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Mann verlässt mich plötzlich nach 13 Jahren

encada
@loewen-herz
Ihr seid aber doch beide erziehungsberechtigt!? Wenn ja, wuerde ich auf jeden Fall mit deinem Ex-Mann und auch mit der neuen Partnerin das Gespraech suchen. Er wird ja weiterhin Sorge- und/oder Umgangsrecht fuer die Kinder haben. Da ist es ganz wichtig, ueber das, was nicht stimmt und passt zu reden. Bitte habe da keine Skrupel, in welcher Richtung auch immer. Bitte denke immer im Sinne deiner Kinder. Herzlichst - encada

09.08.2016 23:18 • #136


G
Zitat:
...dann kamen die Kinder zurück und alles zerbrach ....keine netten Worte mehr von der Neuen ...


Tja , es ist eben was anderes , 2 komplette Wochen inkl “ der Neuen “ zu verbringen als den Papa wie bei Kurzbesuchen / am Woe hauptsächlich für sich zu haben

09.08.2016 23:23 • #137


A


Mann verlässt mich plötzlich nach 13 Jahren

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Tiefes Meer
Mag sein Gracia, - vielleicht ist es aber auch was anderes, ob eine 24jährige, selbst kinderlose Frau, zwei Kinder gelegentlich am Wochenende um sich hat oder ob sie sich zwei Wochen 24/7 in ener Familiensituation wiederfindet.
Ein offenes Gespräch unter Erwachsenen wie hier weiter oben vorgeschlagen klingt sehr ideal, doch wäre ich an Deiner Stelle ebenfalls ein wenig vorsichtig @Löwen-herz Im Grunde müsste doch der Vater selber mitbekommen haben, wenn es den Kindern nicht gut ging. Wenn er da irgendwas nicht sehen will, wird er sich kaum von Dir die Augen öffnen lassen. Schon gar nicht, wenn das gefühlt gegen seine Neue geht. Besuchst Du noch die Trennungsberatung der Caritas ? Die Leute müssten doch am ehesten solche Situationen einschätzen können.

10.08.2016 00:09 • #138


G
Ja - ,das ist was anderes ,ist mir wohl klar , so eine ungewohnte Familiensituation . Kann man sich bzw das neue Paar sich nicht,so einfach dahinstellen und auf Familie machen , da brauchen wohl alle ein paar Runden Geduld , ist dann nicht mehr ständig Honeymoon

10.08.2016 00:55 • #139


L
Guten morgen

Danke für eure Antworten.

Er sollte meiner Meinung nach auch sehen das was nicht stimmt, will es aber scheinbar nicht sehen oder ist blind vor liebe.
Ja wir gehen noch zur Trennungsberatung, werde da heute mal nachfragen ob ich die Große beim nächsten Termin mit bringen kann.
Jetzt sind die Kinder zwar erstmal 2 Wochen bei mir aber möchte nicht warten bis zum nächsten Kinderwochenende.

10.08.2016 08:04 • #140


Tiefes Meer
Zitat von Löwen-herz:
Guten morgen

Danke für eure Antworten.

Er sollte meiner Meinung nach auch sehen das was nicht stimmt, will es aber scheinbar nicht sehen oder ist blind vor liebe.
.


Liebe @löwen-herz,

Ich glaube nicht, dass er derart blind vor Liebe ist. Wahrscheinlicher ist, dass es auf seiner Seite Schuldgefühle gegenüber den Kindern gibt. Vermutlich auch gegenüber Dir.

Schuldgefühle bedeuten nur leider nicht unbedingt was Gutes für diejenigen, auf die sie sich beziehen. Sie führen bei den meisten Menschen dazu, dass sie schmerzhafte Konsequenzen des eigenen Handelns vor sich selber ausblenden oder aber zumindest nicht in der Lage ist, gut mit denjenigen zu kommunizieren, um die sich die Schuldgefühle drehen. Im schlimmsten Fall werden sie sogar projeziert.

Kinder erfühlen das Unausgesprochene und halten sich leider in der Regel selber für den Verursacher. Es passt in dieses Bild, dass Deine große Kleine ihren Papa schützen will.

Auch wenn diese Prozesse sehr schwierig sind, so sind sie doch typisch in Trenungssituationen.. Ich bin daher froh zu hören,
dass ihr weiter die Trennungsberatung an Bord habt, die Euch dabei unterstützen kann, diese Klippen zu umschiffen. Ich drücke Dir und den Kindern die Daumen, dass sich die Dinge auf diesem Wege möglichst schnell lösen.

Dein Schmerz über die Traurigkeit Deiner Tochter erinnert mich an Situationen, in denen ich mich sehr machtlos gefühlt habe. Wie gerne hätte ich mein eigenes Kind vor traurigen Erfahrungen geschützt. Doch ist uns dies als Eltern nicht immer möglich und vermutlich - aus höherer Perspektive - ist das auch gut so, damit unsere Kinder sich vorbereiten können auf ihr eigenes, selbständiges Leben. Was wir jedoch tun können, ist Ihnen mit unserer Liebe zur Seite stehen und Ihnen mit unserem eigenen Verhalten ein Vorbild geben, dass auch schmerzhafte Krisen zu bewältigen ist. Das tust Du und gibst mit alledem Deinen Töchtern ein gutes Fundament. Du kannst sehr stolz auf Dich sein und ich bin sicher, wenn Deine Kinder älter sind und auf diese Zeit zurückblicken, dann werden sie diesen Stolz auf ihre mutige, liebevolle Mutter teilen und sehen, dass sie auch aus dieser Phase etwas Wertvolles für ihr eigenes Leben mitgenommen haben.

Liebe Grüße

10.08.2016 11:17 • x 1 #141


L
Samstag hat er die Kinder geholt und fuhr zum Geburtstag von Opa.
Eine halbe Stunde später bekam ich eine WhatsApp das die Große unbedingt nach Hause möchte.
Ich rief an und sie War total aufgelöst.Sie hatte all ihren Mut zusammen genommen und Papa gesagt das sie seine Freundin nicht mehr mag...seine Reaktion war eher unbeholfen.
Hab sie am Telefon beruhigt und sie hatte doch noch zwei schöne Stunden bei Opa.

Er ist so unreif jetzt wo er selbst Entscheidungen treffen muss und sucht dann doch immer wieder bei mir nach Lösungen.

Ich hoffe das Gespräch bei der Caritas bringt etwas Licht ins dunkel.

Dann frug er die Kinder ob sie ihn nicht vermissen weil sie ihn 1 Woche nicht angerufen haben...sowie macht mich echt sauer.Kennt doch meine Nummer und kann doch selber anrufen wenn er das Bedürfnis hat.
Solche Fragen lösen doch nur schlechte Gefühle in den Kindern aus.

Woche 2 meines Urlaubs mit den Kindern hat begonnen und ich hänge im Gedankenkarussell fest...schrecklich.
Aber morgen sieht die Welt hoffentlich schon wieder besser aus.

15.08.2016 21:33 • #142


L
Hallo ihr Liebe...
lange war ich schon nicht mehr hier.Wir haben hier gerade Herbstferien und die Kinder sind bis morgen noch bei Papa.Hab die Woche genossen obwohl die Mäuse mir nach kurzer Zeit immer so fehlen

In der zwischenzeit ist eigentlich viel passiert,die Beratung bei der Caritas hab ich abgebrochen...es war jedesmal so kraftraubend und er zu Egoistisch.Wir kamen zusammen nicht voran und ich wollte meine Kraft nicht mehr für was opfern was eh keine Wirkung hat. Dafür war ich diese Woche alleine dort und hab gesagt wie ich mich fühle und warum ich so entschieden hab.Danach hab ich mich gut und befreit gefühlt.

Den Geburtstag der Kleinen hab ich im September überstanden,nachdem er mich 3 Wochen im glauben lies er würde nicht vorbei kommen tat er dann einen Tag vorher so als habe er das nie gesagt.Im November steht jetzt der Geburtstag der großen an.

Hab mir Gedanken über die Scheidung gemacht um einen Schlussstrich zu ziehen...Müsste wenn ich aus der Kur komme den Antrag stellen.Trotz allem kein leichter Schritt.

Am Wochenende durfte ich die Erfahrung machen das ich auch noch als Frau wahrgenommen werde und das tat unglaublich gut.Für mein Gefühl und für den Prozess des loslassens.

Unglaublich wie ich mein Leben im Februar vor Augen hatte und wieviel sich bis jetzt positiv entwickelt hat.

In ca. 4 Wochen fahren wir in Mutter-Kind-Kur,ich freu mich auf diese Erfahrung aber ein bisschen mulmig ist mir schon.
Danach steht Weihnachten auch schon vor der Tür...auch kein einfacher Gedanke...unser erstes Weihnachten zu dritt.

Aber wir hab so viel geschafft...auch das schaffen wir

20.10.2016 22:20 • x 3 #143


L
So da ist er nun...der 8. Hochzeitstag...eigentlich hatte ich mir vor genommen es gar nicht so an mich ran zu lassen.Hat nicht ganz funktioniert

Weiß nicht wohin mit meinen Gefühlen,fühl mich allein gelassen...

Ich kämpfe seit Monaten jeden Tag aufs neue...ich fühl mich jetzt wieder so schwach

Leider gab es letzte Woche erneut schlechte Nachrichten,die Frau meines Vaters ist an Brustkrebs erkrankt...das hat mich mal wieder aus der Bahn geworfen und ich weiß nicht wie ich das alles weg stecken soll was dieses Jahr passiert ist.

Da die Kur immer näher kommt werde ich nervös,wir waren noch nie so lange von zu Hause weg.

07.11.2016 18:56 • #144


sozialtussi
Hallo Löwenherz

Dein Beitrag hat mich gerade sehr berührt.
Ich fühle mit dir und kann es nachvollziehen.
Jahrestage und Feiertage können
einem ziemlich wehtun und traurig machen.
Lass deine Gefühle zu und unterdrücke sie nicht, sie gehören zu deinem Heilungsprozess dazu.

Du kämpfst seit Monaten, schreibst du.
Kämpfe nicht dagegen an, besser ist es, dich auf deinen neuen Weg einzulassen.
Die Kur wird gut für dich werden,
hab bitte keine Angst davor.
Sie werden dir dort Wege aufzeigen,
mit deiner Situation anders als mit
Trauer und Schmerz umzugehen.

Alles Liebe

07.11.2016 23:12 • x 1 #145


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