Zitat von Dattel:
Meiner völlig berechtigten und sachlichen Frage fehlt es an keiner Stelle an Niveau (-:
Dir fehlt es ganz schlicht an Argumenten, wie man eine amtliche Falschaussage rechtfertigen soll.
Ich werde es aber als Spoiler gerne verraten: es gibt keine.
Liebe Dattel,
ich möchte mal behaupten, dass ich meine rhetorischen Fähigkeiten durchaus unter Beweis gestellt habe und dennoch habe ich diese nicht verwendet, um Deine Argumentation (freundlich formuliert) auszuhebeln. Verwundert es Dich nicht, dass ich davon abgesehen habe?
Und verwundert es Dich nicht, dass ich mir im Forum bereits mehrfach keinen Zacken aus der Krone gebrochen habe, wenn ich eindeutig geschrieben habe, dass ich in einem vorherigen Post Unsinn geschrieben habe?
Und weder schreibe ich, dass meine Aussage Unsinn ist, noch habe ich Dich mit rhetorischen Taschenspielen ausgehebelt. Komisch, warum wohl? Mag es daran liegen, dass Du auf Basis von Gefühlen Aussagen umgedeutet hast, die a) nicht falsch sind, die b) von Dir noch nicht einmal zitiert wurden, sondern Du c) hier behauptest, dass ich zum Rechtsbruch anstifte und Du da Ankläger und Richter in einer Position vereinst? Geht an sich schon als Verleumdung durch.
Schau, oft findet man sich mitten in Diskussionen wieder, die sehr stark emotional gefärbt sind. Und oft haben nicht alle Teilnehmer den gleichen Wissensstand. Oft gibt es mehr als eine Wahrheit und oft spricht man mit Menschen, denen es gar nicht um eine rationale Wahrheit geht. Da sind dann eben Emotionen im Spiel und somit nicht selten ein Ego als Filter, welches manche Aussagen durchgehen lässt und andere Aussagen im eigenen Kopf umbaut, damit sie der eigenen Beweisführung dienen.
Und was macht man dann? Nagelt man mit überlegenem Wissen einen Menschen mit unterlegenem Wissen rhetorisch an die Wand, auf rationaler Basis? Oder gibt man gar selbst seinen Emotionen nach, fühlt sich angegriffen und nutzt die eigenen Fähigkeiten, um dem Gegenüber einen Mitzugeben und sich kurz über einen gegenstandslosen Sieg zu freuen? Und was ist mit dem Gegenüber, wenn es diesem gar nicht um eine rationale Diskussion geht, wenn das Ego des Gegenübers nur darauf wartet, dass der Verfasser der ursprünglichen Nachricht anfängt einen Gang hoch zu schalten, damit man sich an der gelungenen Herausforderung erfreuen kann (letzteres ist übrigens für Männer interessant, die sich nicht bewusst machen, warum Frauen im Streit oft die rationale Ebene verlassen - weil es nicht um eine rationale Lösung geht, sondern das Vergnügen einen Mann herausfordern zu können, ihn steuern zu können, die Motivation ist. Eben mit Emotionen)?
Zitat:Urmel: Da sagst Du, dass Du große Ängste um Deine Tochter hast
Korrekte Aussage, der TE hat (berechtigt) Angst um seine Tochter.
Zitat:Urmel: und Du nicht mehr weißt, wie Du sie vor einer Mutter, die sich in Wut, Flucht und Substanzenmissbrauch verirrt hat
Korrekte Aussage, es gibt unzählige Schilderungen des TEs, dass die Mutter ihre Wut fast schon unkontrolliert an ihm auslässt.
Zitat:Urmel: und diese Aggressionen mittlerweile auch an der Tochter auslässt.
Korrekte Aussage, und dies sogar unter dem Gesichtspunkt, dass sie sich vorher Alk. zugeführt hat und dann sogar soweit geht, die Tochter mit emotionaler Gewalt anzugehen. DIE KLEINE TOCHTER! Also wenn Du schon so aus dem Gleichgewicht bist, dann gehen da wirklich alle Alarmglocken an.
Also Hase, nix als heiße Luft. Und Dein Ego darf sich jetzt freuen, dass ich ihm die Zeit gewidmet habe. Aber hinter dem Ego, da ist auch etwas in Dir, dass sich sehr seltsam anfühlt, wenn es an eine Mutter, an Alk. und an Gewalt, die diese Mutter der Tochter antut, denkt. Und diesem Teil in Dir, dem solltest Du mal mehr Gehör schenken. Viel Erfolg!
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Zitat von mcteapot:da
weil Substanzenmissbrauch liegt noch nicht vor, sagt Schwabe
Da liegst Du leider daneben (gibt genug unterstützende Definitionen die man alle mit Google finden kann). So wie es der TE schildert und auch angesichts der Resultate ist es in der Tat ein Substanzenmissbrauch. Dies herunterzuspielen wirft da auf Dich, hinsichtlich der schon beachtlichen emotionalen Gewalt, der die Tochter ausgesetzt ist, kein gutes Licht.
Was euch zwei da als Frau da doch in Wahrheit unter den Nägeln brennt ist der Umstand, dass Väter durchaus ebenfalls zum Jugendamt gehen und das miese Verhalten einer Frau aktenkundig machen können. Da sollte man sich aber vor einer erneuten Antwort mal ganz lange im Spiegel anschauen und sich fragen, ob man allen Ernstes der Tochter das Verhalten der Mutter antun will. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
ein Vater lässt sich volllaufen, ist mit und ohne Suff respektlos und aggressiv und dann drückt der Vater der Tochter noch so einen Spruch. Und dann wird der Frau gesagt, dass sie nicht zum Jugendamt gehen darf und die Sache auf den Punkt bringen. Euer Standpunkt ist da so wackelig, basiert so immens auf Doppelstandards, ist in seiner Konsequenz so schädlich für ein wehrloses Mädchen, dass mir da echt die Worte fehlen.