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Macht er zu wenig für mich?

L
Zitat von JaDo:
Das Problem ist, dass wenn er sich für etwas entschuldigt (sein Flüchten) zb., dein Kopf dir sofort suggeriert, dass es falsch gewesen ist, was er getan hat und er dafür quasi bestraft werden muss und du dann erst richtig loslegt. Als ob er dir für seine Entschuldigung den Startschuss gibt, dass du dir Sorgen machen kannst

Ja, absolut. Du hast zu 10000% Recht. Genauso ist es.
Hätte er mich weiter ignoriert, gesagt er will erstmal seine Ruhe oder wäre sauer, dann hätte ich es weiter eingesehen und mich entschuldigt und bei diesem ersten Oh man was mache ich eigentlich?! geblieben.
So ist es für mich eine Bestätigung. Aha, dann kanns ja jetzt los gehen, der Schalter dreht sich wieder...
Ich weiß einfach nicht wieso ich so bin.

@JaDo vielen dank für diese tolle Erkenntnis!

18.06.2019 14:19 • x 1 #316


J
Zitat von lollipop21:
So ist es für mich eine Bestätigung


Genau und das kann ich total nachvollziehen. Nur versuche dich in solchen Momenten auszubremsen.
Ich hatte auch immer ganz oft das Gefühl, dass die Reaktion auf eine Nachricht von ihm bei einem Streitgespräch fast wie ein Selbstläufer wurde. Es sprudelte quasi nur so aus mir heraus, was mich stört und warum reagiert er so und warum verhält er sich nicht wie andere Freunde, die zeigen ihren Freundinnen doch rund um die Uhr, wie viel sie ihnen bedeuten. Und genau hier musst du die Kontrolle behalten und dich selbst ausbremsen. Du redest dich sonst um Kopf und Kragen. Jetzt ist er noch bei dir. Aber irgendwann bringst du das Fass zum Überlaufen.

Im Nachhinein tut es einem immer furchtbar leid und man schämt sich. Wenn er dir dann nicht gleich wieder verzeiht, landest du erneut in dem Strudel. Wenn er mich lieben würde, würde er mir verzeihen etc. Lass es also gar nicht so weit kommen. Vertraue ihm, lenk' dich ab wenn er weg ist und steigere dich nicht in Hirngespinste rein.

18.06.2019 14:32 • x 3 #317


A


Macht er zu wenig für mich?

x 3


K
@Spreefee

bevor es um Kompromisse zwischen der TE und ihrem Freund geht - davor liegt noch
sehr viel mehr, was die TE zu regeln hätte.....und DANN erst käme der Freund ins Spiel.
Und erst wenn der Freund im Spiel ist, kann es irgendwann auch zu Kompromissen
kommen - Partnerschaften SIND Kompromiss-pflichtig...und das weiß die TE noch nicht.
Ist die TE irgendwann mal Konzessionen eingegangen, wenn es um ihren Freund geht - nein.
Die TE wollte immer nur haben, haben, haben!

Daher... die TE kennt das Du auch noch gar nicht. Woher auch....weil ihr ggf. noch nicht
aufgezeigt wurde, dass ein ICH im Leben und erst recht zu zweit NICHT funktionierten wird.

Reden allein ist unwichtig - zuhören ist viel wichtiger. Wenn keiner zuhört, braucht nicht geredet
werden. Die TE hört nicht zu...was soll der Freund da reden. Der Freund hört ihr nicht zu - warum
auche, wenn es eh NUR um die TE geht.

@Catalina

Selbstwert - den erst mal zu definieren, um ihn zur Anwendung kommen zu lassen, muss erst
mal bewusst werden. Was IST denn Selbstwert....ICH-Bezogenheit schon mal nicht. Egoismus
auch nicht.

Es nutzt auch wohl er nix, von einem du musst....das und das machen zu reden. Du solltest.... dies und das machen.... das kommt bei der TE nicht an....NOCH nicht. Bisher haben immer ANDERE für sie gemacht...egal worum es ging. Denn...das Versteck ihrer Erkrankung war bisher IMMER der Ort, wo sie Verständnis bekam....für SIE wurde gemacht, indem ihr Verständnis gereicht wurde.

18.06.2019 15:50 • x 2 #318


Catalina
Zitat von kuddel7591:
Selbstwert - den erst mal zu definieren, um ihn zur Anwendung kommen zu lassen, muss erst
mal bewusst werden. Was IST denn Selbstwert....ICH-Bezogenheit schon mal nicht. Egoismus
auch nicht.

Ich definiere Selbstwert als das Bewusstsein, dass ich nicht mehr oder weniger wert bin als jeder andere Mensch und dass ich okay bin, so wie ich bin, auch wenn ich weit davon entfernt bin, perfekt zu sein. Das beinhaltet auch, dass ich mit mir gut alleine sein kann, niemand anderen brauche, um mich gut zu fühlen. Ich-Bezogenheit und Egoismus sind eigentlich das genaue Gegenteil davon.

Zitat von kuddel7591:
Bisher haben immer ANDERE für sie gemacht...egal worum es ging. Denn...das Versteck ihrer Erkrankung war bisher IMMER der Ort, wo sie Verständnis bekam....für SIE wurde gemacht, indem ihr Verständnis gereicht wurde.

Ja und genau das ist das Problem. Die TE hat offensichtlich nie gelernt, dass man nicht immer nur nehmen kann, ohne selber etwas zu geben und dass auch das größte Verständnis irgendwo seine Grenzen hat. Dass sie ganz alleine für ihr Leben und für ihr Handeln verantwortlich ist. Und wenn sie das nicht bald begreift, wird sie mit den Konsequenzen leben müssen.

18.06.2019 16:11 • x 2 #319


B
Zitat von Catalina:
Ich definiere Selbstwert als das Bewusstsein, dass ich nicht mehr oder weniger wert bin als jeder andere Mensch und dass ich okay bin, so wie ich bin, auch wenn ich weit davon entfernt bin, perfekt zu sein. Das beinhaltet auch, dass ich mit mir gut alleine sein kann, niemand anderen brauche, um mich gut zu fühlen. Ich-Bezogenheit und Egoismus sind eigentlich das genaue Gegenteil davon.



Nennt man auch Selbstliebe. Ein schönes Gefühl! Ich bin gerade dabei das wieder zu lernen

18.06.2019 16:14 • x 1 #320


Catalina
Zitat von Balkonia:
Nennt man auch Selbstliebe. Ein schönes Gefühl! Ich bin gerade dabei das wieder zu lernen

Ich auch

18.06.2019 16:24 • x 1 #321


B
Ich füge mal eben eine Erklärung der Störung ein ( von Wikipedia)
Das Forum kann bei so einer Störung nicht helfen,durch jede Antwort wird hier ordentlich Wasser auf die Mühlen gekippt und die Störung bedient! :

Die histrionische Persönlichkeitsstörung(HPS) zeichnet sich durch egozentrisches, dramatisch-theatralisches, manipulatives und extravertiertes Verhalten aus. Typisch sind extremes Streben nach Beachtung, übertriebene Emotionalität und eine Inszenierung sozialer Beziehungen. Die HPS wird daher zu den dramatisch-emotionalen Persönlichkeitsstörungen in Cluster Bgezählt.[1][2]

Genau dies wird hier gerade im Forum ausgelebt.Wenn hier nichts kommt,wird in ein Anderes gewandert.
Da können NUR Therapeuten helfen,für Laien ist die Störung nicht zu packen.

18.06.2019 16:51 • x 4 #322


B
Ergänzung :

Das Störungsbild ist gekennzeichnet durch eine übertriebene, labile Emotionalität und ein übermäßiges Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Wichtigkeit, Bestätigung sowie Solidarität und Verlässlichkeit. Weitere Merkmale sind Selbstbezogenheit (Motive, Wahrnehmung, Denken, Handeln), leichte Verletzbarkeit der Gefühle und manipulatives Verhalten. Auch S. provokantes und verführerisches Auftreten ist oft für das klinische Bild kennzeichnend,[6] das zuweilen eine große Nähe zu verdecktem, verletzlichem Narzissmus aufweist, der nicht selten als Komorbidität zu diagnostizieren ist.[7]

Fallschilderungen beschreiben die (trotz häufig theatralischer Schilderung oder Darstellung) oberflächlich anmutende Präsentation von Gefühlen im Kontakt, verbunden mit unerwarteten und spontanen Wechseln, die für Gesprächspartner nur schwer nachvollziehbar sind und zudem mit einer geringen Spannungs- und Frustrationstoleranz einhergehen, die auf unmittelbare Bedürfnisbefriedigungausgerichtet ist.[8] Bereits geringfügige Anlässe führen zu extrem anmutenden Gefühlsveränderungen, die ihrerseits eine Veränderung des affektiven Erlebens, kognitiven Urteilens und Handelns anderer in der Situation mitbewirken.[8]

Wer sich hier tatsächlich für kompetent genug hält, mit soetwas umzugehen,möge bitte vertreten,ansonsten würde ich darum bitten,die TE nicht weiter in der Störung zu bestärken und dem armen Mann das Leben nicht noch schwerer zu machen.
Sie verweigert die Therapie,was der einzige Weg wäre, mit der Störung umzugehen.

18.06.2019 17:03 • x 2 #323


La-Fleur
Zitat von Bones:
und eine Inszenierung sozialer Beziehungen.


Somit könnte der Freund auch nur ein Phantom sein und wir füttern die einseitige Kommunikationsfreudigkeit der TE.

18.06.2019 17:09 • x 1 #324


B
Zitat von La-Fleur:

Somit könnte der Freund auch nur ein Phantom sein und wir füttern die einseitige Kommunikationsfreudigkeit der TE.


Glaub jetzt nicht, dass er ein Phantom ist,aber man sollte sich hier jedes Wort genaustens überlegen,da die Störung ja im Umgang ein Minenfeld ist,wo jedes falsche Wort unsererseits dem jungen Mann um die Ohren fliegen kann.
Es sollte auffallen, wie viele Kriterien der Störung die TE hier auslebt.

18.06.2019 17:15 • x 2 #325


Spreefee
Zitat von Bones:
Wer sich hier tatsächlich für kompetent genug hält, mit soetwas umzugehen,möge bitte vertreten,ansonsten würde ich darum bitten,die TE nicht weiter in der Störung zu bestärken


Also, Psychologie ist so umfangreich, dass ich hier so etwas gar nicht lesen will und halte es für hoch bedenklich, eine Diagnosebeschreibung zu posten, ohne das du die TE kennst. Ich würde mich freuen, wenn die @Forenleitung es eingrenzen kann oder gar löscht. Dazu noch Handlungsweisungen für andere User, das geht gar nicht.

Nicht mal ein Psychologie würde hier eine Diagnose formulieren.

Das die TE wurde, wie sie wurde, liegt nicht an ihr. Die Ursache liegt in ihrer Kindheit.

Sie sucht Hilfe. Ein Narz sucht keine Hilfe und erzählt auch nicht fon seinen Diagnosen. Ein Narz hat kein Problem. Die anderen sind schuld? Jaïn. Sie such Hilfe und geht ihren Schritt. Das Recht steht ihr genauso zu, wie ich oder andere selbst entscheiden, wer wie ihr Hilfe bietet.

Sie hat noch Zeit ihre Anteile zu erkennen und wird lernen, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Wie lange das dauert, darauf hat nur die TE Einfluß.

18.06.2019 17:21 • x 1 #326


B
Die TE hat ihre Diagnose selbst angegeben,bitte nochmal nachlesen! Ich finde es eher bedenklich, dass sich Menschen hier als Therapeuten aufspielen möchten.Ist absolut übergriffig. Die TE hat eine schwere Störung und sollte kein Versuchskaninchen für selbsternannte Hobbypsychologen sein.Wenn die Forenleitung hier verantwortungsvoll handeln möchte,sollte sie das hochpushen der Symptome durch andere User eindämmen und die TE zu ihrem Schutz sperren.
Wo liegt das Problem, den Usern hier vor Augen zu führen, was sie mit mangelnder Kompetenz anrichten können?
Das Ganze hier so laufen zu lassen, halte ich für grob fahrlässig. Die TE braucht dringend therapeutische Hilfe, die sie hier nicht bekommen kann.

18.06.2019 17:28 • x 3 #327


La-Fleur
Zitat von Bones:

Glaub jetzt nicht, dass er ein Phantom ist,aber man sollte sich hier jedes Wort genaustens überlegen,da die Störung ja im Umgang ein Minenfeld ist,wo jedes falsche Wort unsererseits dem jungen Mann um die Ohren fliegen kann.
Es sollte auffallen, wie viele Kriterien der Störung die TE hier auslebt.



Möglich ist es aber. Aber im Grundsatz gebe ich dir natürlich Recht.

18.06.2019 17:32 • #328


K
@

med.-psychologische Diagnostik.....per Ferndiagnose! Das macht nicht mal ein Profi.

Dass der TE damit Unrecht getan werden kann....das ist hoffentlich allen
Fern-Diagnostiker/innen klar.

Zitat @Bones

Zitat:
Die TE hat eine schwere Störung und sollte kein Versuchskaninchen für selbsternannte Hobbypsychologen sein.


...was ist Fern-Diagnostik denn sonst? Das IST Hobbypsychologie...aber vom allerfeinsten.
Wie weit die Streuung innerhalb einer habhaften Diagnose von gerade psychischen Erkrankungen sein kann, ist bekannt.....nur nicht Hobby-Psychologen.

DAS ist anmaßend und übergriffig!

Noch einmal.... KEIN Profi würde sich dazu hinreißen lassen, per Ferndiagnose eine Äußerung zu
tätigen.

18.06.2019 17:33 • x 1 #329


B
Himmel!Lest doch erstmal GENAU nach,bevor ihr mir eine Ferndiagnose unterstellt!Was ist daran so schwer?
Einfach mal einpaar Seiten zurückblättern,da habe ICH konkret nachgefragt,ob die von der TE erwähnte Diagnose TATSÄCHLICH diagnostiziert wurde, was von ihr BESTÄTIGT wurde.
Sollte jetzt klappen, ohne das ich euch entsprechende Stellen hier nochmal kopiere,oder?
Was triggert euch?Das ich es wage euch die Kompetenz abspreche,mit so einer Störung zu arbeiten?

18.06.2019 17:37 • x 2 #330


A


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