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Macht er zu wenig für mich?

A
Ich meinte es vor allem so: Wir können dir alle aus unterschiedlichen Perspektiven mitteilen, wie wir es sehen. Und dir hier auch gerne vermitteln, dass du furchtbar anstrengend bist, und du offensichtlich mehr Glück mit deinem Freund hast als umgekehrt. Aber: Helfen kannst nur du dir und deinem Umfeld. Sicherlich nur in kleinen Schritten. Aber ein bisschen ist doch immer drin, oder was meinst du?

19.06.2019 08:53 • x 2 #346


L
Zitat von Arnika:
Helfen kannst nur du dir und deinem Umfeld. Sicherlich nur in kleinen Schritten. Aber ein bisschen ist doch immer drin, oder was meinst du?

Ja na klar absolt. Möchte ich auch!

Ich habe noch eine Frage für die, die mir noch weiterhelfen möchten:
Wie soll ich jetzt am Wochenende wenn er in Polen ist mit Kumpels damit umgehen?
Da wird viel getrunken, ich mache mir so sorgen. Ich kann damit nicht umgehen wenn er viel trinkt, ich möchte das nicht und möchte auch dass er sich oft meldet. er hat es mir versprochen und dass er mich nicht enttäuschen wird. ich werde die nacht wach sein und werde morgen spanisch auf mein ahndy schauen wann er geschrieben hat, wie lange er wach war usw.
ich hab jetzt schon bauchschmerzen
Was soll ich hier machen?

19.06.2019 09:09 • x 1 #347


A


Macht er zu wenig für mich?

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A
Schau, eine in sich ruhende Frau würde sagen und denken: Lass es krachen, Schatzi! Melde dich mal, wenn dir danach ist, da freu ich mich. Und hab Spaß mit deinen Jungs. Und wenn du zu viel trinkst, ja mei. Mach halt keinen Blödsinn und komm gesund wieder in meine Arme. Und würde die Zeit nutzen, um etwas zu tun, was mit männlichem Anhang halt nicht optimal geht. zB einen richtigen Weibertag

Was wäre aus deiner Sicht denn notwendig, dass du halbwegs in diese Richtung kommst? Was könntest du an dem Woe denn selbst machen, was dir Spaß macht? Freundinnen treffen vielleicht? Shoppen gehen? Ab an den See? Da hängst du dann ja auch nicht nur am Telefon und beschäftigst dich mit SMS, sondern bist im Hier und Jetzt und hast eine gute Zeit...

19.06.2019 09:16 • x 5 #348


J
Zitat von lollipop21:
Was soll ich hier machen?


Versuche dich ein wenig abzulenken. Unternimm selbst etwas, lass es dir gut gehen. Und lass dein Handy dabei einfach Zuhause oder ausgeschaltet. Du ahnst gar nicht, wie befreiend das sein kann, wenn man nicht mehr wie im Wahn auf sein Handy starrt, um zu sehen, wann er das letzte Mal online war.

Ich habe letztes Wochenende den Kontakt zu meinem Exfreund abgebrochen. Vorher war jeder Gedanke am Morgen er. Warum schreibt er nicht? Wann war er das letzte Mal online? Trifft er sich abends vielleicht mit einer Neuen? Das hat meinen ganzen Tagesablauf kontrolliert, ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Und weißt du, was ich dann gemacht habe? Ich habe ein lautes Gespräch mit mir selbst geführt! Hab mich ermahnt und gefragt, wo ich noch hinwill, wenn das Ganze jetzt schon so extrem ist. Will ich zur Stalkerin werden? Soll sich mein ganzes Leben weiterhin um ihn drehen? Ich habe mich dann verabschiedet und seine Nummer gelöscht und ich hätte NIEMALS gedacht, dass mich das so erleichtern kann. Kein minütliches Whatsapp öffnen und Status checken, nicht jeden Tag sein Profilbild sehen. Ich habe die Kontrolle über mich zurück gewonnen.
Was ich damit sagen will ist natürlich nicht, dass du die Nummer von deinem Freund löschen sollst. Aber gönn dir mal eine Pause, was das Handy angeht. Das bewirkt Wunder und ist ein kleiner Schritt, der viel bewirkt!

19.06.2019 10:13 • x 2 #349


Spreefee
Zitat von lollipop21:
Ich habe die Krankheit erwähnt


Du bist nicht krank Du hast eine Persönlichkeitsstörung und diese wird nicht als Krankheit eingestuft.


Dessen werde dir bewusst!

Du kannst lernen anders zu reagieren und einen anderen neuen Umgang mit Dir lernen. Das wird Dir Dein Umfeld danken.

Zitat von lollipop21:
Was soll ich hier machen?


Lernen

Man sagt, Emotionen kann man nicht kontrollieren. Doch wer kann dich kontrollieren?

Es wird ein Eiertanz. Weil du deine bisherigen Muster ändern kannst. Ob du das schaffst, liegt an dir und deinem Willen.

Deine Emotionen triggern dich. Nun, lerne nicht aus Emotionen zu handeln. Es kostet dir Kraft und dein Körper reagiert psychosomatisch.

Als erstes könntest du Lernen, emotionale Situationen zu verlassen.

Was meine ich damit. Wenn in dir das Chaos losgeht, schreibe nichts, sage nichts und lerne dich anfangs zurück zu ziehen. Gehe aus der Situation.

Ich weiß, das ist unheimlich schwer die erste Zeit, deinem inneren Drang nicht nachzugeben. Doch wirst du es bald merken, wenn du genau entgegen gesetzt handelst, dass dir es dein Umfeld danken wird. Nicht als Aufmerksamkeit, so wie du sie verstehst, sondern mit Akzeptanz, statt Ausgrenzung.

Es wird für dich eine hammer harte Kür werden.

Du kannst es, wenn du dein Ich ändern möchtest.

2. Wenn du gehört werden willst, dann frage immer zu erst deinem Gegenüber Wie geht es dir?

Getreu dem, was du dir von andernen wünscht, lasse es dein Gegenüber auch zukommen.

Erst wenn er dann fertig ist, darfst du ein wenig von deinem Befinden erzählen. Das ein wenig ist dann schwer.

Du kannst dich ändern, wenn du es möchtest, den absoluten Willen hast.

19.06.2019 10:23 • x 3 #350


K
@ Lollipop21

unternehme doch einfach selbst etwas....treffe dich mit Freund/innen, oder oder oder.

....und lass den Kerl endlich mal das machen, was er will. Er wird das Bierchen nicht schmähen - würde sich auch nicht. Er ist mit seinen Freunden zusammen - mehr nicht. Das DARF er, ohne zu fragen. Und wenn er sich meldet, dann freu dich....wenn er sich nicht meldet - ist das eben so.
Du weißt, dass du klettest?

Und eines - berufe dich nicht permanent auf deine Erkrankung. Es gibt neben der Erkrankung auch ein anderes Leben. Dass deine Erkrankung dein leben beeinflusst....das ist normal. Damit kannst du umgehen lernen, um beides unter einen Hut zu bringen.

Würde ich stets meine Erkrankung vorschieben...mein Leben wäre sehr arm. Meine Erkrankung als Chance gesehen und genutzt zu haben - ja, das war harte Arbeit. Ich bin froh, dass ich diese harte Arbeit auf mich genommen habe....denn dadurch habe ich sehr viel mehr entdeckt, was ich MIR steckt und was im Leben allgemein steckt

Und wenn du das nicht allein hinbiegen kannst - dann suche dir Unterstützung...bei Profis und auch in Selbsthilfegruppen. Suche dir Gesprächskreise, die wissen, wovon du redest. Und ein kleiner Hinweis an dich... setze dir ein Zeitfenster, in der du dich um deine Erkrankung kümmerst... z. B. nur eine halbe oder max. 1 Std. pro Tag.

19.06.2019 13:43 • x 2 #351


L
Vielen Dank, ich werde es versuchen

20.06.2019 10:35 • x 1 #352


Spreefee
Guten Morgen @lollipop21

Da haben wir schon den Salat

Wie wäre es mit : Ich werde es tun

20.06.2019 11:17 • x 3 #353


L
@Spreefee ja, okay!

Also was mir ganz viele von euch schon geschrieben haben ist, dass ich zwar weiß dass ich diese Krankheit habe, aber es noch nicht tief im Inneren mir bewusst gemacht habe. Ich glaube das irgendwie auch, aber kann nicht ansatzweise verstehen wieso?
Ich meine ich sehe die Symptome, weiß seit Jahren dass ich dieses Krankheitsbild mit mir trage, dann müsste es doch verinnerlicht sein, oder? Ich kann mir das nicht erklären. Ich MÖCHTE doch dass sich etwas ändert, wieso geht es dann nicht?

Zu dem Thema mit dem Polen-Tripp: Ja ich weiß jetzt auch schon dass ich weinen werde, und dass sicher irgendetwas passiert (er trinkt doch zu viel, er meldet sich nicht, er kommt Sonntag Abend wenn die wieder da sind doch nicht mehr zu mir kommt ((das hab ich gestern gefragt ob er dann noch kommt bzw ob er dass nicht auch wollen würde dass er mich dann sieht)) etc.) und ich unglücklich und geschockt bin. Ich weiß dass keine andere freundin Sooo mega stress machen würde, sondern eher denkt oh cool, mal ein wochenende für mich aber ich mag das nicht wenn er weg ist. Wahrscheinlich wegen der Kontrolle.. ich habe wirklich angst vor diesem blöden Wochenende und vor Enttäsuchungen. Da wird es sicher wenig bringen das Handy wegzulegen..

20.06.2019 14:06 • x 1 #354


Spreefee
Zitat von lollipop21:
ich dieses Krankheitsbild

Zitat von lollipop21:
dass ich dieses Krankheitsbild


Noch ein Mal:

es ist keine Krankheit sondern eine Persönlichkeitsstörung

Krank ist das nicht. Wenn du dir allerdings oft genug erzählen willst, dass du krank bist, dann redest du dich krank. Gegen eine Krankheit, wie Mutibles Myolom, Parkinson, Tourette, MS etc. kann man behandeln, doch diese Menschen sind ernsthaft krank.

Eine Persönlichkeitsstörung ist ein antrainierte Verhalten, aus meist negativen Kindheitserlebnissen.

Du bist also unter eventuell ungünstigen Verhältnissen groß geworden. Und nein, deine Eltern haben keine 100 % ige Verantwortung dafür.

Zitat von lollipop21:
müsste es doch verinnerlicht sein


Verinnerlicht also in Form als Reaktion. Durch empfundene vernachlässigte Zuwendung. Denn bei dir geht es um Aufmerksamkeitsbedarf und Verlustangst.

Antrainiertes Verhalten kann man umlernen. Das gelingt nicht zu 100 %. Doch je mehr du auf dich achtest und lernst das eine und andere zu verändern, wirst du merken, dass es dir und deinem Umfeld helfen wird.

80 % sind gut möglich. Du hast einen Verstand und du darfst ihn gerne benutzen. Es liegt in deiner Verantwortung für dich.

Oder willst du krank sein, um Aufmerksamkeit zu bekommen und einen Grund hast nix zu ändern?

20.06.2019 14:26 • x 2 #355


L
Also irgendwie gehts schon los
Er hatte mir gesagt er trinkt nichts hartes und bleibt bei B..
Jetzt werden dort aber schon Kurze getrunken. Ist ja irgendwie jetzt schon ein Vertrauensbruch und gegen sein Versprechen.

21.06.2019 14:45 • x 1 #356


Catalina
Zitat von lollipop21:
Also irgendwie gehts schon los
Er hatte mir gesagt er trinkt nichts hartes und bleibt bei B..
Jetzt werden dort aber schon Kurze getrunken. Ist ja irgendwie jetzt schon ein Vertrauensbruch und gegen sein Versprechen.

Du übertreibst total. Lass dem armen Kerl doch mal seinen Spaß und gönne ihm die Zeit zum Durchschnaufen. Und vor allem: Nutze die Zeit für dich selber und stalke ihn nicht dauernd und erwarte nicht stündlich irgendwelche Statusberichte von ihm.

21.06.2019 14:49 • x 1 #357


A
Herzchen, bist du seine Freundin oder seine Erziehungsberechtigte?

21.06.2019 15:25 • x 2 #358


K
Zitat von lollipop21:
Also irgendwie gehts schon los
Er hatte mir gesagt er trinkt nichts hartes und bleibt bei B..
Jetzt werden dort aber schon Kurze getrunken. Ist ja irgendwie jetzt schon ein Vertrauensbruch und gegen sein Versprechen.


@

wie alt bist du? Was erwartest du? Was willst du dafür tun?
Auf deinen Freund bezogen - tust DU gar nichts...außer zu fordern - von ihm.
Und was du alles forderst - gehst du auch mit, wenn er zur Toi muss?
Sagt er dir, wenn er zur Toi muss? Oder darf er nur, wenn du das okay gibst?

Will dein Freund jetzt wissen, wo er on Tour ist, was du machst - sicher nicht.
Du drängst ihm das wahrscheinlein auf, obwohl er das gar nicht wissen will.

Und noch eines - du knallst seit geraumer Zeit Danke unter fast jeden Post.
Wofür? Sinn würde das machen, wenn aus den Posts Lösungsansätze für
DICH hervorgingen....bisher kann ich da - sorry - keinen entdecken.

Also... Butter bei die Fische - was willst DU tun, dass dein Freund wieder LUFT
holen kann? Und weißt du was - du machst ihn vor seinen Freunden lächerlich,
wenn du ihn während seiner Tour permanent per WA nervst.

21.06.2019 16:15 • x 1 #359


A
Wenn ich dein Freund wäre - und aus welchen Gründen auch immer bleiben wollte - würde ich vermutlich anfangen, dich kategorisch zu belügen. Und schleichend zu meiden. Zumindest, wenn der 6 gut ist. Ansonsten wäre es mir ohnehin zu anstrengend. Wäre mir viel zu blöd, diese permanenten Grundsatzdiskussionen. Und mir von einem 24jährigen Puppi erklären zu lassen, was ich nicht darf. Denn auch das ist ein Vertrauensbruch, und zwar ein immenser, wenn ich vor meiner Freundin nicht zugeben darf zu machen, was alle dort machen. Weil sie mich andernfalls bestraft mit unnötigen Dramen, die mir meine unbeschwerte Lebenszeit stehlen.

Ist es das, was du willst? Dass du bald nicht mehr sein Leben teilst, sondern nur mehr für dich zurechtgebogene Bröckchen? Und vermutlich jetzt schon nicht als seine wirkliche Vertrauensperson giltst? Eben weil man dir nicht vertrauen kann.

Wenn du so weitermachst, wirst du bei ihm und seinem Freundeskreis in absehbarer Zeit nur mehr für ein paar Horror-Anekdoten dienen, und er wird dann froh sein, mit einer wirklichen Frau er sein zu dürfen. Und am Lagerfeuer werden sie schaudernd über dich lachen. Zig-Mal erlebt.

Was bei einer 24jährigen vielleicht noch als postpubertäres Gehabe hingenommen wird, gilt spätestens in wenigen Jahren als kindisch und blöd. Andere Frauen werden attraktiv mitten im Leben stehen, während du Energien mit Nichtigkeiten verschwendest und als die unreife kindische Nervige die Runde machst. Willst du das? Oder willst du einen Schritt in die andere Richtung gehen. Dann fängst du am besten heute damit an.

21.06.2019 16:42 • x 5 #360


A


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