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Lebensliebe ist nach 9 Jahren weg

Spreefee
Zitat von th1980:
Sie hat lieber die Lücken gefüllt, als mir ihre Grenzen und Bedürfnisse zu formulieren - dies hat sie erst jetzt nach der Trennung, da kam alles geballt. Daher fühle ich mich gerade etwas verar**ht, denn ich hatte so ja gar keine Chance.


Das Gleiche hörte ich Monate lang von einem Bekannten. Bis er dann wahr nahm, dass sie schon was sagte, versuchte sich Gehöt zu verschaffen. Das Ding ist die Illusion und Wahrnehmung der eigenen Realität. Also deine Interpretation.

Als er verstand, dass sie wirklich alles versuchte, ja,, was soll ich sagen, wie es ihm jetzt geht?

Zitat von th1980:
Das lehnte sie mit der Begründung ab, sie habe nun alles organisiert und außerdem wolle sie mir zeigen, wie sich das anfühle, nachdem ich das so oft angedroht habe - irgendwie habe ich das Gefühl, sie wolle mir etwas heimzahlen.


Hast du gedroht? Mein Bekannter drohte dann immer den Hut von der Stange zu nehmen und zu gehen.

Hat er nie so gemeint, sagte er. Doch es kam genau so bei ihr an!

Worte sind mächtig und manchmal übermächtig

Vor allem kann man sie nicht zurück holen, wenn sie einmal ausgesprochen sind.

06.10.2019 16:23 • x 2 #106


th1980
Zitat:
Hast du gedroht? Mein Bekannter drohte dann immer den Hut von der Stange zu nehmen und zu gehen.


Ja. Das habe ich. War auch so gemeint in dem Augenblick.

Zitat:
Vor allem kann man sie nicht zurück holen, wenn sie einmal ausgesprochen sind.


Ja. Das ist wohl so. Ich habe mich immer entschuldigt, gemeint, sie solle es nicht ernst nehmen. Aber gesagt ist wohl gesagt. Ich bin mir dieser Punkte durchaus bewusst. Daher arbeite ich ja an mir. Weswegen kam es zu dieser Drohung? Das ist dann ja ganz spannend zu gucken: es war einfach ein Test, ob sie hinterherläuft. Zur Aufarbeitung hilft wirklich Das Kind in dir muss Heimat finden - da sind solche Mechanismen gut erklärt. Man ist auf einer nicht rationalen Ebene, wenn man(n) so handelt. Soll keine Entschuldigung sein, aber erklärt es. Natürlich möchte ich in Zukunft nicht mehr so in meiner Beziehung agieren. Ich arbeite wirklich sehr an mir. Gebe aber auch zu, dass ich sehr für mich lebe und für mich etwas tu (weggehen, Konzerte usw.) Ich habe keine Lust, nur Trübsal zu *beep* und Ogoddogoddogodd-mäßig alles aufzuarbeiten. Ich MUSS nach vorne leben. Sonst gehe ich ein.


Zitat:
Das Gleiche hörte ich Monate lang von einem Bekannten. Bis er dann wahr nahm, dass sie schon was sagte, versuchte sich Gehöt zu verschaffen. Das Ding ist die Illusion und Wahrnehmung der eigenen Realität. Also deine Interpretation.

Als er verstand, dass sie wirklich alles versuchte, ja,, was soll ich sagen, wie es ihm jetzt geht?


Lass mich raten: Frau ist weg?

Darüber habe ich viel nachgedacht: sie meinte zu mir mal nach der Trennung, sie habe resigniert. Ich denke, sie hat es nicht geschafft, sich Gehör zu verschaffen. Ich hätte mehr Klarheit gebraucht. Insofern kann man da eher sagen, dass wir nicht zusammen passen?!? Ausgerechnet Kommunikation - unser Lieblingsthema, unsere Stärke; wir haben so viel während z.B. Autofahrten diskutiert über uns und unsere Zukunft. Das ist am Ende wohl eingeschlafen: ich bin verstummt, sie ist geflohen.

07.10.2019 06:53 • x 1 #107


A


Lebensliebe ist nach 9 Jahren weg

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Clair
Warum lässt du ihr einen Schlüssel?
Du solltest dringend diese Tür zumachen ...
Ein bisschen ist es doch jetzt so das jeder sein Leben lebt und wenn ihr das zu bunt wird weiß sie du sitzt dort und wartest !

Der Schlüssel gibt ihr doch ein sicheres Gefühl !

07.10.2019 13:15 • x 1 #108


th1980
@Clair

Jo. Die schnöde Hoffnung - der Wunsch, sie zurückzubekommen. Hintertüren offenhalten.

07.10.2019 15:29 • x 1 #109


Clair
wenn sie ihre sachen raus hat und du die Meite selbst trägst lass die den Schlüssel geben - das ist doch nur das gefühl zu kontrollieren

07.10.2019 15:32 • #110


th1980
Zitat von Clair:
wenn sie ihre sachen raus hat und du die Meite selbst trägst lass die den Schlüssel geben - das ist doch nur das gefühl zu kontrollieren


Sie mich oder ich sie?

Ja klar, Du hast ja recht. Es hat nunmal leider einen zweiten Vorteil: sie wohnt nicht weit weg und so spare ich mir im Falle des Falles den teuren Schlüsseldienst

12.10.2019 10:50 • #111


th1980
Wir haben uns dies letzte Woche dreimal (!) gesehen. Montag sind wir auf meinen Wunsch zusammen mit dem Hund gegangen und haben nochmal viel über unsere Beziehung geredet: Sie habe sich bspw. immer unter Druck gesetzt gefühlt, unter anderem spontan etwas nicht mir mir sondern mit Freundinnen zu unternehmen. Und da haben wir wieder einen Punkt, der entweder a) von mir unterbewusst kommuniziert wurde oder b) ihr Problem ist - denn den Druck gab es von mir nicht. Im Gegenteil: ich habe gerne etwas spontan ohne sie unternommen und habe (eigentlich?) keine Probleme gehabt, wenn sie etwas gemacht hat (es gibt auch genug Gegenbeispiele, die mir aber erst nachträglich gekommen sind) - ich wollte nur, dass sie mir das mitteilt.
Alles mündete in dem schönen Satz, die Zeit mit mir sei schon gut gewesen, da wir viel schönes erlebt hätten, aber die Beziehung sei nicht so toll gewesen. Sie habe immer wieder an mich geglaubt, schon vor Jahren gezweifelt (!) und am Ende doch die Hoffnung verloren. Ich denke, damit ist klar, warum ich endlich abgeschlossen habe: Sie zurückzuholen ist unmöglich. Außerdem bin ich trotz meiner Verfehlungen dann doch der Meinung, dass die Beziehung soooooo schlecht nicht war. Da habe ich dann doch zuviel für sie gemacht.

Und wie Onkel Schicksal so will, sind wir uns gleich am nächsten Morgen über den Weg gelaufen. Smalltalk. Küsschen. Tschüss. Ich habe ihr ein hab Dich lieb hinterher gerufen Naja. War aber ernst gemeint: sie ist so sehr in meinem Herzen für ewig.

Am Mittwoch ist sie nochmal in die Wohnung gekommen, da sie was ausdrucken wollte. SIe hatte vorher geschrieben, ich hatte das aber nicht gelesen, da ich in der Wanne war. Und so stand sie mit dem kleinen Hund vor der Tür und hat geklingelt (ich dachte, es wäre meine Nachbarin ) - joa. Ich habe mich Hund aufs Sofa verzogen und sie am Rechner fluchend, da es wohl nicht so funktionierte, wie sie wollte, alleine gelassen. Nur einen Kaffee habe ich ihr hingestellt.

Am Freitag waren wir lose verabredet gewesen, das hatte sie aber schon am Montag abgesagt. Sie ist über das Wochenende weggefahren.
Wie gesagt, ich bin dann fertig. Ich denke irgendwie gerade, dass ich schon im Juni unterbewusst wusste, dass es zuende ist. Ich wusste ja um meine emotionalen Themen und meine Lethargie, die die Beziehung belastet haben. Ich habe sofort gespürt, dass es ihr dann doch zuviel war. Wir haben damals drei Monate gebraucht, um zusammen zu kommen und jetzt haben wir drei Monate gebraucht, um uns zu trennen. Die letzten Themen werden noch etwas dauern (Konto lösen wir erst auf, wenn alle Buchungen ein Jahr durch sind um nichts zu vergessen zum Beispiel), aber auch im Herzen kommt nun (endlich) Endgültigkeit. Als ich diese Endgültigkeit vor ein paar Wochen spürte gab es immer noch die Hoffnung die sich sofort meldete - die ist nun verloren. Irgendwie erleichtert mich das.

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt nun. Ich möchte gerade dieses depressive hinter mir lassen. Mir hilft dieser andere Weg des einfach-mal-machen, einfach-mal-leben, des Problemlösens. So gehe ich auch mit dem Liebeskummer um: ich akzeptiere ihn, lebe die Emotionen nicht so krass aus, wie ich es früher gemacht hätte. Schreibe mein Tagebuch, gehe viel raus, konfrontiere mich mit Ängsten wie glücklichen Pärchen oder alleine im Café sein. Ich weiß, dass ich nicht ewig alleine sein muss, dass ich irgendwann eine neue Beziehung eingehen will - diese dann aber auch halten können möchte.
Bis dahin Pflege ich mal mich selbst. Gibt ja genug zu tun

12.10.2019 14:31 • x 2 #112


th1980
Schon am Montag sind wir uns wieder begegnet. Sie hat die Winterreifen geholt um diese wechseln zu lassen. Währenddessen haben wir wie so oft nett geklönt und geschäkert. Sie fragte, ob ich nicht eben mitkommen will, während des Reifenwechsels könnten wir ja einen Döner essen gehen. Ich war aber verabredet an dem Tag und habe daher abgelehnt.
Diese Aufeinandertreffen sind immer sehr komisch. Sie möchte ja einen freundschaftlichen Kontakt, für mich fühlt es sich weiterhin an, dass sie wissen will, wie es mit mir weitergeht und sich auch eine Option offen halten will. Und ich werde durch diese Treffen sehr unsicher. Rational habe ich abgeschlossen und wiederhole das für mich auch immer. Aber ich habe deswegen ein schlechtes Gewissen. Ich habe das Gefühl, ich habe seit Juni mehr zerstört als sie. Anfangs wollte sie ja nur diese Pause mit ungewissen Ausgang. Nun sind wir wirklich getrennt - es fühlt sich weiter wie ein Unfall an. Im Februar Kinderwunschdiskussion, im Juni Beziehungspause, im Oktober getrennt und rational abgeschlossen. Damit hätte ich irgendwie nicht gerechnet... In mir ist diese enorme Energie nach vorne, die gerade sehr stark ist. Nicht stehen bleiben, weiter machen. Das Leben in die Hand nehmen.
Manchmal würde ich A. gerne überzeugen, mit mir diesen Weg zu gehen, ihr zeigen, dass ich es kann. Ich bin ja weiterhin der Überzeugung, dass wir das beste Paar der Welt waren, eine Trennung trotz Liebe erfolgte und nur diese äußeren Umstände es verhindert haben.
Heute Nacht habe ich sie bannig vermisst. Die Vorstellung, wir orientieren uns neu und wir haben neue Partner an unserer Seite ist komisch. Aber wahrscheinlich ist das dann auch nur noch Gewöhnungssache...

16.10.2019 05:57 • #113


th1980
Heute vor vier Monaten hatten wir das erste Gespräch, bei dem sie mir plötzlich eröffnete, dass sie sich nicht mehr sicher sei bei uns.

Ich habe mit einer neuen Kontaktsperre begonnen, nachdem sie Montag noch ein paar Unterlagen aus der Wohnung geholt hat. Ich denke, das alles wichtige nun geregelt ist.
Ich vermisse sie gerade sehr stark, würde gerne etwas mit ihr unternehmen, mit ihr reden, sie fragen, warum sie nicht schon vor Monaten ihre Bedürfnisse mitgeteilt hat. Mich macht es traurig und wütend, dass sie nicht vorher über die Probleme kommuniziert hat, dass sie es nicht geschafft hat, klar zu sagen, dass sie heiraten will oder über das K-Thema geredet hat. Stattdessen die geballte Wut am Ende, das Negieren der ganzen Jahre, die Nichtübernahme von Verantwortung für das Scheitern von uns. Ach, ich könnte schon wieder wahnsinnig werden, dass diese Beziehung beendet ist, anstatt sinnvoll über die Probleme zu reden. Mich macht das richtig kribbelig... Ich würde sie so gerne treffen um zu reden, sie überzeugen, dass wir auf dem falschen Weg sind. Ich verstehe es weiterhin nicht.
Bevor sie Montag die Sachen holte, sind wir uns mal wieder begegnet. Sie wirkte unsicher, ein wenig distanziert. Es ist einfach besser, wenn wir uns nicht sehen. Vielleicht hilft es ja was, bei ihr und bei mir - für uns. Ja, ich möchte sie wieder, meine kleine A....

23.10.2019 10:28 • #114


S
Hey.

Phase 1 ist durch, Glückwunsch!

Es beginnt Phase 2, aufbrechende Emotionen.

Von 2 auf 3 kann dann etwas dauern aber ist sehr wichtig.

Du musst da durch und dann wirds besser.

Habe damals über 1 Jahr gebraucht sie loszulassen. Danach gings aufwärts.

Viel Glück.

23.10.2019 10:49 • x 1 #115


th1980
Am Wochenende hat mich A. kontaktiert, dass noch Sachen in der Wohnung seien, sie wisse das. Ich solle bitte im Zuge des Umräumens nichts wegtun.

Jawoll. Da wurde ich wieder getriggert. Hoffnung. Sie hat bestimmt eine Tür offengehalten...
Gestern dann die KK-Abrechnung (ja, sie hat noch die Gemeinschaftskreditkarte...): sie war ja an dem einen Wochenende weggefahren, eigentlich ins benachbarte Ausland dachte ich - dies stimmte auch, aber Tankabrechnungen machten einen deutlichen Umweg sichtbar. Da wurde ich auch wieder getriggert: bestimmt doch ein anderer Mann...

Triggertriggertrigger! Wahnsinn! Von einem Extrem ins andere.

Ich schaff das nicht, habe nicht die Stärke, mich davon nicht beeinflussen zu lassen, komme mir vor wie auf einem Segelschiff im Sturm, was durch Wind und Wellen hin- und hergeworfen wird und diesen schutzlos ausgeliefert ist, während ich als Käpt'n T. versuche, irgendwie die Kontrolle zu erlangen. Per se bin ich ja dabei, mein Segelschiff durch ein moderneres Schiff zu ersetzen, welches Stürmen besser standhalten kann. Aber dafür muss ich erstmal in den Hafen, in dem Ruhe herrscht und in dem ich mein neues Schiff bauen kann.
Ich denke, dieser Hafen ist der totale Kontaktabbruch zu ihr. Ich muss alle Verbindungen kappen. Ich habe daher A. gestern angerufen und alles besprochen, so dass dies gelingt. Das Gespräch war darüber hinaus dann doch wieder emotional - das übliche halt...

Im übrigen hatte ich die Wochen vorher eine Affäre. Diese hat aber bemerkt, dass ich - ich hatte ihr von vornherein alles erzählt bzgl. Trennung - lange noch nicht bereit für das sei, was sie sich erhoffte, so dass wir diese beendet haben.

Ja, ich brauche gerade meinen Hafen. Ruhe, Zeit für mich, zum echten Trauern. Und zum Schiffbau, zum endlich mal erwachsen werden. Ich komme mir nicht vor wie 39, eher wie 19. Is nich so toll wie sich das anhört

29.10.2019 10:34 • x 1 #116


th1980
Weiter geht's im Durcheinander: letzten Donnerstag war sie hier, klingelte weinend an der Tür. Meinte, sie wisse nicht, ob sie den Schritt aus dem Sommer bereue. Wir standen ein paar Minuten umarmend rum, ich tröstete meine Ex, war sehr durcheinander. Eigentlich hofft man ewig auf so eine Situation - und wenn sie kommt, weiß man nicht, was man soll: ich sagte, dass solche Gedanken einfach normal sind. Irgendwie war das wohl falsch - sie war etwas beleidigt und meinte, dass es wohl ein Fehler gewesen sei, hierherzukommen. Ich fand das keinen Fehler, meinte, es wäre vielleicht mal sinnvoll zu reden über alles. Das wollte sie auch nicht so richtig. Unterm Strich wieder viel falsche Kommunikation, unsere Herzen denken wohl anders als der Kopf.
Seitdem ist wieder Funkstille zwischen uns, ich melde mich gar nicht mehr, weiß einfach nicht mehr, was ich wie sagen soll. Und bei ihr ist denke ich nun die letzte Emotion erloschen, sie hatte sich am Donnerstag wohl anderes erhofft - nur was? Ein einfach zurück wäre unmöglich nach all dem geschehenen. Dass ich sie wieder will weiß sie, aber das ginge nur langsam und mit Arbeit. Und das will sie wohl nicht.
Also weitermachen im rationalen Loslassen und nachvornegucken, im Abwickeln der letzten Dinge zwischen uns, viel ist nicht mehr: Wohnung und Konto. Das war's.
Meine Sucht nach ihr ist nun natürlich wieder größer geworden. Ich vermisse sie und sie im Arm zu halten war natürlich sehr schön. Was für ein Mist...

12.11.2019 07:56 • x 1 #117


E
Du schreibst, dass du dich wie 19 fühlst und nicht wie 39.

Deine Freundin war gerade 18, als ihr euch kennengelernt habt, quasi noch eine Jugendliche. Da hatte sie doch einen völlig anderen Entwicklungsstand als du, der 12 Jahre Ältere! Und in diesen jungen Jahren ist ein so großer Altersunterschied wesentlich gravierender als im mittleren Alter.

Vielleicht habe ich es überlesen und es kam hier schon zur Sprache, aber für mich ist das ein ganz entscheidender Faktor für ihren Wunsch, sich selbst jetzt einmal ganz autonom zu erleben, als erwachsene Frau, die ihre eigenen Wünsche realisiert und nach einer neunjährigen Beziehung zu einem wesentlich älteren Mann nun gänzlich andere Vorstellungen vom Leben hat als mit 18.

Warst du ihr erster Freund?

12.11.2019 10:37 • x 2 #118


th1980
Zitat von LouiZa:

Vielleicht habe ich es überlesen und es kam hier schon zur Sprache, aber für mich ist das ein ganz entscheidender Faktor für ihren Wunsch, sich selbst jetzt einmal ganz autonom zu erleben, als erwachsene Frau, die ihre eigenen Wünsche realisiert und nach einer neunjährigen Beziehung zu einem wesentlich älteren Mann nun gänzlich andere Vorstellungen vom Leben hat als mit 18.

Warst du ihr erster Freund?


Vielen Dank für diese Worte und diesen Aspekt! Ich war zwar nicht ihr erster Freund aber die erste echte Beziehung. Wir haben zu Anfang viel über den Altersunterschied geredet, gerade für mich war das ein Hindernis, eine Beziehung zu ihr einzugehen. Aber die Liebe war stark und so spielte das eine nur geringe Rolle bei uns während der Beziehung.

Allerdings hat sie zum Ende durchaus angemerkt, dass sie jetzt erstmal für sich sein möchte - da hast du recht und das habe ich Ggf nicht genug beachtet. Vor allem passen deine Anmerkungen in die Idee, dass sie mich nicht unbedingt loswerden möchte sondern einfach nur diese Pause braucht um sich zu testen und zu probieren. So ganz löst sie ja die Verbindung zu mir nicht - und der Besuch letzten Donnerstag zeigt das ja auch.

Allerdings muss ich halt auch für mich gucken: was will ich? Und da bin ich neunmal unsicher, zwischen dem Wunsch, die jetzige Situation zu ändern und eine endgültige Trennung einzuleiten und der Idee, das alles auszuhalten für ein wir in der Zukunft. Diese ganze Zeit kostet mich Kraft, daher war ich die letzten Wochen so sicher, das Ende einzuleiten. Ihr Besuch hat das alles wieder ins Wanken gebracht - ihre süße Art, ihre Wärme, da bin ich einfach verliebt.

Vielleicht hast du recht: ich sollte sie einfach in Ruhe lassen, ihr Ding machen lassen und schauen, was das Leben für uns noch hat. Mit 27 (so alt ist sie nun) habe ich ganz andere Sachen erlebt gehabt als sie. Um sie nicht weiter zu verletzen lass ich die ganzen Auflösungen von Konten, Wohnung etc. einfach mal sein.

12.11.2019 13:17 • x 1 #119


A
@th1980


Wenn ich deine Zeilen so lese, dann kommt mir der Gedanke, dass du eher wie ein 27jähriger agierst als ein 39jähriger, gestandener Mann. Daher denke ich, dass das von dem Altersunterschied her nicht das Problem war.


Sie warf dir Lethargie vor. Bei mir entsteht der Eindruck, dass du sie zwar vermisst, sicherlich auch sehr an ihr hängst. Aber was konkret tust du dafür, dass sie sich doch dazu entscheidet bei dir zu bleiben?

Als sie vor deiner Tür stand, da signalisierte sie doch, dass sie dich noch mag, braucht und evtl. noch bereit ist für eine Beziehung. Sie will einen Mann, einen Helden, einen Prinzen, der ihr zeigt, wie wichtig sie ihm ist.


Leidenschaft, meinetwegen 100 rote Rosen, was auch immer (kommt natürlich auch auf den Typ Frau an, den deine Freundin verkörpert). Mir kommt es so rüber, als wenn du jammerst, aber nicht handeln möchtest.


Bitte nicht falsch verstehen, aber ich kenne das auch von Männern. Ich will dich, aber anstrengen will ich mich nicht. Nichts schlimmeres als was lauwarmes. Du kannst nur gewinnen, wenn du 100 % Engagement zeigst, dich einbringst.


Die Frau ist 27, die will wissen, wie der Mann handelt, der ihr Ehemann und Partner für lange Zeit sein wird. Wenn du sie wirklich liebst und willlst, dann musst du Gas geben.

Ich denke, sie hatte dich schon gern. Aber dein mangelndes Engagement für sie wird sie einfach gestört haben. Wo du nicht den Eroberer spielst, wird ein anderer es irgendwann tun.


Es nützt nichts, als Mann nur nett zu sein. Frau wollen gewollt und geliebt werden. Das muss ein Mann zeigen können.

Du schreibst, du hattest Depressionen. Da kann es sein, dass dein Antrieb nicht so ausgeprägt ist.


Wenn du verliebst bist, dann zeige es ihr. Ein romantisches Dinner, buche ein Wellness Weekend. Komme ins handeln,
zeige ihr, wieviel sie dir bedeutet. Klar, du kannst verlieren. Wer kämpft, kann immer verlieren. Aber wer nicht kämpft, der
hat schon verloren.

Du hast noch alle Chancen dieser Welt. Aber nicht in dem Tempo wie du jetzt vorgehst. Da muss viel mehr Power rein.
Viel mehr Gefühl, das gezeigt und gelebt werden will. Schalte den Turbo ein und kämpfe um sie. Wie ein Mann !

12.11.2019 13:47 • x 2 #120


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