Kindchenschema hat. Das erstreckt sich auf alle kleinen Wesen mit großen Augen, flacher Stirn und quäkiger Stimme. Ganz egal, ob es das eigene Kind ist, das da gerade vom Gerüst zu fallen droht, oder ein fremdes.

Das ist bestimmt so. Im Grunde denke ich aber, dass gesunde Menschen in einer gesunden Gesellschaft eigentlich dann beidgeschlechtlich helfen und schützen. Zumindest sollten. Kinderschutz ist dann eine gesellschaftliche Aufgabe.
Zitat von Nalf:
männliche Beschützerinstinkt gegenüber Frauen nur auf die eine eigene erstreckt. Ist frau ohne männliche Begleitung unterwegs und kommt in Schwierigkeiten, sind es immer zuerst andere Frauen, die helfen.

Ja, Frauen helfen Frauen. Stimmt. Würde ich auch machen, man kann ja gar nicht anders. Denk ich mal. Aber Männer würden dann auch helfen, die geistig gesunden nehme ich an. Kommt natürlich IMMER auf die Situation an, denn manchmal ist es wohl besser, dann wirklich externe Hilfe zu holen, bzw. holen zu müssen, wenn man das eigene Leben nicht verlieren will.
Zitat von Nalf:
Auch die angeblich wünschenswerten Maße an Körpergröße, Genitalgröße, Bizepsgröße und Körpergewicht haben zuerst Männer für andere Männer, also JMänner unter sich aufgestellt. Mittlerweile sind diese Standards über die Männerrechtler/Red Pill/ Datingcoach Szene so weit verbreitet, dass auch Frauen sie aufgreifen. Zu meiner Zeit war der Wunsch, den Frauen ausdrückten, noch einen Kopf größer als ich. Dass das jetzt 1,80m sein sollen, ist neu und wurde zuerst von Männern formuliert (6 feet, 6 figures, 6 pack).

Ich fand das sehr interessant. Meinst du Männer machen sich untereinander Druck, einer Norm zu entsprechen? Es sind also mitnichten Frauen die sowas fordern. Es wird nur behauptet, sie fänden das toll, wenn ein Mann so aussieht? Im Grunde wäre das krass, wirklich.
Zeigt dann eigentlich, wie verhärtet Männer wurden, im Laufe der Geschichte vermutlich, um so gegeneinander zu gehen?
Zitat von Nalf:
Gab erst neulich wieder einen Universuch zu dem Thema Vorlieben von Frauen bei Männern. Es wurde Männern und Frauen zwei Fotos von einem Promi gezeigt, bei dem einen waren mehr Muskeln und mehr Definition (also weniger Fett und Wasser) und alle wurden gefragt, worauf Frauen eher stehen. Die Frauen entschieden sich überwiegend für den sehr fitten und schönen Körper mit weniger Definition. Die Männer gingen in großer Mehrheit davon aus, dass das Erscheinungsbild, das seltener ist und mühevoller zu erreichen, bei Frauen beliebter ist. Als den Männern und Frauen das Wahlergebnis der Frauen präsentiert wurde, fanden die Frauen das nicht überraschend, weil es sich mit den Vorlieben unter ihren Freundinnen deckte. Die Männer hingegen behaupteten, dass die Frauen bei der Umfrage gelogen hätten und insgeheim doch eher auf den hard body abfahren.

Ich würde das beststätigen. Einen fitten Menschen / Mann/ Frau würde ich wirklich eher anziehend finden, als ein totales Muskelpaket. Weil beides auf einen bestimmten Life-Syle hinweist. Natürlich nicht immer und nicht in jedem Fall. Im Fall des Muskelmannes, der seine Muckis pflegt, weiß man dann allerdings schon, wie viel Zeit er dafür aufwendet. (muss).
Das kann ein Lebensmodell sein. Wer das möchte, bitteschön. Muss aber nicht.

16.06.2025 08:45 • x 2 #365


A
Zitat von Silvester:
Für mich ist es in Bezug auf Partnerschaft oder Bettsport wichtig, dass der Mann gleichgroß o. größer ist als ich (ich bin 1,73 m). Bei Männern, die kleiner sind, springt leider nichts an.
Dafür haben Männer das Recht, sportliche kleine schlanke blonde Frauen haben zu wollen - Das bin halt dann nicht ich

Im Grunde hast du ganz entspannt deine Prioritäten. So ist es für dich und fertig.
Und selbst nimmst du dich da nicht aus. Find ich gut.

16.06.2025 08:53 • x 2 #366


ElGatoRojo
@Nalf - Wenn ich im Fokus meiner Beziehungsbeurteilung habe, wie gefährlich der Partner für die Frau sein kann, komme ich natürlich zu Schlüssen, die mich eher selbst fesseln als schützen. Aber es ist natürlich einfach, sich durch das unfreundliche oder sogar kriminelle Verhalten einiger Männer ein Feindbild aufzubauen. Wäre ja beispielsweise genau so als würde man alle Frauen für Sch_lampen halten, nur weil ein paar so sind.

Zitat von Nalf:
Ist frau ohne männliche Begleitung unterwegs und kommt in Schwierigkeiten, sind es immer zuerst andere Frauen, die helfen.

Das ist erst einmal nur eine unbewiesene Behauptung von dir. Statements mit immer glaube ich nie. Ein gegenteiliges Beispiel falsifiziert deine These.
Zitat von Nalf:
Der eigene Partner biegt ein hohes Risiko für Frauen und das ist uns unterbewusst auch klar.

Es ist logisch, dass eine Frau wahrscheinlich eher von ihrem Partner verletzt kann als von irgendwem anders einfach aufgrund von Nähe und Gelegenheit. Dagegen schützt sich eine Frau durch eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Und durch Auswahl ihres Partners. Und wenn sie über den dritten bad boy jammert, dann sollten sie mal überlegen, welche Quallitäten nice guys haben könnten.
Zitat von Nalf:
ob es Dir überhaupt auffallen würde, wenn eine andere Frau angefasst oder geklaut würde und Du dann genauso reagieren würdest.

Eine solche Situation ist mir bisher im realen Leben noch nicht vorgekommen.
Zitat von Nalf:
Ich habe die These aufgestellt, dass es eine erlernte Beschützerhaltung gibt, die nicht altruistisch auf das Überleben der Gemeinschaft gerichtet ist, sondern punktuell auf die als eigene Partnerin zugeordnete/empfundene Frau.

Das kann man nicht unbedingt so total trennen. Es würde ja auch um den Schutz der Kinder gehen - und dann auch um gruppenbezogene Auseinandersetzungen zwischen Männern (ritualisiert auf dem Fußballplatz oder Hooligans ohne Regeln). Ich sehe da in deiner Sicht eher ein globales Misstrauen, dass Männer altruistisch handeln können. Können sie aber.
Zitat von Nalf:
indem die naheliegende Alternative für Dich nicht war, alle Frauen vor anderen Männern zu beschützen, sondern eben dann keine Frau mehr

Häää? Aus was schließt du diese Unterstellung? Habe ich nie geschrieben weil ich nicht so denke
Zitat von Nalf:
im Alter zwischen 18 und 35 Jahren heraus, dass 92% von ihnen in Deutschland in der Öffentlichkeit schon Belästigung und Übergriffe durch Männer erlebt haben.

und auch nach 35 noch. Fun Fact = Vermutlich eben so viel Prozent der Männer in Deutschland erlebten schon Belästigungen und gewaltsame Übergriffe durch andere Männer. Beides bedauerlich, aber leider Realität
Zitat von Nalf:
Wenn also 92% der Frauen in der Öffentlichkeit von einem Mann angegriffen werden und nur dann Schutz durch einen anderen Mann erfahren, wenn sie diesem als Partnerin zugeordnet sind, ergibt es Sinn, wenn viele Frauen bei der Partnerwahl auf Äußerlichkeiten achten, die zum Gewaltschutz geeignet sind. Und da fallen dann schmächtige oder schüchterne und passive Männer hinten runter.

Aber dann berücksichtigen, dass das trotzdem ein Partner ist, der nicht seinerseits die Frau angreift (siehe oben) --- so gesehen ist da schon ein gewisser innerer Widerspruch deiner Argumentation. Oder anders gesagt -- für die Frau ist es eine Abwägung, ob ihr Partner andere Männer in Schach halten kann, aber zu ihr nett und freundlich ist. Ich gebe zu, das wird nicht immer risikofrei für die Frau sein. Ist aber nicht in meiner Verantwortung.
Zitat von Nalf:
Und wenn es nicht mehr um brauchen sondern nur noch um wollen bei den Frauen geht, verändert sich die Paardynamik. Das ist gesamtgesellschaftlich aktuell noch nicht gewollt.

Solange die Frau an meiner Seite will, dass ich sie beschütze so gut ich es kann und sie dann lächelt und sagt, Danke, Gato! ist mir die gesamtgesellschaftliche Paardynamik relativ gleichgültig
Zitat von Nalf:
Aber der eigene Partner ist eben auch ein Risiko und da erscheint es sicherer, wenn er auf einen selbst Beschützertendenzen aufweist als wenn er von Anfang an gleichgültig daneben steht.

Auch hier wieder -- praktisch ist der beschützende Partner ja im Falle eines Falles, aber theoretisch ist auch der potentiell gefährlich. Tja -- wenn man das so sehen will ..................

16.06.2025 10:19 • x 4 #367


Kampfschnake
Hallo @Nalf und @ElGatoRojo,

ich finde die Diskussion sehr interessant. Danke sehr.

16.06.2025 11:14 • x 3 #368


Blind-Meg
Zitat von Avalona:
Meinst du Männer machen sich untereinander Druck, einer Norm zu entsprechen? Es sind also mitnichten Frauen die sowas fordern. Es wird nur behauptet, sie fänden das toll, wenn ein Mann so aussieht?

Auf jeden Fall gibt es mehr Männer, die über die Hypergamie der Frauen klagen und darüber, dass man als durchschnittlicher Mann keine Frau abkriegt, als es Frauen gibt, die darüber klagen, dass es zu wenig muskelbepackte Männer mit fetten Autos gibt.
Ich sehe da auch den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang dahinter und dass diese Herren mit ihrem Hypergamie-Vorwurf lediglich ihre eigene Kränkung ausagieren darüber, dass es heute nicht mehr ausreicht, als Mann einen Job und ein Auto zu haben, um eine Frau zu beeindrucken.

@Nalf
Vielen Dank für deine Beiträge, die sind großartig!

16.06.2025 11:29 • x 2 #369


wandersmann2016
Größe kommt von innen!
Grüße

16.06.2025 11:38 • x 1 #370


ElGatoRojo
Zitat von Blind-Meg:
dass es heute nicht mehr ausreicht, als Mann einen Job und ein Auto zu haben, um eine Frau zu beeindrucken.

Sagen wir mal so = Frauen sind unterschiedlich in ihren Erwartungen, mit was sie beindruckt werden wollen ..........

Nicht nur je nach sozialer Schicht, sondern auch nach Altersklasse ............

16.06.2025 12:41 • x 3 #371


Blind-Meg
Zitat von ElGatoRojo:
Sagen wir mal so = Frauen sind unterschiedlich in ihren Erwartungen, mit was sie beindruckt werden wollen .......... Nicht nur je nach sozialer ...

Ja, und das ist auch gut so.
Stell dir nur mal vor, wie viele unglückliche Beziehungen es gäbe, wenn sich die Frauen genauso wenig Gedanken darüber machen würden, wer zu ihnen passt, wie es bisweilen viele Männer tun (oder eben nicht tun). Dann wären wir ein bunter Haufen aus Zufallspartnerschaften, das gäbe ja nur Chaos.

16.06.2025 12:53 • x 2 #372


N
Gato, ich will Dir gar nichts Böses und Dich auch nicht vorführen. Du bist im gleichen Alter wie mein Vater und ihm fällt es auch unheimlich schwer, dass heute die Gesellschaftsprinzipien, die über viele Generationen richtig waren und für Ordnung sorgten, plötzlich falsch sein sollen. Natürlich greife ich mit meinen Thesen dann auch indirekt seinen Umgang mit meiner Mutter an. Aber hätte ich das Leben meiner Mutter für erstrebenswert gehalten, hätte ich bestimmt nicht den Werdegang meines Vaters gewählt. Und meine Mutter war die, die mich am meisten dabei angefeuert und sich für mich gefreut hat, dass ich mich nicht mehr klein machen und mir alles bieten lassen musste, nur damit die Messlatte für das andere Geschlecht möglichst niedrig bleiben kann. Ich nehme Deine Zitate also nur, weil sie dastehen. Sie hätten mit den gleichen Argumenten von vielen anderen hier im Forum kommen können. Mir geht es darum, die gesellschaftliche Struktur hinter unseren Handlungen aufzudecken und zu zeigen, dass sie nicht alternativlos ist, wenn man (und frau) ehrlich ist.
Zitat von ElGatoRojo:
Wenn ich im Fokus meiner Beziehungsbeurteilung habe, wie gefährlich der Partner für die Frau sein kann, komme ich natürlich zu Schlüssen, die mich eher selbst fesseln als schützen.

Das ist nicht der einzige Fokus. Aber der Sicherheitsaspekt schwingt stets mit. Von den 92% der Frauen, die in der Öffentlichkeit Gewalterfahrungen mit fremden Männern machen mussten, gaben 82% an, daraufhin ihr Verhalten in der Öffentlichkeit geändert zu haben, indem sie bestimmte Orte meiden, ihre Kleidung ändern oder nur noch in Begleitung vor die Tür gehen.
4 von 5 Frauen haben bis zum Alter von 35 Jahren also ihre Freiheit eingeschränkt, weil Männer Gesetze nicht einhalten können. Die Alternative wäre, dass nicht nur 2% der Täter bestraft werden. Aber dann steht mehr als die Hälfte aller Männer vor Gericht. Das ist von Männern und auch einigen Frauen aktuell nicht gewollt. So sehe ich das - mit und ohne Fokus.

Zitat von ElGatoRojo:
Aber es ist natürlich einfach, sich durch das unfreundliche oder sogar kriminelle Verhalten einiger Männer ein Feindbild aufzubauen.

Wieso einiger? Woher nimmst Du diesen Glauben? Wenn 92% der Frauen betroffen sind und nur 2% der Täter jemals vom Richter dafür belangt wurden, laufen die Straftäter von 90% der Taten ganz unbehelligt zwischen uns herum. Du willst doch nicht etwa behaupten, dass das nur ein ganz kleiner Teil von Männern wäre? Wie wollten die denn 92% aller Frauen ein oder mehrmals erwischen?

Es soll ja Menschen geben, die glauben, die Täter entstammten nicht unserer Kultur. Dagegen spricht aber, dass die Zahlen der Übergriffe vor und nach Einwanderungswellen jeweils gleich hoch waren. Es ist also kein kulturellen Problem sondern ein männerübergreifendes Problem.

Es ist doch auffällig, dass jeder von uns in seinem Bekanntenkreis eine verprügelte, begrapschte oder missbrauchte Frau kennt (bei 9 von 10 kein Wunder), aber kein einziger in seinem Bekanntenkreis einen der Täter.

Gibt ja auch kaum Studien und Umfragen dazu unter Männern. Ich kenne nur die Ten of Men aus Australien. Und siehe da:
When first surveyed in 2013-14 around 1 in 4 men reported ever having used intimate partner violence, with this number increasing to 1 in 3, from the same cohort of men, by 2022.

Das deckt sich mit den 25% von Frauen, die von Partnerschaftsgewalt in Deutschland berichten.

Zitat von ElGatoRojo:
Wäre ja beispielsweise genau so als würde man alle Frauen für Sch_lampen halten, nur weil ein paar so sind.

Ein paar sind eben nicht 1 von 4 oder 1 von 3 oder 92%.

Und den Egoknick, dass manche Frauen mehr Verkehr haben als manchen Männern lieb ist, kann man schlecht mit einem Gewaltrisiko auf der Straße und zu Hause vergleichen, finde ich.

Zitat von ElGatoRojo:
Es ist logisch, dass eine Frau wahrscheinlich eher von ihrem Partner verletzt kann als von irgendwem anders einfach aufgrund von Nähe und Gelegenheit.

Dann wäre es ja auch logisch, wenn mehr Männer von ihren Partnerinnen oder Expartnerinnen getötet werden, wegen räumlicher Nähe und Gelegenheit. Passiert aber merkwürdigerweise nicht.

Und die obigen Zahlen sprechen von höherem Frequenzrisiko auf der Straße und höherem Verletzungsrisiko beim eigenen (Ex-)Partner. Auch das spricht gegen das Nähe und Gelegenheit Argument.

Zitat von ElGatoRojo:
Dagegen schützt sich eine Frau durch eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Und durch Auswahl ihres Partners.

Ah, das choose better Argument. Die Frauen haben es also selbst in der Hand, ob sie Gewalterfahrungen machen oder nicht. Sollen aber bei der Partnerauswahl nicht den Fokus darauf legen (siehe oben) und nicht zu misstrauisch sein (siehe Schl*mpenargument). Aber dennoch die Verantwortung für die Taten von Männern an ihnen übernehmen. 25-33% aller Frauen haben einfach den falschen Partner. Nicht etwa 25-33% aller Männer gehören hinter Gitter. Das wäre ja der falsche Fokus und schadet den 66-75% Männern, die dann unter Generalverdacht stünden.
Manche Gesellschaftsstrukturen sind eben alive kicking, auch in Dir, Gato. Eva war schuld daran, dass Adam in den Apfel biss. Und Silke ist selbst schuld daran, wenn Silvio ihr ein blaues Auge verpasst oder Heinz ihr an den Hintern fasst.

Zitat von ElGatoRojo:
Eine solche Situation ist mir bisher im realen Leben noch nicht vorgekommen.

Sag ich doch. Dein Fokus bzw. der eines erlernten Beschützers ist auf seine eigene Frau, vielleicht noch auf die eigene Tochter ausgerichtet und vor allem dann, wenn der Angriff erfolgt, wenn er daneben steht.

Erfolgt der Angriff in Abwesenheit oder bei einer fremden Frau, ist es nicht Dein Thema und Du siehst es einfach nicht, also kommt es in Deinem Leben nicht vor. 92% aller Frauen und 25-33% der Partnerinnen Deiner Freunde kommen in Deinem Leben nicht vor?

Zitat von ElGatoRojo:
Ich sehe da in deiner Sicht eher ein globales Misstrauen, dass Männer altruistisch handeln können. Können sie aber.

Klar können sie das.

Tun sie es denn in ihrer Beschützerrolle?
Tust Du es bei 92% oder 25% der Frauen um Dich herum?
Oder rätst Du ihnen, den Fokus abzuwenden und das nächste Mal einfach einen besseren Mann als Partner zu wählen? Kannst Du mir denn sagen, wer die 33% der Männer hier im Forum sind, die bei ihrer Partnerin schon Gewalt angewendet haben?

Zitat von ElGatoRojo:
Häää? Aus was schließt du diese Unterstellung?

Du empfindest die Vermutung, dass Du anderen Frauen bei Übergriffen durch Männer nicht hilfst, als Unterstellung.

Hier:
Zitat von ElGatoRojo:
Aber warum fragst du nach anderen Frauen? Ich beschütze meine Frau (oder sonstige Begleiterin) als Privatmann. Für die öffentliche Sicherheit gibt es Leute, die es von Beruf aus machen. Die brauchen allerdingas logischerweise etwas Zeit, bis sie vor Ort sind.

Hier:
Zitat von ElGatoRojo:
Ich gebe zu, das wird nicht immer risikofrei für die Frau sein. Ist aber nicht in meiner Verantwortung.

und hier:
Zitat von ElGatoRojo:
Solange die Frau an meiner Seite will, dass ich sie beschütze so gut ich es kann und sie dann lächelt und sagt, Danke, Gato! ist mir die gesamtgesellschaftliche Paardynamik relativ gleichgültig

Und das ist keine Anklage an Dich, Gato. Nur eine Feststellung gesellschaftlicher Realität.
Ich kenne Dich nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Du von der Gewalt, die 92% aller Frauen draußen und 25-33% aller Frauen bei sich zu Hause erleben, noch nie was mitbekommen hast und daher nie wirst helfen können, geschweige denn das als Deine Aufgabe als Mann siehst, war immens hoch.
Das scheint vielen Männern so zu gehen.

Und daher meine (zugegeben durch Superlativ immer mathematisch nicht korrekte) Erfahrung, dass immer zuerst Frauen anderen Frauen helfen, weil sie eben den Blick nicht von der Alltagsgewalt abwenden.

Von der Du aber möchtest, dass diese Alltagsgewalt bei der Partnerauswahl eine zentrale Rolle spielt (Bad guys erkennen und durch nice guys ersetzen, sonst ist die Frau selbst schuld) aber das Ansehen von Männern allgemein nicht beeinträchtigt.

Hier kommt mein schlechter Vergleich:
Wenn 9 von 10 Frauen Dir bei einem Date das Portemonnaie klauen und 1 von 4 oder 1 von 3 Frauen bei einer Übernachtung Dir die Bude ausräumt, wieviele Frauen würdest Du dann noch daten und bei Dir übernachten lassen?

Meine Lösung wäre, dass Männer anderen Männern Gewalt nicht durchgehen lassen. Aber die Nice Guys profitieren ja leider von dem Drohpotenzial, das die einigen... Bad Guys aufbauen. Die Nice Guys haben dann was zu beschützen und die Frau, denen sie diesen Dienst erweisen, ist ihnen dankbar.
Gäbe es keine Bad Guys, müssten die Nice Guys mehr bieten, um bei einer Frau relevant und erwünscht zu sein. Die Gewalt der einen ist die Aufwandsersparnis für alle. Und für die Frauen, die nicht auf Augenhöhe kommen, wird sich schon einer (von 3) finden, der sie wieder einnordet.

Und wie Du richtig erkannt hast, gibt es nicht die Beschützer und die Schläger, sondern nur das Besitzstandsdenken, das eben die eigene Frau beschützenswert macht und bei Kontrollverlust zu Gewalt führen kann.

Zitat von ElGatoRojo:
Fun Fact = Vermutlich eben so viel Prozent der Männer in Deutschland erlebten schon Belästigungen und gewaltsame Übergriffe durch andere Männer. Beides bedauerlich, aber leider Realität

Vermutlich oder hast Du eine Statistik? Du denkst, dass 92% der Männer zwischen 18 und 35 S. Belästigung und gewaltsame Übergriffe durch fremde Männer in der Öffentlichkeit erlebt haben? Und 25-33% der erwachsenen Männer wurden von einem Mann in ihrem Haushalt oder engsten Bekanntenkreis geschlagen oder missbraucht?
Wäre dann ja vielleicht mal eine Umfrage wert.

Und es wäre ein Grund mehr, dass Männer gegen die Gewalt aller anderen Männer vorgehen. Damit wären dann nicht nur alle Frauen, sondern auch alle Männer geschützt.

Aber wer bringt die Gewaltschutzgesetze im Bundestag ein und wer stimmt seit Jahrzehnten dagegen? Also scheint es ja doch irgend einen Vorteil für die Menschen zu geben, die dagegen stimmen. Und dafür müssen sie nicht mal selbst grabschen oder schlagen.

Und Du denkst wirklich, das (Auswahl-)Verhalten von Frauen ist die entscheidende Stellschraube? Findet mein Vater auch. Hätte man ja absehen können. Da fragt frau sich doch, warum hat er dann nicht davor beschützt? Hat der Feminismus ihn nicht gelassen?

Und hast Du, Gato, von diesen vielen Übergriffen in der Öffentlichkeit gegen Männer genauso wenig mitbekommen (nämlich kein einziges Mal) wie von den Übergriffen gegen Frauen, die nicht Deine Partnerin waren?

Zitat von ElGatoRojo:
Aber dann berücksichtigen, dass das trotzdem ein Partner ist, der nicht seinerseits die Frau angreift (siehe oben) --- so gesehen ist da schon ein gewisser innerer Widerspruch deiner Argumentation.


Es ist eben kein Widerspruch, sondern die inhärente Gefahr.
Hier nochmal die Zahlen:
92% aller Frauen haben Belästigung und Übergriffe in der Öffentlichkeit erlebt. Nur 2% dieser Taten wurden gerichtlich bestraft.
25% der Frauen erleben auch in der Partnerschaft Gewalt und 25-33% der australischen Männer können diese Partnerschaftsgewalt anonym sogar zugeben.
Aber jede vierte Frau war zu doof, den richtigen Partner zu wählen und soll mal auf Augenhöhe kommen, dann wird sie auch kein Opfer. Und um die 92% soll sich die Polizei kümmern. Das hat aber alles nichts mit der Gesellschaft und den Strukturen und männlicher Denk- und Handlungsweise zu tun. Denn wir leben nicht in einer patriarchalen Struktur und die Frauen sind gleichberechtigt und können bloß nicht die Verantwortung für ihre eigenen schlechten Entscheidungen übernehmen.
Und Männern in ihren Beschützerinstinkten den Altruismus abzusprechen ist frech von mir.

Yup. Voll logisch. Wie gut, dass das mal jemand objektiv betrachtet und mit rationalen Gedanken hinterfragt hat.

Meine Kernaussage war:
Die 1,80 m sind ein von Männern festgelegter Wert. Und die Beschützerqualitäten, die Frauen mit Größe und Muskeln bei Männern assoziieren sind ein temporärer Schutz von Männern vor anderen Männern, der nicht nötig wäre, wenn Männer tatsächlich an Gewaltschutz von Frauen ein Interesse hätten.

16.06.2025 13:11 • x 4 #373


QueenA
Hallo!
Ich habe mir einiges gerade durchgelesen und nochmal über das Thema nachgedacht. Dabei ist mir aufgefallen: Ich hatte tatsächlich nie kleinere Partner. Aber das lag nicht daran, dass ich bewusst danach gesucht hätte, bei meiner Körpergröße von 1,60/1,61 m ist es ja auch nicht schwer, jemanden zu finden, der größer ist. Trotzdem war das nie ein bewusstes Kriterium. Wenn, dann eher unbewusst.
Ob jemand größer ist, sagt aber letztlich nichts darüber aus, ob er einen auch wirklich beschützen kann oder es überhaupt möchte.

Ein Beispiel dafür ist mein Vater: Er war ungefähr gleich groß wie meine Mutter, vielleicht ein paar Zentimeter größer. Trotzdem hat er seine Frau und Kinder immer beschützt mit einer Selbstverständlichkeit, die nicht von seiner Körpergröße kam, sondern von seiner inneren Haltung. Er hatte ein Selbstbewusstsein und eine Präsenz, hinter der etwas Echtes steckte. Er hat sich immer für Schwächere eingesetzt für uns als Familie, aber auch darüber hinaus.
Natürlich sind wir als Frauen Männern körperlich oft unterlegen-das ist einfach eine biologische Realität. Und ja, in einer Notsituation müssen wir häufig mit Verstand, Intuition und schnellem Denken reagieren, um uns selbst zu schützen.

Ich erinnere mich zum Beispiel an eine Situation beim Joggen, vor einigen Jahren: Ich geriet in eine potenziell gefährliche Lage und musste blitzschnell reagieren. Zum Glück kam ein männlicher Jogger vorbei, dem ich mich anschließen konnte. Ohne ihn hätte es schwierig werden können. Das hat mich geprägt. Ich gehe leider auch nicht mehr unbekümmert ALLEINE joggen.

Vielleicht schaue ich deshalb (unbewusst) darauf, ob ein Mensch in der Lage wäre, in solchen Situationen für mich einzustehen. Und nicht nur, ob er es körperlich könnte, sondern auch, ob er es emotional will. Denn es hilft ja nichts, mit jemandem zusammen zu sein, der zwar stark ist, aber sich innerlich zurückzieht, wenn es darauf ankommt.

Für mich ist es keine Frage von Heldentum sondern von Haltung. Ich selbst würde für meine Kinder alles tun, notfalls auch mein Leben geben. Und ich weiß, dass ich auch für andere Menschen im Ernstfall einstehen würde. Ich glaube, ich habe ein starkes Schutzbedürfnis, aber eben auch ein starkes Bedürfnis, selbst zu beschützen.

Ich finde die Diskussion echt spannend und interessant. Danke.

16.06.2025 13:36 • x 3 #374


Worrior
Warum wollen Frauen dann so gerne den 1,80m Mann mit athletischer Figur?
Wieso erfreut sich der toxische Narz und bad Boy so großer Beliebtheit und haben die höhere Trefferquote?
Wer wählt diese Männer in die Beziehung oder zwingen diese die Frauen dazu mit ihnen Beziehungen zu führen?
Liegt es dann wohl doch am Auswahlverfahren?

16.06.2025 13:46 • x 4 #375


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