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Loslassen, Verzweiflung und Akzeptanz nach der Trennung

M
es ist zum kotzen wirklich, es kann einfach nicht sein,
gleichzeitig muss ich akzeptieren und respektieren, es generiert mir so einen krassen Druck und eine krasse Unruhe ; es kann einfach nicht sein, es ist absurd, es ist total absurd;
ach ich bin total überfordert mit mir und allem, ich weiss nicht, wie ich weiter kann ; mein Selbstwert ist sehr tief auch, ich bin total unglücklich auch und doch weiss ich, dass ich eigentlich grosses Potenzial habe, das verzweifelt mich noch mehr, weil ich es nicht schaff, es zu packen

19.04.2025 10:42 • x 1 #76


QueenA
@MaxMax Hi!

Ich habs schon mal geschrieben, der Gedanke an Deine Kinder kommt mir zu kurz. Als Elternteil solltest Du Deinen Kindern zu liebe, die Mutter in Ruhe lassen und auf Dich schauen.
Treff Dich mit Freunden
Geh zum Sport
Geh unter Menschen
Kummer Dich um Dich, so dass Du in der Lage bist, wenn Du Deine Kinder triffst, dass Du Dich 100% um Deine Kinder kümmern und bemühen kannst anstatt darüber nachzudenken, wie Du Deine Ex davon überzeugen kannst zurückzukommen.
Ende ist Ende! Entwickelt Dich zu dem Mann, den Deine Frau nicht verlassen wollen würde und schau wie es ist so den Umgang mit ihr zu pflegen! Sprich sieh sie als die Mutter Deiner Kinder aus die Maus!

Wenn du da ankommst, dann kannst Du neu über evtl. Zukunftsvorstellungen oder -Wünsche nachdenken!

JETZT und HIER solltest Du schauen, dass es Dir gut geht die Situation annehmend wie ist ist.

Weiterhin Alles Gute und viel Kraft.

19.04.2025 21:39 • x 3 #77


A


Loslassen, Verzweiflung und Akzeptanz nach der Trennung

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chocomoko
Ich glaub du hast noch Hoffnung. Deshalb auch der Drang und Obsession da noch was holen zu können. Und natürlich dass du das alles nicht wolltest, sondern sie dich vor vollendete Tatsachen gestellt hast, ohne das du was tun konntest. Allein das ist mega der Kontrollverlust. Das ist wie ein Zwang weil du noch Hoffnung hast. Ich versteh das voll, aber bringt auch nix wenn man dir theoretisch was sagt, du musst es auch fühlen, dass da keine Hoffnung mehr für euch ist. Sie hat ihre eigene Realität, und du deine.

Ps: hatte es nur überflogen und jetzt lese ich genauer. Du schreibst selbst es geht um Hoffnung, Sehnsucht und Angst. Setze dich doch mit jedem dieser Worte auseinander. Schreibe auf was dir einfällt, Adjektive, Verben, Sätze. Wovor hast du Angst? Was ist die Sehnsucht ? Gibt es irgendwelche Beweise auf Hoffnung? Ist ihr Verhalten und das sie mit rechtlichen Schritten droht nicht deutlich genug ?

Zwei Jahre ist relativ lange (obwohl ne, es dauert wie es dauert), aber du scheinst irgendwie eingefroren und immer noch in einer Art Starre. Es wird Zeit dass du diese Eiskruste in dir zum auftauen bringst.

19.04.2025 21:55 • x 3 #78


Sandra1974
Wie lief die Trennung Deiner Eltern ab? Wie alt warst du? Und unter was hast Du damals am meisten gelitten?

19.04.2025 22:25 • x 2 #79


Kenaz
Was mir tierisch geholfen hat, war ein Gespräch mit einem Freund.
Mittlerweile, wohl sogar mein bester Freund, nach 10 Jahren und allem was er erlebt hat und er war immer da und hat geholfen.

Keine objektive Betrachtungsweise, sondern tiefgründiger. Auf emotionaler Basis - ja unter Männern denke ich, ist das sehr selten. Ich bin aber selbst eigentlich auch ein hoffnungsloser Fall.

Nach eineinhalb Monaten, sehe ich die Probleme an mir, meine eigene BA (BindungsAngst) und VA (VerlustAngst). Letztere lassen einen so krass fühlen aber du musst die Kontrolle darüber wiedergewinnen.

Also Kontrolle über dich selbst.

Mein Freund hat mir sein persönliches Reflexions Lied genannt, dass er ab und zu braucht.

Saltatio Mortis - Mauern aus Angst

20.04.2025 01:26 • x 2 #80


Kenaz
Hör mal rein.

Finde deinen Mut, gegen dich selber zu kämpfen und nur für dich, für niemand anderes.

Danach fokussiere dich auf das, was wichtig ist, deine Kinder - vorher musst du aber mit dir ins reine kommen und dann wirst du sehen, dass du die 2 Jahre bereits aufholen musst.

Sry, falls das jetzt übergriffig rüberkommt.

20.04.2025 01:44 • x 3 #81


B
@MaxMax
Doch es kann sein ...
Und alle die wir gegen unsren Willen verlassen wurden, denken das Gleiche wie du- das wir doch die besseren Partner wären, die Beziehung doch hätte gerettet werden können usw usw...

Und wir alle müssen lernen zu respektieren, dass das der Andere anders sieht.

Du respektierst die Entscheidung deiner Ex Frau nicht, du akzeptierst die Trennung nicht- deshalb steckst du fest.

Es sind verrückte Gedanken, dass du denkst es könnte alles so toll weitergehen...Das findet nur noch in deinem Kopf statt.

Deine Ex Frau hat das Recht, auf ihre Weise nach ihrem Glück zu suchen und du hast die verdammte Pflicht, damit klar zu kommen, ob es dir passt oder nicht...meinst du uns anderen, oder mir fällt das leicht?

Sorry aber das musste ich jetzt mal so klar formulieren...

20.04.2025 08:25 • x 3 #82


Cagy
Hallo MaxMax,
du schreibst : Es ist einfach absurd, dass wir uns trennten, es ist einfach absurd.....

Absurd ist, daß du nach 2 Jahren die Tatsache DAS ihr getrennt seid nicht akzeptieren willst .
Solange dein ganzen Denken nur unablässig darum kreist das die Trennung * einfach nicht sein darf/kann..* wirst du keinen Schritt vorwärts in DEIN Leben gehen.
Die Trennung macht dir Angst , die Vorstellung wenn/dass es wirklich AUS ist , lähmt dich.
Was du nicht siehst ist : Es IST schon aus.
Das ist wie nicht wollen das Weihnachten, der Winter oder der Film eben vorbei sind. Sind sie aber.
Stell dich dem . Bedingungslos und ohne aber... es gibt kein aber.
Alles Gute dir.

20.04.2025 09:06 • x 4 #83


M
Danke euch vielmals für eure Nachrichten.
Rein rational versteh ich dies alles.
Ich kann es nicht fühlen. Doch wieso dreht es mich emotional so? Wieso schluck ich es nicht?

20.04.2025 10:18 • #84


chocomoko
Zitat von MaxMax:
Ich kann es nicht fühlen. Doch wieso dreht es mich emotional so? Wieso schluck ich es nicht?

Ja eben. Weil du es nicht fühlst.

Ich weiß nicht ob du in Therapie bist, aber unterstützend kann vielleicht eine Körpertherapie sein, die dich ins fühlen bringt. Darüber geredet hast du sicher zwei Jahre, aber reden ist nicht immer gleich fühlen.

Und dann kommt der point of no return wenn man einmal gefühlt hat, wirklich ehrlich gefühlt hat, dass es so ist.

20.04.2025 10:19 • #85


B
@MaxMax
Ich denke du solltest mit deinem Therapeuten tiefer schauen warum es dir so schwer fällt loszulassen...du musst bereit sein, den Schmerz, die Angst , die Verzweiflung zu fühlen.. ..

Durch dein Festhalten an deiner Illusion vermeidest du, dich diesen Gefühlen wirklich zu stellen....und vermutlich spielen da alte Verletzungen mit rein...

Du willst nicht, dass es weh tut, es tut aber weh und zwar heftig und schlimm und furchtbar....Dieser Schmerz muss durchlebt werden, damit er sich auflösen kann irgendwann....

20.04.2025 10:22 • x 3 #86


M
@QueenA
Die Mutter in Ruhe lassen, den Kindern zuliebe. Das gefällt mir gut.

20.04.2025 18:53 • x 1 #87


QueenA
Zitat von MaxMax:
@QueenA Die Mutter in Ruhe lassen, den Kindern zuliebe. Das gefällt mir gut.

@MaxMax war absolut ernst gemeint. Bringt einen auf Elternebene viel weiter, weil sich alle beruhigen können!

20.04.2025 19:07 • x 1 #88


M
@QueenA ja es ist wirklich gut; weil eigentlich möcht ich die Ex zum Mond schiessen usw. wenn ich aber daran denk, dass meine Kinder darunter leiden würden, überleg ichs mir nochmals mit dem Abschuss

20.04.2025 19:25 • x 1 #89


Heffalump
Zitat von MaxMax:
überleg ichs mir nochmals mit dem Abschuss

Im besten Falle, wird sie dir egal.
Das Wichtigste aus dieser Ehe - sind die Kinder - und die würde ich nie verlieren wollen, denn diese kann ich auf solchen Schmerz vorbereiten, oder sie besser vor solchen schützen.
Auch weißt du nicht, wie hoch die Einflussnahme deiner Ex ist, wenn es die Kids betrifft.
Nicht das ich ihr das zutrauen würde - aber so nonchalant, wie sie sich trennte, hilft es, immer mehr vom negativen als vom positiven aus zu gehen

21.04.2025 07:35 • x 2 #90


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