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Kommunikation richtig machen - wie lerne ich das?

X
Oh Gott Ms. ehrlich,
Du gehst destruktiv mit Dir um in dem Du Dir selbst für missglueckte Kommunikation, die Schuld gibst, wenn der andere destruktive Muster faehrt. Wer bist Du, Jesus? Nein, Du kannst nicht alles kontrollieren und heile machen, denn Du bist nicht Gott. Und Du bist auch nicht der Therapeut Deines Bekannten, deshalb macht es natürlich emotional was mit Dir und Du kannst im Kontakt nicht immer die Bremse ziehen.
Wenn Du destruktive Muster aus Deiner Familie kennst, wurde Dir leider auch Toleranz/Übersehen der Muster anerzogen, das macht es für Dich schwerer solche Muster gleich bewusst als solche benennen zu können.
....
Letztendlich weiss aber keiner von uns was mit Deinem Bekannten ist, wir kennen ihn nicht und Du hast auch keine konkreten Beispiele genannt. Sprich das doch am Besten mal mit Deiner Therapeutin durch - auch dass wir Dich mit unseren Vermutungen und Fragen so irritiert haben (was ich bedauere).

13.01.2016 20:21 • #31


E
Ok Ms. X-Man

Warum versteift ihr euch denn so auf den anderen? Der Fehler liegt an mir. Wenn ich aus einem destruktiven Umfeld stamme, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich selbst destruktive Merkmale zeige, vor denen der andere jetzt die Schnauze voll hat. Ja und ich nehme mir das Recht heraus, solche abwertenden Urteile über mich selbst zu bilden, denn wenn ich es nicht täte, tut es irgendwann ein anderer! Mein Kommunikatiosstil ist Sch,eiße. Punkt. Das fällt mir immer wieder auf die Füße. Ich reagiere über. Ich neige zur Hysterie. Also wen wunderts, dass ich Jesus der Selbstjustiz spiele? Vielleicht brauchte ich das ja auch, um mich besser zu fühlen. Ich hasse es nämlich, andere für meine Sch,eiße verantwortlich zu machen, denn das tun Narzissten- ich will niemanden gleich NArz. unterstellen, nur wenn es Schwierigkeiten gibt. Allen Menschen, die sich mal komisch verhalten oder sich zurückziehen, wird gleiche eine Diagnose aufgedrückt. Das kann es doch nicht sein. Ihr seid doch auch nicht Götter, die alles wissen und die Weisheit mit Löffeln gefressen haben!
Sorry

13.01.2016 20:37 • #32


A


Kommunikation richtig machen - wie lerne ich das?

x 3


X
ich zumindest bin es nicht....denn...
ich hab die schei. auch durch...lieber mich selbst beschuldigten und abwerten (gibt Illusion der Kontrolle) als endlich! mal den Anderen kritisch hinterfragen....

einmal oder immer wieder? das macht den Unterschied....

Aber natürlich hast Du mindestens in folgendem Punkt Recht: ich vermute...ich kanns nicht wissen...
vielleicht hast Du ja Recht und Du bist wirklich hysterisch oder ich ne Göttin sorry, der bloede Scherz musste jetzt sein...
Ich glaube (kanns nicht wissen), dass Du sehr verletzt und verunsichert würdest

13.01.2016 20:42 • x 1 #33


S
ehrlich, etzt finde ich es super dass du eine frau bist! wirklich spannend. sorry, vielleicht kann ich auch mal was nützliches dazu beitragen.

anstatt nur komlimente zu verteilen. aber ich finde das wirklich sehr interessant hier.

13.01.2016 20:45 • #34


E
Danke!

Zitat:

ich hab die schei. auch durch...lieber mich selbst beschuldigten und abwerten (gibt Illusion der Kontrolle) als endlich! mal den Anderen kritisch hinterfragen....


Endlich mal andere hinterfragen, ja, das kann eine solche Erlösung sein!
Ich weiß das. Die anderen können einen das Leben versauen. Ist zwar nicht immer der ehrlichste, aber vielleicht der schlauste Weg, sich selbst zu schützen vor kritischer Urteilsfähigkeit. Weil man für gewisse Dinge nicht verantwortlich sein will. Weil die Wahrheit viel schmerzvoller ist als sich selbst zu belügen.

Ich weiß, mal wieder kein konstruktiver Beitrag von mir. Bin eben bis zum Zerreißen angespannt.

13.01.2016 21:09 • #35


X
unehrlich ist nicht nur, wenn man seine Schuld auf den Anderen abschiebt, sondern auch wenn man sich den SchuldSchuh des Anderen anzieht....(ohne zu wissen, ob das bei Dir so ist, ich bin da jetzt vorsichtig. Meine Fresse, auf die Pauke hauen kannste schon, meine ich jetzt aber weder abwertend noch im pathologischen Sinne. Man merkt halt, dassDich das Thema belastet)

13.01.2016 21:16 • #36


S
ich glaube ich fühle mich auch zu narzissten hingezogen gleichzeitig glaube ich aber auch, ich kann sie nicht erkennen.

es gibt doch kommunikaton mit menschen, die einfach gelingt und auch sarkasmus etc. verträgt. bei diesen menschen spürt man aber ganz genau wann es vertragen wird und wann nicht. hat es damit zu tun, dass man auf der gleichen welle schwingt? und warum sind diese menschen so selten im eigenen dunstkreis vertreten?

ich kann von mir sagen, dass ich ganz schlecht über meine gefühle reden kann, obwohl ich ein extremer gefühlsmensch bin. also nur dann, wenn ich verletzt werde von einem menschen, der mir sehr nahe steht oder wichtig ist .dann kann ich meine eigene wahrheit nicht mehr leben. ab da kann ich auch nicht mehr einschätzen, ob ich verletzend oder schlecht kommuniziere.

13.01.2016 21:20 • #37


S
ehrlich, kanns du evt mal einen menschen deines vertrauens der nicht aus deinem destruktiven umfeld stammt um hilfe bitten?

er/sir soll dir sagen, wie er deine kommunikation empfindet. bin mir jetzt aber grad nicht sicher, ob es eine person sein soll, die dich eher sehr gut kennt (freundin) oder eher eine neutalere person (ex-chef/kollegen) oder beide?

vielleicht können sie feedback geben? dein bild korrigieren, oder es bestätigen?

13.01.2016 22:22 • #38


E
@Xmarie

es ist mir gerade alles total egal ... (ich schätze, die Wahrheit ist irgendwo in der mitte)

@senf

Danke für deine Beiträge

Zitat:
es gibt doch kommunikaton mit menschen, die einfach gelingt und auch sarkasmus etc. verträgt. bei diesen menschen spürt man aber ganz genau wann es vertragen wird und wann nicht.


ich dachte dies bisher ja auch, so wie du es beschreibst. hab am Ende des Gesprächs viele Hinweise bekommen, dass ich dies und jenes falsch sehe, weil ich es falsch empfinde,- hab das nicht wirklich beachtet oder ernst genommen. Also es musste ja so kommen.

Zitat:

obwohl ich ein extremer gefühlsmensch bin. also nur dann, wenn ich verletzt werde von einem menschen, der mir sehr nahe steht oder wichtig ist .dann kann ich meine eigene wahrheit nicht mehr leben. ab da kann ich auch nicht mehr einschätzen, ob ich verletzend oder schlecht kommuniziere.


ich weiß nicht wirklich wie du das meinst. .. kannst du das noch mal erläùtern?

Zitat:
er/sir soll dir sagen, wie er deine kommunikation empfindet. bin mir jetzt aber grad nicht sicher, ob es eine person sein soll, die dich eher sehr gut kennt (freundin) oder eher eine neutalere person (ex-chef/kollegen) oder beide?


Ich hab dieses negative Bild schon oft vermittelt bekommen von neutralen Menschen aber auch von nahe stehenden Personen. Sie kommen aus keinem komplett destruktiven Umfeld. Sie sind ok. Ich habe es schon relativ häufig von außen wahrgenommen. Sonst würde ich jetzt nicht so denken. Ich wüsste auch nicht, wen ich noch fragen soll. Kann da vermutlich jetzt auch nichts mehr ändern ... bin so schockiert... über das, was immer wieder passiert ...

13.01.2016 23:14 • #39


N
Zitat von Ehrlich:
Ich hab dieses negative Bild schon oft vermittelt bekommen von neutralen Menschen aber auch von nahe stehenden Personen. Sie kommen aus keinem komplett destruktiven Umfeld. Sie sind ok. Ich habe es schon relativ häufig von außen wahrgenommen. Sonst würde ich jetzt nicht so denken. Ich wüsste auch nicht, wen ich noch fragen soll. Kann da vermutlich jetzt auch nichts mehr ändern ... bin so schockiert... über das, was immer wieder passiert ...


Es tut mir leid um dich. Du hast es vermutlich nicht leicht im Leben. Aber ich denke man kann immer an sich arbeiten. Und an sich arbeiten setzt voraus, man muss sich selbst erstmal kennen.

Generell denke ich, jeder Mensch (auch ein relative gesunder) hat gewisse Tendenzen zu einer Störung in seiner Persönlichkeit ohne das man gleich als Psychopath durchgeht (die Übergänge sind fließend). Aber wie weit würdest du tatsächlich gehen wollen um mehr über dich zu erfahren? Willst du dich damit überhaupt schonungslos auseinandersetzen?

Gruß...

13.01.2016 23:59 • #40


S
also zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich es schön finde, dass du versuchst zu verstehen. du beleuchtest auch deine seite. das tun nicht viele. das hat dir hier noch jemand geschrieben - dieser meinung bin ich auch.

eine frage: um den kollegen/bekannten um den es geht, hat der dich in irgendeiner weise mit seiner kommunikation verletzt, bevor das ganze deiner meinung nach deinetwegen den bach runter ist?

ich hab das so gemeint: ich glaube ich kann gut kommunizieren. es gibt aber nur wenige menschen, die auf gleicher wellenlänge sind und mit denen ich über alles rede. mit einem grossen teil rede ich wie du es aus deinem umfeld kennst eher an der oberfläche - blabla . da ist es mir auch wurscht wenn mal eine aussage nicht so wohlwollend aufgenommen wird oder schräg ankommt.

handelt es sich aber um einen menschen, der mir nahe steht, den ich mag und mich der mensch verletzt, dann fällt es mir sehr schwer, dieser person mitzuteilen, dass sie mich verletzt hat. ich glaube sogar ich teile es garnicht mit. ab da so denke ich läuft meine kommunikation aus dem ruder. in so einer situation kann ich meine kommunikation nicht mehr einschätzen. schiesse ich zurück, bin ich verletzend, ignoriere ich, will ich auch verletzen, bin ich rotzig, haue ich zuwenig auf den putz stehe ich zuwenig für mich ein? ich kann es dir nicht sagen, weil ich dann wie den kontakt zu mir verliere.

anstatt zu meiner wahrheit (meinen gefühlen) zu stehen und zu sagen: das hat michvgetroffen, das hat mich verletzt. ich glaube ich versuche cool zu bleiben.

da hab ichveben irgendwie auch probleme. hab es auch für mich erkannt und kann es nicht umsetzen.

hast du aber unabhängig von einem konflikt oder kommunikationsproblem menschen nach ihrer meinung über dich gefragt? mit denen du keinen konflikt hast? kürzlich hat mich ein ehem. arbeitskollege gefragt, wie ich ihn in div. punkten einschätze und ich soll schonungslos antworten, er wolle lernen/verbessern.... ich fand das rührend.

14.01.2016 00:36 • #41


E
Zitat:
also zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich es schön finde, dass du versuchst zu verstehen. du beleuchtest auch deine seite. das tun nicht viele. das hat dir hier noch jemand geschrieben - dieser meinung bin ich auch.


Einen Perspektivwechsel sollte man nicht überbewerten ... muss halt jeder selber wissen, ob er es verkraften kann

Zitat:
eine frage: um den kollegen/bekannten um den es geht, hat der dich in irgendeiner weise mit seiner kommunikation verletzt, bevor das ganze deiner meinung nach deinetwegen den bach runter ist?


nein, überhaupt nicht

Zitat:
handelt es sich aber um einen menschen, der mir nahe steht, den ich mag und mich der mensch verletzt, dann fällt es mir sehr schwer, dieser person mitzuteilen, dass sie mich verletzt hat. ich glaube sogar ich teile es garnicht mit.


das kenn ich - lähmung. man ist ist nicht in der Lage, sich dazu zu bekennen verletzlich zu sein ... harte Fassade, was?

Zitat:

ab da so denke ich läuft meine kommunikation aus dem ruder. in so einer situation kann ich meine kommunikation nicht mehr einschätzen. schiesse ich zurück, bin ich verletzend, ignoriere ich, will ich auch verletzen, bin ich rotzig, haue ich zuwenig auf den putz stehe ich zuwenig für mich ein? ich kann es dir nicht sagen, weil ich dann wie den kontakt zu mir verliere (...) anstatt zu meiner wahrheit (meinen gefühlen) zu stehen und zu sagen: das hat mich getroffen, das hat mich verletzt. ich glaube ich versuche cool zu bleiben.


Man möchte seine Fassade retten. Mit aller Gewalt. In dem Moment kommunizierst du auch, nur tust du es indirekt. Du versuchst mit allen Mitteln den anderen darauf hinzuweisen, dass du getroffen wurdest, indem du alles dafür tust, nicht diesen Eindruck zu vermitteln. Und machst es aber damit noch schlimmer. Ab diesen Moment zielt die Kommunikation am Ziel vorbei. Du läufst herum wie ein angeschossenes Wildschwein. Am Ende verkriechst du dich Schutzsuchend im dunklen Wald.

Zitat:
da hab ichveben irgendwie auch probleme. hab es auch für mich erkannt und kann es nicht umsetzen.


Weil du mit dieser Masche am Besten fährst? Das nennt man die persönliche Komfortzone. Schema F. Funktioniert immer gut. In diesem Bereich fühlt man sich am Wohlsten.
Es ist immer schwierig, das Vertraute Terrain zu verlassen und Alte Muster für neue aufzugeben. Sein Verhalten ändern bedeutet, dass es erstmal unangenehm wird, soviel ist klar. Einen Mechanismus kann man nicht einfach ändern. Du müsstest dich selbst und deine Impulse austricksen, dich selbst manipulieren können, dich 90 Grad im Kreis drehen und die Richtung wechseln, in die du ganz bestimmt nicht laufen willst ...

Zitat:
hast du aber unabhängig von einem konflikt oder kommunikationsproblem menschen nach ihrer meinung über dich gefragt? mit denen du keinen konflikt hast? kürzlich hat mich ein ehem. arbeitskollege gefragt, wie ich ihn in div. punkten einschätze und ich soll schonungslos antworten, er wolle lernen/verbessern.... ich fand das rührend.


Mal schauen wohin mich mein Weg führt ...

14.01.2016 11:00 • #42


E
@nkenner

Zitat:
... Willst du dich damit überhaupt schonungslos auseinandersetzen?



... ? ...
hätte ich sonst diesen Beitrag verfasst?

Hätte ich sonst den Blick - nach innen - gerichtet und hier Leute um die ehrliche Einschätzung der Lage gebeten, wenn ich nicht dazu bereit gewesen wäre, mich - schonungslos - damit auseinanderzusetzen?

Was soll ich denn noch machen?

14.01.2016 11:26 • #43


S
Hey

Gastname angeschossenes Wilschwein mit Senf ist zu lang das geht nicht...

Ich fühle mich getroffen! Im Sinne von durchschaut in vielen Punkten. So schlecht bist Du doch nicht im Menschenlesen oder fällt Dir es Dir einfacher zwischen Zeilen als in Gesichtern und Gesten zu lesen?

Die liebe liebe Komfortzone. Ein Ort, an dem ich mich gerne aufhalte. Und das obwohl ich genau weiss,
dass die schönsten Erlebnisse und Momente ausserhalb von dieser Zone warten. Das hab ich oft genug
erlebt. Ich muss mich manchmal selbst da hinausschubsen.

Ich habe nicht wirklich eine harte Fassade. Ausserdem verraten meine Augen alles. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man mir in die Augen schaut und genau weiss, wer vor einem steht. Da kann ich nix verbergen, ausser ich hab ne Sonnenbrille auf. Ich kann es einfach nicht aussprechen. Ich fresse es in mich hinein. Nicht bei allen Menschen... nur bei ganz nahestehenden. Du hast es super beschrieben. Ein angeschossenes Wildschwein... nun ja...ich würde jetzt eher Reh sagen , dass sich im Wald verkriecht. Das beschäftigt mich wirklich. Ich habe mir soooooooo fest vorgenommen, dass ich bei meiner Wahrheit bleiben will. Egal wenn dann das andere Wildschwein danach in den Wald rennt.

Ich kann mir einfach keinen Reim machen, woran es bei Deiner Kommunikatio liegen soll! Darüber muss ich nochmals nachdenken. Hatte heute einen etwas turbulenten Tag... mein Kopf ist müde...

Aber noch eine kleine Geschichte, an die mich heute wieder Erinnert habe...

Ein ehem. Arbeitskollege von mir, den ich eigentlich von Anfang an mochte eckte manchmal in gewissen Situationen bei mir an. Ich konnte beobachten, dass er sich damit bei anderen sogar regelrecht unbeliebt machte. Ich fasste mir ein Herz und habe ihn um ein Gespräch unter 4 Augen gebeten.

Ich machte sagte ihm, dass mich gewisse Dinge/Aussagen von ihm in gewissen Situationen nerven. Dass das aber das weitaus kleinere Problem sei, denn er mache sich bei anderen regerecht unbeliebt damit (er war ziemlich neu in der Firma). Weisst Du was passiert ist? Er hat sich aufrichtig für diese Rückmeldung bedankt und mir am nächsten Tag sogar eine Pflanze geschenkt. Naja es war ein Kaktus das ist ja quasi auch eine Aussage. Aber sein Dank war aufrichtig gemeint und ich konnte sehen, wie er diese Stolpersteine mied.
Wir waren danach ein Herz und eine Seele. Er war mir einer der liebsten Kollegen bis heute. Hätte ich nichts gesagt, wäre er mir und anderen irgendwann einfach nur noch auf den Senkel gegangen. Er hat mir übrigens oft auch wertvolles Feedback gegeben.

Das ist mir nur eingefallen wegen dem Feedback einholen. Feedback geben, das kann einiges ins Rollen bringen...

14.01.2016 21:53 • #44


E
hey zweihundert Meilen durch einen Wald laufendes Wildschein ...

Das ist ein schönes und wertvolles Feedback, was du mir gegeben hast und unter normalen Umständen würde ich einen Smilie daneben setzen oder gleich mehrere, aber mir ist heut nicht nach Smilies verteilen. Absolut nicht.
Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel.
Wenn du alleine in deiner Komfortzone bist, ist das sicher ein schöner Ort, an dem man für die Ewigkeit bleiben möchte, wenn er nicht gleichzeitig der schrecklichste Ort dieser Welt wäre ...
Vielleicht fürchtest du dich vor Dieben und Räubern, die dir in der Vergangenheit schon öfter begegnet sind? Und die einem nicht gut getan haben?
Du hast übrigens recht, ich kann besser zwischen den Zeilen lesen als in der Realität zwischenmenschliches aufzudecken.
Vielleicht ist es auch gut so, dass ich das in der Realität nicht kann.
Monet (der Impressionist) soll mal gesagt haben ... dass er keine Brille möchte (er war extrem kurzsichtig)
da er die Wirklichkeit gar nicht so detailliert sehen möchte. Deshalb sind seine Bilder so eigenartig verschwommen wie Dunstträume.
Menschen, die ich sofort auseinander nehmen könnte, würden vielleicht sofort an Reiz verlieren. Es muss wohl immer ein bisschen Drama geben. Immer ein bisschen Pkr ... Aber es kann auch sehr schmerzhaft sein, wenn die verschwommenen Linien und Konturen plötzlich übergehen in knallharte Striche ... es ist beängstigend, wenn man die Wahrheit sieht. Und dann kommt die Angst vor diesen Situationen. wenn alles klar wird. So geht es mir jedenfalls immer. Man sucht Schutz. Mach kreiert seine Komfortzone. Aus Angst. Und wenn man nicht aufpasst werden daraus Störungen, Neurosen, die in der Gesamtheit einen Menschen unfähig zur Kommunikation machen.

Ich hoffe, ich hab gerade nicht zu sehr auf die Ka***e gehauen, denn nüchterne Analysen liegen mir nicht.

Kommunikationsstörungen können ein Albtraum sein.
Es wird einem auf die Füße fallen, ziemlich sicher, so sehr, dass man irgendwann nicht mehr aufstehen kann. Wenn man begreift, dass alles zu nichts geführt hat, weil die Komfortzonen sich multipliziert haben inklusive Stadtmauer, Befestigungsanlage und Wachtürme. Diese Stadt, so schön sie auch ist, ist völlig unbewohnt und man ist mitten drin wie in einem Gefängnis. Niemand da, der zu einem durchdringen kann.

Also hat man die Wahl, sein Reich zu verlassen oder drin zu bleiben und alleine zu verrecken.
Ersteres wird empfohlen.

Die Sache mit dem Feedback. Ist eine nette Geschichte: der Kaktus ist ein schönes Symbol, auch wenn ich ihn selbst nicht geschenkt haben möchte;-)

Leider wage ich immer weniger, mir Feedback zu holen ... weil es meist nicht nett ausfällt.

Ich habe es heute gerade erst wieder probiert. Mir Feedback geholt. Es war positiv und negativ zugleich. Eigentlich war es schrecklich.
Ich bin nun wieder in dieser klassischen Komfortzone. Und habe Bedenken, sie zu verlassen ---

Lieben Gruß

14.01.2016 23:34 • #45


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