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Körpergröße wichtig? Ja oder Nein?

Blindfisch
Zitat von Worrior:
Warum wollen Frauen dann so gerne den 1,80m Mann mit athletischer Figur?
Wieso erfreut sich der toxische Narz und bad Boy so großer Beliebtheit und haben die höhere Trefferquote?
Wer wählt diese Männer in die Beziehung oder zwingen diese die Frauen dazu mit ihnen Beziehungen zu führen?
Liegt es dann wohl doch am Auswahlverfahren?

Weil es ihnen das Patriarchat und die Gesellschaft eingeredet hat.

16.06.2025 13:49 • x 1 #376


Kampfschnake
@Blindfisch

Du könntest Dir wenigstens die Mühe geben, einige Texte genau zu lesen. Das wäre fair.

16.06.2025 13:55 • x 3 #377


A


Körpergröße wichtig? Ja oder Nein?

x 3


ElGatoRojo
@Nalf - Du führst mich in Versuchung für eine längere Replik obwohl solche Diskussionen sinnlos sind weil ich mich nicht verantwortlich fühlen werde, wenn andere Männer Frauen belästigen oder verletzen. Da musst du schon den bestimmtern Schurken identifizieren statt allgemein über Männer zu klagen.

Zitat von dir =
Die 1,80 m sind ein von Männern festgelegter Wert. Und die Beschützerqualitäten, die Frauen mit Größe und Muskeln bei Männern assoziieren sind ein temporärer Schutz von Männern vor anderen Männern, der nicht nötig wäre, wenn Männer tatsächlich an Gewaltschutz von Frauen ein Interesse hätten.

Du implizierst mit diesem Satz, dass generell Männer nicht an Schutz der Frauen vor Gewalt interessiert wären. Man kann sogar den zynischen Schluss ziehen, dass die nice guys sich deswegen ein paar bad boys halten, damit die Frauen sich den nice guys anvertrauen, was sie sonst nicht tun würden. So fies sind sogar diese Männer, die sicvh als die Guten generieren

Wenn du das Verhältnis Männer -- Frauen hauptsächlich unter dem Gewaltaspekt betrachtest kommst du natürlich zu seltsamen Folgerungen. Das ist zwar ein bedauerlicher Aspekt der Realität, aber Gewaltanwendung ist auch nur ein Teil der Wahrheit. Zumal ich deinen statistischen Prämissen nicht so richtig folgen kann.

Zitat von Nalf:
dass ich mich nicht mehr klein machen und mir alles bieten lassen musste, nur damit die Messlatte für das andere Geschlecht möglichst niedrig bleiben kann.

Mit welchem Partner hast du diese Erfahrung gemacht?
Zitat von Nalf:
Von den 92% der Frauen, die in der Öffentlichkeit Gewalterfahrungen mit fremden Männern machen mussten, gaben 82% an, daraufhin ihr Verhalten in der Öffentlichkeit geändert zu haben, indem sie bestimmte Orte meiden, ihre Kleidung ändern oder nur noch in Begleitung vor die Tür gehen.

Nehmen wir tatsächlich mal diese 92 % als gegeben. Das bedeutet ja nicht, dass auch 92 % der Männer die Täter sind. Daher ............
Zitat von Nalf:
Die Alternative wäre, dass nicht nur 2% der Täter bestraft werden. Aber dann steht mehr als die Hälfte aller Männer vor Gericht. Das ist von Männern und auch einigen Frauen aktuell nicht gewollt.

........... ist deine Hälfte der Männer vor Gericht einfach nur Polemik.

Wir haben Gesetze, die vor Gewalt schützen. Und du kannst noch so viel Gesetze haben -- es wird immer agressive Menschen (zugegeben meist Männer, aber auch Frauen) geben, dennen Gesetze, Konventionen und Fairness völlig egal ist.

Zitat von Nalf:
Erfolgt der Angriff in Abwesenheit oder bei einer fremden Frau, ist es nicht Dein Thema und Du siehst es einfach nicht, also kommt es in Deinem Leben nicht vor. 92% aller Frauen und 25-33% der Partnerinnen Deiner Freunde kommen in Deinem Leben nicht vor?

Ich laufe nicht in der Gegend herum und suche Frauen, die gerade belästigt werden. Ich bin auch nicht oft in Gegenden, wo Frauen mehr belästigt werden als anderswo und schon garnicht zu Zeiten, wo es mehr passiert als sonst. Ich kenne privat keinen Kumpel, der seine Frau verprügelt oder mehr als mal unfreundlich was fragt. Tut mir leid, dir da nicht mit einem konkreten Fallbeispiel dienen zu können.

Es kümmern sich aber auch Männer um Frauen, die nicht die ihren sind. Wie mir meine Frau vor ein paar Jahren berichtete, belästigte sie der örtliche schon berüchtigte nicht anerkannte Asylant auf der Dorfstraße und belaberte sie und als sie an einer Baustelle vorbei ging bat sie zwei Bauarbeiter, dem Typ mal was zu sagen. Taten die auch und ihr Verfolger drehte ab.


Zitat von Nalf:
Wenn 9 von 10 Frauen Dir bei einem Date das Portemonnaie klauen und 1 von 4 oder 1 von 3 Frauen bei einer Übernachtung Dir die Bude ausräumt, wieviele Frauen würdest Du dann noch daten und bei Dir übernachten lassen?

Lass die Kirche im Dorf -- Es werden nicht 9 von 10 Frauen bei einem Date belästigt
Zitat von Nalf:
Aber wer bringt die Gewaltschutzgesetze im Bundestag ein und wer stimmt seit Jahrzehnten dagegen?

Was willst du noch an Gesetzen? Rechtlich hast du als Frau alles. Daran liegt es doch nicht. Geb mir mal Details, welche gesetzlichen Regelungen du vernünftigerweise vermisst.

16.06.2025 14:14 • x 4 #378


N
Zitat von QueenA:
Er hatte ein Selbstbewusstsein und eine Präsenz, hinter der etwas Echtes steckte.

Und das ist meiner Meinung nach die Attraktivität, auf die die meisten Frauen abfahren: Souveränität und Tatkraft (bzw. Tatwille)

Deinen Vater hast Du im Alltag erlebt, daher konntest Du einschätzen, dass da echte Haltung dahinter stand.

Beim Dating und insbesondere Online-Dating kann diese Haltung aber nur schlecht überprüft werden. So richtig getestet wird sie ja auch nur in Notsituationen und die hat man selbst am Anfang einer Beziehung nur selten (hoffe ich doch).

Und diese Haltung strahlen Männer aus und zieht Frauen an. Diese Souveränität kann aber auch leicht mit (berechtigter oder unberechtigter, echter oder vorgespielt er) Selbstsicherheit verwechselt werden.

Deshalb finde ich es so wichtig, dass Frauen verstehen, welche erlernten Mechanismen auch bei ihnen vorliegen (latentes Unsicherheitsgefühl, Schutz suchen bei Männern, Assoziation von Körpergröße und Sicherheit), die jeder heutigen Realität entbehren.

Zitat von Worrior:
Wieso erfreut sich der toxische Narz und bad Boy so großer Beliebtheit

Weil diese Eigenschaften so weit verbreitet sind?
Wenn 33% der australischen Männer Partnerschaftsgewalt zugeben, wie viele wenden dann Manipulation, Lügen, Ausnutzung und andere toxische Partnerschaftshandlungen an?

Fun fact aus der Wissenschaft:
Es wurde lange in der Fachliteratur geschrieben, dass Frauen, die Opfer von geschlechterspezifischer Gewalt wurden, ein höheres Risiko hätten, irgendwann im Leben nochmal Opfer dieser Gewalt zu werden. Befragt wurden die Frauen, die Anzeige erstattet hatten. Und es wurde viel darüber sinniert, welches Verhalten diese Frauen an den Tag legen, das sie von anderen Frauen unterscheidet und offenbar zwei Mal den seltenen Blitzeinschlag provoziert. Auf dieser Forschung beruhen dann die Tipps, nachts im Park forschen Schrittes und mit erhobenem Kinn zu gehen, um sich nicht als Opfer anzubieten.
Erst als nicht mehr nur die (wenigen) Frauen, die als Opfer aktenkundig wurden, befragt wurden, sondern repräsentativ alle Frauen, wurde klar, dass es nichts mit dem Verhalten der Frauen zu tun hat, sondern mit der Verbreitung der Straftaten.
Es schlägt eben nicht der Blitz wundersam zwei Mal bei der gleichen Frau ein und weist damit auf deren Magnetismus hin. Sondern alle Frauen laufen bei Dunkelheit über die gleiche Wiese, auf der man manchmal auch in Hundehaufen tritt. Und bei Hundehaufen fragt auch niemand, mit welcher Haltung Frau über die Wiese hätte laufen sollte, um sich nicht dem Hundehaufen anzubieten. Da kann man entweder die Wiese meiden oder mit K@cke am Schuh leben oder die Hundebesitzer auffordern, den Dreck weg zu machen, damit die Frequenz der schmutzigen Schuhe niedriger wird.


Zitat von ElGatoRojo:
und als sie an einer Baustelle vorbei ging bat sie zwei Bauarbeiter, dem Typ mal was zu sagen. Taten die auch und ihr Verfolger drehte ab.

Beschützerinstinkt = Hilfsbereitschaft, wenn man von einer (ich unterstelle mal) attraktiven Frau direkt um etwas gebeten wird?
Niemand behauptet, dass alle Männer ausschließlich Egoisten sind. Aber der BeschützerInstinkt schützt eben nur die eigene Frau. Und das hat eben einen gesellschaftlichen Hintergrund.


Zitat von ElGatoRojo:
Lass die Kirche im Dorf -- Es werden nicht 9 von 10 Frauen bei einem Date belästigt

Nee, sie werden in der Öffentlichkeit belästigt. Wollte man da mit muss sie halt besser wählen argumentieren, darf Frau nur noch in L*sbenkneipen sitzen. Denn wer von den Männern in der Fußgängerzone oder im Parkhaus oder an der Bushaltestelle zu den Belästigern und Gewalttätern gehört, steht denen nicht auf der Stirn.
Mein Vergleich hinkt aber auch insofern, als der Verlust von 200 Euro mit dem Verlust von Würde ebenfalls nicht gleichzusetzen ist. Aber auf den Kernpunkt, wie Du Dich bei einer solchen Wahrscheinlichkeit verhalten würdest, um Dich zu schützen, bist Du mir noch schuldig.

Wenn Du an den Zahlen zweifelst, kann ich gerne die Quellen raussuchen.

16.06.2025 14:45 • x 1 #379


Razor_cgn
Zitat von Nalf:
Gato, ich will Dir gar nichts Böses und Dich auch nicht vorführen. Du bist im gleichen Alter wie mein Vater und ihm fällt es auch unheimlich schwer, dass heute die Gesellschaftsprinzipien, die über viele Generationen richtig waren und für Ordnung sorgten, plötzlich falsch sein sollen. Natürlich ...

Du hast da mMn einen Denkfehler drin, der in vielen genderpolitischen Diskussionen immer wieder auftaucht:
Du gehst von einem kollektivistischen Ansatz aus – also „die Männer“ als Gruppe vs. „die Frauen“ als Opferkollektiv. Aber genau da liegt das Problem.
Die meisten Männer ticken nicht kollektiv. Da geht’s um Status, Wettbewerb, Eigenverantwortung. Wenn du denen jetzt pauschal unterstellst, sie seien „Teil des Problems“, reagieren sie mit Ablehnung, völlig unabhängig davon, wie differenziert du es meinst. Weil sie sich nicht als Gruppe definieren, sondern als Einzelne.
Und das zieht sich durch dein ganzes Posting. Du forderst Verantwortung vom Kollektiv der Männer, aber das funktioniert nicht. Das ist, wie wenn du alle Steuerzahler pauschal für Steuerhinterziehung verantwortlich machst, weil 20 % besch.n.
Das ganze System von „Mate Guarding“ funktioniert auch nur innerhalb enger Gruppen: Familie, Beziehung, enger Freundeskreis. Nicht global auf alle Frauen da draußen. Das war nie so, das wird nie so sein und das ist nicht böse, sondern einfach menschliche Psychologie.
Wenn du willst, dass sich was ändert, dann fang bei den 20–30 % an, die wirklich übergriffig oder gewalttätig sind. Aber hör auf, es den anderen 70–80 % aufzudrücken. Genau wegen dieser Generalverurteilung ist der gesellschaftliche Diskurs so vergiftet. Und genau deshalb gehen auch so viele Leute zur Blauen Partei, nicht weil sie Täter sympathisch finden, sondern weil sie die pauschale Schuldzuschreibung satt haben.
Kurz: Wenn du wirklich was verändern willst, brauchst du Zielgenauigkeit, keinen Rundumschlag.

16.06.2025 14:48 • x 5 #380


A
Zitat von Blindfisch:
Weil es ihnen das Patriarchat und die Gesellschaft eingeredet hat.


Bestand das Patriachat nicht allzuoft aus kleinen dicken Fabrikanten mit Zigarre?

16.06.2025 14:53 • #381


A
Zitat von Blind-Meg:
Haufen aus Zufallspartnerschaften, das gäbe ja nur Chaos.

Wobei - wenn man sich das Forum anguckt, Chaos live.

16.06.2025 14:58 • x 3 #382


ElGatoRojo
Zitat von Razor_cgn:
Du gehst von einem kollektivistischen Ansatz aus – also „die Männer“ als Gruppe vs. „die Frauen“ als Opferkollektiv. Aber genau da liegt das Problem.
Die meisten Männer ticken nicht kollektiv. Da geht’s um Status, Wettbewerb, Eigenverantwortung.

16.06.2025 14:58 • x 2 #383


S

16.06.2025 15:06 • x 1 #384


DieSeherin
Zitat von ElGatoRojo:
Die 1,80 m sind ein von Männern festgelegter Wert. Und die Beschützerqualitäten, die Frauen mit Größe und Muskeln bei Männern assoziieren sind ein temporärer Schutz von Männern vor anderen Männern, der nicht nötig wäre, wenn Männer tatsächlich an Gewaltschutz von Frauen ein Interesse hätten.


oh, das war dann wohl zu ganz anderen zeiten, was? 1,80m wären für meinen Beschützer recht klein

16.06.2025 15:07 • #385


S
@Nalf Sorry aber bei den Brei wird Kotzübel! Es regt mich richtig auf immer auf die Australier herum zu hacken! Es gibt genügend dt, die sich an Kinder und Jugendliche vergreifen. Dazu müsste man sich nur einmal näher befassen, wenn man denn möchte. Und auch in Partnerschaften gibt es genug herrische Männer und Frauen! Ach? Und man staune auch dt! So das musste ich jetzt mal loswerden! Aber das wollte ja noch nie jemand hören. Immer schön alles ignorieren und ausblenden. Das ist typisch unsere Gesellschaft. Und immer schön auf andere den Finger zeigen, und selbst kein deut besser sein!

16.06.2025 15:09 • #386


QueenA
Zitat von Razor_cgn:
Du hast da mMn einen Denkfehler drin, der in vielen genderpolitischen Diskussionen immer wieder auftaucht: Du gehst von einem kollektivistischen ...

Hallo @Razor_cgn,

dass du differenzieren willst und darauf hinweist, finde ich grundsätzlich gut.

Gleichzeitig möchte ich eine andere Perspektive einbringen:
Wenn Frauen über strukturelle Gewalt, Alltagssexismus oder Übergriffe sprechen, dann geht es selten darum, „alle Männer“ persönlich anzuklagen sondern um Muster, die sich gesellschaftlich immer wieder zeigen. Es ist oft kein Angriff auf die Identität einzelner Männer, sondern ein Versuch, kollektive Dynamiken sichtbar zu machen, die (viele) Frauen in ihrem Alltag belasten.

Du schreibst, Männer denken eher individuell, nicht kollektiv. Das verstehe ich und gleichzeitig leben wir aber nun mal alle in einem gesellschaftlichen Kontext, in dem bestimmte Verhaltensweisen durch Normen, Machtverhältnisse und Rollenbilder beeinflusst werden. Wenn ein Teil davon problematisch ist, braucht es mehr als nur individuelles Wohlverhalten. Es braucht Mitwirkung am Wandel, bestimmt nicht aus Schuld, sondern aus Verantwortungsgefühl.

Was ich allerdings schwierig finde, ist die Brücke zur „Blauen Partei“. Wenn Menschen sich durch feministische Kritik so sehr angegriffen fühlen, dass sie sich von Rechtspopulismus angezogen fühlen, dann ist das kein Zeichen dafür, dass Feminismus zu pauschal oder zu aggressiv ist sondern dafür, dass manche lieber Empörung kultivieren als Selbstreflexion zulassen.
Die Blaue Partei profitiert nicht von zu viel Schuldzuweisung, sondern von der Angst vor Veränderung, von Identitätskrisen und vom Gefühl, das eigene Verhalten nicht mehr unangetastet leben zu können.

Aber ehrliche Gespräche über Macht, Privilegien und Verantwortung brauchen eben auch eines: die Bereitschaft, nicht immer sofort in Abwehr zu gehen. Und das wäre für mich der eigentliche Weg zu einem besseren Miteinander sprich kein Rundumschlag, aber auch keine Ausflucht in „Ich bin ja nicht gemeint, also geht mich das alles nichts an.

Netten Gruß

16.06.2025 15:10 • x 5 #387


ElGatoRojo
Zitat von Nalf:
Aber auf den Kernpunkt, wie Du Dich bei einer solchen Wahrscheinlichkeit verhalten würdest, um Dich zu schützen, bist Du mir noch schuldig.

Nö - wie ich mich schütze werde ich situationsabhängig entscheiden.
Zitat von Nalf:
darf Frau nur noch in L*sbenkneipen sitzen.

Gab (oder gibt noch ?) ja sogar Frauenbuchhandlungen - zumindest Tübingen und Hamburg-Hoheluft. Tja, Buchhandlungen sind ja auch ein bekannt gewalttätiger Ort. In Tübingen war ein befreundetes Paar mit dabei. Ein Buch gefiel mir. Ich gehe gern für dich rein und kauf es bot mir die Frau des Bekannten an. Aber aus grundsätzlichen Gendergleichheitserwägungen verzichtete ich auf das Buch.

Gewalterfahrungen sind immer emotional destruktiv. Für jeden, Frau, Divers oder Mann. Sie sein ganzers Leben zu vermeiden ist nicht jedem gegeben, aber offenbar immerhin 8 % der Frauen gelungen. Mir gelang das nicht -- einschließlich einer Ohrfeige einer Frau nur weil sie sah, dass ich eine Ex küßte. Vermutlich ist die Teenagerzeit auch die mit den meisten Gewalterfahrungen. Die Art und Schwere einer Gewalterfahrung läßt sich nicht einfach in 92 % summieren. Ich wünsche mir schon, diese Zahl unterteilt zu haben in wie oft, wobei und wie schwer die Gewalterfahrung war und wer sie ausübte. Dabei ist das Raster ein Mann einfach viel zu grob, um hier überhaupt sinnvoll zu diskutieren. Welche Männer, welches Alter, welche Ausbildung, welche kulturelle Sozialisierung und was sonst noch für eine Rolle spielen könnte. Dann allein kannst du weiter kommen.

Welche zusätzlichen gesetzlichen Regelungen du dir gewünscht hast, die bisher blockiert sind, das hast du bisher verschwiegen.

16.06.2025 15:14 • #388


A
Zitat von Razor_cgn:
Die meisten Männer ticken nicht kollektiv. Da geht’s um Status, Wettbewerb, Eigenverantwortung. Wenn du denen jetzt pauschal unterstellst, sie seien „Teil des Problems“, reagieren sie mit Ablehnung, völlig unabhängig davon, wie differenziert du es meinst. Weil sie sich nicht als Gruppe definieren, sondern als Einzelne.

Sehr interessante Aussage.
Ich mag es, wenn Leute in den Diskurs gehen, mögen die Ansichten auch different sein.
Mir war das gar nicht so präsent.
Würde mich interessieren, wie sich die hier mitschreibenden Männer empfinden.

16.06.2025 15:18 • #389


ElGatoRojo
Zitat von QueenA:
Aber ehrliche Gespräche über Macht, Privilegien und Verantwortung brauchen eben auch eines: die Bereitschaft, nicht immer sofort in Abwehr zu gehen.

Erzähle mir mal bitte etwas über irgendein Privileg, das ich habe ...........
Über welche besondere Macht?
Über irgendwelche Vorteile als z.B. Deutscher, die nicht auch den Frauen dieser Gesellschaft zugute kommen?

Gut, ich kann im Stehen pinkeln, aber das ist nicht lebenswichtig ..........

16.06.2025 15:22 • x 3 #390


A


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