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Männer die sofort in eine neue Beziehung springen!

Memyself
Zitat von blackeyed:

Ja, auch.
Gibt allerdings wie in jeder Berufsgruppe unfähige Leute oder es harmoniert nicht, Chemie nicht stimmig.
Und manchmal passt die Zugangsart nicht.


Da stimme ich dir durchaus zu.

16.01.2018 15:08 • #61


Traveller
Ich denke auch nicht dass es mit bösen Absichten zu tun haben muss oder mangelndem Respekt. Jeder von uns ist sicher schon Mal schneller drüber weg gekommen als der/die Ex. Und somit hat jeder bestimmt schon Mal jemanden wehgetan. Nur weil jemand am Ende lügt um aus der Nummer rauszukommen (was absolut feige ist) heißt nicht dass er immer gelogen hat sondern ich sehe da eher die Unfähigkeit (wie schon erwähnt) zu kommunizieren und auch mangelnde Abgrenzung.
So pauschal als böse würde ich es nicht sehen. Böse ist es wenn man den neuen Partner vorführt sprich direkt damit prahlt beim Ex oder vor die Tür stellt/ dreist bekannt macht. Da kann man sehr wohl böse Absichten unterstellen. Das habe ich auch schon Mal erlebt. Trotzdem habe ich nie gezweifelt, ob ich angelogen wurde. Ich war Mitnehmer Wahrnehmung sicher und wusste dass es nicht mehr gut war. Trotzdem ist man sauer ist verständlich. Aber im Prinzip ist es nicht wirklich eine böse Tat. Eher sollte man sich nicht mehr so mit dem Leben der verflossenen Person beschäftigen und sich das reinziehen. Das tut doch nur weh und ist Selbstbetrug. Ich glaube eher dass viele nur zu feige und bequem waren sich offen mitzuteilen. Und innerlich eben mit sich gekämpft haben. Oft will man es ja nicht wahrhaben, dass man nicht mehr liebt. Und dann kommt jemand des Weges der ist toll. Ja für viele ist das das Absprungbrett das will ich auch gar nicht verteidigen. Aber für Gefühle kann man ja nicht viel. Für Lügen schon. Darüber sollte man sich meiner Meinung nach eher aufregen

16.01.2018 16:09 • #62


A


Männer die sofort in eine neue Beziehung springen!

x 3


I
Ich rege mich auf, wenn ich höre, dass man für Gefühle nichts kann.

Wenn Gefühle entstehen, dafür kann man ja wirklich nichts, ist dann aber nicht schon sehr viel vorher etwas passiert?

WICHTIG IST :

GEBE ICH MICH DEN GEFÜHLEN HIN!
LASS ICH MICH DURCH GEFÜHLE LEITEN /BEEINFLUSSEN!
WAS MACH ICH DARAUS!

16.01.2018 18:49 • #63


Traveller
Davon war ja auch nicht die Rede. Ich habe nicht behauptet, dass mein nicht trotzdem Herr seiner Selbst ist.

Tut mir Leid wenn es für dich so rüber kam. Aber ich habe das ja nie behauptet. Lediglich gesagt dass man nichts dafür kann wenn sich Gefühle entwickeln es aber sehr wohl falsch ist wenn man sich denen hingibt während man in einer Beziehung ist. Wenn man das nicht ist, dann ist es jedem frei. So meine Meinung. Aber ich habe ja auch erwähnt dass es für mich gar nicht okay ist dann zu lügen. Für mich ist es selbstverständlich dass hier wohl jedem klar ist, dass es nicht okay ist die neue Person als Sprungbrett zu benutzen.

Was ich vermitteln wollte ist, dass deswegen nicht jeder gleich von Grund auf schlecht sein muss, sondern dass manchen erst dann auffällt, dass sie gar nicht mehr so lieben. Und dass ich denke, dass es bei den wenigsten abgekartet ist im Sinne von: ich such mir jetzt jemand neues oder ich habe die Absicht mir jemand Neuen anzulachen.
Dass auch nicht jeder deswegen betrügen muss. Im Eingangspost ging es ja darum nah der alten Beziehung wieder jemanden zu haben. Und wenn auch sehr schnell und schmerzhaft für den Anderen sehe ich da nicht unbedingt Boshaftigkeit oder schlechten Charakter. Kann ich nicht beurteilen von hier aus, kann ja der Fall sein.
Aber grundsätzlich schuldet man ja nichts. Wenn es vorher schon lief geht es gar nicht. Da will ich auch nix vorheucheln und es würde mir auch sehr wehtun, wenn jemand so schnell nach der Trennung von mir jemand Neuen hat, nur habe ich schon erlebt, dass Leute dann alles in Frage stellen sich selbst und alle Personen des jeweiligen Geschlechts und ganz schlimmes unterstellt wird auch wenn es rein objektiv nicht so ist und das dann zum Selbstläufer wurde. Sprich die Person hat sich jahrelang bemitleiden deswegen war in einer Art Opferrolle gefangen.

Ich denke man muss hier ja auch nicht einer Meinung sein. Wozu sonst eine Diskussion wenn alle nur ja find ich auch zu sagen hätten. Dann wären die Dinge hier sehr schnell geregelt.

17.01.2018 00:24 • #64


E-Claire
Liebe @Downinahole

Es tut mir sehr leid, daß Du Dich so fühlst. Es ist sehr schwer einen (vermeintlichen) Traum loszulassen, der ja dann doch irgendwie zum Greifen nah war.
Du hast richtig erkannt und beschrieben, wie Menschen mit genug Selbstwert mit einer Trennung umgehen.

Zitat von Downinahole:
@Memyself vollkommen richtig. Das ist auch der eigentliche Grund, warum ich so zusammengebrochen bin. Viel zu festgekrallt. Nach Außen habe ich ihm all seine Freiheiten gelassen (ging auch nicht anders, das wir beide beruflich viel weg sind) aber nach Innen hab ich wohl geklammert ohne Ende und ihn das wohl auch spüren lassen. Er konnte es irgendwann nicht mehr ertragen, wie weh mir tat, wenn er weg ist, wie sehr ich mein ganzes Lebensglück offenbar von ihm abhängig mache. Auch wenn ich wohl noch keinen Schritt weiter bin, weil ich immer noch gefühlsmäßig abhängig bin und denke, nur er könne mir Linderung verschaffen in dem er einfach schreibt Baby. Es tut mir leid., weiß ich, dass ich nur deshalb so tief gefallen bin, weil ich ihm so eine unfassbare Macht über mich gegeben habe- die er gar nicht haben wollte. Und dann ging er und meine ganze Welt brach zusammen.


Zitat von Downinahole:
Stolze, selbstbewusste Menschen trauern auch- das möchte ich keinem absprechen- ich weiß es von einer guten Freundin, die auch mal sehr unter einer Trennung litt, aber sie lassen sich nicht ihren Stolz nehmen, haben genug Selbstwert um zu wissen es tut weh, aber die Welt, Ich, gehe nicht unter. Sie haben genug ihres Selbst übrig und das Leben geht dann eben weiter und sie widmen sich der Verarbeitung ganz anders. Haben Inhalte. Sind nicht leer. Das ist schon mehr als mein halbes Leben mein Problem. Auch wenn ich in einer langen Beziehung schon mal die Gegenseite war. Die Beziehung jetzt war nicht allzu lang. Aber meine Minderwertigkeitskomplexe wegen Job, Lebenslauf und ganz allgemein haben diesen Komplettzusammenbruch ja erst ermöglich. Und jetzt auch noch die zusätzliche Validierung meier Ängste. Das ist mir schon bewusst. Leider hilft die Erkenntnis wenig.


Warum sollte die Erkenntnis auch helfen? Um genau zu sein, wieso glaubst Du denn, daß (rationale) Erkenntnis hilft?

Wenn ich hinfalle und mir dadurch das Knie aufschlage, dann macht doch die Erkenntnis des Zusammenhangs (Hinfallen = kaputtes Knie) nicht, daß das Knie weniger blutet oder es weniger weh tut.
Wenn Kenntnis helfen würde, dann müßte doch nur ein Blick auf die vor mir liegende Zig., auf der groß und fett drauf steht, daß Rauchen tötet, sofort machen, daß ich es in Zukunft lasse

Es ist nicht Aufgabe der Erkenntnis zu helfen, jedenfalls nicht so, wie Du Dir das vorstellst. Aufgabe der Erkenntnis ist, Dir (manchmal sehr laut, manchmal ganz leise) zu vermitteln, daß Du an einem Punkt angekommen bist, an dem es die Wahl gibt. Eine Wahl, die Du jetzt hast; eine Entscheidung, die Du jetzt treffen kannst.

Die Erkenntnis ist dazu da, dir zu sagen, liebe @Downinahole, wie möchtest Du jetzt weitermachen? Hier, ich gebe Dir bekannt, daß es Muster gibt, ich gebe Dir zu erkennen, daß Du dort und da nicht nur jemandem Macht eingeräumt hast, die derjenige gar nicht wollte, sondern daß Du diese Macht (Verantwortung) unbedingt an denjenigen abgeben wolltest. Was möchtest Du jetzt tun?

Du kannst weiterhin, sein Verhalten zum Thema machen, Dich daran aufreiben, was er alles vermeintlich tut oder auch nicht und vor allem mit wem. Falls Du Dich irgendwann zu einer Kontaktsperre entscheiden kannst und diese, wenn Du so weit bist, durchziehst, werden diese Gedanken verblassen und der Schmerz (der jetzige aktuelle) wird weniger.
Allerdings wird sich darüber hinaus nichts ändern. Irgendwann kommt ein anderer und die Sache wird wieder auf die eine oder andere Art und Weise vor den Baum fahren. Weil sich Dinge eben nur dann ändern, wenn man bei sich selbst anfängt.

Du könntest aber auch, die Erkenntnis bei der Hand nehmen, die sie Dir ausstreckt und Dich auf den Weg machen. Herausfinden, woher die Minderwertigkeitskomplexe kommen, wieso andere Menschen nicht scheinbar nicht leer sind, Du aber vielleicht schon, und vor allem Dich mal zu dem alten Schmerz durchkämpfen, den mit Hilfe erleben und dann verarbeiten.

Aber wie gesagt, dabei kann Dir die Erkenntnis so nicht helfen, dafür braucht es innere Bereitschaft.
Schau mal, nur weil ich weiß, daß Lesen zu können, eine wirklich super Sache ist, macht das doch nicht, daß der Prozeß des Lesen Lernens irgendwie einfacher wäre; es hat mich einfach nur dazu motiviert, es anzugehen.

Viel Kraft!

PS: @all ob und warum Menschen (!) in (sofort?) eine neue Beziehung springen, ist recht einfach beantwortet: Weil sie es können im Sinne eines Machens. Daß dies eben auch dem anderen unglaublich weh tun kann, ist unbestritten. Nur ist das nun mal nicht das Problem desjenigen, der sich ins neue Leben stürzt, sondern desjenigen, der eben solchen Schmerz verspürt.

Dieser Schmerz wiederum ist einfach da. Der darf auch sein und mit Verlaub, der geht nun wirklich nicht davon weg, daß man sich auf zweifelhafte Art und Weise das Mäntelchen des moralisch Überlegenen anzieht.
Denn sich davor zu drücken (weil es eben mühsam ist), selbst Lesen zu lernen, mag die eine Sache sein, sich aber hinzustellen und dann auch noch dem anderen zum Vorwurf zu machen, daß dieser es eben gelernt hat, ist nun wirklich vieles, aber moralisch überlegen würde ich das nicht nennen.

18.01.2018 13:37 • x 2 #65


D
Natürlich will ich, dass das nie wieder passiert. Ich nie wieder so emotional abhängig bin. Aber in Moment ist die Trauer noch so groß. Er war meine große Liebe. Das war so. Wenn das jetzt so schnell verschwindet, dann war er es nicht und das Gefühl nichts wert. Dann würde ich mich irgendwie auch von mir selbst verarscht fühlen.

Rational müsste ich sowas von sagen- los geht's- ich bin frei, er hat mich nicht glücklich machen wollen und können und hat mir im Grunde nur weh getan. Aber bei diesem ganzen Kampf um mich selbst, den ich ja auch täglich in den Therapien kämpfe, ist der Schmerz, die große Liebe verloren zu haben und alles damit verbundene und das immer noch nicht so richtig fassen zu können nach allem was mal gesagt und getan wurde und dem ganzen Potential das wir hatten und das nie ausgeschöpft wurde und wir nie zusammenwachsen konnten in der kurzen Zeit, einfach noch sehr sehr übermächtig und überkommt mich bei jedem Klang, Geschmack, Geruch, Bild und überhaupt jeder Erinnerung.

Die halten mich hier alle für so selbstbewusst, manche sagen mir sogar ich hab bei dir gleich gedacht, warum ist die denn hier, die wirkt gar nicht als hätte sie ein Problem aber in mir drin ist einfach nonstop, seit fast 3 Monaten und trotz jeglichen Versuchen und Anstrengung Schmerz Schmerz Schmerz weil es die große Liebe für mich war. Leider nur für mich. Und nicht für ihn.

18.01.2018 14:31 • #66


E-Claire
Liebe @Downinahole

Zitat von Downinahole:
Rational müsste ich sowas von sagen- los geht's- ich bin frei,

Warum? Wer sagt so etwas? In welchem Handbuch steht das denn? Also Große, in meinem steht das mal nicht.
Weißt Du, was mir auffällt, wenn ich das und auch Deine anderen Posts so lese? Wie hart Du urteilst.

Nur weil er ein bissl flirtet und hier und da eine Liebschaft hat, heißt das doch nicht, daß er
Zitat von Downinahole:
nach der Trennung sofort rumhurt

Genauso wenig, wie Du jetzt drei Monate danach, sofort über die grüne Wiese im strahlenden Sonnenschein fröhlich vor Dich hinsummend springst.

Ich finde, daß in beiden Fällen einfach Deine Bewertungen nicht stimmen.
Schau mal, neben dem Schmerz über die Trennung, den jeder fühlen, spüren und ertragen müßte, scheinst Du Dich völlig entwertet von dem Verhalten Deines Freundes zu fühlen. Ein Stück weit, ist das ja auch ok. Kein Mensch würde nicht auch darüber nachdenken, ob er nicht einfach ersetz worden ist. Nur viele gehen halt anders mit diesen Gedanken um.

Zitat von Downinahole:
er hat mich nicht glücklich machen wollen und können

Diese Aussage, die Du im Zweifel einfach so dahin geschrieben hast, finde ich sehr zentral: DU warst in der Beziehung nicht glücklich (jedenfalls nicht, wenn er nicht da war).
Es ist nicht Aufgabe eines Partners, den anderen glücklich zu machen. Und es ist schon gar nicht Aufgabe eines Partners, einen so (also auf die bestimmte Weise) glücklich zu machen, wie man sich das grad selbst vorstellt.
Womöglich war er am Anfang sehr glücklich und vielleicht auch noch in der Mitte, als Du es schon nur noch warst, wenn er bei Dir war, und irgendwann ist ihm klargeworden, daß eine Beziehung, die die meiste Zeit daraus besteht, darüber zu diskutieren oder zu streiten, wie sehr die Beziehung eben nicht ist, was Du Dir vorstellst, einfach nicht des Habens wert ist.

Und damit meine ich NICHT, daß ich Deinen Schmerz nicht verstehe, Deinen Verlust nicht anerkenne oder nicht nachvollziehen kann, wie unendlich schmerzhaft es ist, jemanden gehenlassen zu müssen, für den man unendlich viel empfunden hat. All das ist ganz, ganz furchtbar.

All das hat aber eben auch dazu geführt, daß Du jetzt dort bist, wo Du bist, in einer Situation, in welcher man Dir täglich Hilfe anbietet.

Deine Wahrnehmung der Hilfe scheint aber so:
Zitat von Downinahole:
Doch . Habe ich erzählt. Natürlich fand mein Therapeut das nicht gut. Er sagt aber grundsätzlich eh er kann mir nicht helfen. Ich müsse trauern und fertig. Toll.


Nun ist es natürlich möglich, daß Du richtig viel Pech hast und an einen Therapeuten geraten bist, der halt nicht zu dir passt. Aber was wenn nicht? Keine Therapie der Welt hilft einfach so gegen Liebeskummer. Oder gegen Trauer, wenn jemand stirbt.
Wenn es eine solche gäbe, dann hätte Disney die längst patentiert und würde noch mehr Geld verdienen, als die das ohnehin schon tun.

Versuch einfach die Dir sich bietende Chance so gut Du kannst zu nutzen. Der Schmerz, den Du jetzt fühlst, der lässt sich im Moment nicht ändern, genausowenig wie der Liebeskummer. Aber vielleicht kannst Du andere Sachen angehen. Warum bist Du so unzufrieden mit Deinem Job und was ist an Deinem Lebenslauf denn nicht in Ordnung?

Jeder Moment, in dem Du es schaffst den Fokus von er hat/hat nicht, er sagte/sagte nicht, er tat/tat nicht zurück auf ein ICH . zu lenken, ist ein ganz kleiner Schritt in die richtige Richtung.
So machen das auch die Leute mit einem gesunden Selbstwert. Schmerz überwinden, mit der Situation Frieden schließen ist harte, wirklich harte Arbeit für jeden.

Ich wünsche Dir wirklich ganz viel Kraft.

18.01.2018 18:09 • x 1 #67


D
@E-Claire vielen Dank für deine Worte. Ich weiß sie zu schätzen.

18.01.2018 18:32 • x 1 #68


Doing
Zitat von Illusion Liebe:
WICHTIG IST :

GEBE ICH MICH DEN GEFÜHLEN HIN!
LASS ICH MICH DURCH GEFÜHLE LEITEN /BEEINFLUSSEN!
WAS MACH ICH DARAUS!


Denkst du es tut gut wenn man, jahrelang seiner Gefühlswelt ignoriert, sogar konträr dazu handelt?
Und warum sollte man das? Um andere glücklich zu machen?

Den selbe Spruch kannst du jeder Frau die kein Bock auf S. hat an den Kopf werfen. Was du willst kein S? Ignorier deine Gefühle und tue deine Pflicht! Weib!

Spannender find ich den Ansatz sich selber unter die Lupe zu nehmen und analysieren warum überhaupt diese und jene Gefühle zustande kommen. Sprich: an sich arbeiten.

Aber wer sein inneres Jahrelang ignoriert und so tut als wäre es nicht da, der macht sich kaputt. Eigene Erfahrung.

19.01.2018 11:14 • x 1 #69


I
Zitat von Doing:

Denkst du es tut gut wenn man, jahrelang seiner Gefühlswelt ignoriert, sogar konträr dazu handelt?
Und warum sollte man das? Um andere glücklich zu machen?

Den selbe Spruch kannst du jeder Frau die kein Bock auf S. hat an den Kopf werfen. Was du willst kein S? Ignorier deine Gefühle und tue deine Pflicht! Weib!

Spannender find ich den Ansatz sich selber unter die Lupe zu nehmen und analysieren warum überhaupt diese und jene Gefühle zustande kommen. Sprich: an sich arbeiten.

Aber wer sein inneres Jahrelang ignoriert und so tut als wäre es nicht da, der macht sich kaputt. Eigene Erfahrung.


Total aus dem Kontext gerissen!

19.01.2018 14:05 • x 1 #70


Traveller
Zitat von Illusion Liebe:

Total aus dem Kontext gerissen!


Trotzdem hat es seine Richtigkeit.

19.01.2018 20:11 • #71


D
Es killt mich. Die Trennung war Hölle genug. Vollkommener Zusammenbruch. Dann zu erfahren, da ist sofort eine Neue. Erneuter Zusammenbruch. Ich dachte aber zeitweise, er lenkt sich halt ab. Jetzt habe ich gestern wie gesagt erfahren, dass er sie bereits den Kindern vorgestellt hat. In der Beziehung sagte er ja mal, dass er, wenn es eine Neue gäbe, ein Jahr warten würde, bis er sie vorstellt, um den Kindern nicht schon wieder jemand neues in ihre Welt und vielleicht ihr Herz zu lassen.

Nun. Dann ist sie es jetzt wohl. Dann war ich wohl das letzte mal auf die alte Tour... Jetzt kann er ihr sagen, dass sie jetzt endlich die Erfüllung ist und seine letzte Beziehung mit mir das Grauen. Was mach ich nur, wenn er sie heiratet? Dann werd ich ja Tag und Nacht denken, dass ich absolut nichts tauge... er war mein Traummann. Den es vorher nie nie nie in dieser Form für mich gab. Und jetzt gibt es nur noch schlimmstes Kopfkino. Wie er ihr sagt, dass er sie so liebt, sie miteinander schlafen, sie in sein Leben integriert wird. Kinder, Familie. Und bei mir? Schlimmste Enttäuschungen und das Gefühl, dass nichts gestimmt hat. Das alles eine Illusion war. Mein eines Erlebnis- mein einer Kontakt mit der großen Liebe nur eine Lüge. Und SIE ist jetzt die Erfüllung. Und ich der letzte Dreck.

Er wird leider immer der schönste und für mich anziehendste Mann bleiben, den ich je gesehen habe, auch wenn ich jetzt mit Fassungslosigkeit und tiefer Trauer auf all das gucken muss. Warum fühle ich mich so gedemütigt? So belächelt von der Welt? So naiv? Er ist doch der, der keine 5 Minuten alleine leben konnte. Ich will endlich, dass er verschwindet aus meinem Kopf! Muss ich dafür ganz weit wegziehen? All meine Freunde und meine Familie verlassen? Ich will es nicht erfahren, wenn sie heiraten. Ich werde noch 1000 mal erneut zerbrechen und das macht mir furchtbare Angst. Wie geht man nur mit diesem Kopfkino um? Was hilft einem, ihn zu entglorifizieren? Ich halte es nicht aus, dass sie das Leben führt, das mir weggerissen wurde und ich jetzt in den Trümmern stehe. Was kann ich tun? Ganz aktiv?

Man wollte mich heute schon wieder stationär einweisen, weil ich so durch war. Merkt man ja auch an meiner Schreibe gerade
..Dann wurde mir Tagesklinik vorgeschlagen. Aber ich will doch wieder zurück ins Leben.... Klinik heißt wieder 24 Stunden Beschäfigung mit meinem Schmerz- das kann es doch auch nicht sein! Wie machen das betrogene, belogene, ausgetausche? Wie bekommt man Hoffnung? Dass es irgendwann weniger wird...

02.03.2018 20:12 • #72


E-Claire
Guten abend liebe Down,

vor allem anderen, darf ich fragen, woher Du weißt, daß er die Neue den Kindern schon vorgestellt hat?
Deine Familie und Freunde sehen ja bestimmt, wie schlecht es Di geht, da kann ich mir das gar nicht vorstellen, daß die Dir so etwas erzählen würden?

02.03.2018 20:33 • #73


V
Wenn er sie heiratet solltest du ihm alles glück dieser erde wünschen

Das wäre erwachsen
Nicht böse sein du übertreibst äusserst dramatisch und vorallem selbstzerstörend
Wenn du immer so bist das hält ja keiner aus
Er ist auch nur ein mensch und kocht nur mit wasser aber du tust als ob er ein gott wäre

Du willst weder loslassen noch den schmerz loslassen
Sonst würdest du das anders bewerten und der schmerz ist für dich deine verbindung zu ihm

Lieber leiden als ganz ohne ihn sein ?

Sehr ungesund

02.03.2018 20:43 • #74


D
Ich stimme dir zu. Er ist und war für mich der eine. So richtig. Und im Vergleich mit allem und allen. Und jeder, der ihn kennt, liebt ihn. Es ist zum kotzen und ich geb dir völlig recht, dass es absolut krank ist. Ich bin echt nicht mehr zu retten. Wäre ich ihm doch nie begegnet. Wie eine bekackte, übermächtige Dro. und beim kalten Entzug stirbt man an den Entzugserscheinungen. Ich weiß, dass er vom Podest runter muss. Und dass ich obszessiv bin. Aber es tut so weh, dass die nach mir dann offenbar die eine sein soll... was macht das denn aus mir ziemlich erbärmlich. Ich stimme zu.

02.03.2018 20:56 • #75


A


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