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Mein Mann hat mich erneut betrogen

Gretchen
Dieser Strang macht mir Angst

17.09.2025 13:08 • x 1 #3781


E-Claire
Zitat von Gretchen:
Dieser Strang macht mir Angst

Das von Dir als Rückmeldung finde ich spannend, weil ich irgendwie felsenfest damit gerechnet habe, daß Du, mit Deinem sehr eigenen Blick (kompliment), da vielleicht Aspekte beizutragen hättest, die ich nicht sehe bzw mir absolut nicht gelingen wollen.

Magst Du mal schreiben, warum Dir das Angst macht?

17.09.2025 13:10 • #3782


A


Mein Mann hat mich erneut betrogen

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NothingToLose
Zitat von HerrZ:
Letzte, deutliche Worte. Es ist Deinem Mann gegenüber nicht fair. Und der Anlass für diese Erkenntnis ist nicht, dass Du Dich angeblich, vorgeblich in den Musikmann verliebt hast. Dass Du mit ihm f*ckst. Oder Dir eine Zukunft mit ausmalst, während Du abends mit Ehemann zusammen freundlich das Abendessen ...


Zitat von HerrZ:
Nein, der Auslöser ist, dass Deine Märchenwelt auf einmal droht real werden zu können. Der Musikmann endlich an dem Haken hängt, den DU in ihn getrieben hast.

Danke

Zitat von HerrZ:
Spiele. Nein. Was für ein perfides Vorgehen.
Ich lege mich fest. Du bist imho ne Narzisstin.
Dein Leben wird von zerstörten, ausgelaugten Beziehungen weiter geprägt sein, solange Du das nicht professionell therapeutisch angehst. Aber das wirst Du nicht, denn Dein Leid ist nicht echt. Das ist nur Fuel für Deine leere Seele. Leider aber ist das Leid der anderen echt. Das des von Dir verarschten! Musikmannes.



Zitat von HerrZ:
Und weil mein Bedarf an Narzissten bis an mein Lebensende gedeckt ist, alles Reden Dich nicht erreicht, weil Du gar nichts ändern willst? An Deiner wunderbar bequemen Rolle als Menschen benutzende, manipulative, energieraubende Spinne im selbst gesponnenen Netz?

Danke
Zitat von HerrZ:
Nicht Alles Gute. Alles Gute dem Musikmann. Deinem EM. Und Dir? Wünsche ich Dir ernsthaft und nicht boshaft, dass Du so auf die Schnauze fällst, Dein Leidensdruck so groß wird, dass Du ne ernsthafte Therapie machen wirst. Einen Weg findest. Für Dich und Dein Umfeld. Für Deine Kinder. Auch wenn das wohl nur ein frommer Wunsch ist.
Bye. /igno aus prinzipiellem Selbstschutz vor Menschen dieser, Deiner Art




Ergebnis ? Volltreffer.

17.09.2025 13:19 • x 3 #3783


S
Das einzig, halbwegs, interessante hier ist doch der recht ungeschönte Blick in das Innenleben eines durchschnittlichen Fremdgehers ( m,w,d) :
“Ich, ich, und nochmal ich”

17.09.2025 13:26 • x 6 #3784


E-Claire
Zitat von SchlittenEngel:
Das einzig, halbwegs, interessante hier ist doch der recht ungeschönte Blick in das Innenleben eines durchschnittlichen Fremdgehers ( m,w,d) :
“Ich, ich, und nochmal ich”

Daß ich das nicht am Fremdgehen fest mache oder auf den Fremdgehenden beziehe, ist klar

Was mich fasziniert aber auch verstört, ist diese völlige Eindimensionalität. Menschen sind vielschichtig, sie handeln mal mehr und mal weniger moralisch aus einem Konglomerat von Motiven beeinflusst von vielen Faktoren im Außen und Inneren.

Hier fehlt bei so gut wie jedem Beitrag Objekt- und Gefühlspermanenz und das mit einer Selbstverständlichkeit, die ich nicht verbaut bekomme.

17.09.2025 13:43 • x 5 #3785


S
Zitat von E-Claire:

Was mich fasziniert aber auch verstört, ist diese völlige Eindimensionalität


Sehe das Fremdgehen auch hier nur als ein mögliches, aber eben typisches Symptom.

Und ja, natürlich gibt es sicher Ausnahmen.-)

17.09.2025 13:52 • x 1 #3786


Gretchen
Tja was soll ich da sagen?

Vielleicht ein humoristischer Versuch meinerseits meine Aggressionen abzuwehren.

Ich spüre eine Betroffenheit - also dieser Strang macht mich auch betroffen.

So nach dem Motto/ betretenes schweigen.

Merke Aber das ich innerlich wütend bin.

Mir macht Angst dass ich mich nicht so gut abgrenzen kann.

Das Thema kommt mir durchaus bekannt vor.

Kenne ja solche Themen aus meiner Ehe und Trennungs Phase und auch Empfindungen und Gedanken aus eigenem erleben.
Also ich kann das schon auch teilweise nachvollziehen

Nur dieses frustrierende so gar nicht zu jemandem durchzudringen das kenne ich eben zu genüge z.B. von meiner Mutter in bestimmten Punkten. Also dieses Reden gegen eine wand. Keine Connection zu jemandem zu haben/ weil derjenige keine Connection zu sich selbst hat!

Damit habe ich Erfahrungen gemacht und bin da noch nicht ganz durch mit diesem Thema.

Denke schon dass es mit dem Begriff Narzissmus zu tun hat auch wenn alle das Wort hassen. Ich meine es im klinischen Sinne.

Diese Unfähigkeit zu merken dass man selber die Situation herbei führt unter der man dann leidet. Das macht mich echt fertig und ich finde es beängstigend, dass das so in dem Ausmaß eben möglich ist.

So sieht man dass der freie Wille eine Illusion ist.

Die Psyche ist schon ein Mysterium (zum Glück) aber die Auswirkungen von kindlichen Wunden eben so gravierend und betreffen ja leider auch die eigenen Kinder dann.

Ich kriege da auch Angst weil ich hoffe dass ich nicht so große blinde Flecken habe. Aber vielleicht habe ich das ja.

Und ich möchte nicht mehr mit Menschen zu tun haben die so wenig selbst Reflexion haben. Das tut einfach nur weh im Hirn und in der Seele.

Und wenn ich anderen auf diese Weise weh getan haben sollte dann tut es mir sehr leid.

Jeder ist seines Glückes Schmied.

Das ist echt ne harte Lektion des erwachsen Werdens.

Zumal die Start Positionen eben recht unterschiedlich sind, aber das Leben ist eben nicht gerecht und niemand hat ein Anrecht auf Gerechtigkeit oder extra Wurst.

Allen einen guten Abend mit sich im Einklang

Nachtrag: und sich zu verzeihen ist so wichtig! Ich habe ja auch selber mein Leiden herbei geführt. Hab den Mann ja geheiratet/ freiwillig. Aber zu verstehen/ warum- welche Schwachstellen in der Persönlichkeit eben auch dazu geführt haben dass ich ihn nicht so sehen konnte wie er war. …das trotzige Anspruchsdenken- das ist echt wichtig das hinter sich zu lassen. Diese Leere in diesem Strang die macht halt betroffen.

17.09.2025 19:31 • x 14 #3787


Saule1980
Zitat von Gretchen:
Nachtrag: und sich zu verzeihen ist so wichtig! Ich habe ja auch selber mein Leiden herbei geführt. Hab den Mann ja geheiratet/ freiwillig

So sehe ich das auch!
Ich habe immer noch ab und zu den Gedanken und verspüre Enttäuschung, dass meine Ehe nicht wie erwartet funktioniert hat. Sie hat von Anfang an nicht so richtig funktioniert. Ich habe echt mein Bestes gegeben. Irgendwann war ich emotional erschöpft und hatte trotzdem Schuldgefühle, dass es trotz Bemühungen nicht reicht.
Jetzt akzeptiere ich die Tatsache, dass meine Ehe gescheitert ist. Scheitern gehört auch zum Leben. Es ist zwar nicht schön und schmerzhaft aber wahr. Ich habe einfach falsch gewählt. Aus der heutigen Sicht zumindest und ich möchte mir auch verzeihen, dass ich in meiner Jugend völlig unbewusst eine falsche Entscheidung getroffen habe. Und jetzt möchte ich mich trotz meiner gescheiterten Ehe für das Positive im Leben entscheiden und nach vorne schauen. Das Leben ist sooooo schön.

17.09.2025 20:21 • x 7 #3788


G
Warum ist es so essentiel, dass ich erstmal alleine bin und die schlechten Gefühle aushalten muss? Warum kann ich mir nicht von einem anderen Menschen helfen lassen, wenn es mir in dessen Gegenwart gut geht?

Mit meinem Mann wird es immer schlimmer. Es ist spürbar, dass die Ehe tot ist.
Es tut so weh.

19.09.2025 05:44 • #3789


Gretchen
Wir sind auch andere Menschen

Gegen Hilfe annehmen spricht äh….nix

19.09.2025 05:49 • x 5 #3790


Heffalump
Weil du, GM, dich selbst nicht kennst. Und du dich nie kennen wirst, wenn du immer abhängig bist von anderen.
Und dein Suchtmittel immer Männlich ist.

Glaubst du, jeder deiner Stecher handelt in deinem Sinne?

19.09.2025 06:03 • x 7 #3791


alleswirdbesser
Zitat von Giraffenmädchen:
Warum ist es so essentiel, dass ich erstmal alleine bin und die schlechten Gefühle aushalten muss? Warum kann ich mir nicht von einem anderen Menschen helfen lassen, wenn es mir in dessen Gegenwart gut geht?

Weil man andere Menschen nicht benützen sollte. Das eine ist, wenn du schon beständig und sicher in deinem neuen Leben mit den Kindern angekommen bist und nicht einen Haufen Probleme mit sich bringst, die noch zu lösen sind. Du ordnest dein Leben selbständig neu, bist für deine Kinder da und normalerweise ist deine Zeit damit ausgefüllt. Anders wirst du sofort erwarten, dass der Musiker dich und deine Probleme mitträgt, du wirst deine freie Zeit nicht zum Ordnen deines Leben nützen, sondern, um sie mit dem Musiker zu verbringen. Du wirst dein Leben nicht selbst in die Hand nehmen, sondern erwarten, dass er dich an der Hand nimmt und mitzieht. Du wirst weiter im Familienmodus verharren und nicht unabhängig werden können. Du willst dein Leben nicht verändern, sondern den Mann austauschen. Aber der Neue ist nicht der Vater der Kinder und er will es auch nicht sein. Er wird dein Liebhaber sein und bleiben. Und wenn er dich eines Tages fallen lässt, wird es dir dermaßen auf die Füße fallen…. Aber vermutlich wirst du dann schon den nächsten an der Angel haben.

19.09.2025 06:04 • x 8 #3792


Gretchen
Ich bleibe bei meinem Standpunkt dass du dir nicht helfen lassen kannst!

Das ist ja gerade das Problem.

Es spricht nichts gegen sich helfen lassen - nur machst du es eben nicht.

Weil du hälst es nicht aus dass du ein normaler Mensch bist, mit Schwächen und bedürftigkeiten.

Du willst eine heilige sein- und genau dadurch bist du gerade gar keine.

Bei dem Versuch niemandem weh zu tun tust du allen weh- besonders dir und den Kindern.

19.09.2025 06:55 • x 7 #3793


S
@Giraffenmädchen
Zitat von Giraffenmädchen:
Mit meinem Mann wird es immer schlimmer. Es ist spürbar, dass die Ehe tot ist.

Ich hab gehört, dass das eine nicht unübliche Nebenwirkung davon sein soll, dass man daheim lügt und mit jemand anderem vo.egelt

19.09.2025 06:59 • x 6 #3794


GreenTara
@Giraffenmädchen
Zitat von Giraffenmädchen:
Warum kann ich mir nicht von einem anderen Menschen helfen lassen, wenn es mir in dessen Gegenwart gut geht

Weil du halt nur willst, dass es DIR gutgeht.
Der Musiker soll dir die Tränchen abtupfen, macht er gerne. Es kostet ihn ja nichts, und er bekommt ja auch eine Belohnung.
So leicht kann das Leben sein, probiere einfach aus, ob das auch auf Dauer der Fall ist.
Wenn du vorher mal genau hinschauen würdest, was deine Kinder in dieser wechselhaften Zeit brauchen, wäre dies natürlich besser, oder glaubst du, es reicht, wenn der Onkel Musiker ihnen ein Liedchen vorsingt?

19.09.2025 07:17 • x 3 #3795


A


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