Nach 17 Jahren mit zwei kleinen Kindern entsorgt worden

Der Wald und die Bäume, schönes Stichwort.
Wie viele von uns, rannten voll gegen, als unsere Gelichter von gestern auf heute, uns sagten, Ende Gelände, nix mehr Lybe - sondern Trennung sei nun der Wunsch.
Wer würde dann noch voll Inbrunst für Schwiegers und Weibes voll Lybe trällern und sich den Romeo geben.

Frauen neigen dazu, die *Trommelwirbel* Schuld, bei sich zu suchen - und manch Mann auch. Und es soll Männer geben, die suchen erst Gründe, warum? Um dann eben in den Modus Operandi zu gehen, das alles Böse schon immer von ihrer Seite kam.
Alles legitim am Anfang einer Trennung. Und es steht deswegen noch nicht fest, ob er dieses Kurs noch weiterfährt. Aber die Segel sind gesetzt, deswegen wird er verurteilt, oder wie?

Hat hier, außer dem TE, noch nie wer bei Trennung komisch reagiert? Blödsinn gemacht? Gesagt? Gedacht?

Echt spannend.

Da warte ich lieber, was TE noch so schreibt, als das ich hier Pamphlete an die Forumswand tackere

Zitat von Brightness2:

Ich empfinde die Aussagen des TE stellenweise als widersprüchlich, teils auch als extrem manipulativ, mit dem Ziel die Ex in einem möglichst schlechten Licht dastehen zu lassen. Zum Beispiel feiert er sich eingangs als Super-Dad, weil er die Familie im Haus wohnen lässt. Bisserl arg dick aufgetragen. Denn später ...

@Brightness2 mit uns beiden wird das nix mehr. Du bist offensichtlich eine Seherin. Und eine Männerhasserin. Ich bin kein Super-Dad, habe ich nirgends geschrieben. Ich versuche mein bestes, und dass ich bisher sehr entgegenkommend war, erzählen mir alle Freunde und auch mein Anwalt. Und bei der Aufteilung der PKW gab es einen Wertausgleich in bar, hatte ich hoffentlich auch geschrieben. Ich habe bisher fair gehandelt, und mache das auch weiter. Spiegelbild und so.

Zitat von Gast2000:

Meine Vermutung ist, Schweden war für sie wohl so etwas wie ein Versuch eines Neuanfanges in einer völlig
neuen Umgebung und das hat für sie nicht funktioniert. Zurück nach DE in direkter Nähe ihrer Eltern war dabei
wohl ein wesentlicher Teil ihres Planes, die Ehe zu beenden. Allerdings erst, nachdem die neue Immobilie mit
ihr als eingetragener hälftiger Eigentümer, sicher war und der TE alle insgesamt entstandenen erheblichen
Kosten bezahlt hatte.

@Gast2000 weitgehend gut zusammengefasst. Schweden war für beide mit einem neuen Durchstarten verbunden. Umso mehr war ich nach dem Verlauf enttäuscht. Wenn ich heute an die Sache denke, kann ich es nicht fassen, dass ich das mitgemacht habe. Und ja, die planerische Vorgehensweise hat mir den Rest gegeben. Nach SWE war ich dermaßen sauer, dass ich über Trennung nachgedacht hatte. Ich habe aber die Enttäuschung irgendwie überwunden und hätte halt den Neuanfang dann hier gemacht. Hätte, hätte......kette.

Hallo zusammen,
am WE war ich mit Freunden weg, deshalb konnte ich erst jetzt schreiben. Interessant, was manche interpretieren (ja ist mir klar, dass man das in einem Forum machen muss) oder - und das kann ich nicht nachvollziehen - dazu dichten oder meinen zu wissen. Manche Aussage von mir mag anders rüberkommen, als gemeint weil ich ja nicht immer ganze Romane schreiben will. Und bzgl. meiner Schwiegereltern - das wurde ja öfter angesprochen - ich hasse sie nicht, und ich bin auch immer fair mit ihnen umgegangen. Ich bin da halt einfach enttäuscht von ihrem Verhalten. Dass die zu ihrer Tochter halten ist klar. Ich halte auch zu meinen Kindern, aber wenn die Blödsinn machen, dann rede ich das nicht schön sondern kritisiere das auch ihnen gegenüber. Ist das zu viel verlangt? Und diejenigen, die hier meinen, meine NF wäre eine Heilige und hat alles richtig gemacht, die werden das vermutlich immer so sehen. Männerhasser oder selbst tiefst enttäuscht, ich weiß es nicht. Aber ich kann mit solchen Rückmeldungen auch umgehen, jeder soll seine Sichtweise schreiben. In Summe finde ich sehr viele Rückmeldungen positiv, auch jene, die meine Art und Handlungsweisen kritisch sehen.

Zitat von Acotango:

dann rede ich das nicht schön sondern kritisiere das auch ihnen gegenüber. Ist das zu viel verlangt?

nö, aber (das berühmte), was wir verlangen - und bekommen, sind halt immer noch zwei Paar Stiefel. Man darf sich wundern, wobei eigentlich auch nicht, weil wenn sie ihre Tochter zu dem erzogen haben, was sie heute darstellt - dann ist formal doch alles klar

Zitat von DieSeherin:

und dazu gehört schon auch, dass du eine selbstkritische standortanalyse machst

@DieSeherin : und das kannst du an meinem Geschreibsel nicht erkennen? Ich habe sehr lange meine Fehler analysiert. Als ich meine NF fragte, ob sie auch welche gemacht hätte, sagte sie „ja“. Auf meine Nachfrage, welche denn kam dann ein „das weiß ich nicht.“. So einfach kann die Welt sein.

Zitat von DieSeherin:

klar kann ich das erkennen, aber ich lese in den meisten beiträgen von dir noch irre viel wut und bitterkeit - und das ist kontraproduktiv (für dich selber und die kinder!), wenn es um das abwickeln der trennung geht.

Na und, warum wollt ihr ihm das absprechen
Und, wenn ihm die NF nicht sagen warum und wieso, können das einige von euch? Und das wird hier nicht gerade auf die feine Art gehandhabt.

Zitat von DieSeherin:

das blöde ist doch immer, dass man am anderen nix ändern kann, nur schauen kann, wie man mit dem verhalten umgeht. und (das ist halt meine meinung) gerasde wenn kinder im spiel sind, ist es am zielführendsten, wenn man sich selber immer wieder auf die sachebene tritt.

So ist es... aber da ist leider NF meilenweit im Vorsprung, denn sie weiss genau wohin sie möchte und der TE kann nur reagieren denn er wird da nicht gerade vorbildlich informiert von ihr.
Sollte ja jedem/er hier klar sein. Und da halt auch noch Kinder im Spiel sind ist ihr Vorteil noch viel grösser... macht keinen Sinn wenn ich das noch weiter erläutere

Für mich macht es einen riesigen Unterschied, ob der TE seinen Frust und Zorn über das Verhalten seiner EF
hier im Forum - darf er haben, weil das autark ist - nicht hinter dem Berg hält und wie er in der enorm belastenden
Situation mit seiner NF tatsächlich umgeht.

Ich denke, dass sein RA ihn auch dahingehend beraten (gebrieft) hat, welches Verhalten für die Abwicklung der
Ehe förderlich ist, und was nicht. Alles, was eine gütliche, faire, Einigung mit einer notariell beglaubigten Tren-
nungs- oder Scheidungsfolgenvereinbarung erschweren oder gar verhindern würde, ist im eigenen, aber auch
im Interesse der Kinder und einer guten Elternebene, zu vermeiden. Dazu gehört stets freundlich, höflich, zuvor-
kommend, - dennoch distanziert, zurückhaltend aber Gesprächsbereit - zu sein und möglichst kontraproduktive
Streitgespräche zu vermeiden.

Zitat von Gast2000:

Ich denke, dass sein RA ihn auch dahingehend beraten (gebrieft) hat, welches Verhalten für die Abwicklung der

@Gast2000 ja hat er, aber im Grunde reicht dazu auch der gesunde Menschenverstand. Schon klar, dass jede Seite der anderen jetzt schaden kann und das als Bumerang zurück kommt. Ich versuche sowas zu vermeiden, deshalb nur Kontakt in Sachen Kinder und Abwicklung. Ich muss mit NF aber nicht über ihr oder mein WE sprechen. Und dass ich tief enttäuscht bin, und in Folge auch wütend, sollte jetzt niemanden erschüttern. Die Trennung an sich ist nicht das Problem, aber die Art und Weise wie ich hier behandelt wurde, ist halt unangemessen. Langfristig hoffe ich auf einen vernünftigen gegenseitigen Umgang, das wird aber noch dauern.

@DieSeherin