Loslassen, Verzweiflung und Akzeptanz nach der Trennung

Hallo zusammen,
mir fehlt die Familie und die Beziehung zur Ex. Die Situation ist nachwievor schwer. Ich bin sehr müde, deprimiert, mit wenig Freude. Ich kann nicht verstehen, dass ich in dieser Lage bin. Starke Selbstzweifel, Ängstlichkeit und Unruhe bestimmen oft meinen Tag. Einen Schlussstrich zu ziehen fällt mir unglaublich schwer. Manchmal wünscht ich mir, einzuschlafen und nicht mehr aufzuwachen. So vieles mitgetragen, so viel ertragen; dabei könnten wir auch weitergehen. Ich hadere sehr. Gleichzeitig weiss ich, dass das Verhalten nicht gut ist, dass ich nach vorn schauen müsste etc, und doch sagt mir etwas, dass ein gemeinsamer versöhnlicher Weg gut wäre.

Es verzweifelt mich, weil ich einigermaßen klever bin oder war. Dass ich die Situation nicht in den Griff bekomme, es ist mir peinlich auch. Gleichzeitig fühlt es sich auch ungerecht an. Doch dann bin ich manchmal auch so drauf, dass mir alles egal ist. Ich empfinde nicht wirklich, was ich brauche. Was aber auch nicht gut ist. Es fehlt mir die Kraft, oder auch Signale, wo lang zu gehen.

Ich sag sowas eigentlich so gut wie nie, aber in deinem Fall würde ich sagen, dass du dich umgehend in psychiatrische Behandlung begeben solltest. Leider scheint alles andere nicht zu helfen.

Ich denke du hast dich sehr lange im Zustand der Verleugnung aufgehalten, um den Schmerz nicht zu spüren, indem du verzweifelt der Illusion festgehalten hast, es könnte nochmal werden mit euch.

Indem du die Trennung als Realität annimmst, kommen die bislang vermutlich verdrängten Gefühle bon Schmerz Wut, Verzweiflung mit aller Wucht zum Vorschein. De einzige Weg hinaus geht hindurch...du musst dich leider der euch dieser Gefühle stellen..aber es wird wieder besser, das kann ich für versichern

Such dir alle Hilfe die du kriegen kannst, lies dich hier durchs forum , wie andre das geschafft haben..
Und wenn es far nicht geht, geh in eine Klinik für einige Zeit, damit du konzentriert Hilfe bekommst.

Auch damit bist du nicht alleine...
Aber gib die Illusion auf, eine Wiedervereinigung wäre die Lösung deiner Probleme und lass deine Frau in Ruhe!

Du hast vom Leben due Aufgabe gestellt gekommen, nschbinnrnnzu schauen und deine ungelösten Baustellen zu bearbeiten...nur wenn du das angehst, bist du reif für eine neue Beziehung, befürchte ich.

Zitat von MaxMax:

und doch sagt mir etwas, dass ein gemeinsamer versöhnlicher Weg gut wäre.

den Weg beschreitest du seit 2 Jahren - und so wie es aussieht - will sie dass immer noch nicht.
Ich weiß - etwas zu akzeptieren ist schwer, aber machbar. Es ist nun mal so - du kannst niemanden zwingen, an deiner Seite zu sein.
Sie will nicht.
Sie will Dich nicht.

Sie hat längst angefangen, ihr Leben ohne dich zu leben und zu planen.

Aber du, gehst die Spirale abwärts lieber, als Dich emotional zu entfernen. Du glaubst, wenn du wie trotziges Kind, lang genug nervst, wird alles wieder gut. Mitnichten.
Das Einzige, was du erreichst - ist - das sie gar nichts mehr mit dir zu tun haben will.

Ja - Trennungen - sind mist, sch und mit das Gemeinste was uns passieren kann, aber sie passieren täglich überall. Dem zu entwachsen, daran zu reifen - ist der Weg, der aus Kummer und Schmerz führt.

Alles andere ist Käse, macht krank und löst dich vom Rest deiner spärlichen Kontakte

Oh, das Gefühl kenne ich. Zwar ist es bei mir noch nicht sicher lange, aber abgesehen davon ist es vergleichbar. Selbst jetzt, wo Ihre Entscheidung feststeht und wir getrennte Wege gehen, hofft ein Teil in mir, dass sie bald zurück kommt. Solange wird es auch immer weiter schmerzen. Am schlimmsten ist es, wenn man mit seinen Gedanken alleine zuhause ist.
Mir hilft da nur Ablenkung. Versuche dich viel mit Freunden und Familie zu treffen. Ganz wichtig ist, dass dabei natürlich nicht über den Liebseskummer gesprochen wird. Gestalte deine Freizeit um, sodass du vllt. mehr Zeit in Hobys oder ähnliches investiert. Mir ist aufgefallen, dass ich vorallem beim Arbeiten nicht so oft an Sie denken muss. Notfalls könntest du auch über einen Nebenjob nachdenken.
Ich weiß, dass ist leichter Gesagt, ala getan...

@Traveller481
Lieber Traveller,
danke dir für deine Worte. Ablenkung ist in der Tat hilfreich. Mir hilft Musik hören und auch Musik spielen; Sudokus oder Schach auch.
Bei mir ist es oftmals am Morgen sehr schwierig, weil da meine Stimmung generell schlechter ist als während des Tages.
Wir waren 14 Jahre zusammen, wir haben 2 Kinder; die Situation ist sehr kompliziert für mich. Ich weiss, ich sollte Akzeptieren und nach vorne schauen.
Ich bin mir bewusst, dass ich meine Ex enttäuschte und viele Fehler machte. Ich habe den Fokus in den letzten Jahren auf die Beziehung verloren, hinzu kam Geburt der Kinder, meine Probleme und: meine Ex war aufgrund Komplikationen bei Geburt des 2. Kindes schwer krank von 2018 - 2021. Und doch denke ich, dass ich auch viele Qualitäten habe und auch vieles mitgetragen habe.
Und bin immer wieder mit der Idee, dass ein versöhnlicher Weg, eine vorsichtige, langsame Annäherung denkbar wäre.

Zitat von MaxMax:

Und bin immer wieder mit der Idee, dass ein versöhnlicher Weg, eine vorsichtige, langsame Annäherung denkbar wäre.

Ach MaxMax was soll man dir da noch darauf antworten? Du klammert dich lieber an diese fixe Illusion, als dich der schmerzhaften Realität zu stellen...so kommst du keinen Schritt weiter.

Ich bin jetzt raus hier....ich hoffe du hältst dich weiter von deiner Frau fern und quälst die nicht länger mit deinen Illusionen.

Such dir bitte psychiatrische Hilfe und füge niemandem Schaden zu!

Alles Gute für dich!

Zitat von MaxMax:

dass ich auch viele Qualitäten habe

bestimmt - aber nicht für

Zitat von MaxMax:

dass ein versöhnlicher Weg, eine vorsichtige, langsame Annäherung

bis dahin bist du Opa