Nach 17 Jahren mit zwei kleinen Kindern entsorgt worden

Zitat von Heffalump:

Wer die Trennung will, darf ausziehen - so würde ich das kommunizieren Eben, drum bleibst du drin und sie darf sich ne Mietkombüse suchen! .

So ist es. Zumal der eigene Auszug erhebliche Nachteile haben kann. Der TE ist ja bereits in eine eigene
Wohnung eingezogen. Vermutlich hat er das mit seiner RA vorher nicht abgesprochen, da eine Trennungs- bzw.
Scheidungsfolgenvereinbarung wohl noch nicht unterschrieben ist. Auch als Eigentümer verwirkt er nach einem
halben Jahr das Wohnrecht und sie kann die Schlösser wechseln.

Zitat von XelaO:

Du hast völlig recht Aber, es ist leider mehr als eine Enttäuschung, was ich hier lese. Der TE hört sich so an, als ob er seine NF, seine Schwiegereltern nun hasst, er kann sie praktisch nicht ertragen. Wobei für alles, was er als Fehler seiner Frau sieht, trägt er eine Hälfte der Verantwortung mit. Die Frau ...

Was du liest, oder besser gesagt interpretierst und dann wertest, habe ich so nicht gelesen. Ich habe nichts
darüber vom TE gelesen, was den Begriff Hass rechtfertigen würde. Er darf, völlig normal, über das Verhalten
der EF und auch der SEltern nicht nur enttäuscht sein. Dass er nun mit seinen SEltern - warum hat der TE
beschrieben - keinen Kontakt mehr möchte, ist nachvollziehbar.

Richtig ist, dass für den Zustand einer Ehe beide LP verantwortlich sind. Für eine Schieflage reicht jedoch
ein LP alleinig oder hauptsächlich aus. Nein, ich sehe nicht, dass der TE an der Situation hälftig schuld ist.
Sie hat (konnte) dem TE keinen gewichtigen Grund nennen, warum sie die Ehe und Familie gegen die Wand
gefahren hat.

Die Schweden Geschichte hätte es bei mir nicht gegeben. Ich hätte niemals meine Kinder aus der gewohnten
Umgebung gerissen und aus der Schule genommen. Schon gar nicht in ein anderes Land mit einer völlig
anderen Sprache. Mir kommt das zudem insgesamt nicht schlüssig vor. Corona und die Auswirkungen in DE
waren der Grund nach Schweden zu ziehen und alles, incl. Immobilie in DE, aufzugeben. Nach 2 Monaten in
Schweden, incl. Kauf einer Immobilie, wieder zurück nach DE?! Zumal damit Kosten im vermutlich hohen
5-stelligen Bereich verbunden waren. Da passt was ganz erheblich nicht.

Meine Vermutung ist, Schweden war für sie wohl so etwas wie ein Versuch eines Neuanfanges in einer völlig
neuen Umgebung und das hat für sie nicht funktioniert. Zurück nach DE in direkter Nähe ihrer Eltern war dabei
wohl ein wesentlicher Teil ihres Planes, die Ehe zu beenden. Allerdings erst, nachdem die neue Immobilie mit
ihr als eingetragener hälftiger Eigentümer, sicher war und der TE alle insgesamt entstandenen erheblichen
Kosten bezahlt hatte.

Warten wir ab, ob der TE sich hier noch einmal meldet. So wie er hier teilweise angegangen wurde, könnte ich
es verstehen, wenn er hier nicht mehr schreibt.

Zitat von Gast2000:

Warten wir ab, ob der TE sich hier noch einmal meldet. So wie er hier teilweise angegangen wurde, könnte ich
es verstehen, wenn er hier nicht mehr schreibt.

Er hat aber auch einige hier, die ihn verstehen und... lesen können was er wirklich schreibt.

Zitat von Heffalump:

Musst du auch nicht, ist ja seine Geschichte. Darf er sehen, wie er möchte.

Genau darum geht es. Es ist seine Geschichte und ich empfinde sie so - anhand seiner Worte. Darf ich auch. Bisher habe ich viele Anschuldigungen von ihm an die Frau gelesen, welche mMn nicht rechtfertigt waren.
Oder ich konnte bisher die Posts von dem TE nicht entnehmen, was richtig Schlimmes die Schwiegereltern getan haben, indem sie solche Beleidigungen von ihm verdient haben.

Zitat:

Bist du die Ex? Kennst du beide persönlich? Ich frage für einen Freund

Reine Empathie, deine Aggressivität verstehe ich auch nicht.
Mehr Ruhe, Selbstreflexion und Nachdenken tun jedem gut, auch dem TE...

Zitat von Gast2000:

Was du liest, oder besser gesagt interpretierst und dann wertest, habe ich so nicht gelesen. Ich habe nichts
darüber vom TE gelesen, was den Begriff Hass rechtfertigen würde. Er darf, völlig normal, über das Verhalten
der EF und auch der SEltern nicht nur enttäuscht sein. Dass er nun mit seinen SEltern - warum hat der TE
beschrieben - keinen Kontakt mehr möchte, ist nachvollziehbar.

Wir alle interpretieren hier. Warum glaubst du, dass deine subjektive Interpretation besser ist? Ja, ist klar, der TE möchte hier Unterstützung bekommen, tut er auch. Sie wird hier in großen Maßen angeboten, deswegen habe ich mir diese Rolle erstmal erspart. Aber ansonsten sein Fehlverhalten zu unterstützen finde ich auch nicht gesund.
Das er nicht begeistert ist, ist natürlich völlig nachvollziehbar.

Zitat:

Richtig ist, dass für den Zustand einer Ehe beide LP verantwortlich sind. Für eine Schieflage reicht jedoch
ein LP alleinig oder hauptsächlich aus. Nein, ich sehe nicht, dass der TE an der Situation hälftig schuld ist.
Sie hat (konnte) dem TE keinen gewichtigen Grund nennen, warum sie die Ehe und Familie gegen die Wand
gefahren hat.

Absolut richtig. Beide sind zu 50% verantwortlich. Warum sie keinen Grund nennen wollte, das wissen wir nicht, aber den hatte sie definitiv.

Vielleicht war die Frau zu wenig deutlich, was die Gründe anbelangt. Aber die paar Aussagen, die angeführt wurden, lassen ja darauf schließen, dass seine Anwesenheit sie generct, was normalerweise passiert, wenn die Liebe weg ist. Sie hätte eine Trennungsbegleitung organisiert gehabt, die er aber nicht mehr wollte. Da hätte man nochmals über die Gründe sprechen können.

Zitat von Lillilli:

Sie hätte eine Trennungsbegleitung organisiert gehabt, die er aber nicht mehr wollte

Er wollte die Paarberatung, nicht sie!

Zitat von Acotango:

Ich biete an, eine Paartherapie zu machen und die Gründe ermitteln zu wollen, möchte die Beziehung retten

Zitat von Acotango:

Sie willigt schließlich (sichtlich unmotiviert) ein, heute weiß ich, das war nur weil sie damals im Sommer erstmal Ruhe wollte und auch noch ein paar „Aufgaben“ für mich zu erledigen hatte.

Zitat von Acotango:

Es plätschert weiter über den Sommer. Leider habe ich nicht auf die sofortige Paartherapie gedrängt, denke aber sie hätte das eh nicht mitgemacht.

Zitat von Acotango:

Ich biete an, eine Paartherapie zu machen und die Gründe ermitteln zu wollen, möchte die Beziehung retten. Sie willigt schließlich (sichtlich unmotiviert) ein,

Dann hat er sich nicht mehr gekümmert, natürlich ist sie auch daran schuld. Das war beim ersten Mal.

Zitat von Acotango:

Maximal ein begleitetes Trennungsgespräch hätte sie noch angeboten und hatte auch schon ein Schnäppchen-Angebot für ca. 1.300 EUR für 3-4 h parat. Das lehnte ich dann dankend ab.

Trennung die 2. Er hat ein moderiertes Trennungsgespräch abgelehnt ohne sich um für ihn passendere Alternativen zu bemühen. Na klar, sie ist schuld. Das Leben kann so einfach sein...

Naja, jegliche Motivation geht auch verloren, wenn man so begrüsst wird, nach einer Dienstreise:

Zitat von Acotango:

Mai 2022: Ich komme nach vier Tagen Dienstreise nach Hause und werde am Abend von meiner NF „überfallen“. Wir müssen reden – ja klar. Völlig aus dem Off sagt sie „Ich will die räumliche Trennung und ich bleibe mit den Kindern hier im Haus“ (EFH, jeweils 50% Miteigentumsanteil). Zack! Kein Streit vorher, weder einmalig noch dauernd, keine Affäre oder andere Frau bei mir, bei ihr auch nichts (was ich wüsste), keine besonderen Probleme, nada! Natürlich war ich erstmal geschockt, fühlte mich wie vom Zug überfahren.

Und eine normale Paartherapie kostet Erstgespräch 70 und je weitere 20, je nach Lohn.

1300 Euro für 3-4 Stunden hätt ich auch abgelehnt! Wäre auch mit Sicherheit umsonst gewesen, da sie ja sowieso schon alles festgelegt hat.

Ist mir zu einfach, zu bequem, Vorschläge abzulehnen ohne Alternativen zu präsentieren.

Was soll er ihr überhaupt noch was vorschlagen, wenn sie doch bereits einen Anwalt eingeschaltet hat:

Zitat von Acotango:

Auf meine Frage, ob sie die Scheidung will, sagte sie nur „das wüsste sie noch nicht“ - später fand ich heraus, dass sie vorher bereits anwaltliche Beratung eingeholt hatte und diese RA-Dame wohl die charmante Lösung „dauerhafte räumliche Trennung mit Trauschein“ vorgeschlagen hatte. .

Also, wenn mir mein Partner sagt, er wolle sich trennen, ich ihn aber dazu bewegen kann sich auf eine Paartherapie einzulassen, würde ich sofort eine organisieren.

Dazu gehören aber immer zwei. Der TE wollte eigentlich ja gar keine Trennung und seine Frau war bereits beim Anwalt.

Zitat von Pinkstar:

Dazu gehören aber immer zwei. Der TE wollte eigentlich ja gar keine Trennung und seine Frau war bereits beim Anwalt.

Ach Pinky, viele hier sehen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr