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Nach 11 Jahren Ehe - Trennung

N
Und dann diese weichen Knie.
Gerade schoss es mir in den Kopf, dass er mir in zwei/drei Stunden erzählen wird, wann er wohin zieht.

26.11.2020 18:01 • #121


Wollie
glaub mir dass hier ganz viele mit dir leiden und an dich denken du wirst das überstehen....und stärker als du glaubst da durchkommen......glaub an dich....du bist viel stärker als du dir denken kannst......

26.11.2020 18:08 • x 1 #122


A


Nach 11 Jahren Ehe - Trennung

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Jane_1
Zitat von Nanny:
Möchte, dass die Umgebung für die Kleine nicht viel verändert wird.

Das halte ich auch für wichtig, mein Ex-Mann und ich haben das auch so gehandhabt.
Für meinen Sohn war die Zeit bis zum Umzug und dem Einrichten seines Zimmers in der neuen Wohnung am schlimmsten. Als er dann gesehen hat, es funktioniert, er kann beide Elternteile sehen, es gibt keinen Streit, er hat ein schönes Zimmer, da ging es ihm sehr sehr viel besser.

Ich würde deshalb die Tochter nicht zu früh informieren.

Es gab dazu schon einige Themen, also wann und wie man die Kinder informiert. Such mal danach.

26.11.2020 18:44 • x 1 #123


N
Wir wollen es ihr so spät es geht sagen. Wir hatten ja vor ihr das Weihnachten noch zu gönnen. Sie kennt es ja, dass er länger weg ist. Aber sie würde es natürlich merken, wenn seine Sachen und ein paar Möbel fehlen würden.

26.11.2020 21:17 • #124


N
Heute war keine dabei. Aber morgen hat er noch eine Besichtigung. Die wird es bestimmt, denn sie ist günstig, in unserer Nähe und hat eine EBK. Dann will er spätestens Mitte Dezember in der neuen Wohnung sein. Also wird die Maus es doch vor Weihnachten wissen.

26.11.2020 21:19 • #125


N
Eben steckt er seinen Kopf ins Schlafzimmer und wünscht mir eine Gute Nacht...
Da hätte ich ihn gern festgehalten und zu mir gezogen.

26.11.2020 22:24 • #126


Heffalump
Zitat von Nanny:
Wir wollen es ihr so spät es geht sagen.

Kindgerecht vermitteln. Kinder denken oft, sie hätten Schuld daran. Und das quält oft ein Leben lang. Besser ist, sie zu zweit zu informieren:

Papa zieht aus, weil er Sachen und Dinge erledigen muss, die er nur alleine machen kann. Wohnt ganz nah bei uns, damit du oft und viel auch bei ihm sein kannst.

Legt Euch da fest, was und wie ihr es vermittelt. Macht es für die Maus einfach, je jünger das Kind, desto einfacher der Grund. Nicht sagen, Papa hat Mama nicht mehr lieb, weil das kann auch heißen, er liebt Tochter nicht mehr. du kannst auch vorher bei ProFamilia anfragen, wie man es am besten macht - die haben da Erfahrung zu.

27.11.2020 03:16 • x 2 #127


nimmermehr
Zitat von Nanny:
Eben steckt er seinen Kopf ins Schlafzimmer und wünscht mir eine Gute Nacht...
Da hätte ich ihn gern festgehalten und zu mir gezogen.



Deiner Kleinen wird er nur fehlen, weil er Dir fehlt. Das merkt sie und überträgt sich. Ich habe mich von meinem Ex getrennt und da er mir null fehlt, fehlt er den Kindern auch nicht in unserem normalen Alltag, ihnen reichen die Wochenenden mit ihm und es ist völlig problemlos für sie so. Den Kindern fällt es immer nur so schwer wie es einem selbst schwer fällt. Dein Gefühl von er fehlt überträgt sich dann. Uns fehlt hier kein Mann! Bei meinem Ex-Mann sind sie dagegen weniger glücklich, weil IHM die Frau an der Seite fehlt und das merken sie und fühlen sich dann auch nicht so wohl mit ihm allein wie mit mir. Mich ärgert das sehr, da er die Kinder so mit belastet.

Ich hoffe, es wird für dich auch besser wenn er ausgezogen ist. Glaub mir, wenn Du dann dein Leben leben würdest und glücklich wärst wie es ist, wäre deine Kleine es auch. Aber dass das unter den aktuellen Umständen noch nicht geht, ist auch verständlich. Nur frag dich jedesmal, wenn es ihr wegen der Trennung angeblich schlecht geht, ob das nicht an dir selbst liegen könnte, denn da kannst du es abstellen. So kleine Kinder haben damit nämlich normalerweise noch gar kein Problem. Alles Gute.

27.11.2020 08:23 • #128


N
Zitat von nimmermehr:


Deiner Kleinen wird er nur fehlen, weil er Dir fehlt. Das merkt sie und überträgt sich. Ich habe mich von meinem Ex getrennt und da er mir null fehlt, fehlt er den Kindern auch nicht in unserem normalen Alltag, ihnen reichen die Wochenenden mit ihm und es ist völlig problemlos für sie so. Den Kindern fällt es immer nur so schwer wie es einem selbst schwer fällt. Dein Gefühl von er fehlt überträgt sich dann. Uns fehlt hier kein Mann! Bei meinem Ex-Mann sind sie dagegen weniger glücklich, weil IHM die Frau an der Seite fehlt und das merken sie und fühlen sich dann auch nicht so wohl mit ihm allein wie mit mir. Mich ärgert das sehr, da er die Kinder so mit belastet.

Ich hoffe, es wird für dich auch besser wenn er ausgezogen ist. Glaub mir, wenn Du dann dein Leben leben würdest und glücklich wärst wie es ist, wäre deine Kleine es auch. Aber dass das unter den aktuellen Umständen noch nicht geht, ist auch verständlich. Nur frag dich jedesmal, wenn es ihr wegen der Trennung angeblich schlecht geht, ob das nicht an dir selbst liegen könnte, denn da kannst du es abstellen. So kleine Kinder haben damit nämlich normalerweise noch gar kein Problem. Alles Gute.



Es mag für dich einfach gewesen sein, das Glück auf die Kinder auszustrahlen. Aber ich kann nicht einfach so leben als wäre es schon immer so gewesen bzw. als wäre ich glücklich über die Situation und den Weg, den er gegangen ist.
Natürlich weiß ich, dass mein Verhalten sich auf die Kleine projeziert. Aber einfach abstellen, geht leider nicht. Wenngleich es alles sehr viel einfacher machen würde.

Wenn sie da ist, schiebe ich schon sämtliche Gefühle nach hinten. Es bricht dann eben abends heraus, wenn sie schläft und ich allein bin oder sie in der Kinderbetreuung ist.
So wie heut, sie ist zu Hause, vergrabe ich alles ganz tief.
Fürs Wochenende habe ich mir schon einen Besuch bei Verwandten ergattert. Das ganze Wochenende weg, geht leider nicht. Corona macht uns da einen Strich durch die Rechnung.
Aber wenigstens einen Nachmittag sind wir dann weg.

27.11.2020 09:12 • x 2 #129


nimmermehr
Zitat von Nanny:
Es mag für dich einfach gewesen sein, das Glück auf die Kinder auszustrahlen. Aber ich kann nicht einfach so leben als wäre es schon immer so gewesen bzw. als wäre ich glücklich über die Situation und den Weg, den er gegangen ist.
Natürlich weiß ich, dass mein Verhalten sich auf die Kleine projeziert. Aber einfach abstellen, geht leider nicht. Wenngleich es alles sehr viel einfacher machen würde.

Wenn sie da ist, schiebe ich schon sämtliche Gefühle nach hinten. Es bricht dann eben abends heraus, wenn sie schläft und ich allein bin oder sie in der Kinderbetreuung ist.
So wie heut, sie ist zu Hause, vergrabe ich alles ganz tief.
Fürs Wochenende habe ich mir schon einen Besuch bei Verwandten ergattert. Das ganze Wochenende weg, geht leider nicht. Corona macht uns da einen Strich durch die Rechnung.
Aber wenigstens einen Nachmittag sind wir dann weg.


Ich sagte ja, ich verstehe, dass Du das aktuell nicht schaffst und dass ich hoffe, es wird nach seinem Auszug ein Stück leichter. Gut ist, dass Du dir der Projektion zumindest bewusst bist. Es gibt leider Eltern, die sich dessen nicht bewusst sind und da werden die Kinder dann zu Spielbällen der Gefühle und dadurch dann sehr unglücklich. Solche Eltern, die sich dessen nicht bewusst sind, sehen die zunehmend schlechte psychische Verfassung ihrer Kinder dann noch als Indiz, dass die Kinder unter der Trennung leiden und nutzen das dann auch als Druckmittel gegen den Ex-Partner. Ich finde, du machst das alles gut und richtig so unter den gegebenen Umständen. Dass man den Kindern die heile Welt nicht gut vorspielen kann, wenn man selbst noch am Boden ist, ist auch klar! Wie gesagt, ich wünsche Dir alles Gute, viel Kraft, Du machst gerade eine Menge durch und die Nummer, die dein Mann da abzieht, ist schon harter Tobak.

27.11.2020 09:47 • #130


N
Wie meinst du dass? Welche Nummer? Die Trennung an sich?

27.11.2020 10:07 • #131


nimmermehr
Zitat von Nanny:
Wie meinst du dass? Welche Nummer? Die Trennung an sich?



Nein, dass er es mit der Kollegin emotional so weit hat kommen lassen und dich dann einfach vor vollendete Tatsachen gestellt hat ohne Vorwarnung. Er muss sich ja von dir emotional schon die ganze Zeit distanziert und innerlich getrennt haben, dass er das jetzt so durchzieht. Du hast die ganze Zeit nichts geahnt und musst nun damit klarkommen, was ihn schon seit Wochen und Monaten beschäftigt haben muss. Und dann zieht er sich einfach durch Flucht aus der Affäre. Das ist dir gegenüber sehr unfair. Diese Nummer meine ich.

27.11.2020 10:27 • x 1 #132


N
Ach so.
Ja, dass ist etwas, dass eigentlich nicht zu ihm passt.

27.11.2020 10:40 • #133


DieSeherin
Zitat von Nanny:
Also wird die Maus es doch vor Weihnachten wissen.

Zitat von Nanny:
Ich denke, dass es ihr egal ist, in welchem Bett sie schläft oder auf welchem Stuhl sie sitzt.
Nur dass ihr Papa sie abends nicht mehr ins Bett bringen wird oder sie ihn am Wochenende in unserem Bett mit kuscheln wecken kann, wird sie nicht nur stören.


oh ja... es wird ganz schön kraft kosten, der kleinen das gefühl zu geben, dass der papa nach wie vor für sie da ist, halt nur nicht mehr in einer gemeinsamen wohnung

aber ich habe festgestellt, dass kinder unglaublich anpassungsfähig sind, wenn sie vor veränderte lebensumständen stehen - und ja, dazu gehört leider, es als so normal und unkompliziert zu verkaufen, wie es nur geht.

sagt es ihr bitte gemeinsam und erst, wenn ihr beiden das soweit im griff habt, das ihr nicht heulend vor ihr sitzt

27.11.2020 12:28 • x 3 #134


N
Zitat von DieSeherin:


oh ja... es wird ganz schön kraft kosten, der kleinen das gefühl zu geben, dass der papa nach wie vor für sie da ist, halt nur nicht mehr in einer gemeinsamen wohnung

aber ich habe festgestellt, dass kinder unglaublich anpassungsfähig sind, wenn sie vor veränderte lebensumständen stehen - und ja, dazu gehört leider, es als so normal und unkompliziert zu verkaufen, wie es nur geht.

sagt es ihr bitte gemeinsam und erst, wenn ihr beiden das soweit im griff habt, das ihr nicht heulend vor ihr sitzt



Das mit dem Heulen ist eher ein Problem von mir. Aber wir werden es ihr wirklich erst sagen, wenn er alles in Sack und Tüten hat. Also kurz vor dem Auszug. Ansonsten ist es noch schwerer.
Dass wir es gemeinsam machen, war von Anfang an klar. Normalerweise übernehme ich sowas. Er meint, ich hätte ein Händchen dafür (naja, für irgendwas müssen die Psychologie-Semester ja sein). Aber dieses Mal muss er den Anfang machen und auch erklären.

27.11.2020 13:11 • #135


A


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