Hallo liebe Foris!
Vielen Dank für Eure tollen Beiträge, echt super!
Ich gehe mal wieder auf einige Zeilen ein:
Zitat von tesa:Ich glaube, dass erst die Liebe uns vollkommen macht. Sie weckt die schönsten Seiten in uns! Indem wir Liebe schenken und erhalten, wachsen wir. Sie treibt uns an, macht uns lebendig. Sie motiviert uns. Sie lässt uns strahlen, sie lässt uns vertrauen. Sie macht uns schön. Sie schenkt uns Freude, die wir zu teilen bereit sind! Was ist ein Leben ohne Liebe? Mangelnde Liebe verhärtet uns, macht uns traurig, depressiv, einsam
Alles klar, so definierst Du Liebe. Ich habe da eine andere Vorstellung mittlerweile.
Zitat von _Tara_:Ich persönlich würde ohne Verliebtsein, Se* und einen Menschen, der zu mir gehört und mich zurückliebt, nicht den Rest meines Daseins fristen wollen.
Ebenso würde ich niemals ohne Haustier leben wollen. Auch, wenn ich weiß, dass es irgendwann einen schmerzvollen Abschied geben wird.
Se*, verliebt sein, Zugehörigkeit - diese Aspekte sind mir fremd geworden, sie existieren für mich nicht mehr. Es ist wohl eingefroren; existent in der Vergangenheit, gestorben in der Gegenwart, nicht mehr vorhanden in der Zukunft.
Zitat von Selbstliebe:Einschränkend muss ich allerdings sagen, dass eine Partnerschaft für mich nur ambulant in Frage kommt, und keinesfalls mehr stationär
Schön formuliert.
Zitat von Helli: Ich habe einmal den für mich allerschrecklichsten Liebeskummer aller Zeiten erlebt (unerwiderte Liebe) und als ich das nach langer Zeit überwunden hatte, da stellte sich so etwas wie ein völlig neuer Mut ein: Ich bin mir seitdem absolut verlässlich sicher, dass ich jeden schrecklichen Kummer überstehe. Also wage ich es immer wieder
Hatte ich auch mal, eine unerwiderte Liebe. Hat aber lange nicht so wehgetan wie die danach erfolgten Beziehungen und die letztlich gescheiterte Ehe. Das war brutal und destruktiv, hat mich erst gebrochen, dann geläutert.
Zitat von woodstock:schließe mich an, Frauen sind problematisch,
mit one-night-stands kann man dem zölibatären singleleben durchaus etwas gutes abgewinnen,
Ersteres ja, zweiteres brauche ich nicht.
Zitat von Coloneltw:Das klingt nicht nach Verletzung sondern nach Verbitterung. Ich kenne diese Gefühle gut und ich habe Angst davor verbittert zu werden. Ich denke es gibt andere Wege, auch wenn ich dir keinen nennen kann, da ich noch keinen gefunden habe. Aber Einsamkeit und Verbitterung kann nicht die Lösung sein.
Ich bin nicht verbittert und einsam, sondern geläutert und alleine. Da sehe ich für mich schon einen Unterschied. Pardon, ich vergaß ja meinen Moritz, den Oberpuschel.
Zitat von Coloneltw:Aber nach einer Trennung, wenn es um Unterhalt geht, ist sie plötzlich nicht mehr in der Lage mit ihrem Ex-Mann eine Vereinbarung zu treffen und dazu zu stehen. Dann ganz plötzlich hört die Emanzipation auf, die Selbstständigkeit auf und man wird zum Bittsteller, der nach Heller und Pfennig und Gesetz mit Anwalt versucht das ihr Zustehende zu erpressen.
Jow, das kenne ich !
Zitat von Coloneltw:Also ich bin gern verliebt und habe gern Flugzeuge im Bauch. Das Gefühl sich auf jemanden zu freuen
Das empfinde ich bei meinem Puschel, der geht ab wie Luzie, wenn ich nach Hause komme. Unbeschreiblich schön. Das hätte ich mal bei, von bzw. für eine Frau empfunden.
Zitat von Coloneltw:Ich muss dabei ehrlich gestehen, ich kenne keine glücklichen Singles, die ich als Gegenbeweis heranführen könnte. Die Vorstellung später allein im Altersheim zu verdorren....brrr
Jetzt kennst Du einen glücklichen Single.
Zitat von Gast789:Sowas nennt man einen Misanthropen. Oder hast du einen anderen Vorschlag ?
Einzelgänger, Outsider, würde ich sagen.
Zitat von woodstock:Desillusion vielleicht?
irgendwann resigniert man,
Genau!
Zitat von Corbian:Deion hat beschrieben warum er glaubt, dass eine Beziehung fuer ihn keinen Sinn mehr macht. Er ist tief verletzt worden und hat einfach genug Narben davon getragen. Seine Trennung/Scheidung scheint nicht besonders gut gelaufen zu sein.
Nein, ganz und gar nicht.
Zitat von Corbian:Der Sinn einer Beziehung liegt nicht darin, dass jemand fuer mein Gluecklich-sein da ist.
Sehe ich ein wenig anders, denn wenn man jemanden hat/liebt, ist dieser Umstand ja automatisch gegeben, oder?
Zitat von Corbian: Es waere wirklich schade, dich aus einem Teil des Lebens freiwillig auszuschliessen.
Irgendwo und irgendwann, wenn du es nicht mehr fuer moeglich haelst, kann es anders werden. Ich wuerde die Moeglichkeiten des Universums nicht unterschaetzen.
Aber ich bin ja auch eine unverbesserliche Optimistin.
Jow, das bist Du wohl.
Ich schließe den Teil des Lebens aber nicht aus, ich habe es lediglich eliminiert (bevor es mich killt).
Zitat von Hopeinside:Auch alles Gute an alle, die noch an Liebe und Beziehungen glauben. Für mich ist das alles *beep*. Es gibt nur Betrug, Hormone, Selbstsucht, Abhängigkeit. Sonst gar nichts.
Das sehe ich zu einem großen Teil auch so. Chapeau für alle, die es irgendwie als Paar schaffen.
L.G.