124

Komplettes Gefühlschaos!

K
Zitat von _Tara_:
Oder malst Du Dir jetzt in Gedanken bereits ein romantisches Rendezvous mit der Parkplatz-Dame aus

Wenn ich der TE wäre, würde ich auf so etwas gar nicht antworten.

Selbst wenn er sich ein Rendezvous mit ihr ausmalen würde, wäre das nichts, wofür er sich schämen oder rechtfertigen müsste.

28.08.2019 11:00 • #76


Emma14
Der TE hat sich verzogen, als er in die Kritik geriet. Es steht fest, dass er damit nicht souverän umgehen kann. Wenn die Geschichte stimmen würde, hätte er die Souveränität eher, denn die Gläubigen sind ja in der Mehrzahl.

28.08.2019 11:09 • x 2 #77


A


Komplettes Gefühlschaos!

x 3


K
Zitat von Emma14:
Der TE hat sich verzogen, als er in die Kritik geriet. Es steht fest, dass er damit nicht souverän umgehen kann. Wenn die Geschichte stimmen würde, hätte er die Souveränität eher,

Souveränität bedeutet nicht, dass man alle Zweifler überzeugen muss.

Schon mal daran gedacht, dass er was besseres zu tun hat, als sich hier mit Unterstellungen abzugeben?

28.08.2019 11:13 • x 1 #78


M
Wow, Leute. Ich hätte nicht gedacht, dass das hier solche Wellen schlägt. Und nein, ich habe mich nicht verzogen, es ist nur so, dass ich momentan nicht gut drauf bin und daher sehr empfindlich und auch leicht reizbar bin. Ich hatte eben auch noch Mal einen ausführlichen Text geschrieben habe, der leider irgendwo im Nirvana verschwunden ist. Ich versuche es gleich nochmal.

28.08.2019 11:29 • #79


Emma14
Zitat von KGR:
als sich hier mit Unterstellungen abzugeben?


Och KGR, es wurden Indizien aufgelistet und Schlüsse gezogen, das kann man nicht als Unterstellung bezeichnen.

28.08.2019 11:40 • #80


K
Zitat von KGR:
Souveränität bedeutet nicht, dass man alle Zweifler überzeugen muss


Was machst denn du unnachgiebig? ^^

Also manchmal find ich deine Beiträge echt gut, vor allem in deinem Thread zu Beginn und manchmal mega seltsam.

28.08.2019 11:54 • x 1 #81


M
Also, nicht umsonst habe ich meinem Beitrag den Titel gegeben Komplettes Gefühlschaos, denn genauso fühlt es sich an. Es kam die Bemerkung, dass es komisch ist, dass ich in dieser Situation ständig an eine andere Frau denken muss. Ich kann das nachvollziehen. Irgendwie ist das ja auch komisch. Es fällt mir schwer, meine Gefühle zu beschreiben und zu reflektieren, weil ich sie ja selbst nicht verstehe. Aber ich versuche es einfach mal. Das ist nicht meine erste Trennung und jede war auf ihre Art und Weise hart und schmerzhaft. Aber ich war danach immer in der Lage, hinterher noch mit der Expartnerin zu reden und die Dinge zu regeln, die es zu regeln gab. Diesmal ist es anders. Ich fühle mich wie gelähmt, als wäre ich in einer Art Schockstarre oder sowas. Ich schaffe es nicht, ihr zu schreiben oder sie anzurufen. Überhaupt nur an sie zu denken bereitet mir Kopfschmerzen und Übelkeit. Ich hatte noch keine Trennung, bei der ich so stark körperlich reagiert habe! Vor knapp vier Wochen habe ich mich Mal aufgerafft und bin zu unserer alten Wohnung gefahren, um ein paar meiner Sachen zu holen. Ich habe bewusst einen Zeitpunkt gewählt, von dem ich wusste, dass sie da nicht Zuhause ist. Ich saß ich weiß nicht wie lange im Auto und hab es nicht geschafft, auszusteigen und das Haus zu betreten. Ich hatte Schweißausbrüche, ich hab gezittert, mir war speiübel, ich hab hyperventiliert... Schließlich hab ich es aufgegeben und bin wieder gefahren. Ich kenne das nicht von mir und kann es mir auch nicht erklären! Alles in meinem Kopf schreit Stell dich nicht so an, dir passiert doch nichts! Aber irgendwas in mir bremst mich aus, keine Ahnung, was oder warum. Und ich hab auch keine Idee, was ich dagegen tun kann oder soll. Das macht mich fertig! Ich kann noch nicht Mal mit Freunden oder meiner Familie über meine Gefühle reden! Auch da weiß ich nicht, warum. In der Vergangenheit waren sie immer mein Fels und mein Halt, aber diesmal kann ich es nicht. Da ich aber trotzdem das Bedürfnis hatte, mich Mal auszukotzen, weil ich sonst das Gefühl hatte, durchzudrehen, hab ich mal gegoogelt, in der Hoffnung, irgendein Sorgentelefon oder sowas in der Art zu finden. Jemand, den ich anrufen kann, der anonym ist und wo ich mich einfach jederzeit der Situation entziehen kann, wenn es mir zu viel wird. Dabei bin ich auf dieses Forum gestoßen und dachte, ja, warum nicht? Da ich es wie gesagt kaum ertrage, überhaupt nur an meine Ex oder meinen ehemals besten Freund zu denken, versuche ich permanent das zu vermeiden, in dem ich mich ablenke. Ich stürze mich in Arbeit oder beschäftige mich anderweitig. Wenn es mir nicht mehr gelingt mich abzulenken, ziehe ich meine Joggingsachen an und laufe, manchmal stundenlang. Oder ich trinke. Abends oder Nachts. Und dann ist da diese andere Frau. Ich merke, dass es mir gut tut an sie zu denken. Und ich mache es häufig dann, wenn sich die Gedanken an meine Ex in den Vordergrund schieben. Es hilft mir, mich davon abzulenken. Ich rufe mir dann das Gesicht der Frau ins Gedächtnis, versuche mich daran zu erinnern, wie ihre Stimme geklungen hat etc. Ich weiß selbst nicht warum. Ich kann auch die Gefühle, die ich dabei empfinde überhaupt nicht greifen oder gar in Worte fassen. Ich denke, es ist keine Verliebtheit, momentan kann ich mir sowieso nicht vorstellen, das überhaupt je wieder zu empfinden. Aber was es ist? Keine Ahnung! Wirklich nicht! Dankbarkeit auf jeden Fall. Was noch? Ich weiß es einfach nicht! Ich hab das Gefühl, dass ich total kaputt bin! Ich habe auch sehr krasse Stimmungsschwankungen. Mal bin ich tieftraurig, in der nächsten Sekunde werde ich so wütend, dass ich irgendwas kaputt schlagen möchte. Mal hab ich von jetzt auf gleich einen enormen Bewegungsdrang, zieh mir meine Sportklamotten an und will laufen gehen. In der nächsten Sekunde ist das vorbei, dann zieh ich mich wieder um, leg mich ins Bett und beweg mich für die nächsten Stunden gar nicht mehr. So geht das jeden Tag! Ich fühle mich meinen Gefühlen komplett ausgeliefert und schaffe es nicht, sie zu kontrollieren oder zu lenken. Das macht mich wahnsinnig! Ich erwarte nicht, dass das hier irgendwer versteht. Ich verstehe es ja selbst nicht! Es ist also nur ein Versuch mal irgendwie in Worte zu fassen, was in mir vorgeht.

28.08.2019 12:17 • x 2 #82


K
Kenn ich, hatte ich letztes Jahr auch.

Das wichtigste in der Situation ist, dass dein Hirn genug Nahrung bekommt. Wenn du nicht essen kannst bzw. keinen Appetit hast, kauf dir wenigstens Erdnüsse, die kann man schnell und leicht essen und schon allein die Kaubewegung kann helfen, dass man etwas von seinen Emotionen runter kommt. Und wenn ich Tage hatte, wo ich gar nichts essen konnte, hab ich einfach Milch und Fruchtsäfte getrunken.

Auf Dauer ist das nicht gesund, aber es ist immer noch besser als wenn du unterernährt bist. Wenn du es nicht schaffst, dich gesund zu ernähren, dann versuch wenigstens, jeden Tag genug Kalorien zu bekommen und das ohne Alk..

28.08.2019 12:45 • x 2 #83


Nela-Mary
Zitat von MikeH:
Da ich es wie gesagt kaum ertrage, überhaupt nur an meine Ex oder meinen ehemals besten Freund zu denken, versuche ich permanent das zu vermeiden, in dem ich mich ablenke. Ich stürze mich in Arbeit oder beschäftige mich anderweitig. Wenn es mir nicht mehr gelingt mich abzulenken, ziehe ich meine Joggingsachen an und laufe, manchmal stundenlang. Oder ich trinke. Abends oder Nachts. Und dann ist da diese andere Frau. Ich merke, dass es mir gut tut an sie zu denken. Und ich mache es häufig dann, wenn sich die Gedanken an meine Ex in den Vordergrund schieben. Es hilft mir, mich davon abzulenken.


Du denkst also an diese Frau, um nicht an deine Exfreundin denken zu müssen. Das ist keine so ungewöhnliche Verdrängungstaktik, nicht umsonst gibt es häufiger Trostbeziehungen. Es kommt einem leichter vor als sich mit dem Schmerz auseinanderzusetzen.

Insgesamt klingst du so als würdest du dich wirklich viel ablenken. Ist ja auch verständlich und bis zu einem gewissen Punkt auch gut und heilsam. Sich komplett im Schmerz zu verlieren ist schlecht. Aber dennoch wirst du nicht drum herum kommen, dich aktiv mit deinem Schmerz auseinanderzusetzen - auch wenn es noch so unangenehm ist. Wenn du noch nicht mit Freunden/Familie darüber reden kannst: Hast du deine Gefühle und Gedanken schon mal für dich alleine aufgeschrieben? Das musst du gar nicht mit jemandem teilen, aber mir hat es kurz nach meiner Trennung unheimlich geholfen einfach alles runterzuschreiben. Ungefiltert.
Hab das seitdem auch gar nicht mehr durchgelesen und weiß nicht, ob ich das je tun werde. Aber das Aufschreiben allein hat mich weitergebracht.

28.08.2019 12:53 • x 2 #84


_Tara_
Zitat von KGR:
Wenn ich der TE wäre, würde ich auf so etwas gar nicht antworten.

Biste aber nicht. Und der TE kann wohl selbst entscheiden, auf welche Fragen er antworten möchte.
Warum ereiferst Du Dich hier eigentlich so?

28.08.2019 13:57 • x 1 #85


C
Zitat von MikeH:
Es kam die Bemerkung, dass es komisch ist, dass ich in dieser Situation ständig an eine andere Frau denken muss. Ich kann das nachvollziehen. Irgendwie ist das ja auch komisch


Find ich nicht. Deine Ex löst bei dir Wut, Trauer und Schmerz aus und die andere Frau ein gutes, schönes Gefühl.

Zitat von MikeH:
Das ist nicht meine erste Trennung und jede war auf ihre Art und Weise hart und schmerzhaft. Aber ich war danach immer in der Lage, hinterher noch mit der Expartnerin zu reden und die Dinge zu regeln, die es zu regeln gab. Diesmal ist es anders. Ich fühle mich wie gelähmt, als wäre ich in einer Art Schockstarre oder sowas. Ich schaffe es nicht, ihr zu schreiben oder sie anzurufen. Überhaupt nur an sie zu denken bereitet mir Kopfschmerzen und Übelkeit. Ich hatte noch keine Trennung, bei der ich so stark körperlich reagiert habe! Vor knapp vier Wochen habe ich mich Mal aufgerafft und bin zu unserer alten Wohnung gefahren, um ein paar meiner Sachen zu holen. Ich habe bewusst einen Zeitpunkt gewählt, von dem ich wusste, dass sie da nicht Zuhause ist. Ich saß ich weiß nicht wie lange im Auto und hab es nicht geschafft, auszusteigen und das Haus zu betreten. Ich hatte Schweißausbrüche, ich hab gezittert, mir war speiübel, ich hab hyperventiliert...


Wurdest du davor jemals auf dieser Art Weise verlassen worden? Ich denke nicht. Es ist völlig verständlich und ok, dass du noch nicht in der Lage bist, die gemeinsame Wohnung zu betreten. Es ist einfach noch zu früh... Du stehst unter enormen emotionalen Stress. Versuche bitte, dass Trinken sein zu lassen. Auch wenn du das Gefühl hast, dass der in dem Moment hilft, weil er dich betäubt, danach ist es noch viel schlimmer (so meine Erfahrung).

28.08.2019 14:29 • x 2 #86


M
Zitat von chopsticks:
Versuche bitte, dass Trinken sein zu lassen. Auch wenn du das Gefühl hast, dass der in dem Moment hilft, weil er dich betäubt, danach ist es noch viel schlimmer (so meine Erfahrung).


Ja, das sollte ich wohl tun. Es ist nicht so, als würde ich mich jeden Abend bis zur Besinnungslosiskeit volllaufen lassen. Ich kenne meine Grenzen. Trotzdem ist es zu viel in letzter Zeit. Ich trinke solange, bis ich so ein angenehmes Gefühl von Leichtigkeit, fast schon Gleichgültigkeit erreiche. Meistens kann ich dann auch recht gut und verhältnismäßig schnell einschlafen, wache dann allerdings nach ein paar Stunden wieder auf. Aber natürlich ist mir bewusst, dass das auf Dauer kein guter Zustand ist. Nur irgendwie muss ich mich betäuben, um einschlafen zu können. Das erreiche ich eben durch den Alk. oder indem ich bis zur völligen Erschöpfung laufen gehe.

28.08.2019 14:40 • x 1 #87


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag