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Komplementärnarzissten Austausch

O
NochEine

hadere heute auch mit meinem Schicksal.
Ich grenze mich ab, immer wieder,
und mache nicht den Komplimentärnarzissten.

09.11.2018 18:43 • x 1 #106


NochEine
@oldie,

Dito

ich mache das einfach um Kraft zu tanken

09.11.2018 18:46 • #107


A


Komplementärnarzissten Austausch

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F
Vorsich vor Schicksal. Sobald man von Schicksal spricht, spricht man von gegebenen Zuständen. Das könnten irreversible körperliche Gebrechen sein, oder irreversible psychische Erkrankungen. Komplementärnarzismus zählt zu keinem der beiden.Es handelt sich um Verhaltensmuster, und die Könnern verändert und unterbrochen werden.
Also, sprecht von für euch ungesunden Verhalten. Schicksal ist oft nur eine Erklärung, will mal nicht sagen Ausrede um nichts zu tun.

10.11.2018 15:27 • x 1 #108


NochEine
@freddie,
also ich für mich habe längst begonnen meine Verhaltensmuster zu durchbrechen....endlich

10.11.2018 16:03 • x 1 #109


O
Wachstum geht bei mir mit zwei Schritten vorwärts, ein Schritt zurück. ... ... .
Ich für meinen Teil bin weit weg von meinem früheren abhängigen Co- Dasein und bin immer mehr in meinem ganz persönlichen Leben.

10.11.2018 20:20 • #110


Y
@freddie
Schicksal könnte interpretiert werden als das Bündel der Lebensaufgaben, die man für sich zu bewältigen und lösen hat. Du hörst bei dem Wort vermutlich das schicksalsergebene Seufzen der Menschen, die sich in ihren Opferstatus ergeben haben.

11.11.2018 13:56 • #111


Tara_22
Ich habe grad ein Wochenende hinter mir mit systemischer Aufstellungsarbeit, wo es um Muster in Partnerschaften ging und dem Ansatz, das beides Muster und Liebe immer dabei sind. Es aber zum einen eine Frage ist, wie die Musterprägung aussieht (vererbt, erlebt, erlernt/kopiert), (beziehungsförderlich oder dysfunktional) und zum anderen, wie das Verhältnis in der Beziehung aus Musteranteil und Liebesanteil ist.
Ich bin überzeugt, das man die eigenen Mustern bis zu einem gewissen Grad verändern kann, und dann auch andere Partnerschaften führen wird. Aber dafür muss man hinschauen .... und die richtige Begleitung und Wege für das Hinschauen finden.
Und deshalb gebe ich die Hoffnung nicht auf!

Auch wenn es jetzt abends zu Hause alleine ... wieder ein kleines Loch gibt.

P.S. Und ich lese grad ein erhellendes, mich zum Nachdenken und auch zum Schmunzeln bringendes Buch:
'Frauen haben immer nur S. im Kopf und Männer habe immer Kopfschmerzen'. Das rüttelt an 'Liebes-Wahrheiten', die sich aus der Sicht es Autors als Glaubenssätze entpuppen - und damit in Frage gestellt werden dürfen - und geändert werden können. Sehr spannend .

11.11.2018 21:02 • #112


O
Tessa_22,

tut mir gut, Deinen Beitrag zu lesen.
Der Verhaltensmusteranteil und der Liebesanteil in der Beziehung,
das finde ich erhellend.
Ich finde, dass der Musteranteil bei normalen Leuten mit Selbstbewußtsein dem Liebesanteil förderlich ist. Selbstbewußte Leute können allein bzw. gemeinsam sein besser handlen.
Ich mit meiner Co-Tendenz neige zur Anpassung und zum Klammern und fühle mich in Alleinzeiten einsam statt nur allein.
In Liebe und auch Freundschaft neige ich zum Nachlaufen, also erkenne Einseitigkeit nicht so bald.
Doch ich erkenne Einseitigkeit nun und kann Liebes- oder Freundschaftsgefühle von mir loslassen, weiß dass ich nicht schuld bin, wenn kaum was zurückkommt und kann mich dann distanzieren.
Ich übte bzw. übe im Verein und in Kursen meinen Umgang mit Menschen, und kann immer eher das Dysfunktionale vom Normalen unterscheiden.
Wo ich dazu neige, mich übernett anzupassen und zu viel zu helfen, und der andere dies womöglich noch einfordert, ist mein dysfunktionales Muster mit Angst vor Einsamkeit.
Wo unkompliziert mal ich mal der andere die Initiative ergreift, bin ich auf dem selbstbewußten Weg mit mal zusammen und mal allein sein.
Das gilt bei mir für Beziehung sowie Freundschaft.

12.11.2018 04:32 • x 1 #113


O
... an Tara_22

12.11.2018 04:40 • #114


tesa
Zitat von oldie:
NochEine

hadere heute auch mit meinem Schicksal.
Ich grenze mich ab, immer wieder,
und mache nicht den


Ich habe mir grade die Frage gestellt, was das typische Verhalten eines Komlementärs ist?

Ich bin nämlich - so glaube ich zumindest - ganz und gar nicht typisch. Ich werde nur in Liebesbeziehungen seltsam. Kenne mich dann eigentlich nicht mehr und lasse mir unendlich viel gefallen.

Ansonsten bin ich ein selbstbewusster Mensch. Strahle also ganz und gar nicht aus, dass man mit mir machen kann, was man will. Je größer meine gefühlte Liebe, desto mehr mutiere ich.

Wie ist das bei euch?

12.11.2018 08:58 • #115


tesa
Zitat von Freddie:
Vorsich vor Schicksal. Sobald man von Schicksal spricht, spricht man von gegebenen Zuständen.


Hm, wenn auch man sagt, Kinder (Anmerkung meinerseits: wohl besser Seelen] suchen sich die Familie in die sie geboren wurden aus, so ist es doch eine unveränderliche Tatsache, dass wir in Familien geboren wurden, die uns kranke Verhaltensmuster anerzogen haben.


Zitat von Freddie:
Schicksal ist oft nur eine Erklärung, will mal nicht sagen Ausrede um nichts zu tun.


Ich stimme dir völlig zu, wenn es um veränderbare Zustände geht.

Wenn es um Anziehung zwischen Menschen geht, so ist diese nicht wirklich veränderbar.

Ich weiß, dass ich die Wahl habe, zwischen kranker Beziehung und gar keiner Beziehung. Was anderes ziehe ich nicht an und zieht mich nicht an. Mittlerweile blicke ich auf mein Leben und meine Beziehungen (die fast ausschließlich zu emotional oder physisch nicht verfügbaren Männern bestanden haben) zurück und stelle fest, so sehr ich auch versucht habe, meine Muster zu ändern, angezogen habe ich immer Typen der erwähnten Kategorien.

12.11.2018 09:09 • #116


O
Tesa,

ich auch,
ich bin als Single ich selbst,
und in der Beziehung war ich die Co par excellence.
Ich bin ja mit einem Mann mit narzisstischen Zügen lange verheiratet,
und die zwei Männer davor waren auch Narzissten.

Liebe ist ... ... ... !?!? Dazu gibt es tausende Worte. Bei mir ist sie nun mal so, weiß Gott warum ... ,
ich lernte und lerne einfach aus meinem Status quo heraus mehr Selbstliebe für mich.
Ein Beispiel: Als Single hatte ich mir vor Jaaahren eine schöne Gitarre gekauft, angefangen Gitarre zu lernen, und in der Beziehung dies im Sande verlaufen lassen, und meinkomplementärnarzisstisches Potential aus der Kindheit ist mir über den Kopf gewachsen ..., bis ich ausgelaugt und krank wurde.

Mit meinem dritten Narzissten sozusagen bin ich lange zusammen, weil jeder von uns dableibt und merkt, dass jedem einzeln was fehlt.
Ja, ubd im Lauf der letzten Jahre nach meiner Psychotherapie sibd mir einige Lichter aufgegangen,

und nun schreibe ich hier.

12.11.2018 09:34 • #117


tesa
Zitat von oldie:
Tesa,

ich auch,
ich bin als Single ich selbst,
und in der Beziehung war ich die Co par excellence.
Ich bin ja mit einem Mann mit narzisstischen Zügen lange verheiratet,
und die zwei Männer davor waren auch Narzissten.

Liebe ist ... ... ... !?!? Dazu gibt es tausende Worte. Bei mir ist sie nun mal so, weiß Gott warum ... ,
ich lernte und lerne einfach aus meinem Status quo heraus mehr Selbstliebe für mich.
Ein Beispiel: Als Single hatte ich mir vor Jaaahren eine schöne Gitarre gekauft, angefangen Gitarre zu lernen, und in der Beziehung dies im Sande verlaufen lassen, und meinkomplementärnarzisstisches Potential aus der Kindheit ist mir über den Kopf gewachsen ..., bis ich ausgelaugt und krank wurde.

Mit meinem dritten Narzissten sozusagen bin ich lange zusammen, weil jeder von uns dableibt und merkt, dass jedem einzeln was fehlt.
Ja, ubd im Lauf der letzten Jahre nach meiner Psychotherapie sibd mir einige Lichter aufgegangen,

und nun schreibe ich hier.


Was ist denn nicht gut an deiner Ehe?
Ich bin hauptsächlich Single, eigentlich so gut wie immer. Das gute dran ist, dass ich ich selbst bin. Nicht mutiere. Der Preis dafür ist Einsamkeit. Ich weiß nicht, was besser ist.

12.11.2018 09:40 • #118


F
@Yonda

Stimmt, so hatte ich es noch nicht gesehen Schicksal lässt sich als Lebensaufgabe interpretieren - allerdings sind auch die nicht fix.

Wichtig finde ich, dass man die Energie, die man hat, in sein Leben und seine Aufgaben steckt, und nicht ins Jammern. Besonders in die Form des Jammernd die sich selbst als schicksalshaft in den Umständen gefangen darstellt, um der Umgebung eigene Aufgaben aufzudrücken.

12.11.2018 09:57 • #119


Y
@tesa
Ist bei mir auch so. Im Leben ziemlich stark, meine Ziele verfolgend, alles wuppend auch alleinerziehend usw. usf., aber in Liebesbeziehungen verliere ich mich. Klar, es liegt weitgehend an mir selbst, ABER ich stelle fest, es liegt auch an der Wahl des Partners. Wenn diese fordernd, vereinnahmend und teils auch übergriffig sind, wird es für mich sehr schwer. Ich mache gerade die Erfahrung, dass es so nicht sein muss, wenn der Partner bei sich ist, sein Ego im Griff hat und reflektiert ist. Es ist das Zusammenspiel der Moleküle.

@freddie
Die Lebensaufgaben sind nicht fix, aber lassen sich oft auf recht wenige Punkte zurückführen. Z.B. wenn man als Thema Co-Abhängigkeit und Liebessucht hat, wird man es in mannigfaltiger Art in seinem Leben wiederfinden. Dabei spielen komplexe Zusammenhänge gewiss eine Rolle. Das zu entwirren, ist wirklich eine Lebensaufgabe.
Ein bisschen Jammern finde ich sogar recht hilfreich: Immer rauslassen mit den Emotionen und nicht verdrängen, wenn allerdings langfristig eine Haltung daraus wird, ist hinderlich.

12.11.2018 10:32 • #120


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