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Kontaktabbruch erwachsenes Kind

Nur-ein-Mensch
Zitat von NothingToLose:
Ich kenne eine Familie mit 3 erwachsenen Kindern (2 Brüder, 1 Schwester) schon seit meinen Kindheitstagen. Der eine Sohn war mein Ausbilder und ...

Schlimm,schlimm,schlimm.

Aber auch hier sieht man,wie unbewusst dieser Sohn ist und keiner ist da ,ihn darauf zu stoßen, das er anfangen könnte zu hinterfragen.

Die Frau hat Macht über ihn und das ist gefährlich.

10.07.2025 08:52 • #31


P
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Könntest du verstehen ,daß sie sich ihrer Fehler nicht bewusst ist? Sie kam mit der Art und Weise,wie sie heute ist nicht auf diese Welt. Auch in ...

Ich war mir meiner Fehler auch nicht bewusst und trotzdem hatte ich so viel Empathie zu merken dass es nicht normal ist wie überfordert ich mit meinem Kind bin und habe angefangen an mir zu arbeiten.

Ich habe weder Zeit noch Energie mich in diese Person einzufühlen und auch kein Interesse daran. Das ist nicht meine Aufgabe.

10.07.2025 09:00 • x 3 #32


A


Kontaktabbruch erwachsenes Kind

x 3


Nur-ein-Mensch
Zitat von PsychoMantis:
Ich war mir meiner Fehler auch nicht bewusst und trotzdem hatte ich so viel Empathie zu merken dass es nicht normal ist wie überfordert ich mit ...

Das ist schön zu hören.
Dann hast du den Kreislauf durchbrochen.

Ok,ja das ist ni ht deine Aufgabe.

Es ging mir eher zu verstehen und Fireden damit zu finden.

10.07.2025 09:02 • #33


Worrior
Nun wird es aber heutzutage auch ziemlich leicht gemacht dem Elternhaus die Verantwortung zuzuschreiben für alles Mögliche was im Leben schief geht.
Es gibt Kinder die wurden in ihrem Elternhaus sehr schlecht behandelt, sogar misshandelt und das wird niemals ohne Spuren bleiben.
Es liegt aber auch in der Verantwortung eines Jeden selbst solche Verletzungen anzugehen und sie nicht als Ausrede für jegliches Scheitern zu nutzen oder gar um andere Menschen zu verletzen.

10.07.2025 09:04 • x 8 #34


Heffalump
Zitat von KeepSmile:
Das machen Kinder wenn viel vorgefallen ist. Der Kontaktabbruch ist die letzte Instanz.

nicht immer
Zitat von niceman:
Manchmal werden sie aber auch schwer beeinflusst.

ja - von, z.B. der Freundin

Passierte meiner Schwester, ihr Erstgeborener hat sich ne Dame angelacht, die lässt kein Kontakt zu - und er folgt brav

10.07.2025 09:04 • x 5 #35


K
Zitat von KeepSmile:
@chestbas Das machen Kinder wenn viel vorgefallen ist. Der Kontaktabbruch ist die letzte Instanz. Schon mal in die Kinder ...

Ja, das wird oft/ meist so sein. Ich kenne aber eine Familie, wo eines der Kinder keinen Kontakt mehr möchte, weil die Mutter ein Jahr nach dem Tod des Vaters einen neuen Freund hatte und wieder glücklich war. Null Kontakt seit Jahren. Die Mutter ist nun seit Jahrzehnten mit dem neuen Freund verheiratet. Da ist sonst nichts vorgefallen, war eine normale Kindheit, der Sohn versteht es auch nicht, die Mutter ein wahnsinnig liebe Person, der neue Partner der Mutter auch.

Manchmal sind auch die Kontaktabbrecher schuld, hier im Sinne von Tod des Vaters nicht verkraftet und kein Verständnis für die Mutter. Nicht immer sind die Kinder die guten Menschen und die Eltern die bösen.

10.07.2025 09:23 • x 11 #36


NothingToLose
Zitat von Nur-ein-Mensch:
Schlimm,schlimm,schlimm. Aber auch hier sieht man,wie unbewusst dieser Sohn ist und keiner ist da ,ihn darauf zu stoßen, das er anfangen könnte zu hinterfragen. Die Frau hat Macht über ihn und das ist gefährlich.

Oh doch, alle haben Jahre versucht, ihn darauf zu stoßen. Grade seine Geschwister.

Einmal war er bei mir, um sich Rat zu holen, wie er am besten das Haus finanziert. Das war noch zu einer Zeit, als er frisch mit ihr zusammen war. Ich hab ihn so gut es geht beraten, konnte aber auch nicht verhindern, dass er das Haus auf beide Partner hat eintragen lassen. Das Darlehen aber hat er alleine unterschrieben. Wie er das gemacht hat, ist mir heute noch schleierhaft. Er wollte sie halt nicht belasten. Im Gegenzug bekommt sie, falls sie sich mal trennen würden. Geschickt oder ?

Würde auch heutzutage keine Bank mehr mitmachen.....

10.07.2025 09:26 • x 1 #37


ElGatoRojo
Zitat von kata_smiles:
Nicht immer sind die Kinder die guten Menschen und die Eltern die bösen.

Eben deswegen sollte man nicht von seinem persönlichen Fall auf das Allgemeine schließen

10.07.2025 09:26 • x 5 #38


Nur-ein-Mensch
Zitat von NothingToLose:
Oh doch, alle haben Jahre versucht, ihn darauf zu stoßen. Grade seine Geschwister. Einmal war er bei mir, um sich Rat zu holen, wie er am besten das ...

Ok,dann hat sie ihn gut unter Kontrolle.

10.07.2025 09:28 • x 1 #39


E-Claire
Zitat von Worrior:
Nun wird es aber heutzutage auch ziemlich leicht gemacht dem Elternhaus die Verantwortung zuzuschreiben für alles Mögliche was im Leben schief geht.
Es gibt Kinder die wurden in ihrem Elternhaus sehr schlecht behandelt, sogar misshandelt und das wird niemals ohne Spuren bleiben.
Es liegt aber auch in der Verantwortung eines Jeden selbst solche Verletzungen anzugehen und sie nicht als Ausrede für jegliches Scheitern zu nutzen oder gar um andere Menschen zu verletzen.

Nicht unbedingt leicht gemacht, sondern wir haben einfach mehr und bessere Erkenntnisse dazu, welche Dinge im Elternhaus prägend sind und wie viele Dinge im Rahmen der transgenerativen Weitergabe von Traumata unbesehen weiter gegeben wurden.

Wenn die Bearbeitung der eigenen Verletzungen im Nennen der Ursachen feststeckt, dann ist das letztlich nur eine Variation des die Ohrfeige hat mir ja auch nicht geschadet. Zum Heilen, was die Verantwortung aber eben auch Entscheidung eines jeden erwachsenen Menschen ist (Kinder und Eltern), gehört aber natürlich zunächst auch Ursachenforschung.

Die Erweiterung die ich bei Deiner Aussage gern sehen würde, wäre, daß es auch in der Verantwortung der Eltern liegt auch wenn Kinder schon erwachsen sind, die eigenen Verletzungen nicht als Ausrede für das Scheitern ihrer Elternschaft zu nutzen. Sondern in dem Moment, in dem ein (erwachsenes) Kind sagt, hey das und das hat mir geschadet, mit Offenheit und dem Bemühen um Veränderung zu reagieren.

Schließlich bei Familiensystemen, in dem nur ein Kind ausbricht, ist es wichtig anzuerkennen, daß dies auch eine Fortsetzung des bestehenden Systems sein kann, in welchem Triangulationsmechanismen oder Scapegoats existieren. Die golden child Problematik sollte da jedem bewusst sein.

Mein persönliche Meinung: Wenn Kinder den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen, dann tun sie das als letztes Mittel der Wahl und ich für meinen Teil habe bisher noch keinen Fall gesehen, in dem die Eltern nicht großen Anteil an der Situation trugen.

10.07.2025 09:32 • x 5 #40


E-Claire
Zitat von kata_smiles:
Ich kenne aber eine Familie, wo eines der Kinder keinen Kontakt mehr möchte, weil die Mutter ein Jahr nach dem Tod des Vaters einen neuen Freund hatte und wieder glücklich war. Null Kontakt seit Jahren. Die Mutter ist nun seit Jahrzehnten mit dem neuen Freund verheiratet. Da ist sonst nichts vorgefallen, war eine normale Kindheit, der Sohn versteht es auch nicht, die Mutter ein wahnsinnig liebe Person, der neue Partner der Mutter auch.

Ja so würde mein Vater seine Situation auch beschreiben.
Mein Blickwinkel ist ein völlig anderer.

10.07.2025 09:34 • x 3 #41


Nur-ein-Mensch
Zitat von E-Claire:
Wenn Kinder den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen, dann tun sie das als letztes Mittel der Wahl und ich für meinen Teil habe bisher noch keinen Fall gesehen, in dem die Eltern nicht großen Anteil an der Situation trugen

Oder sie werden stark,von einer Person beeinflusst.

10.07.2025 09:46 • x 2 #42


Worrior
Zitat von E-Claire:
Die Erweiterung die ich bei Deiner Aussage gern sehen würde, wäre, daß es auch in der Verantwortung der Eltern liegt auch wenn Kinder schon erwachsen sind, die eigenen Verletzungen nicht als Ausrede für das Scheitern ihrer Elternschaft zu nutzen. Sondern in dem Moment, in dem ein (erwachsenes) Kind sagt, hey das und das hat mir geschadet, mit Offenheit und dem Bemühen um Veränderung zu reagieren.

Das wäre natürlich der Idealfall.
Aber auch wenn es nicht so ist bleibt die Akzeptanz dass diese Menschen eben so sind wie sie sind, warum auch immer.
Es geht ja darum sich selbst aus dieser ungesunden Dynamik und dem kaputten Konstrukt zu befreien.
Zu verzeihen und nötigenfalls loszulassen, was bedeuten kann den Kontakt unter Umständen vollständig abzubrechen.
Sich daraus zu befreien, es besser zu machen.
Es wird nicht gelingen die Eltern zum umdenken zu zwingen nur weil man selbst jetzt weiter reichende Erkenntnisse hat.
Im Endeffekt ist man für sein Leben als erwachsener Mensch selbst verantwortlich und sollte eine Heilung nicht von der Einsicht der Gegenseite abhängig machen.

10.07.2025 09:51 • x 3 #43


T
Zitat von Chestbas:
Hat jemand ein ähnliches Problem und geht wie damit um? Mein Sohn, 40, will keinen Kontakt mehr zu mir als Mutter

Nein, aber andersrum: mit 14 den Kontakt zum Erzeuger abgebrochen, im erwachsenen Alter noch mal versucht, ging wieder nach hinten los, Kontakt komplett abgebrochen.

10.07.2025 09:54 • x 4 #44


K
Zitat von E-Claire:
Ja so würde mein Vater seine Situation auch beschreiben. Mein Blickwinkel ist ein völlig anderer.

Ja, und ich verstehe, dass es auch meist so ist.
Aber eben nicht immer.

Manchmal sind Kinder auch wirklich uneinsichtig, unempathisch, borniert, Soziopathen, Psychopathen, Verbrecher, what ever... nur als Beispiele. Ohne Schuld der Eltern, ohne verkorkstes Familiengefüge, ohne zuviel oder zuwenig Liebe, ohne falsche Erziehung.

Wenn immer und immer Gesprächsbereitschaft signalisiert wird, aber nur Trenn dich oder du siehst mich nie wieder kommt....nein, es gibt definitiv beide Fälle. Auch Kinder können alleine schuld sein.

Es gibt im Zwischenmenschlichen eben alles. Dafür muss man offen bleiben.

10.07.2025 09:59 • x 10 #45


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