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Mein Mann hat mich erneut betrogen

P
@Yoffi das ist es ja. Ich weiß, was Du meinst. Bin da auch bei Dir. Nur ist dieser thread über 1000 Beiträge groß. heißt, das wurde mehrfach besprochen und verläuft immer wieder in den gleichen Spuren.
In kleinen Schritten sich selber kennenlernen und sich selber stärken, egal was außen los ist, ist die stärkste der möglichen Veränderungen. Vielleicht klappt das. Alles andere wurde bereits mit großem Schwung versucht.

Tatsächlich kann es nur sie selber tun - auf sich schauen, sich selber nach und nach erkennen lernen, sich selber annehmen lernen, sich überlegen, was sie wirklich möchte, sich überlegen, wie sie das umgesetzt bekommt und dann das auch tun. Alles viele Schritte, die zuerst kommen müssen.

08.11.2024 09:13 • x 4 #1006


G
@Gretchen
Zitat von Gretchen:
Wie fühlst du dich in der Therapie?

Ich fühle mich vom Therapeuten teilweise belächelt. Schaut zu wenig auf sich, zuerst kommen immer die anderen.
Er hat nicht Unrecht natürlich.
Andererseits tut es gut zu reden.
Über die Kindheit haben wir in der Therapie noch nie geredet.

Zitat von Gretchen:
Deinen Weg suchen. Das ist aufwändig aber auch spannend.

So betrachtet hört sich das wirklich spannend an.

Zitat von Gretchen:
Mich wundert dass du gar nicht darüber schreibst oder dich hingezogen fühlst zu dingen die dir Freude machen.


Zitat von Gretchen:
Bei was oder welchen Gedanken fühlst du eine Lebendigkeit?

Ich musiziere und singe. Das gibt mir gute Gefühle.

Wandern. Schaffe hier leider keine guten Gefühle mehr

Um ehrlich zu sein (ich schäme mich ein wenig dafür)...
Die meiste Lebendigkeit gibt mir mein Freund. Mit dem ich aber aktuell nicht wirklich Kontakt habe.
Mit ihm zusammen fühle ich mich immer am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Egal wo. Immer lebendig. Nach unseren Treffen muss ich noch stundenlang dauergrinsen. Dopamin Cocktail halt in Kombination mit Idealisierung, I know. Aber es ist nunmal so. Bin quasi auf der Suche nach der Dro..

Zeit mit meinen Kindern finde ich aktuell überwiegend anstrengend. Ich liebe die beiden und habe sie gerne um mich, aber es nimmt auch viel Energie. Ich vermisse sie aber, wenn sie nicht bei mir sind.

Treffen mit Freunden geben mir auch nicht mehr so viel.

Therapie tut mir gut, weil ich einfach einmal reden und reden und reden kann. Aber es ist auch eine finanzielle Belastung.

Früher bin ich auch gerne gereist, das hat mir gute Gefühle gegeben. Jetzt weiß ich nicht wirklich, mit wem ich reisen sollte bzw würde es mir nur mit dem Freund Spaß machen.
Kommendes Wochenende verreise ich mit einer Freundin. Ich freue mich nicht darauf. Der Abstand wird mir aber denke ich gut tun.

Arbeit... nein. Viel Masking. Überwiegend anstrengend. Viel leisten müssen, aber interessante Aufgaben und Themen.

Mit meiner Schwester Zeit verbringen tut mir auch sehr gut. Leider haben wir aktuell wenig Kontakt, da sie mit ihrer eigenen Familie beschäftigt ist und auch NICHTS von meinen Problemen weiß. Ich habe mit ihr nicht darüber gesprochen, ich möchte es ihr erst sagen, wenn ich die Scheidung fix durchziehe. Sie hat meinen Mann nie gemocht. Unsere Schwestern-Beziehung driftet immer mehr auseinander.

Eltern... nein. Gehe ihnen aus dem Weg. Brauche sie aber als Babysitter.

Radfahren/spazieren gehen alleine... tut ein bisschen gut.

Podcasts hören... ja, tut meist gut

Essen gehen in Restaurants... ja, aber nur in angenehmer Begleitung. Alk. tut mir aktuell auch gut (hie und da ein Glas Wein, hebt meine Laune). Aber keine Sorge, bin gesundheitsbewusst

Klamotten shoppen mag ich zurzeit auch sehr. Um das Beste aus mir herauszuholen. Ich mag es aktuell, mich aufzuhübschen. Ich mag die Komplimente und Blicke aus meinem Umfeld. Meinem Mann fällt es auf, er sagt mir dann auch, dass er mich schön findet (er findet mich jedoch ungestylt am Schönsten, das habe ich immer sehr wertschätzend von ihm gefunden)

Lesen. Liebe ich grundsätzlich seit immer. Kann mich aber leider nicht mehr gut konzentrieren und lese aktuell wenig.

Schreiben. Mein größtes Hobby. Keine Zeit und Muße dafür (außer hier). Möchte ein Buch schreiben.

Ja, ich habe bereits viel Freude an Aktivitäten verloren, die mir früher Freude bereitet haben. Auch für mich erschreckend.
Für mich auch erschreckend, dass ich - bis ich den Freund kennengelernt habe - in meinem Leben tatsächlich zufrieden war (trotz Betrug). Es fühlte sich nach Zeiten des Leidens wieder nach Normalität an und ich konnte die Zeit mit der Familie und Freunden genießen. Seit ich mit dem Freund allerdings die Lebendigkeit gespürt habe, werde ich in meinem aktuellen Leben nicht mehr froh. Warum?

08.11.2024 09:25 • x 3 #1007


A


Mein Mann hat mich erneut betrogen

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P
Du bist sehr viel abhängig nur von anderen Menschen. Das wird dir immer wieder Probleme bereiten in deinem Leben.

08.11.2024 09:36 • x 2 #1008


VictoriaSiempre
Ich habe mal eine Verständnisfrage:

Zitat von Gast:
Meine Therapeutin sagte: ich kann immer noch ein perfektes Leben mit meinem Mann haben.

Zitat von Giraffenmädchen:
Ich fühle mich vom Therapeuten teilweise belächelt. Schaut zu wenig auf sich, zuerst kommen immer die anderen.
Er hat nicht Unrecht natürlich.


Du hast mehrfach von einer TherapeutIN geschrieben, jetzt ist es ein Therapeut (er).

Wechselst Du die Therapeuten, hast Du mehrere, springst Du hin und her? Gehst Du immer dahin, wo Du etwas hörst, was Du hören möchtest?

Weshalb genau machst Du diese Therapie und was soll sie Dir bringen? Das musst Du natürlich nicht hier beantworten, aber mal ganz ehrlich Dir selber. Da Du anscheinend selbst dafür zahlst, ist „reden, reden, reden“ ja vielleicht ganz nett, aber wohin soll das führen? Klar wird Dir zugehört - so wie hier - auch wenn Du Dich immer nur im Kreis drehst, bringt ja Kohle. Aber bringt Dich das weiter?

Edit: Keine Ahnung, warum über dem ersten Zitat „Gast“ steht. Es stammt aus Beitrag 812 von Giraffenmädchen.

08.11.2024 09:41 • x 1 #1009


G
@VictoriaSiempre
Nach dem Betrug meines Mannes bin ich lange zu einem männlichen Therapeuten gegangen.
Es hat mir geholfen, die Therapie war nach 1 Jahr beendet.

Es ging mir wieder gut.

Dann habe ich den Freund kennengelernt. Mir ging es dann nicht mehr gut.
Fühlte mich seit Jahren mal wieder lebendig.
Ich bin dann nicht mehr froh geworden in dieser Ehe.

War dann noch hin und wieder vereinzelt bei dem Therapeuten.
Seine Worte waren, dass man nicht mehr ins alte Leben zurück will, wenn man einmal diese Lebendigkeit gespürt hat (die ich wohl lange Jahre nicht spürte mit meinem Mann).

Der Freund wollte dann Abstand, weil ich verheiratet bin und wir uns beide emotional verstrickt haben.

Ich hatte dann Liebeskummer.
Bin zu einem Anwalt gegangen.
Dieser hat mir eine Mediatorin/Paartherapeutin/Traumatherapeutin empfohlen. Ich habe dann 3x mit ihr gesprochen. Dachte mir, vielleicht ist das Gespräch mit einer Frau für mich auch hilfreich.
Da sie aber immer viel von sich selbst erzählt hat, hatte ich meinen ursprünglichen Therapeuten schon als kompetenter eingestuft.
Ich habe ihm dann von dem erneuten Vertrauensbruch erzählt. Er kam dann mit Paartherapie und dass er es positiv findet, dass mein Mann endlich sein Muster offengelegt hat (P*ornos bei schlechten Gefühlen, Datingplattformen,...) und ich ihm als Ehepartnerin ja helfen müsse.
Das hat mich nachhaltig verstört, weil ich ja Rückhalt von ihm für die Trennung wollte.

Bin jetzt also aktuell therapeutenlos

08.11.2024 09:53 • #1010


M
Zitat von Giraffenmädchen:
ch bin der Auslöser für seine P*ornosucht? Wow. Weil ich ihn nicht von morgens bis abends bewundere und ihm positive Gefühle verschaffe.


Hättest Du meinen Post aufmerksam gelesen, hättest Du wahrnehmen können, dass alles im Konjunktiv steht und es sich nur um Denkmodelle handelt, die hyypothetisch sind. Aber ich weiß, dass P-Sucht meist ein Umlenkungsmanöver des Unterbewusstseins ist.
Es ist kein Vorwurf an Dich und das habe ich auch nicht geschrieben, dass Du Schuld daran bist. Aber Du interpretierst es nun so.

Also beruhige Dich. Aber eine Beziehung besteht immer aus Dynamiken zwischen den Personen. Das Verhalten des einen wirkt sich unmittelbar auf das des Anderen aus. Vielleicht kam er auch mit der Vaterrolle, die ihm Verantwortung auflud, nicht zurecht und wolte sich damit ablenken und entlasten.
Er bräuchte bei sinem Suchtverhalten einen Psychoanalytiker, um die Hintergründe erkennen zu können.

Ich versuche seit geraumer Zeit wie viele andere auch , Dich aufzurütteln , aus Deiner Starre zu lösen, aber es ist umsonst. Du musst ja auch nichr das machen, was viele andere Dir antragen. Aber wenn Du davon auch rein gar nichts annimmst, dann ist es ohnehin nutzlos hier weiterhin zu schreiben.

08.11.2024 10:16 • #1011


MissNextDoor
Zitat von Margerite:
Aber wenn Du davon auch rein gar nichts annimmst, dann ist es ohnehin nutzlos hier weiterhin zu schreiben.

Es wird hier in vielen zu kurzer Zeit viel zu viel von der TE erwartet.
Umdenken/sich neu programmieren/neu ausrichten dauert nach fast 40 Lebensjahren einfach seine Zeit, und das können durchaus auch Jahre sein, wo es nur in Babyschritten vorwärts geht und Außenstehenden die Veränderungen zunächst gar nicht auffallen.

08.11.2024 10:20 • x 5 #1012


VictoriaSiempre
Zitat von Giraffenmädchen:
War dann noch hin und wieder vereinzelt bei dem Therapeuten.
Seine Worte waren, dass man nicht mehr ins alte Leben zurück will, wenn man einmal diese Lebendigkeit gespürt hat (die ich wohl lange Jahre nicht spürte mit meinem Mann).

Ja, da hat er doch recht. Du schreibst doch ebenfalls lang und breit, dass Du mit Deinem Mann nicht mehr zusammen sein möchtest und Du sofort weg wärst, wenn der andere Mann Dich aufnehmen würde

Dann wäre auch „die Kinder wollen eine Familie“ nicht mehr so wichtig; oder denkst Du ernsthaft, Du könntest für Deine Kinder die eine Familie mal eben durch eine andere ersetzen? Nein, ich meine NICHT, dass Du wegen der Kinder in der Ehe bleiben solltest. Ich finde es nur nicht gut, dass Du sie als Vorwand so nutzt, wie es Dir grade in den Kram passt.

Zitat von Giraffenmädchen:
Der Freund wollte dann Abstand, weil ich verheiratet bin und wir uns beide emotional verstrickt haben.

Der Freund wollte auch deshalb Abstand, weil er sich unsicher war, ob er Deine Kinder in seinem Leben haben möchte. Das unterschlägst und relativierst Du gerne.

Zitat von Giraffenmädchen:
Ich hatte dann Liebeskummer.
Bin zu einem Anwalt gegangen.

Um was zu erreichen? Mit Liebeskummer gehe ich zu meinen Freundinnen oder ggfs. zu meinem Arzt. Zu einem Anwalt gehe ich, um rechtliche Dinge abzuklären. Hast Du Dich über Deine Rechte und Pflichten informiert, hat er Dir grob aufgezeigt, was im Fall einer Scheidung auf Dich zukommen könnte?

Hat das Deine Zukunftsängste verstärkt oder sie beruhigen können?

Zitat von Giraffenmädchen:
Dieser hat mir eine Mediatorin/Paartherapeutin/Traumatherapeutin empfohlen.

Und warum hast Du sie nicht zusammen mit Deinem Mann als Mediatorin/Paartherapeutin genutzt?

Zitat von Giraffenmädchen:
Er kam dann mit Paartherapie und dass er es positiv findet, dass mein Mann endlich sein Muster offengelegt hat (P*ornos bei schlechten Gefühlen, Datingplattformen,...) und ich ihm als Ehepartnerin ja helfen müsse.

Klar „kam der mit Paartherapie“, denn das ist ein konstruktiver Vorschlag, um zumindest diese Baustelle mal anzugehen. So eine Therapie hat nen offenen Ausgang, sie bedeutet nicht, dass Ihr Eure Ehe zwangsläufig retten könnt. Aber es könnten mal Eure Probleme auf den Tisch gepackt und unter fachlicher moderierter Leitung besprochen werden, um eine Lösung zu finden (und sei es die Scheidung mit einer guten Regelung für die Kinder).

Ich kann nicht beurteilen, in welchem Kontext der Therapeut die Muster Deines Mannes und Deinen Umgang damit angesprochen hat. Keiner war dabei und weiß, was genau Du ihm erzählt hast, denn Du verteilst Deine Infos in Deinem Umfeld ja auch in Salamitaktik nach dem Motto „Teile und herrsche“.

Die einen wissen es, die anderen nicht, manche nur ein wenig, anderes sprichst Du nicht mal in der Therapie an… Welche Hilfe erwartest Du?

Zitat von Giraffenmädchen:
Das hat mich nachhaltig verstört, weil ich ja Rückhalt von ihm für die Trennung wollte.

Andere Menschen, auch Therapeuten, können Deine Probleme nicht lösen. Rückhalt können Dir Freunde und Familie geben, ein Therapeut stärkt bestenfalls Dein Rückgrat, damit Du Verantwortung für Dich und Dein Leben übernehmen und Entscheidungen treffen kannst.

Das scheint mir die große Crux bei Dir: Du erwartest, dass andere für Dich Dinge klären und regeln. Du bist aber kein Mädchen mehr, sondern eine Giraffenfrau.

08.11.2024 10:35 • x 7 #1013


aequum
Ich lese hier von @Giraffenmädchen immer wieder wie sehr sie ihr Glück von diesem AM-Freund abhängig macht.
Dieser weiße Ritter hat jedoch sein eigenes Leben und vermutlich wird er früher oder später eine Partnerin finden, die frei ist und die zu ihm passt.

Sprich, @Giraffenmädchen verharrt in ihrer Traumwelt, die wohl niemals Wirklichkeit werden wird.

Im realen Leben bleit sie passiv einzig aus Angst vor einer finanziell ungewissen Zukunft und einem Leben ohne Partner.

Ich befürchte @Giraffenmädchen wird niemals aktiv ins Handeln kommen aber ihr Ehemann. Der wird sich sofort trennen, sowie er für sich feststellt, dass seine Ehe nicht mehr zu retten ist.

08.11.2024 10:51 • x 2 #1014


M
Zitat von aequum:
Ich lese hier von immer wieder wie sehr sie ihr Glück von diesem AM-Freund abhängig macht.
Dieser weiße Ritter hat jedoch sein eigenes Leben und vermutlich wird er früher oder später eine Partnerin finden, die frei ist und die zu ihm passt.

Ich glaube auch, dass sie hier etwas reininterpretiert, was nicht da ist, sie aber gerne hätte. Ganz ehrlich, wer tut sich eine Frau mit dieser riesigen Baustelle an, die noch 2 Kinder mitbringt?
Der hat sich nicht emotional verstrickt, sondern der sieht klarer was Sache ist. Und daher hält er sich ja auch so bedeckt.

08.11.2024 13:20 • x 2 #1015


P
Ok, @Giraffenmädchen
jetzt eine Zusammenfassung a la Perzet
Ich sehe eine Frau, die ihr Leben lang überlebt hat. Das Wort überlebt ist gerade wichtig.
Das bedeutet für mich laienhaft, daß Du gelernt hast, Dich in Deine Situation einzufinden und Dich darin eingerichtet hast. Mit diesem Leben kommst Du klar.
Das bedeutet aber auch, daß Du nicht lebst. Du über lebst. Du funktionierst. Du existierst. Aber Du lebst nicht (richtig, voll).

Jetzt mit Deinem Freund hast Du einen Vorgeschmack auf Leben bekommen.
Boing!

Bisher war Kontrolle, Intelligenz, vorausschauende Empathie / eher vorausschauende Vorsicht wegen Kontrolle, Deine Methode, nicht noch mehr als sowieso ständig neu verletzt zu werden. Denn für mich bist Du schon früh Opfer geworden, wenn ich nur an die paar Beispiele denke, die Du zu Deinem Vater gegeben hast. Und Opfer brauchen die Kontrolle in ihrem Leben um nicht wieder so verletzt zu werden. Und Du bist sehr intelligent.

Nun hast Du alles richtig gemacht gemäß Deinen Kenntnissen. Und da bricht Dein Mann einfach so aus aus Eurem Konstrukt.
Damit bricht auch Dein Konstrukt zusammen. War nämlich auf Sand gebaut.
Du kannst es einfach nicht verstehen, wie Dein Mann nicht so weiter gemacht hat, wie bisher, damit Du Dir keine weiteren Gedanken zu Dir machen brauchst.

Fakt ist, da ist jemand aus Deinem Konstrukt ausgebrochen.
Du kannst dem nachheulen. Du kannst das nachhaltig nicht verstehen. Du kannst Dich dagegen sperren und in neue Träume verfallen. Da soll ein anderer diese Position einnehmen. Aber der spielt von vorneherein nicht so mit.

Oder Du kannst jetzt, Schritt für Schritt Dich selber kennenlernen, so wie Du auch bist. Du kannst Schritt für Schritt aus dem alten Opfermodus raus, den Du als Kind gestartet hast. Das ist nicht einfach, weil Du Deine eigene Intelligenz dabei umgehen musst.

Das Buch, das ich Dir in meinem letzten Post empfohlen habe, könnte Dir helfen, Dich verstanden zu fühlen. Das macht schon mal viel aus um sich für Neues zu öffnen.

Ich weiß, es ist ein langer Weg. Es mag Dich ängstigen. Aber wie mein Satz lautet Die Wahrheit macht Dich frei! Und das ist sehr wohltuend auf lange Sicht.

08.11.2024 13:23 • x 6 #1016


MissNextDoor
Zitat von Margerite:
Ganz ehrlich, wer tut sich eine Frau mit dieser riesigen Baustelle an, die noch 2 Kinder mitbringt?

Ganz ehrlich..?
Ich habe hier schon von Männern gelesen, die sich deutlich schlimmeres angetan haben. Sehenden und lachenden Auges.

Es wird Gründe haben, warum die TE auf solche eher nicht geht - Fakt ist... Es gibt genügend Männer, die sich noch tausendmal schlimmeres antun. (Wie unzählige Themen hier beweisen)

Das ist gar nicht unbedingt der Punkt.
Aber die TE scheint auf eine bestimmte Sorte Mann zu gehen - ihrer würde sie auch nicht retten wollen, wenn sie in einer Notlage wäre. Er nimmt ja auch lieber ihre positive Energie.
Der Andere merkt halt wahrscheinlich einfach deutlich, dass es davon in dieser Situation nicht mehr ganz so viel zu holen gibt.

Ich schätze Giraffenmädchen geht auf Energievampire, und die machen um jemand bereits ausgelaugten natürlich einen großen Bogen.

Diejenigen, die sich selbst verausgaben und hier zugreifen würden, hat sie wahrscheinlich gar nicht auf dem Schirm, da uninteressant.

08.11.2024 13:23 • x 1 #1017


M
Zitat von Giraffenmädchen:
Er sorgt finanziell auch gut für uns und würde ALLES für mich und die Kinder tun, das ich von ihm verlange.

Muss ja nicht gleich ALLES sein, aber fang doch mal damit an.. verlange von ihm dass er die Trennung akzeptiert, dass er aufhört dich zu „bearbeiten“, dass er anfängt an sich zu arbeiten, dass er mit dir Konzepte erarbeitet wie ihr, getrennt, die Wohnsituation und die Kinderbetreuung organisiert..

Wenn er das nicht tut sondern nur das was er will, was ihm „nützt“ dann weisst du er tut zwar ALLES, aber nur für sich …

08.11.2024 13:28 • x 1 #1018


G
@Margerite
Ich habe bereits weiter oben angemerkt, dass ich deine Formulierungen verletzend finde.

Zitat von Margerite:
Ich hoffe für diesen Mann, dass er sich diese Baustelle niemals antut, denn wenn er anbeißen würde, würde Girafenmädchen ihn mit all ihrer Liebe einstricken


Zitat von Margerite:
Und dabei vermutlich wieder grandios scheitern


Zitat von Margerite:
Ganz ehrlich, wer tut sich eine Frau mit dieser riesigen Baustelle an, die noch 2 Kinder mitbringt?

Was bringt es dir, diesen Kommentar noch oben drauf zu setzen? Dass sich MICH kein Mann antun sollte? Du klingst schon fast wie mein Vater: Kein Mann will eine Frau mit zwei Kindern von einem anderen. Ok, soll ich mich jetzt also von der Brücke stürzen? Weil ich betrogen wurde, bald geschieden bin und zwei Kinder habe? Darf ich als Mutter von 2 Kindern nicht auch nach vorne schauen und einen Mann mögen? Bin ich jetzt eine Frau zweiter Klasse?
Ja, wahrscheinlich bin ich es wirklich.
So lässt es mich nämlich auch der Freund fühlen.

08.11.2024 14:00 • x 4 #1019


G
@thegirlnextdoor
Zitat von thegirlnextdoor:
ihrer würde sie auch nicht retten wollen, wenn sie in einer Notlage wäre


Zitat von thegirlnextdoor:
Er nimmt ja auch lieber ihre positive Energie.

Mein Mann ist ein Energievampir. Er liebt mich am meisten, wenn es mir gut geht, ich glücklich und energiegeladen bin. Dann geht es ihm gut. Geht es mir schlecht, geht es ihm auch automatisch schlecht. Er kann mich zB nicht aufbauen (zB nach der Geburt unseres ersten Kindes hat er mich emotional im Stich gelassen)

Zitat von thegirlnextdoor:
Der Andere merkt halt wahrscheinlich einfach deutlich, dass es davon in dieser Situation nicht mehr ganz so viel zu holen gibt.

Der Freund ist kein Energievampir.
Bei ihm bin es wohl eher ich. Er ist stark und lieb und intelligent und einfühlsam. Wenn ich Zeit mit ihm verbringe, geht es mir gut. Wahrscheinlich ziehe ich ihm Energie ab Will ich aber gar nicht. Bin eben deshalb auch sehr bemüht, dass er genauso erzählt und spricht und wir auch über Schönes reden und nicht nur Probleme wälzen.

Ich will niemandem, auf keinem Fall ihm, zur Last fallen.
Aber ja, von meinem Ehemann hätte ich mir in schweren Situationen Rückhalt erwartet.

08.11.2024 14:10 • #1020


A


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