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Meine Frau hat mir ein Kind unter gejubelt

M
Zitat von Rüde:
Dass sie so schnell schwanger wurde könnte auch bedeuten, dass du nicht zeugungsfähig bist. Insofern ist das Kind ein Geschenk. Gönn dir etwas Abstand, um dir klar zu werden wie deine Gefühle ihr und dem Kind gegenüber sind. Da gibt es auch kein moralisch richtig oder falsch und niemand kann dir da die Entscheidung abnehmen oder vorschreiben. Es wäre nur zu verständlich, wenn du dich gegen sie entscheidest.Andererseits sagst du, dass seit der Schwangerschaft eure Ehe so gut wie nie zuvor lief. Also wenn du es schaffst, ihr den Fehltritt zu verzeihen und das Geschenk anzunehmen, kann es auch eine Zukunft für euch als Familie geben.Ich muss ehrlich sagen, ich könnte es nicht. Aber die Situation ist eine besondere, da ihr keine Kinder bekommen konntet und ich sogar glaube, dass deine Frau ebenso ehrlich überrascht vom Testergebnis war.

Genau ein Fehltritt
einer

nur ein einziger in all den Jahren
hat alles mitgemacht
jede InVitro Befruchtung
und nie hat es klappen wollen

Männer sind da belastet, aber Frauen auch

Hier wird gegen die Frau angegangen, geprangert von Kuckuckskind bis unterjubeln. Wie es genau wahr weiß sie oder vielleicht auch nicht. Aber so ein Kind ist auch ein großes Geschenk

15.03.2018 13:44 • x 2 #16


U
Zitat von Scarlett2016:
Vaterschaftsaberkennung: in diesem Fall sowieso nicht möglich, da beide zu diesem Zeitpunkt miteinander verheiratet waren.


Ist per se auch richtig, gilt aber nur, solange der Stand des rechtlichen Vaters geklärt ist! Man kann, glaube ich innerhalb der ersten zwei Jahre, wenn das Kind ein Kuckuckskind ist, die Vaterschaft anfechten. Hier liegt ja schon sogar das Ergebnis in Form des Vaterschaftstest vor. Damit ist diese Sache normalerweise, wenn man es darauf anlegt, ein Selbstläufer. Der tatsächliche Vater kann so posthum noch zu allen schönen Dingen wie Unterhalt etc. verdonnert werden.

Hier hat der TE alle Trümpfe in der Hand, die Kindsmutter kann da gar nichts machen und hat auch nichts zu melden in dieser Hinsicht, weder Ansprüche noch sonstwas. Die sollte sich still und heimlich in irgendeine Kammer verziehen. Da habe ich null Mitleid.


Zitat von mcteapot:
Hier wird gegen die Frau angegangen, geprangert von Kuckuckskind bis unterjubeln. Wie es genau wahr weiß sie oder vielleicht auch nicht


Natürlich weiß sie das. Es ist schlicht eine Ausrede, um aus der Nummer irgendwie rauszukommen. Aber der TE kann ja mal sagen, wie denn so die ach so tolle Kindsmutter die Situation sieht!?

15.03.2018 13:47 • x 1 #17


A


Meine Frau hat mir ein Kind unter gejubelt

x 3


K
Die Vererbungslehre meint: Eltern braune Augen, Kind kann blaue oder grüne Augen haben. Nur mal so, wegen Ding;
Aber toll,das es dann bei dem einen Mal gefunzt hat.

15.03.2018 13:51 • x 3 #18


Rüde
Vaterschaft aberkennen war ursprünglich gar nicht Thema des TEs, insofern verstehe ich nicht warum bei manchen hier die Emotionen so hochkommen. Außerdem wäre es hilfreich, sich BGB §§1600 ff. durchzulesen oder erklären zu lassen, bevor hier mit gefährlichen Halbwissen getrumpft wird.

Zitat:
Genau ein Fehltritt
einer

nur ein einziger in all den Jahren

@mcteapot Im Prinzip bin ich bei dir. Aber woher weißt du das so sicher? Ein Fehltritt, der geleugnet wurde und erst schwarz auf weiß widerlegt werden konnte.

15.03.2018 13:54 • x 1 #19


Scarlett2016
Hier geht es nicht darum, ob das Kind ein Geschenk ist. Und schönreden bringt in diesem Fall auch nichts.

Sondern darum, wie verantwortungslos die Mutter war und ist, und zwar dem Ehemann gegenüber.

Sie hat den Mann wissentlich im Unklaren gelassen, wie das Kind entstanden ist (oder sein könnte).
Hat ihm keine Gelegenheit gegeben selbst zu entscheiden, ob trauriger Mann das Kind annehmen und lieben, versorgen möchte und kann - und dies mindestens 18 Jahre lang.

Sie interessierte sich für sich aber nicht für die Gefühle des Ehemannes.

Das ist ein Vertrauensbruch mit weitreichenden Folgen.

Ich möchte Euch sehen, wenn Ihr in dieser Situation seid.

Viele hier kommen mit einer Trennung nicht klar. Viele Jahre. Ist legitim und stellenweise auch nachvollziehbar.

Dieser Mann hier muß evtl. eine Trennung überwinden und dann noch verkraften, dass er belogen wurde. Muß nun mit sich kämpfen, wie er sich dem Kind gegenüber verhält. Ich wollte Euch sehen, wie Ihr diese Doppelbelastung und Entscheidung umgeht und ob Ihr sie aushalten könntet.

Und sich für ein fremdes Kind zu entscheiden bedeutet Verantwortung und Klarheit.

15.03.2018 13:55 • x 3 #20


N
Zitat von udi74:
Aber der TE kann ja mal sagen, wie denn so die ach so tolle Kindsmutter die Situation sieht!?

Ich finde es nicht gut, wie du diese Frau runtermachst und betitelst. Du kennst sie nicht. Und sicherlich hat sie einen großen Fehler gemacht, aber wenn die Geschichte so stimmt wie der TE sie schildert, und davon gehe ich erst einmal aus, alles andere ist totale Spekulation, wird sie auch die ganze Zeit gehofft haben, dass er der Vater ist.

Weil, natürlich merkst du als Frau nicht sofort, wenn du schwanger geworden bist. Manche Frauen sagen, sie haben es in dem Moment gespürt. Kann ich persönlich aber nicht bestätigen.

15.03.2018 13:57 • x 2 #21


O
Zitat von mcteapot:
Genau ein Fehltritt
einer



Das sehe ich anders.
Faktisch hat sie ihn vom ersten Tag der Schwangerschaft, bis zum Tag des Vaterschafttests belogen.
Und sei es nur dadurch, dass sie ihn über die Möglichkeit nicht der Erzeuger zu sein, im unklaren lies.

Vor diesem Hintergrund finde ich auch Verweise wie euer Glück war perfekt schwierig.
IHR(!) Glück war perfekt.
Ehe gerettet, Kind bekommen, ONS erfolgreich vergessen.
Sein Glück ist offensichtlich alles andere als perfekt.
Sonst wäre er nicht hier.

Verfahrene Kiste!
Sicher nicht hoffnungslos.
Aber ein: es war kein Betrug und sieh es als Geschenk, ist wohl deutlich zu kurz gegriffen.

15.03.2018 13:59 • x 7 #22


N
Zitat von Scarlett2016:
Dieser Mann hier muß evtl. eine Trennung überwinden und dann noch verkraften, dass er belogen wurde. Muß nun mit sich kämpfen, wie er sich dem Kind gegenüber verhält. Ich wollte Euch sehen, wie Ihr diese Doppelbelastung aushaltet.

Das ist eine sehr heftige Geschichte und schwer, wenn überhaupt, zu verkraften. Da sind wir einer Meinung.
Aber die Alternative sieht ja nun auch mehr als rosig aus, wenn man eine Beziehung beenden muss, die gut läuft, und eine kleine Familie auslösen muss.
Sehr schwierig zu sagen, was der bessere und leichtere Weg ist.

15.03.2018 14:01 • #23


Scarlett2016
Thema Vaterschaftsaberkennung habe ich anfänglich mit ins Spiel gebracht. Dies ist ein Thema, dem sich trauriger Mann widmen kann oder nicht.

Nun muss er sich erst einmal sortieren. Verkraften ist das Nächste.

Bei Thema Kinder bin ich immer emotional. Schon alleine, weil ich viel Leid sehe und gesehen habe.

Es macht mich wütend aber auch traurig, wie verantwortungslos die Menschen miteinander umgehen.

Was die Frau anbelangt: wer weiss, ob dieser ONS überhaupt stimmt? Nur mal so in den Raum geworfen.


@Nanuk

Deshalb versuche ich nichts zu raten resp. mich nun rauszuhalten.

Die Angelegenheit ist sehr schwierig und hochemotional mit weitreichenden Folgen vielleicht für alle.

15.03.2018 14:04 • #24


_Tara_
Vielleicht hat sie eine längere Affäre gehabt. . . Das wäre jedenfalls das, was ich vermuten würde.

15.03.2018 14:06 • #25


K
Zitat:
Vielleicht hat sie eine längere Affäre gehabt. . . Das wäre jedenfalls das, was ich vermuten würde.



Das vermute ich auch.

15.03.2018 14:08 • #26


U
Zitat von Nanuk:
Ich finde es nicht gut, wie du diese Frau runtermachst und betitelst.


Musst Du auch nicht gut finden, liebe Nanuk. Die Fakten sprechen hier eine deutlich Sprache, vorausgesetzt, der TE hat diese alle auf dem Tisch gelegt. Diese Frau ist, was Vertrauen und Zuverlässigkeit betrifft, eine totale Niete. Und ich könnte mich noch ganz anders ausdrücken!

Nimm doch mal den umgekehrten Fall als Fallbeispiel, wenn der TE in den 5 Tagen irgendeine andere Frau geschwängert hätte (statt nur beim Freund zu übernachten, wie bisher gehört). Was wäre dann wohl für ein Shitstorm gegen den TE ausgebrochen.

Aber die Frau wird ja mit Softhandschuhen angefasst, oder wie? Nee, nee, Leute, die hat verschi..en, ohne wenn und aber.

15.03.2018 14:16 • x 1 #27


M
Zitat von udi74:

Nee, nee, Leute, die hat verschi..en, ohne wenn und aber.

warum echauffierst du dich so udi?

15.03.2018 14:20 • x 6 #28


BerndOtto
Lieber TE,

mache bitte einen Schritt zurück. Sieh Deine Situation jetzt. Was willst Du, wo steht Eure Beziehung, Ehe und Familie jetzt. Ist das ok, gut, in Ordnung, wunderbar? Du bist zumindest der soziale Vater. Meinst Du Deine Frau ist Dir jetzt treu, will es Dir sein und Du kannst mit ihr leben? Dann mach das bitte und vergiss wie das Kind zustande gekommen sein könnte.

Was genau vor fünf Jahren war oder nicht war, wirst Du niemals erfahren können, und es ist nicht sicher, dass das, was Du erzählt bekommst, stimmt oder Du dem Glauben schenken kannst. Vielleicht war alles ganz anders, aber: es ist fünf Jahre her, Du bist Papa und wenn sonst alles bei Euch eher gut gelaufen ist, wiederum: warum solltest Du dann jetzt austicken?

Sei besonnen.

Wenn Du aber andererseits meinst, dass Eure Ehe und Familie nicht gut läuft, dann hast Du allen Grund jetzt Dir auch negative Konsequenzen zu überlegen.

Herzlichst, B

15.03.2018 14:29 • x 3 #29


N
Zitat von udi74:
Nimm doch mal den umgekehrten Fall als Fallbeispiel, wenn der TE in den 5 Tagen irgendeine andere Frau geschwängert hätte (statt nur beim Freund zu übernachten, wie bisher gehört). Was wäre dann wohl für ein *beep* gegen den TE ausgebrochen.

Udi es ist eine absolute shceiß Situation und sie hat einen Fehler gemacht. Ich denke, da sind wir uns doch alle einig. Aber das Leben läuft manchmal nicht nur in geraden Bahnen und niemand ist fehlerfrei.

Und ich weiß von Paaren, dass diese Kinderwunsch-Behandlungssituation hammerhart ist. Kenne auch ein Paar, deren Beziehungskiller es war und andere die dadurch große Beziehungsprobleme haben. Alleine die Hormonbehandlung ist für die Frau äußerst unangenehm. Viele werden launisch, dick, picklig etc., außerdem ist auch die künstliche Befruchtung und vorherige Eientnahme sehr schmerzhaft für die Frau. Das alles abgesehen noch von den seelischen Qualen. Ich bin sehr sehr glücklich, dass ich auf normalem Weg Kinder bekommen konnte. Ich möchte ums Verrecken nicht tauschen mit diesen Paaren.

15.03.2018 14:31 • x 3 #30


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